Ich bin seit 6 Jahren bei einer Kommunalverwaltung tätig. Die ersten 4 Jahre gefiel es mir dort recht gut, nachdem ich zuvor bei einem grossen früheren Bundesunternehmen, welches zu einer Aktiengesellschaft umgewandelt worden war, zur "Überhangkraft" wurde und dann in eine Personalauffanggesellschaft abgeschoben wurde. Schliesslich wurde ich von dort dann ganz aus dem Unternehmen als Bundesbeamter rausgemobbt. Damals ging es mir so schlecht dass ich in eine 6-wöchige Reha musste. Gestärkt ging ich dann zur Kommune um alles zum Positiven zu wenden.
Die Kommune erhielt für meine Übernahme auch eine nicht unwesentliche "Ablösesumme". Gleichzeitig wurde ich vom Bundes- zum Kommunalbeamten.
Vor gut 2 Jahren nun kam dann ein neuer Vorgesetzter, da mein alter Chef in den Ruhestand versetzt wurde. Obwohl ich dem neuen Chef sehr aufgeschlossen gegenüber war, entwickelte sich unser Verhältnis leider sehr zum Negativen. Abweichende Meinungen oder gar Kritik konnte der neue Vorgesetzte überhaupt nicht vertragen und so stand er mir bald ziemlich abweisend gegenüber. Ständig hagelt es Kritik an meiner Arbeit was für mich doch ziemlich zermürbend war und mich immer mehr an mir selbst verzweifeln liess. Schliesslich habe ich mich als stellvertretender Leiter der Dienststelle beworben als diese Stelle frei war. Mein neuer Vorgesetzter hielt mich jedoch hierfür für nicht geeignet und es kam ein junger Kollege, direkt vom Studium, der mit meinem Vorgesetzten gut bekannt war aus der Ausbildung. Ich wurde mehr oder weniger dazu genötigt, meine Bewerbung wieder zurückzuziehen und wurde fadenscheinig mit einer anderen Aufgabe als Projektleiter abgespeist.
Die omnipräsente Kritik meines Chefs hat mir immer mehr zugesetzt doch ich kämpft dagegen an und wollte alles unbedingt zum Guten wenden mit noch mehr Einsatz und noch mehr Bemühen. Ich kam mir vor wie die Maus im Rädchen. Es wurde leider immer schlimmer für mich. Auch die Kollegen wendeten sich immer mehr von mir ab. Der Vorgesetzte behandelte mich auch sehr respektlos; einen morgendlichen Gruß war ich ihm oftmals nicht mehr wert.
Eines Tages, ich hatte gerade ein neues Projekt begonnen mit einer ersten Projektauftaktsitzung, hat mich mein Vorgesetzter (allerdings erst nach einer Woche) wieder total in die Pfanne gehauen und mir vorgeworfen, dass Projekt könne so nicht funktionieren was ihm auch die anderen Kollegen bzw. Projektmitglieder bestätigt hätten. Ich hätte die ganze Angelegenheit überhaupt nicht im Griff. Ich war von der herben und auch wie ich fand sehr unfairen Kritik total überrascht so dass ich mich leider nicht wehren konnte. Daraufhin schlug mein Chef vor, dass wir uns am nächsten Tag nochmals eingehend darüber unterhalten sollten.
Leider war ich am nächsten Tag wegen einer Erkältung nicht in der Lage am Arbeitsplatz zu sein. Obwohl mich der Hausarzt die ganze Woche krank schreiben wollte bin ich am darauffolgenden Tag in das Geschäft gegangen um alles zu besprechen und nicht als Weichei zu gelten. Doch mein Chef meldet sich nicht bei mir wegen des Gespräches.
Kurz vor Feierabend wurde ich dann überraschend zum Bürgermeister gerufen. Dieser machte dann eine "Generalabrechnung" mit mir. Er machte mich dabei total fertig und warf mir Unfähigkeit vor. Er jagte mich sozusagen mit Schimpf und Schande vom Hof. Ich war wiederum völlig unfähig mich zu wehren und lies alles über mich ergehen. Völlig wehrlos und ausgeliefert.
