Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

    Als Berater und Vermittler bei Mobbingproblemen stelle ich fest, dass der Wind immer rauher wird und Mobbing bzw. Antimobbing-Mediatoren zunehmend zwischen die Fronten geraten.
    In einem aktuellen Fall versuchen mich die beiden beteiligten Parteien regelrecht zu zerreiben. Urspünglich war es ein klarer Mobbingfall, für den ich die Vermittlung und Auflösung gern übernahm. Im Verlauf entstand jedoch eine Situation in der ich persönlich zunehmend in die Schusslinie kam. Schließlich wurde ich von beiden Seiten angegriffen und mir mit der Zerstörung meiner Existenz gedroht.
    Ich war und bin mir der Problematik eines Mediators voll bewusst und baue auch in jeden Fall entsprechende Absicherungen ein. Es ist ja nicht völlig neu, dass ein Klient auf dem Absatz kehrt macht und den Mediator als "Schuldigen" bezeichnet um vom eigenen Problem ab zu lenken.
    Was ich nun beobachte ist eine neue Qualität dieser Angriffe. Was früher schlimmstenfalls eine verbale Entgleisung war, geht nun in massive Angriffe auf "Leib und Leben" und die finanzielle Existenz über.
    Ich habe mit verschiedenen Kolleginnen und Kollegen darüber geprochen und die berichteten mir über ähnliche Vorgänge.
    Ich möchte nun gern mit Personen hier im Forum darüber diskutieren. Ob selbst Moderator oder Klient spielt dabei keine Rolle. Es ist sogar ausdrücklich erwünscht dass sich auch Klienten und andere Betroffene zu Wort melden, denn das Problem scheint relativ weit verbreitet zu sein.

    Über meinen "Fall" werde ich weiter berichten, denn das was da abgeht ist wirklch höchst befremdlich.

    Mediator

  • #2
    AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

    Hallo Mediator,
    damit schüttest Du Wasser auf meine Mühlen. Ich bin immer wieder entsetzt, mit welcher kriminellen Energie und vollständigem Fehlen von moralischen Bedenken Leute die Existenz anderer vernichten! Oder es zumindest versuchen. Ich lebe ja trotz aller Angriffe immer noch. Das meine ich jetzt vor allem was meinen Ruf angeht. Starke Schrammen hat er aber abgekriegt.

    Grundsätzlich finde ich es nicht erstaunlich, dass Mobber auch den Mediator mobben. Ich glaube, Mobber haben eine ganz bestimmte Weltsicht, in der es nur darum geht, mit anderen zu konkurrieren und zu siegen. Gleichzeitig wollen und können sie aber nicht erkennen, dass sie selbst vielleicht die Bösen sind und den Konflikt angetrieben haben. Sie glauben, sie haben sich nur gegen Ungeheuer gewehrt. Daher verursacht Dein Vermittlungsversuch natürlich bei ihnen starke Schmerzen.

    Was mir da solche Sorgen macht ist: Wenn auch die Mediatoren bedroht werden, dann übernehmen die Mobber vollständig die Macht über die Welt. Ok, ich übertreibe, aber für mich das doch nochmal eine Stufe mehr als nur reines Mobbing. Man könnte doch wenigstens für die Dauer einer Mediation guten Willen heucheln!

    Audrey
    AudreyHepburn
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von AudreyHepburn; 09.12.2011, 13:56.

    Kommentar


    • #3
      AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

      Hallo Mediator und Audrey,
      das beste kommt noch: es kann einem noch passieren, dass es Mobber gibt, die selber Mediatoren sind. Mein Chef war so einer, er hat
      eine Fortbildung als Mediator gemacht und sogar die Funktion ausgeübt (es fragt sich, warum er dann bei mir so ausfallend wurde...aber egal.).
      Hinzufügen möchte ich noch: die meisten Mobber haben keine Empathie, aber sie haben irgendwie eine erfinderische Intelligenz, d.h., sie verwenden
      ihre Intelligenz, um Ideen zu entwickeln: wie mach ich den anderen fertig. Gruß, Katze.

