Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mobbing Arbeitgeber Bundesregierung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Mobbing Arbeitgeber Bundesregierung

    Ich bin auf das Forum aufmerksam geworden durch googeln, Bundesbehörde Mobbing und möchte von mir berichten.
    Bei mir liegt das Ganze auch etwas zurück, ich bin den Job los (zum Glück, aber eben schon bitter in der Probezeit nach zwei Personalgesprächen rausgeworfen worden zu sein ...) ...
    Es sah für mich auch anfangs nicht aus wie Mobbing, muss dazu sagen, dass ich wirklich nicht so einfach bin, aber vorher zwei Jahre an anderer Stelle hervorragend gearbeitet habe, leider auch nur befristet.
    Im Zusammenhang, ich springe von Befristung zu Befristung, habe eine sehr gute Position gehabt, die dann leider ausgelaufen ist, Verlängerung wegen Projektbefristung nicht möglich, meine Chefin da hätte mich gerne behalten.
    Mit dem guten Gefühl habe ich dann einen neuen Job an anderer Stelle angetreten, der Alptraum begann, schleichend.
    Die Leute waren freundlich, aber ich war Luft, gebe zu, bin wirklich nicht so einfach, aber sicherlich nicht sozial inkompatibel, siehe erste Position. Luft, ach dich haben wir bei dem Betriebsausflug gar nciht eingeplant, ach, dich haben wir vergessen zu fragen, um ... Hilfe ja, ebei Nachfragen, sonst steinerne Mienen.
    Im Nachhinein ist dann hintenrum rausgekommen, dass meine Chefin, mich dort bewusst eingestellt als als "Blitzableiter" so würde ich das bezeichnen, hintenrum über eine Kollegin, die mir am Ende zur Seite gestanden hat und eben im Betriebsrat war.
    Sie hat eben auch von den Machenschaften und dem Gerede über mich berichtet, von den anderen keine Hilfe, lediglich von einer Frau im Betriebsrat, der restliche Betriebsrat auch nur Müll.
    Und so bin ich dann im Personalgespräch zwischen Chefin und Personalabteilung aufgerieben worden, mit einer Pseudochance, das Urteil längst gesprochen. Das Arbeitszeugnis war bewusst super schlecht, die Auseinandersetzung darüber läuft jetzt nur noch über Anwalt und Fristsetzung, die Personalakte werde ich demnächst - so ich die Kraft habe und es wirklich ansteht, wenn ich eine neue Stelle bekomme in dem Umfeld - einsehen, ich habe auch dach Beendigung des Arbeitsverhältnis das Recht dazu.
    Die Erlebnisse waren heftig, schlimm ist, dass es nachwirkt und ich in Bewerbungsgesprächen - ich bin ohnehin leicht zu verunsichern, daher das ideale Mobbing-Opfer - unsicher bin, so langsam besinne ich mich aber auch wieder auf die alte Stärke, suche Unterstützung aus der guten Position davor, versuche da den Kontakt und Referenzen aufrecht zu erhalten und habe wieder begonnen die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Die Phase war kurz, aber nachhaltig.

  • #2
    AW: Mobbing Arbeitgeber Bundesregierung

    danke für deinen Bericht. Ist schon Mist! Hätte dennoch ein paar Verständnisfragen:

    Was meinst eigentlich mit "Blitzableiter"?
    Kommt noch nicht so heraus: Wo lag deiner Meinung nach der Grund fürs mobben, warum wurdest Du ignoriert? Gab es eine wahrnehmbare Ursache oder ein Verhalten von dir?