Daraufhin wurde es mir ganz Übel und ich hatte Bewusstseinstörungen. Wie ich an diesem Abend heimgekommen bin, weiss ich heute leider nicht mehr. Jedenfalls erlitt ich zu Hause dann alsbald einen totalen Zusammenbruch.
Meine Frau brachte mich dann sofort zum Hausarzt der mich an den Tropf hängte.
Dies alles war bereits Anfang dieses Jahres. Seitdem bin ich dienstunfähig erkrankt. Ich war bis vor einigen Wochen sogar insgesamt 14 Wochen!!!! in stationärer Behandlung in einer Akut-Fachklinik. Allerdings ging es mir zum Ende der Behandlung dort sogar noch schlechter als zu Beginn.
Daheim komme ich auch nicht mehr zurecht und habe es einfach nicht mehr geschafft an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Meine Angst und die Traumatisierung durch die schlimmen Vorkommnisse dort sind viel zu gross. Auch mein Familienleben ist dadurch erheblich beeinträchtigt.
Ich soll nun nochmals in die stationäre Behandlung in die Akut-Fachklinik damit ich wieder in den Job zurückkehren kann. Ich habe jedoch selber keine Hoffnung mehr dass dies klappt. Wenn ich nur daran denke werde ich extrem aggressiv und habe alle möglichen psychosomatischen Störungen. Mein Körper und letztlich meine Seele streikt total, leider wollen dass die behandelnden Therapeuten nur nicht einsehen. Ich leide unter einer Arbeitsplatzphobie.
Inzwischen bin ich 52 Jahre alt und soll jetzt auch demnächst zum Amtsarzt zur Untersuchung. Nachdem ich bereits zweimal ein solches Mobbing erlebt habe kann ich einfach nicht mehr und habe auch eine gewisse Lebensangst entwickelt. Ich muss einfach da weg. Habe jedoch als Kommunalbeamter nur die Möglichkeit einer Frühpensionierung da eine Abordnung oder Versetzung an einen anderen Arbeitsplatz einseitig nicht möglich ist.
Wie beurteilt ihr meinen Fall?
Was würdet ihr mir denn raten?
Wie geht es nur weiter mit mir?
Die Kommune erhielt für meine Übernahme auch eine nicht unwesentliche "Ablösesumme". Gleichzeitig wurde ich vom Bundes- zum Kommunalbeamten.
Vor gut 2 Jahren nun kam dann ein neuer Vorgesetzter, da mein alter Chef in den Ruhestand versetzt wurde. Obwohl ich dem neuen Chef sehr aufgeschlossen gegenüber war, entwickelte sich unser Verhältnis leider sehr zum Negativen. Abweichende Meinungen oder gar Kritik konnte der neue Vorgesetzte überhaupt nicht vertragen und so stand er mir bald ziemlich abweisend gegenüber. Ständig hagelt es Kritik an meiner Arbeit was für mich doch ziemlich zermürbend war und mich immer mehr an mir selbst verzweifeln liess. Schliesslich habe ich mich als stellvertretender Leiter der Dienststelle beworben als diese Stelle frei war. Mein neuer Vorgesetzter hielt mich jedoch hierfür für nicht geeignet und es kam ein junger Kollege, direkt vom Studium, der mit meinem Vorgesetzten gut bekannt war aus der Ausbildung. Ich wurde mehr oder weniger dazu genötigt, meine Bewerbung wieder zurückzuziehen und wurde fadenscheinig mit einer anderen Aufgabe als Projektleiter abgespeist.
Die omnipräsente Kritik meines Chefs hat mir immer mehr zugesetzt doch ich kämpft dagegen an und wollte alles unbedingt zum Guten wenden mit noch mehr Einsatz und noch mehr Bemühen. Ich kam mir vor wie die Maus im Rädchen. Es wurde leider immer schlimmer für mich. Auch die Kollegen wendeten sich immer mehr von mir ab. Der Vorgesetzte behandelte mich auch sehr respektlos; einen morgendlichen Gruß war ich ihm oftmals nicht mehr wert.