      Kommentar


      • #4
        AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

        Ja, das ist auf jeden Fall auch nötig: Man darf überhaupt kein Mitgefühl haben, um Leute mobben zu können. Oder aber umgekehrt. Mich haben auch schon Leute gemobbt, die meinten es "zu gut" mit mir. Beispielsweise ein Chef, der mich nicht auf Konferenzen schicken wollte, weil er mir viel Zeit für mein Privatleben lassen wollte, das für uns Frauen ja deutlich wichtiger sei als für die Männer. (Alles Quatsch, ich hatte damals noch nicht mal einen Freund und erst recht keine Kinder. Ich WOLLTE unbedingt auf Konferenzen fahren.) Und auch in meinem jetzigen Job habe ich das Gefühl, man nimmt mir viele meiner Aufgaben ab, um mich zu schonen, weil ich ja so empfindlich bin und so wenig Selbstbewusstsein habe. Dass ich mich gemobbt fühle, wird interpretiert als Überforderung mit dem Job. scheint mir. Mitgefühlt fehlt meiner Meinung nach da aber trotzdem. Entweder schieben sie diese Rücksichtsnahme nur vor, weil das ein Argument ist, gegen das ich mich gar nicht richtig wehren kann. Oder sie blicken wirklich nix. Schwer zu sagen. Mir kam es von Anfang an so vor als würde ich in die Ecke geschoben, wo die empfindlichen, schwachen Mädchen hingehören. Und als ich mich gegen das Mobbing wehrte, war das natürlich ein sehr schlagender Beweis dafür, dass ich halt doch nur ein Mädchen bin.

        So gesehen werde ich immerhin auf die sanfte Tour gemobbt. Alle wollen mir ja bloß helfen. Uarg! Aber wenn ich daran denke, wie aggressiv mein Chef reagierte, wenn ich mal nicht brav war und etwas tat, was nicht mit ihm abgestimmt hatte, da lag eine ganz andere Schallplatte auf dem Teller!

        Kommentar


        • #5
          AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

          ich bin jetzt kein professioneller Vermittler, aber ich habe schon mehrmals bei Streitigkeiten geschlichtet. Das ist immer ein Risiko. Wer sich engagiert kann leicht zwischen die Fronten kommen. Die berühmte Zivilcourage ist ja am deutlichsten zu sehen, wenn auf einem Bahnhof herumgeschlägert wird.
          Bei Mobbing ist die Situation ähnlich. Es gibt viele die sich wegen Ungerechtigkeiten aufregen, wenn es aber darum geht Flagge zu zeigen, dann wird der Schwanz eingekniffen. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen bin ich sehr vorsichtig geworden mit Vermittlungen. Wenn es gut geht, dann klopfen sie dir auf die Schulter, wenn nicht, bist du mit Schuld. Unsere Gesetze sind da nicht so sehr auf der Seite des Helfenden, wie man meinen möchte.

          H.

          Kommentar


          • #6
            AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

            Stimmt, ich kenne das auch aus dem privaten Bereich. Wenn man zu vermitteln versucht, unterstellt jede Seite, man würde auf der Seite der Gegenpartei stehen und dann wird man von beiden gehasst. Z.B. hatte ich mal in einem Verein versucht, zwischen den Vorständen zu vermitteln, weil deren Nicht-Miteinander-Reden den Verein blockierte. Da wurde mir dann auch vom Vorstand mit dem Anwalt gedroht wegen vereinsschädigendem Verhalten.
            Aber auch wenn man sich versucht rauszuhalten, hat man schnell mal alle gegen sich. Bei mir im Haus gibt es zwei Kriegsparteien und jede versucht vergeblich, mich auf ihre Seite zu ziehen. Puh, ganz schön schwierig, die neutrale Schweiz zu spielen!

            Aber vielleicht als Trost: Nach meiner Erfahrung haben solche Mobber ständig neuen Ärger mit jemand anderem. Die kommen gar nicht nach damit, wirklich alle zu verklagen und jeden Streit bis zum Ende weiter zu verfolgen. Und da ich mich dann immer deeskalierend verhalte, wenden sie ihre kriminelle Energie lieber den Feinden zu, bei denen sich ihr Engagement lohnt. Daher vergessen solche Leute mich dann schnell.

            Kommentar


            • #7
              AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

              PS: Ja, ich weiß, es ist feige, solchen Leuten nicht Paroli zu bieten. Aber ich bin im Kämpfen nicht so gut. Ich kenne mich weniger mit den Gesetzen aus als die, ich habe noch nicht so viel mit Anwälten zu tun gehabt, Intrigen liegen mir nicht, und selbst mit der Aggressivität hapert es bei mir. Mir fehlen da einfach die Waffen.
              Ich habe nur in einem Fall bisher bis zum Ende gekämpft und dabei schweren Schaden erlitten. Das kann ich nicht mehrmals tun, sonst bin ich erledigt.
              Ich finde es auch schlimm, dass so die bösen Menschen die Macht auf der Welt erringen, aber ich kanns alleine auch nicht ändern.

