Ich bitt um Meinungen zu einer Konstellation, die ich häufiger direkt/indirekt in Teams erlebt habe:
Rollen:
> Teamleiter mäßig bis schwach (wie der wohl zum Job gekommen ist?)
> ein oder zwei erfahrene MA, die fachlich schonmal dem Chef widersprechen (was der gar nicht mag).
> der junge dynamische Typ, Chefs Liebling, der sich gut mit den anderen Jungen des Teams versteht
Projekt:
Es ergibt sich ein wichtiges Projekt zu welchem der Chef seinen Liebling als Leiter einsetzt, während ein erfahrener Kollege ihm zuarbeiten soll. Der Erfahrene ist brüskiert, da er die Rollen genau anderes herum sieht. Der Chef düpiert ihn damit, dass nunmal auch jungen MA die Chance zur Projektleitung bekommen sollen. Selbst wenn sie tendenziell mehr Fehler machten, müssten schließlich die Führungskräfte von morgen heute im Job dazulernen.
Zusammenarbeit und Klima:
Der Junge nimmt die Weisungen des Chefs an und steuert das Projektteam. Munter reicht er Chefs Weisungen weiter, teils leider viel zu forsch und zum gewaltigen Unmut des Erfahrenen, der sich bspw. fragt, warum der Typ solch einen Wert auf perfekte Präsentationen legt, während die eigentlichen fachlichen Anforderungen schon längst nach wichtigen Maßnahmen brüllen. Wütend lässt er den Grünschnabel auflaufen, der nun seinerseits mit einigen mittelmäßigen Kollegen in den Meetings über den Erfahrenen herfällt. Der Chef ist sich nun nicht zu schade, den Erfahrenen zur besseren Teamarbeit zu ermahnen und ihn gleichzeitig zu Erreichung der Projektziele zu fordern, während natürlich das Tagesgeschäft gewissenhaft zu erledigen ist.
Aufgrund des Drucks passiert dem Erfahrenen ein kleiner Fehler, der mit lautem Hallali des Mobs zur allgemeinen Treibjagd ausgenutzt wird.
Ergebnis
Der Erfahrene meldet sich nach zwei erfolglosen Gesprächen mit dem Chef krank.
Das fehlende Expertenwissen wird nun eingekauft und ein mittelmäßiges Ergebnis mit Hochglanzfolien erfolgreich verkauft. Der Chef hat nunmal auch so seine Amigos in den oberen Etagen ...
Und jetzt die Meinungs-Frage:
Wann hätte der Erfahrene wie reagieren sollen? .... °°°°°°
Rollen:
> Teamleiter mäßig bis schwach (wie der wohl zum Job gekommen ist?)
> ein oder zwei erfahrene MA, die fachlich schonmal dem Chef widersprechen (was der gar nicht mag).
> der junge dynamische Typ, Chefs Liebling, der sich gut mit den anderen Jungen des Teams versteht
Projekt:
Es ergibt sich ein wichtiges Projekt zu welchem der Chef seinen Liebling als Leiter einsetzt, während ein erfahrener Kollege ihm zuarbeiten soll. Der Erfahrene ist brüskiert, da er die Rollen genau anderes herum sieht. Der Chef düpiert ihn damit, dass nunmal auch jungen MA die Chance zur Projektleitung bekommen sollen. Selbst wenn sie tendenziell mehr Fehler machten, müssten schließlich die Führungskräfte von morgen heute im Job dazulernen.
Zusammenarbeit und Klima:
Der Junge nimmt die Weisungen des Chefs an und steuert das Projektteam. Munter reicht er Chefs Weisungen weiter, teils leider viel zu forsch und zum gewaltigen Unmut des Erfahrenen, der sich bspw. fragt, warum der Typ solch einen Wert auf perfekte Präsentationen legt, während die eigentlichen fachlichen Anforderungen schon längst nach wichtigen Maßnahmen brüllen. Wütend lässt er den Grünschnabel auflaufen, der nun seinerseits mit einigen mittelmäßigen Kollegen in den Meetings über den Erfahrenen herfällt. Der Chef ist sich nun nicht zu schade, den Erfahrenen zur besseren Teamarbeit zu ermahnen und ihn gleichzeitig zu Erreichung der Projektziele zu fordern, während natürlich das Tagesgeschäft gewissenhaft zu erledigen ist.
Aufgrund des Drucks passiert dem Erfahrenen ein kleiner Fehler, der mit lautem Hallali des Mobs zur allgemeinen Treibjagd ausgenutzt wird.
Ergebnis
Der Erfahrene meldet sich nach zwei erfolglosen Gesprächen mit dem Chef krank.
Das fehlende Expertenwissen wird nun eingekauft und ein mittelmäßiges Ergebnis mit Hochglanzfolien erfolgreich verkauft. Der Chef hat nunmal auch so seine Amigos in den oberen Etagen ...
Und jetzt die Meinungs-Frage:
Wann hätte der Erfahrene wie reagieren sollen? .... °°°°°°
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