Sorry, für das viele Posten. Bin ziemlich einsam und habe auch noch Urlaub...
Hier wird relativ wenig über die Wechselwirkung zwischen Privatleben und Mobbing-Job diskutiert. Dabei ist diese nach meiner Erfahrung sehr stark.
Früher als ich noch eine Beziehung hatte und einen Freund, der mir den Rücken stärkte, fiel es mir leichter, den Mobbern Paroli zu bieten und ihnen meine Meinung direkt ins Gesicht zu sagen. Seitdem ich Single bin ich damit - emotional und finanziell - ziemlich allein in der Welt stehe, fehlt mir dafür irgendwie der feste Boden unter den Füßen. Vermutlich spielt es auch eine Rolle, dass ich inzwischen besser weiß, wie skrupellos diese Mobber sind und dass sie wirklich vor gar nichts zurück schrecken. Das macht mich auch nicht gerade mutiger.
Leider habe ich privat auch kaum jemanden, der wirklich zu mir steht. Neue Bekannte denken sich dann gleich "Was ist denn das für eine?" und gehen auf Abstand. Und alte Bekannte lächeln nur müde und meinen, ich hätte mich doch schon öfter gemobbt gefühlt. Es wird auch gerne darüber spekuliert, wie ich das nur immer wieder verschulde, dass die Leute mich nicht leiden können. Meine Mutter wollte mir weiß machen, meine Chefs hätten es alle nur gut mit mir gemeint, aber ich sei ja total überempfindlich. Es ist SEHR irritierend, dass jeder sofort die Partei meines Chefs ergreift, den die doch gar nicht kennen. Der Chef hat immer Recht oder was?
Für mich habe ich daraus auch die Lehre gezogen, dass ich in Zeiten, wo ich mich bei der Arbeit massiv unwohl fühle, ich mich von den Menschen zurück ziehen muss. Nicht Familie und Freunden die Ohren vollheulen, die wollen das eh nicht mehr hören. Keine neuen Leute kennen lernen, die kriegen eh einen verzerrten Eindruck von mir.
Das Schlimme ist, dass ich in Zeiten, wo es mir so schlecht geht, ich auch noch Arschlöcher anziehe, so wie den Typen siehe "abgewiesener Verehrer". Der wittert meine Schwäche wie ein Raubtier und stürzt sich auf mich. Und ich habe nicht so recht die Kraft, ihm verbal die Fresse zu polieren. Ich war Donnerstagabend total von der Rolle und erschüttert, dass er mich so blöd angemacht hat. Tut sonst auf netter Onkel, aber nun wird er so garstig.
Und genauso merken sicher die Mobber auch, dass ich alleine stehe. Tue ich ja. Wenn bei der Arbeit mir jemand die Zusammenarbeit verweigert, zuckt der Chef nur die Schulter und sagt mir, damit müsse ich leben. Hallo? Darf man sich frei aussuchen, ob man mit mir zusammenarbeiten mag oder nicht??
Naja, Lösung ist in Sicht. Keine Rudel mehr, keine Gruppe, kein Mob. Ich probiere etwas anderes, die Selbständigkeit.
Hier wird relativ wenig über die Wechselwirkung zwischen Privatleben und Mobbing-Job diskutiert. Dabei ist diese nach meiner Erfahrung sehr stark.
Früher als ich noch eine Beziehung hatte und einen Freund, der mir den Rücken stärkte, fiel es mir leichter, den Mobbern Paroli zu bieten und ihnen meine Meinung direkt ins Gesicht zu sagen. Seitdem ich Single bin ich damit - emotional und finanziell - ziemlich allein in der Welt stehe, fehlt mir dafür irgendwie der feste Boden unter den Füßen. Vermutlich spielt es auch eine Rolle, dass ich inzwischen besser weiß, wie skrupellos diese Mobber sind und dass sie wirklich vor gar nichts zurück schrecken. Das macht mich auch nicht gerade mutiger.
Leider habe ich privat auch kaum jemanden, der wirklich zu mir steht. Neue Bekannte denken sich dann gleich "Was ist denn das für eine?" und gehen auf Abstand. Und alte Bekannte lächeln nur müde und meinen, ich hätte mich doch schon öfter gemobbt gefühlt. Es wird auch gerne darüber spekuliert, wie ich das nur immer wieder verschulde, dass die Leute mich nicht leiden können. Meine Mutter wollte mir weiß machen, meine Chefs hätten es alle nur gut mit mir gemeint, aber ich sei ja total überempfindlich. Es ist SEHR irritierend, dass jeder sofort die Partei meines Chefs ergreift, den die doch gar nicht kennen. Der Chef hat immer Recht oder was?
Für mich habe ich daraus auch die Lehre gezogen, dass ich in Zeiten, wo ich mich bei der Arbeit massiv unwohl fühle, ich mich von den Menschen zurück ziehen muss. Nicht Familie und Freunden die Ohren vollheulen, die wollen das eh nicht mehr hören. Keine neuen Leute kennen lernen, die kriegen eh einen verzerrten Eindruck von mir.
Das Schlimme ist, dass ich in Zeiten, wo es mir so schlecht geht, ich auch noch Arschlöcher anziehe, so wie den Typen siehe "abgewiesener Verehrer". Der wittert meine Schwäche wie ein Raubtier und stürzt sich auf mich. Und ich habe nicht so recht die Kraft, ihm verbal die Fresse zu polieren. Ich war Donnerstagabend total von der Rolle und erschüttert, dass er mich so blöd angemacht hat. Tut sonst auf netter Onkel, aber nun wird er so garstig.
Und genauso merken sicher die Mobber auch, dass ich alleine stehe. Tue ich ja. Wenn bei der Arbeit mir jemand die Zusammenarbeit verweigert, zuckt der Chef nur die Schulter und sagt mir, damit müsse ich leben. Hallo? Darf man sich frei aussuchen, ob man mit mir zusammenarbeiten mag oder nicht??
Naja, Lösung ist in Sicht. Keine Rudel mehr, keine Gruppe, kein Mob. Ich probiere etwas anderes, die Selbständigkeit.
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