              Kommentar


              • #8
                AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

                hallo Audrey,
                ja, das kenne ich auch, bin ebenfalls nicht so frech wie die anderen. Sie können wirklich einem das Wort im Mund verdrehen, wenn sie wollen,
                so lange, bis man ihre Ansicht selber glaubt. Eigentlich schade, dass solche Leute am längeren Hebel sitzen. Was sind das nur für welche? Als ob man
                nicht auch auf anderem Wege seine Interessen durchsetzen könnte, also auf fairem Wege. So könnte man sagen: "Tut mir leid, aber wir können Sie nicht
                berücksichtigen. Sehen Sie sich nach was anderem um." Anstatt: "Ja, da haben Sie wohl die Ar schkarte gezogen" oder mit noch fieseren Mitteln zu kämpfen.
                Selber würde ich sogar eine Schlappe so hinnehmen, wenn diese mit den ersten Worten umschrieben würde. Aber leider scheint denen der Respekt und
                Höflichkeit zu fehlen, oder was weiß ich, und schlimm ist,
                dass man ihnen nichts nachweisen kann, weil sie selbst an den richtigen Stellen sitzen, also zumBsp. Mediator (wie bei meinem Chef, es ist ein Witz,
                der, der andere zusammenkreischt, und sie nicht zu Wort kommen lässt, ist ein Mediator). Wahrscheinlich ist es auch so, dass die Mobber ihre Leute
                einfach mitnehmen, und sich ihre Verbündeten erarbeiten, aber das hört sich nach Verschwörungstheorie an, doch bei meinem Chef war es leider so...
                Gruß, Katze.

                Kommentar


                • #9
                  AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

                  Hallo Mediator

                  Sobald der Vermittler zwischen die Fronten gerät hat er, selbst unbemerkt, einen wenn nicht mehrere entscheidende Fehler gemacht und dadurch, dass er meist selbst Position in irgend einer Frage bezogen hat. Den Unmut seines Klienten zusätzlich auf sich zieht, weil er sich von ihm nicht mehr vertreten sieht.

                  Immerhin zahlt er u.U. nicht nur Geld für die Dienstleistung sondern wirft all seine emotionalen Hoffnungen in diese letzte noch verbleibende Möglichkeit zu seinem Recht zu kommen.
                  Und da liegt auch der Hase im Pfeffer. Oft gehen die Klienten nicht mit der Einsicht in solch einen Prozess, dass sie etwas beisteuern müssen sondern mit dem Wunsch und der Absicht "Recht" zu bekommen. Mit einer Win/Lose Strategie. Ziel ist es erst einmal dem Klieneten klar zu machen um was es geht und welches Verhalten von ihm erwartet wird. Dazu gehört auch, dass er sich nicht im Gerichtssaal befindet und daher auch keinen Schiedsspruch, schon gar nicht von mir, zu erwarten hat.

                  Eine Mediation ist ein Marktplatz wo beide ihre "Tüten" ausschütten und man von allen Seiten einen Blick darauf wirft ob aus dem, was da auf dem Tisch liegt, man doch noch gemeinsam etwas zaubern kann das noch geniessbar oder sogar schmackhaft werden könnte. Haben dann beim näheren Hinsehen und Sortieren beide nur einzig Bitterröhrlinge und hässliche Kröten zu bieten; dann wird es komisch. Dann ist es Zeit den brutalen Wahrheiten ins Gesicht zu sehen. Es gibt offenbar keine gemeinsame Basis mehr. Wenn es sie denn überhaupt jemals gegeben hat! Stelle ich auch oft fest.

                  Dann kommt Fehler Nr. 1: Der Erfolgsdruck des Mediators unbedingt eine Lösung finden zu müssen. Das ist vollkommener Humbug aber passiert doch so oft, dass man sich nicht eingestehen will, dass es wirklich keine gemeinsame Basis mehr gibt und es besser ist sich zu trennen. Es wird als persönliches Versagen gewertet. Das ist grottenfalsch! Wenn da jemand versagt hat, dann sind es die beiden Parteien. Es gilt festzustellen welcher Grad der Eskalation bereits erreicht ist. Ob überhaupt auch nur im Entferntesten irgendwo eine Bereitschaft vorhanden ist zu kooperieren. Ob nur Missverständnisse vorliegen oder grundsätzliche Gegensätzlichkeiten die nicht vereinbar sind.

