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Muss wieder ins Büro,wo ich früher provuziert wurde :-(

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  • Muss wieder ins Büro,wo ich früher provuziert wurde :-(

    Hallo,

    ich wurde vor einem halben Jahr in ein kleines Büro verlegt, weil ich von einen manchmal auch von zwei Kollegen immer provuziert, lacherlich gemacht wurde. Es ging Richtung Mobbing - meiner Meinung nach ist dies aber Mobbing. Ich kann/konnte aber nie etwas beschweißen und somit kann mein Chef auch nichts machen nur die Versetzung in das kleine Büro war damals möglich.
    Auch mein Arzt weiß darüber bescheid und ich nehme auch Antideprissiva.

    Nun sagte mein Chef heute, ich müsse wieder ins alte Büro rein (zu den Kollegen) und müsse halt damit Leben - weil ein anderer mein Büro unbedingt braucht.


    Nebenbei: Ich würde es gerne nochmal probieren, nur habe ich gemerkt, dass ich einen der beiden Kollegen einfach nicht mehr sehen kann. Mir drehts schon den Magen rum nur wenn ich sein Geischt um die Ecke kommen sehe und wenn ich erst mit ihm reden muss...da will ich am liebsten einfach nur weg, ich könnte kötzen. Ich habe es versucht vertrauen zu ihm auf zubauen, doch dann hab er wieder provuziert und mich angemacht. Ich kann kein Vertrauen mehr zu ihm aufbauen...es geht einfach nicht mehr. Ich mag nimmer...

    Was soll ich tun? Habe Angst davor dass ich wieder angegriffen werde.

    Es ist einfach zu viel kaputt was nicht mehr zu reparieren ist.

    Wie läuft dann soetwas ab wenn ich keinen Ausweg mehr sehe?
    In etwa so...
    ...ich sag dem Chef das ich mit diesem Kollegen nich mehr will und kann, am Tag darauf gehe ich zum Arzt und lasse mich krankschreiben (Doc weiß bescheid was los ist und macht dies auch), dann wird er mir empfehlen zu kündigen und er schreibt mir ein Attest dass mich meine Arbeit krank macht, fürs Arbeitsamt, damit ich nicht gesperrt werde.
    Im Vetrag habe ich eine Kündigunsfrist 4 Wochen bis zum Monatsende, diese werde ich dann Krankgeschrieben sein?

    Oder was würdet ihr mir raten?

    Grüße Steve

  • #2
    AW: Muss wieder ins Büro,wo ich früher provuziert wurde :-(

    Hallo Steve

    Da du nicht offenbarst was denn zu dieser Situation geführt hat kann ich dir nichts empfehlen und nur einen weiten Blick machen.

    Dein Chef kann von dir verlangen mit jedem MA in der Firma zu kooperieren um Aufgaben für die ein Gehalt bezahlt wird zu erledigen.
    Eine Unzumutbarkeit müsste durch dich anhand von harten Fakten bewiesen werden können, dass der "Kollege" sich in solch übelster Weise an dir vergangen hat, dass es dir nicht mehr zuumuten ist mit ihm zusammenarbeiten zu müssen.
    Kannst du das nicht, stehst du mit leeren Händen da und man wird dies, nüchtern und wertneutral von aussen betrachtet, als Arbeitsverweigerung deinerseits interpretieren. Das ist ein Kündigungsgrund wenn du nicht im Recht bist, also etwas von dir verlangt würde was in Ausübung gegen das Gesetz oder die guten Sitten verstösst. Mindestens jedoch ist das eine schriftliche Abmahnung.

    Gibt es hingegen eine schriftlich dokumentierte "Vorgeschichte" die zu ebenfalls schriftlich dokumentierten regulierenden Massnahmen und Verhaltensregeln führte die es eben unterbinden in Kontakt mit diesem MA zu geraten, so sieht es ggf. anders, besser für dich aus.
    Dann steht dem AG aber immer noch offen die Unmöglichkeit zu begründen warum diese Zusammenlegung unumgänglich ist. Schliesslich kann man den AG nicht zwingen seine Räumlichkeiten aufgrund von Zwistigkeiten unter seinen MA durch Zwang von Aussen zu erweitern, um einen
    "Separatisten-Club" zu gründen. Hier geniesst der AG das Hausrecht und kann dann ggf. von seinem Recht Gebrauch machen sich als Unternehmer auch von den Mitarbeitern zu trennen die mit den nun mal gegebenen Bedingungen nicht einverstanden sind.
    Es gibt kein Gesetz, dass final verhindert, dass Mitarbeiter gekündigt werden können. Genauso wenig wie ein Unternehmen zwingend Mitarbeiter beschäftigen muss. Auch wenn das Viele gerne so hätten.