    Kommentar


    • #3
      AW: Mobbing Arbeitgeber Bundesregierung

      Zum Stichwort Blitzableiter, es stellte sich heraus durch die Kollegin vom Betriebsrat, dass ich 2. Wahl gewesen bin bei der Personalauswahl, meine damalige Noch-Nicht-Chefin muss auf der Abteilungsrunde gesagt haben, wir haben da jemanden, der ist sehr ruhig, den mischen wir mal richtig auf, in diesem Sinne.
      Mobbing, ich bin nicht richtig eingearbeitet worden, irgendwie gab es immer wieder bewusste (?) Missverständnisse, meine Chefin und ich haben quasi aneinander vorbei geredet
      Dann gab es den Hinweis, die Kollegin in meinem Gemeinschaftsbüro würde abgelenkt werden durch mich, ich solle sie nichts mehr fragen und sie in Ruhe arbeiten lassen.
      Wenn ich meine anderen Kollegen gefragt habe, kamen nur steinerne Minen und dann gequälte Antworten.
      Ich bin nicht allein Mittag essen gegangen, aber wirklich beteiligt worden bin ich an Gesprächen auch nicht, oft schweigen, wenn ich etwas gesagt habe.
      In den letzten Sitzungen hatte ich dann das Gefühl, dass ich bewußt ausgefragt wurde, bewußt das, was ich mache im Team hinterfragt wurde.
      Wie gesagt, ich hatte früh das Gefühl, da läuft etwas schief, ich habe auch versucht gegen zu steuern, aber mit dem obigen Ergebnis, denke das war Mobbing im Anfangsstadium, vielleicht noch eher als Schneiden zu bezeichnen.
      Ich bin z.B. von meiner Chefin bewußt schlecht gemacht worden, andere hätten sich über meine Arbeit beschwert und wollten nicht mehr mit mir zusammenarbeiten, mir wurde verboten, nachzufragen, wer, dabei hätte das Missverständnis in dem konkreten Fall direkt ausgeräumt werden können. Die wirklich nicht gelungene Arbeit ist auch dadurch zustande gekommen, dass meine Chefin mich angewiesen hat, Kollegen nicht mehr zu fragen, sondern mich direkt an sie zu wenden, letztlich hat sie dann auch das ok gegeben für die Arbeit, die nicht gelungen war, sie war es sogar, die das Ganze verschlimmbessert hat, hinter her kam dann der Vorwurf, ich hätte, wie es die Vorgehensweise vorschreibt, erstmal meinen anderen Kollegen vorlegen sollen zum Gegenlesen ... Missverständnisse oder bewußtes In-die-Irre-Leiten.
      Gründe, wenn ich die wüsste.
      Ich wirke anfangs sehr ruhig, eher unsicher und brauche etwas, bis ich im Team funktioniere, dann hinterfrage ich viel, denke wirklich, dass ich nicht ganz einfach bin, wobei das kein Grund ist für Mobbing, wie gesagt auf der Stelle vorher habe ich ssehr viel sehr selbstständig und schnell entschieden und gemacht, vielleicht war es auch das, weil auf der nachfolgenden Stelle war selber denken nicht mehr gefragt.
      Mir ist dann noch ein Verhalten meiner Chefin aufgefallen, sie war sehr unsicher, hat sich mit ihrer Meinung immer wieder hinter der allgemeinen Meinung vesteckt, immer wieder die Bestätigung durch die Gruppe oder eben Autoritäten gesucht. Ich bin auch jemand, der unsicher ist, aber ich ziehe meinen Schuh dann durch und stehe auch zu möglichen Fehlentscheidungen.
      Meine andere Chefin, bei der es gut lief, war sehr viel souveräner, persönlich sehr stark, nicht so nahbar, immer etwas distanziert, die zweite war direkt sehr persönlich, hat direkt, weil es üblich war, das Du angeboten, was mich auch schon irritiert hat, Du heißt für persönliche Sympathie und ist kein Prinzip. Wie gesagt, die erste war sehr stark, fair, ausgleichend, hat bewusst integriert und die Gruppe gesteuert im positiven Sinn.
      Zuletzt geändert von xyberlin; 11.03.2012, 13:10.

      Kommentar


      • #4
        AW: Mobbing Arbeitgeber Bundesregierung

        Hey, ja eine vertrackte Situation. Ich plädiere stets dafür bei Neueinstieg einen Paten an die Seite gestellt zu bekommen. Denn oftmals fühlt sich schlicht und ergreifend keiner dafür zuständig einen neuen Kollegen einzureiten. Wenn der Newcomer dann schnippische Antworten erhält, sind diese nicht zwangsläufig gegen ihn, sondern damit versucht sich der Einzelne Zeitklau abwehren (da er vermutlich vielzuviel zu tun hat). Natürlich reagiert dann der Novize und so schaukeln sich vielleicht ein paar Dinge hoch. Klüger wäre es, anfangs ein paar Ungerechtigkeiten auszuhalten, bis eine allgemeine Akzeptanz da ist. Wenn man nicht vernünftig instruiert wird, muss man anfangs leider ein paar Überstunden einlegen und sich die Infos intern selbst beschaffen. Allzu wehleidig sollte man bei der Kollegenbefragung auch nicht sein. Trotzdem alles dran setzen sympathisch zu sein.

        Zur Not muss der Chef herhalten und dir den Sachverhalt erklären oder dir erklären an wen Du dich mit welchen Fragen wenden kannst. Und das sollte sich imTeambesprechungsprotokoll wiederfinden. Und dann kommst Du eben vom Chef ...

        Kommentar


        • #5
          AW: Mobbing Arbeitgeber Bundesregierung

          Hallo xyberlin,

          Ich glaube du kannst echt froh sein, dass du da nicht mehr arbeitest. Bei Staatlichen Behörden schein es offenbar fast überall richtig übel zu sein dort zu arbeiten.

          Vieles was du erzählt hast kenne ich aus leidvoller Eigenerfahrung aus meinem Amt auch.
          Nichts wird einem gesagt, ständig muss man nachfragen, aber dieses ist auch noch unerwünscht, bei Teamaktivitäten ist man nicht eingeplant, Veranstaltungen werden an einen vorbei geschleust.
          Das mit dem Absichtlich provozieren kenne ich auch, das wurde bei mir auch probiert, aber da ich absolut kein Impulsiver Mensch bin, versucht man es nun auf andere Weise.
          Es hat bei unserer Verwaltung schon mal jemand wegen der ständigen Schikane Impulsiv reagiert.
          Ich mein, das kann es ja irgendwo nicht mehr sein, da werden Menschen gezielt kaputt gemacht.

          Denk dir einfach: Gesundheit ist das wichtigste!

          Kommentar

          Lädt...
          X