                  Beispiel: Einen Kettenraucher und einen Nichtraucher sind in einer 1 Zimmer Wohnung untergebracht und beide eigentlich erwarten einem friedlichen Alltag weil am Anfang und noch bevor sie zusammen zogen die Chemie doch noch stimmte. Auf Kurz oder Lang knallt es dort aber. Und zwar heftig. Das wollten beide nicht sehen und gestehen sich diese Fehlentscheidung nicht ein. Deshalb muss ein Schuldiger her. Aber zuerst ersucht man zu vermitteln
                  Wenn dann der Mediator stat zu moderieren anfängt selbst Entscheidungen zu treffen oder Handlungen, durch seine Zielsetzungen verzerrtes Coaching, in seine "Kunden" zu implizieren beginnt, die eben nicht aus ihnen selbst heraus getroffen wurden, dann wird es so richtig "komisch".
                  Beispielsweise dem Kettenraucher seine Zigaretten wegnehmen will, weil er glaubt das sei gesünder für ihn und auch damit seinem anderen Kunden geholfen hat, dem Nichtraucher, muss er sich nicht wundern wenn die Gegenseite durch diese Parteinahme rebelliert.
                  Oder man den Nichtraucxher davon überzeugen will auch anfangen zu rauchen und sich damit das Problem löst wird der aber richtig den Hals kriegen und sich fragen was hier abgeht.
                  Und wenn man sich beide zum Tod-Feind machen will, dann muss man versuchen den Nichtraucher davon zu überzeugen er soll anfangen zu rauchen und gleichzeitig dem Kettenraucher aufzuzwingen die Zigaretten durch den Nichtraucher rationieren zu lassen. Dann hat man sich unter Garantie zum Angriffspunkt beider Parteien gemacht und man wundert sich warum das so passiert ist. Fern innerer Einsicht und fern eigener Geduld die Entscheidungsprozesse beim Klienten und durch den Klienten abzuwarten.

                  Das gelingt schon ganz einfach am Anfang wenn der Mediator an den Tisch sitzt und verlautbaren lässt, dass man sich hier und heute getroffen hat, um eine Lösung anzustreben. Griff ins Klo! Und zwar in das bis an den Rand mit Scheisse gefüllte!

                  Es passiert schleichend wenn der Mediator mit der Zeit langsam und für ihn nicht spürbar der selbst auferlegte Erfolgsdruck anschwillt und ohne Supervision einfach weiter agiert obwohl er irgendwo schon merkt, dass die Dinge aus dem Ruder laufen. Dem inneren Feind erliegen selbst geschulte Psychologen die es eigentlich besser wissen aber über ihre Denkfehler und Automatismen auch nicht immer hinwegkommen.

                  Wichtig ist niemals den Blick zu verlieren was jetzt genau gerade passiert. Dann kann man auch eigene Fehler die passieren unmittelbar wieder korrigieren.

                  Wichtig ist vorher festzulegen um was es geht und nur einzelne Themen zu er- und verarbeiten. Man sich als Mediator nicht in die Komplexität der Unterwelt seiner Klienten herabziehen lassen darf. Geschweige denn sich in dem Netz einer oder beider Parteien verstricken zu lassen.

                  Die Kunst besteht darin die Parteien freiwillig dazu zu bewegen alles was sie in der Einkaufstüte haben auf den Tisch zu legen. Nacheinander oder im Miteinander? Miteinander natürlich! Wenn das schon zu Beginn nicht funktioniert, dann kann man daran arbeiten indem man der Ursache noch einen Schritt entgegen geht. Wenn am AP noch nicht einmal mehr die gemeinsamen Aufgaben als gemeinsamer Nenner und Aufhänger geeignet sind in irgendeiner Form zu kooperieren, dann lass ich die Finger davon und breche ab mit der Empfehlung ab sofort nur noch daran zu arbeiten wie man die baldige Trennung am Besten gestalten könnte.

                  Viele sagen mir: Du machst es dir aber einfach! Ja mache ich mir! Aus dem einfachen Grund eben nicht in eine Situation zu geraten wie du @Mediator sie beschrieben hast. Ich leide nicht unter dem Helfersyndrom. Ich arbeite nur mit Leuten zusammen die noch über mindestens eine, und wenn sie noch so klein sein mag, gemeinsame Basis verfügen. Nämlich dem Wunsch die für beide unangenehme Situation aufzulösen welche auf beide Parteien belastend wirkt.