    Von daher wirst du in Kürze eine Entscheidung treffen müssen. Mach dir vorher bitte aber alle damit verbundenen Schwierigkeiten und deren Tragweite noch einmal bewusst.
    Ob es nicht wenigstens solange noch auszuhalten ist bis du dich aus "ungekündigter Stellung" erfolgreich woanders beworben hast und so ohne "Fleck" im Lebenslauf umsatteln kannst.
    Ist aber nur so eine Idee. Tu was du für dich richtig hältst.

    Um dafür eine gute Grundlage zu haben wäre es sinnvoll sich zuvor bei den entsprechenden Stellen, u.U. auch beim Anwalt, zu erkundigen, um möglichst Fehler zu vermeiden und dadurch keine oder zumindest möglichst wenig Nachteile zu erleiden. Allem voran eine Sperrfrist beim ALG.
    Aber ich begrüsse deine Entschlossenheit etwas zu unternehmen. Es wäre fatal für die Gesundheit weiterhin etwas zu tun, dass einem die Lebenslust nimmt. Auch du hast ein Recht auf ein angemessenes Leben.
    Mit meinem Respekt!

    Ach ja, ich vergass:
    Meine Einschätzungen und Empfehlungen möglichen Vorgehens stellen lediglich meine persönliche Meinungen dar und sind somit nicht geeignet fachkundigen Rat bei den Behörden oder die eines Anwaltes zu ersetzen.
    Daher sind sämtliche Angaben ohne Gewähr.

    Gruss Martin

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    • #3
      AW: Muss wieder ins Büro,wo ich früher provuziert wurde :-(

      Hallo Steve,
      kann dir auch mein Mitgefühl geben und weiß ja selbst, wie das ist. Du hast ja auch meinen Fall gelesen. Aber ich denke, je mehr so was öffentlich
      wird, desto mehr wirds wahrgenommen, und dann ist es kein Einzelfall mehr, sondern wird irgendwann auch behandelt als Mobbing und nicht mehr
      abgetan. Selber kann ich keine Ratschläge geben, manchmal habe ich das Gefühl, was man macht, ist verkehrt - Gruß, die Katze.

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      • #4
        AW: Muss wieder ins Büro,wo ich früher provuziert wurde :-(

        Vielen Dank.

        Ich werde es nun versuchen und sage dem Chef aber vorab, dass ich kein Vertrauen mehr zu diesem Personen habe und wenn sie mich wieder angreifen passiert etwas und dass es mir langsam einfach zu doof wird, das dies schon 4 Jahre so abläuft. (damit er merkt es wird langsam ernst) (sag ich nicht: "dann werde ich mich krankschreiben lassen")

        Was meint ihr?

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        • #5
          AW: Muss wieder ins Büro,wo ich früher provuziert wurde :-(

          Sooo. nun ist soweit..bin seit gestern und die ganze nächste Woche frei. Beim einräumen ins Büro ham sie mich schon wieder provuziert und ich mach nun wohl nen Schlussstrich.
          Was sagt ihr zu meiner Kündigung:
          ...
          hiermit kündige ich mein Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung.

          Trotz vielzähliger Gespräche mit Ihnen, sowie einer Versetzung in ein anderes Büro, sehe ich mich nach wie vor von jahrelangen und permanenten Angriffen auf mein soziales Ansehen und die Ausübung meiner beruflichen Tätigkeit durch Herrn XXX und teilweiße auch von Herrn XXXausgesetzt.
          Da Ihre bisherigen Bemühungen leider keine mir erhofften Besserungen erzielten und die mehrfache Erwähnung meiner möglichen Eigenkündigung in unseren Gesprächen auch keine Wirkung zeigte, sehe ich mich aus mittlerweile gesundheitlichen Gründen, prognostiziert durch ärztliche Untersuchungen, nicht mehr in der Lage, meine Arbeit unter diesen Umständen in Ihrem Hause fortzuführen.

          Ich bitte um ein qualifiziertes Arbeitszeugnis.
          Bezüglich eines Aufhebungsvertrages/Arbeitspaltzauflösung, können Sie mich gerne kontaktieren.
          Grundsätzlich bin ich jedoch dazu bereit, meine Kündigung zurückzuziehen, sofern Sie eine entgültige Lösung finden.
          Mit freundlichen Grüßen
          ...

          Zu verlieren hab ich ja eh nichts mehr :-)
          Die Kündigungsfristen kann ich umgehen, durch eine Arbeitsauflösung vom Arbeitsamt und Arzt. Sperrfrist wegen Arbeitslosengeld, durch Attest vom Arzt, hab ich auch nicht :-)

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