Eines Tages, ich hatte gerade ein neues Projekt begonnen mit einer ersten Projektauftaktsitzung, hat mich mein Vorgesetzter (allerdings erst nach einer Woche) wieder total in die Pfanne gehauen und mir vorgeworfen, dass Projekt könne so nicht funktionieren was ihm auch die anderen Kollegen bzw. Projektmitglieder bestätigt hätten. Ich hätte die ganze Angelegenheit überhaupt nicht im Griff. Ich war von der herben und auch wie ich fand sehr unfairen Kritik total überrascht so dass ich mich leider nicht wehren konnte. Daraufhin schlug mein Chef vor, dass wir uns am nächsten Tag nochmals eingehend darüber unterhalten sollten.
Leider war ich am nächsten Tag wegen einer Erkältung nicht in der Lage am Arbeitsplatz zu sein. Obwohl mich der Hausarzt die ganze Woche krank schreiben wollte bin ich am darauffolgenden Tag in das Geschäft gegangen um alles zu besprechen und nicht als Weichei zu gelten. Doch mein Chef meldet sich nicht bei mir wegen des Gespräches.
Kurz vor Feierabend wurde ich dann überraschend zum Bürgermeister gerufen. Dieser machte dann eine "Generalabrechnung" mit mir. Er machte mich dabei total fertig und warf mir Unfähigkeit vor. Er jagte mich sozusagen mit Schimpf und Schande vom Hof. Ich war wiederum völlig unfähig mich zu wehren und lies alles über mich ergehen. Völlig wehrlos und ausgeliefert.
Daraufhin wurde es mir ganz Übel und ich hatte Bewusstseinstörungen. Wie ich an diesem Abend heimgekommen bin, weiss ich heute leider nicht mehr. Jedenfalls erlitt ich zu Hause dann alsbald einen totalen Zusammenbruch.
Meine Frau brachte mich dann sofort zum Hausarzt der mich an den Tropf hängte.
Dies alles war bereits Anfang dieses Jahres. Seitdem bin ich dienstunfähig erkrankt. Ich war bis vor einigen Wochen sogar insgesamt 14 Wochen!!!! in stationärer Behandlung in einer Akut-Fachklinik. Allerdings ging es mir zum Ende der Behandlung dort sogar noch schlechter als zu Beginn.
Daheim komme ich auch nicht mehr zurecht und habe es einfach nicht mehr geschafft an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Meine Angst und die Traumatisierung durch die schlimmen Vorkommnisse dort sind viel zu gross. Auch mein Familienleben ist dadurch erheblich beeinträchtigt.
Ich soll nun nochmals in die stationäre Behandlung in die Akut-Fachklinik damit ich wieder in den Job zurückkehren kann. Ich habe jedoch selber keine Hoffnung mehr dass dies klappt. Wenn ich nur daran denke werde ich extrem aggressiv und habe alle möglichen psychosomatischen Störungen. Mein Körper und letztlich meine Seele streikt total, leider wollen dass die behandelnden Therapeuten nur nicht einsehen. Ich leide unter einer Arbeitsplatzphobie.
Inzwischen bin ich 52 Jahre alt und soll jetzt auch demnächst zum Amtsarzt zur Untersuchung. Nachdem ich bereits zweimal ein solches Mobbing erlebt habe kann ich einfach nicht mehr und habe auch eine gewisse Lebensangst entwickelt. Ich muss einfach da weg. Habe jedoch als Kommunalbeamter nur die Möglichkeit einer Frühpensionierung da eine Abordnung oder Versetzung an einen anderen Arbeitsplatz einseitig nicht möglich ist.
Wie beurteilt ihr meinen Fall?
Was würdet ihr mir denn raten?
Wie geht es nur weiter mit mir?
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