                  In den seltensten Fällen begegnet man Mobbing. Bei Mobbing kann man auch nicht mehr vermitteln. Mobbing ist eine Straftat im Sinne der Verletzung der Persönlichkeitsrechte die in der Verfassung aller zivilisierten und demokratischen Nationen Mitteleuropas verankert sind. Und weil es auch eine Straftat ist muss man sich wenn man ein Opfer unterstützt wie ein Ermittlungsbeamter verhalten. Unverrückbare Fakten sammeln, um dem Mobber eisenhart die Konsequenzen aufzuzeigen wenn er sich auch nur noch ein einziges Mal am Opfer vergeht.

                  In 90 % aller Fälle hier sind es Folgen verfehlter Kommunikation und unkoordiniert aneinander vorbei operierender Verhaltensweisen sowie zusätzlich fehlender, ausreichend qualifizierter Führung in den Betrieben.
                  Und hierfür gibt es eine ganz andere Bezeichnung: Miss-Management!

                  Dadurch das alles einfach nur noch Mobbing ist, trägt meiner Ansicht nach in unangemessener Weise eher noch dazu bei konstruktive Lösungen sogar mit Macht zu verhindern. Nebst dem zur Generalisierung neigenden Individuum, alle sind doof, alle mobben mich, alles ist schlecht, ich muss immer die anderen nie usw usf, auch noch die Terminologie in dieser Weise sträflich zu generalisieren ist allein schon eine Diskussion für sich wert.
                  Wenn schon kleinste Meinungsverschiedenheiten auf derart sträfliche Weise in der Terminologie eskaliert werden noch bevor man gemeinsam darüber gesprochen hat muss man sich nicht wundern wenn die Lösung immer je schwieriger wird. Diese Entwicklung beobachte ich seit geraumer Zeit und zeigt mir in welch erschreckendem Ausmass sich die sozialen Fähigkeiten von und in unserer immer "sozialeren" Welt vom Einzelnen verabschiedet haben und verabschiedet wurden.

                  Gruss Martin
                  Psychobabbel
                  besonders erfahrenes Mitglied
                  Zuletzt geändert von Psychobabbel; 10.12.2011, 10:38. Grund: Korrektur und Ergänzung

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

                    Was hier als "massive Angriffe auf Leib und Leben und die finanzielle Existenz" bezeichnet wird, kennen viele Mobbing-Opfer seit Jahren. Da werden Arbeitsrichter vor den Verhandlungen kontaktiert und zurecht gebogen, da greifen Ex-Stasi-Leute Opfer über das denunzieren bei den Banken an, ver.di-Funkionäre schikanieren Opfer vor Gerichten und hetzen im Hintergund bei den Anwälten. Die Liste der Schikanen hat heute eine Dimension erreicht, die nicht einmal die Stasi sich hat träumen lassen.
                    Gut, dass endlich mal ein Mediator aus dem Nähkästchen plaudert und über seine Mobbing-Erlebnisse berichtet. Nach und nach erhalten wir ein Bild über das Ausmaß von Mobbing im Jahr 2011 oder 2012.
                    We send out an SOS to Lady Gaga.

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

                      Hallo Mediator,

                      mich überrascht nicht zu lesen, was du hier schreibst. Du wirst sicher hier nicht ins Detail gehen können, denn bei aller Anonymität, ist dieser Austausch hier ja öffentlich.
                      Ich kann also nur erahnen, was da abging und womit du konfrontiert wirst. Dass sogar deine Existenz bedroht ist, macht mich sprachlos und zeigt uns wieder einmal, wieviel Facetten und "Kreativität" diese Menschen auffahren.

                      Es ist gerade in der heutigen Zeit unglaublich schwierig geworden, einen guten Mediationsjob zu leisten.

                      Unserer sogenannten Allparteilichkeit treu zu bleiben, ist oftmals ein Kraftakt sondersgleichen und unser Können wird auf eine harte Probe gestellt.
                      Wenn beispielsweise - wie ich es schon erlebt habe - eine Partei gar nicht wirklich an einer Klärung und Entschärfung des Konfliktes interessiert ist und sein eigentliches Ziel ein ganz anderes ist, als er sagt, dann kostet das nicht nur immens viel Kraft und Energie - es wird niemals zum Erfolg führen.

                      Eine Frage an dich: hast du von deinem Bauchgefühl an irgendeiner Stelle ein Signal bekommen, dass das Ganze nicht in die angedachte Richtung gehen könnte; gespürt, dass hier etwas nicht stimmt und sich nicht so anfühlt, wie es sollte? Ich kann mir denken, dass die Arbeit von Beginn an zäher und anstrengender war mit vielleicht ersten Anzeichen, die du vielleicht erst heute rückblickend erkennst?

                      Menschen, die angeben, unsere Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen dies aber für sich nutzen wollen als Plattform sowie für eigene Interessen, gehen in der Regel nach bestimmten Mustern vor und verraten sich relativ schnell, weil bestimmte Interventionen einfach innerlich von ihnen so dermaßen boykottiert werden.
                      Hier gibt es dann eine Diskrepanz zwischen dem, was derjenige sagt und dem, was sein Körper spricht.

                      Ein Indiz dafür, dass ich als Spielball missbraucht werden soll - und fast immer trifft das auch zu. Da ich mit dieser Anfangsvermutung auch falsch liegen kann, prüfe ich ganz gezielt und fühle auf den Zahn. Wird mein ungutes Bauchgefühl bestätigt, dann ziehe ich die Notbremse, kommunziere auch warum ich das tue.

                      Ich arbeite mit Menschen, die ein Ziel haben, sich wirklich auf Veränderungen einlassen möchten und bereit sind, aktiv daran mitzuarbeiten.
                      Dafür bin ich der richtige Ansprechpartner - für andere Dinge nicht.

                      Ein gesunder Selbstschutzmechanismus, den ich gut im Auge behalte und bislang - knock on wood ! - fahre ich damit gut -.

                      Es ist schwer, konkret für deinen Fall Stellung zu nehmen und einschätzen zu können, wie was hätte im Vorfeld anders laufen können. Die Menschen und ihre Spielarten sind nun mal verschieden und vielleicht wäre es mir an deiner Stelle ebenso ergangen. Das vermag ich nicht zu beurteilen, schon gar nicht aus der Ferne; das wäre vermessen und anmaßend.
                      Du machst sicher einen guten Job bist dir der Schwierigkeiten einer Mediation bewusst.

                      Es zeigt aber mal wieder, dass in dieser verrückten Welt einfach nichts unmöglich ist und wenn wir denken, wir haben schon so ziemlich alles erlebt, dann irren wir gewaltig.
                      Und es zeigt auch, dass wir uns nicht komplett schützen können, dass wir angreifbar sind und unter Umständen auch Menschen, die es verstehen, exzellent zu manipulieren, ausgeliefert sind.

                      Ich hoffe, du kannst mittlerweile deine Arbeit wieder unbefangen und gut ausüben - es gibt zum Glück ganz viel Menschen, die froh sind, solche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

                      Viele Grüße
                      Sabine.

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

                        oh mein Gott, heult doch alle.......ihr seid doch alle krank und zerfliesst vor Selbstmitleid
                        gesperrter Benutzer

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

                          Hallo Mobber

                          Wer ist ihr? Was ist krank? und was ist Selbstmitleid in diesem Zusammenhang?

                          Hast du rationale Substanz hinter dieser deiner Aussage? Ist dein Weltbild offensichtlich das Perfekte und wie kommst du darauf? Dann lass uns doch daran teilhaben. Vielleicht können wir ja etwas davon lernen?

                          Fühlst du dich durch dein Statement ggf. uns überlegen? Und wenn ja, was macht dich so sicher darin es tatsächlich auch zu sein? Warum brauchst du das so sehr? Wäre interessant!

                          Wenn du etwas beizutragen hast, dass der konstruktiven Diskussion zuträglich ist oder sein könnte, nur zu. Mit Pauschalurteilen und Verletzung der Höflichkeits- und Anstandsregeln wirst du hier wohl eher kein Gehör finden.....
                          Aber vielleicht willst du das ja auch gar nicht wirklich.......

                          Du kannst hier meinetwegen weiter soviel poltern wie du willst. Im Gegenteil: Nur zu! Gibt es uns doch Einsicht in das Denken und Verhalten eines Mobbers wie du dich selbst nennst. Das hilft uns zu erkennen sowie wirksame Gegenstrategien zu entwickeln. Ein hervorragendes Objekt der Analyse deine Haltung und Meinung hier zu offenbaren.

                          Denke immer daran: Man sollte die Anderen niemals für schlechter, dümmer oder schwächer halten als man selbst ist! Die Fehleinschätzung diese alte Weisheit ignorieren zu können kommt gerne mal als Bumerang zurück. Meist dann wenn du es am wenigsten erwartest.

                          Gruss Martin

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

                            Hallo Psychosabbel,

                            dein Name spricht ja Bände und wenn du dich so auch mit deinen Mitmenschen unterhälst kann ich gut verstehen das dies Aggressionen schafft.

                            Ich will nur auf einen Punkt eingehen und zwar auf die Gedanken und das Verhalten eines Mobbers:

                            Den Namen hab ich bewusst gewählt um einfach zu polarisieren, aber nun zu dem Punkt.

                            Ich mobbe nicht ich bin direkt und das ist der Punkt und was mich aufregt ist einfach, dass für
                            die schwächlichen ach so armen ständig was entwickelt wird um sie weiter zu schwächen ( Mediatoren ),
                            anstatt das sie sich selber behaupten.

                            Die Starken überleben und die Schwachen gehen unter und ich finde es gut das die Natur dies so geregelt hat.

                            Achso ich hatte Panikattacken vier Jahre lang ( zuviel gearbeitet,Bürgerkrieg in der Heimat oder zuviel gemobbt ) aber ich hab mich durchgekämpft
                            und sie sind weg, hab sie nicht in meinem Leben akzeptiert also ich weiss wovon ich rede, was es heisst was durchzustehen.

                            Und dann das arme Deutschland das was wir hier haben sind Wohlstandskrankheiten und Wohlstandsopfer und hier wird auf so hohen Niveau gejammert, das es nur zum kotzen ist.
                            90 % der Menschen auf der Welt geht es schlechter, werden verfolgt, ermordert, gefoltert und dann kommen hier die Pfeiffen, ooooooooo die mögen mich nicht, weil sie noch selber Schuld dran sind.

                            Habe fertig.
                            Wer Rechtschreibfehler findet das sie behalten hab nicht soviel Zeit.
                            gesperrter Benutzer

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Angriffe auf Vermittler bei Mobbing, wie gefährlich leben Antimobbing-Mediatoren ?

                              Zitat von Mobber Beitrag anzeigen
                              Hallo Psychosabbel,

                              dein Name spricht ja Bände und wenn du dich so auch mit deinen Mitmenschen unterhälst kann ich gut verstehen das dies Aggressionen schafft.

                              Nette Geste! Muss schon sagen. Würde mich interessieren was an deiner Kommunikation damit soviel besser ist, als dass sie geeignet ist ein Commitment auszulösen?

                              Ich will nur auf einen Punkt eingehen und zwar auf die Gedanken und das Verhalten eines Mobbers:

                              Ist schon klar. Für dich zählt nur was du für wichtig findest. Der Rest ist dir egal. Ein Feigling und Rosinenpicker!

                              Den Namen hab ich bewusst gewählt um einfach zu polarisieren, aber nun zu dem Punkt.

                              Was unterscheidet Polarisieren und Provokation von Beleidigung und Herabwürdigung? Nicht mal das kannst du unterscheiden. Sind wir hier auf dem Schlachthof? Auf deinem Schlachthof?

                              Ich mobbe nicht ich bin direkt und das ist der Punkt und was mich aufregt ist einfach, dass für
                              die schwächlichen ach so armen ständig was entwickelt wird um sie weiter zu schwächen ( Mediatoren ),
                              anstatt das sie sich selber behaupten.

                              Die Starken überleben und die Schwachen gehen unter und ich finde es gut das die Natur dies so geregelt hat.

                              So einen hatten wir schon einmal. Ist noch gar nicht lange her. Auch er wurde von den Seinen geliebt. Man kann auf den Aufnahmen vom Obersalzberg schön sehen wie er sich liebevoll um Hund und die Kinder der Gefolgschaft gekümmert hat während er in den KZ's Millionen von "Untermenschen" misshandelt, gefoltert und vergast hat.

                              Achso ich hatte Panikattacken vier Jahre lang ( zuviel gearbeitet,Bürgerkrieg in der Heimat oder zuviel gemobbt ) aber ich hab mich durchgekämpft
                              und sie sind weg, hab sie nicht in meinem Leben akzeptiert also ich weiss wovon ich rede, was es heisst was durchzustehen.

                              Warum hast du es dann nicht in der Heimat im Bürgerkrieg ausgestanden? Warum musstest du hierher kommen? Um ein warmes Nest zu finden um genau das hier zu propagieren und auszuleben was in deiner Heimat zu Mord, Verfolgung und Zerstörung geführt hat?
                              Das man hier anders denkt hat dir ggf. sogar das Leben gerettet. Du hättest genauso gut in deiner "Heimat" erschossen aufgehängt oder erschlagen werden können.

                              Musstest du offensichtlich nicht selbst als Schwacher dich diesem Untergang entziehen und hierher kommen um als der Schwächere nicht untergehen, um nachher, nachdem du an all den Segnungen dieser Gesellschaft dich frei bedienen konntest als Stärkerer und rüchsichtsloser Unterdrücker zu agieren? Warum hast du die Verhältnisse dort im Land nicht selbst versucht zu verändern? Stellst dich hier auf und preist hier deine Erkenntnis von "Survival of the fittest"


                              Und dann das arme Deutschland das was wir hier haben sind Wohlstandskrankheiten und Wohlstandsopfer und hier wird auf so hohen Niveau gejammert, das es nur zum kotzen ist.
                              90 % der Menschen auf der Welt geht es schlechter, werden verfolgt, ermordert, gefoltert und dann kommen hier die Pfeiffen, ooooooooo die mögen mich nicht, weil sie noch selber Schuld dran sind.

                              Was für ein Widerspruch. Sich selbst aus der Gefahr entziehen statt sie zu beseitigen und die Schwäche, die Toleranz und Hilfsbereitschaft des Systems Deutschland, zu benutzen, um dann hier aufzuschlagen und diesem Land und seinen Bürgern den Vorwurf der Schwäche anzulasten.
                              Immerhin hat dir diese Kultur einen wohl beachtlichen Wohlstand beschert. Nicht wohl ohne Anstrengung, doch in der bereitwilligen Offerierung der dazu nötigen Chancen, die dort wo du herkommst offenbar nicht vorhanden waren. Sonst wärst du wohl nicht oder kaum hierher gekommen.
                              Hier wo jeder etwas zählt, egal wo er herkommt, welche Sprache er spricht und durch die freiheitlich demokratische Grundordnung seine Chance bekommt.

                              Dir fehlt jeglicher Respekt vor dem Nächsten.


                              Du bist kein Unternehmer. Denn wenn man deinen Gedanken bis zu Ende denkt, kommt unweigerlich die Frage auf wie du mit Mitarbeitern umgehst die durch eine schwere Lebenskrise oder durch schwere Krankheit in ein Leistungsloch fallen oder dann dauerhaft in dieser eingeschränkt sein werden wie z.B. einem Herzinfarkt. Dann könnte ich mir vorstellen wird alles was der Mitarbeiter bisher geleistet hat sich in Nichts auflösen. Er wird eben entfernt. Schwach und nutzlos seinem kläglichen Schicksal überantwortet. Echt geile Einstellung! Muss schon sagen!

                              Du bist eine Schande für wahres Unternehmertum. Denn Verantwortung in seiner Gesamtheit als Schlüsselrolle innerhalb der Gesellschaft liegt dir fern.

                              Wohltätigkeit und Mitverantwortung für die Schwachenhat in deiner Selöbstherrlichkeit keinen Platz.


                              Nur weil du einmal Erfolg hattest muss das noch lange nicht so bleiben.

                              Rufe jeden Tag das Schicksal an dich davor zu bewahren, dass sich durch deine Art und Weise über andere zu äussern sich nicht irgendwann einmal jemand versucht sehen könnte dir zu zeigen wer hier final der Meister aller Klassen ist. Und so wie du agierst wird es vielleicht gar nicht mehr so lange dauern. Dafür werden ggf. deine Mitbewerber irgendwann einmal Sorge tragen.


                              Habe fertig.
                              Wer Rechtschreibfehler findet das sie behalten hab nicht soviel Zeit.
                              Dieser Mensch hier hat keine Achtung vor dem Leben, keinen Anstand, keine Demut und Dankbarkeit für die Leistungen die du empfangen hast um das zu werden was du heute bist. Keine Fähigkeit zum Konsens.
                              Zudem Verfassungsfeinliche Ansichten die er hier verbreitet und sich mit seiner einseitig beschränkten Lebensweisheit als Superhirn mit absolut überlegenem Lebenskonzept repräsentiert.
                              Solche Menschen verdienen nicht die Aufmerksamkeit des Publikums.

                              Sie teilen das Gedankengut der Nationalsozialisten. Und das ausgerechnet von jemandem der hier eine neue Heimat und ein warmes Nest gefunden hat.

                              @ Admin: Damit passt er auch nicht hierher. Verfahre doch exakt nach seinem Gusto. Schmeisst ihn raus. Würde er es anders tun?

                              Martin

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X