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Mobbing in einer diakonischen Einrichtung

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    Schön , dass ich auf diese Seite gestoßen bin .

    Mein Thema :
    Ich arbeite in einer diakonischen Einrichtung / Jugendhilfe. Als Hauswirtschafterin betreue ich den Haushalt mit 6 männlichen, gewaltbereiten und gewalttätigen Jugendlichen im Alter v. 14-18 Jahren. Da ich selber Christin bin , war ich komplett davon überzeugt , dass dieses DER richtige Arbeitsplatz für mich ist. Vor 13 Jahren habe ich meinen Dienst dort mit einer 19,5 Stunden Woche begonnen.
    Zum betreuendem Team gehören 2 männliche Erzieher , 1 Diplomsozialpädagoge , 2 Diplomsozialpädagoginnen. Bis Ende des Jahres hieß es immer , was ich den Jugendlichen sage , hat den gleichen Stellenwert hat , als wenn es einer des betreuendem Team sagt.
    Nun bekamen wir einen neuen Vorgesetzen ( der vorherige wurde wegen Burn out zurückgestuft) . Nun ist es so , dass ich den Jugendlichen nichts mehr sagen darf. Wenn ich z.Bsp. den Jugendlichen sage , dass er sei
    Geschirr in die Maschine stellen möchte ( soll ) ,ist ein pädagogischer Auftrag und dazu sei ich als Hauswirtschafterin beruflich nicht kompetent genug. Mir fehlt dazu die Ausbildung…..
    Seitdem wir nun diesen neuen Vorgesetzten haben , ist auch das Stimmungstief unter Null geraten. Ich werde komplett vom Team ausgeschlossen. Keine wichtigen Infos werden an mich weitergeleitet. Meine Gehaltsabrechnungen werden geöffnet. Ich bin die allerletzte , die was wichtiges erfährt!!!!!!!!
    Dann gab folgende Situation mir den Anlass, diese Arbeit vorerst aufzugeben.
    Wegen einem Missverständnis und unklarer Absprachen , brachte ich Morgens eine Tüte Brötchen mit. Ein anderer Kollege brachte auch Brötchen mit. Als er das mit bekam , rastete er komplett aus , rannte ins Büro – knallte die Tür zu – schrie rum und die Brötchentüte flog sogar durchs Büro.
    Mit einem Jugendlichen war ich derzeit im Büro , um einen Kuchen fürs Wochenende zu backen. Er schaute mich einfach nur entsetzt an ( Vorbildfunktion des Erziehers ?????????? )
    Ich sagte dem Jungen , dass ich diesen „ Dunstkreis „ mal verlassen muss.
    Vor der Haustür traf ich eine Kollegin , - sie sah , dass ich vollkommen fertig war. Ich weinte und bekam kaum noch Luft. Zittern am ganzen Körper.
    Leider hatte sie natürlich keine Zeit , um mit mir zu reden L

    Ich ging zu meinem Vorgesetztem , um einfach für mich zu klären , welchen Stand ich in dieser WG und dem Team habe.
    Angeblich sei ich zu sensibel , "Kopfkino" habe ich usw.
    Er bat mich darum , dass ich mit dem Jugendlichen den angefangenen Kuchen zu ende backen möge. Danach hätte ich ja sowieso gleich Feierabend und könnte dann ins Wochenende fahren. Gesagt – getan !!!

    Am Montag bat mich ein jüngerer Kollege , mit ihm über den Vorfall zu reden. Er bot sich auch an , ein Gespräch zu moderieren – dazu brauchte er natürlich noch einige Infos von mir. Ich habe ihm dann alles erzählt – meine Gefühle – meine derzeitige seelische Verfassung auch. Der junge Kollege hatte niemals dieses Gespräch mit meinem Kollegen und mir moderiert ( Das habe ich ja komplett vergessen . Asche auf mein Haupt ! … waren dann seine Worte )
    Alles , was ich ihm anvertraut hatte , wurde schön weiter gegeben und wird nun gegen mich verwandt.

    Ich war dann bei meinem Hausarzt – er schrieb mich krank und ich bekomme psychologische Betreuung. Burn out nach Mobbing lautet die Diagnose. Ein Mitarbeitergespräch mit meinem Vorgesetzten wurde mir angeboten. Ich sagte zu , aber nur , wenn aus der MAV jemand dabei sei.
    Mein Vorgesetzter fand es “ befremdlich “ , dass er ein Personalgespräch führen sollte , wenn jemand aus der MAV dabei anwesend sei. Mir doch egal .. ich wollte da nicht alleine sein.
    Nach dem Gespräch hieß es dann , ich hätte nicht sagen sollen , dass ich beklemmende Gefühle habe , wenn ich das Gelände der Einrichtung befahre. Das Buschfeuer sei so schnell .. und solche Infos ( v. Mitarbeitergespräch) verbreiten sich ja bekanntlich in Windeseile. Da stellt sich halt die Frage , ob ein Mitarbeiter der MAV auch verschwiegen sein kann ???? Schweigepflicht nennt man das ja bekanntlich .


    Nun denn … ich bin nun seit 6 Wochen krank geschrieben. Ich habe für mich die innerliche Kündigung ausgesprochen. Mir geht es zur Zeit richtig gut . Ich habe Ruhe gefunden und bin komplett ausgeglichen .Mich zieht es überhaupt nicht mehr dahin !!

    Nun habe ich aber die 2. Mail erhalten , in der mir geschrieben wird , dass sie mir alle Zeit wünschen , um wieder zu Kräften zu kommen.

    Kräfte ??????

    Das Vertrauen sollte wieder unter Kollegen aufgebaut werden … mehr nicht.

    Wie soll ich mich verhalten? Wie soll ich auf diese Mails antworten?( oder gar nicht

    etwa ?)


    Ich weiß, dass man als Christin oft den Solotanz im Leben führt. Das hat mich bislang auch nicht gestört, da ich nur meine Arbeit ernst nahm und ich wollte wahrlich keine Missionsarbeit dort leisten. Daher bitte ich euch , keine abwertenden Kommentare über mein Christsein hier zu schreiben .. ok ?? Danke Euch !!
    Ich bin mal gespannt auf Eure Meinungen !


    LG

    Nachtfalke

  • #2
    AW: Mobbing in einer diakonischen Einrichtung

    Warum antwortet niemand ?

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    • #3
      AW: Mobbing in einer diakonischen Einrichtung

      Es sind jetzt kaum 12 Stunden vergangen , nur mal so zum Vergleich: bei einem Anwalt wartest Du 2 Wochen bis Du einen Termin bekommst.

      Kommentar


      • #4
        AW: Mobbing in einer diakonischen Einrichtung

        was für ein Vergleich ...

        Kommentar


        • #5
          AW: Mobbing in einer diakonischen Einrichtung

          ja , sorry. Hätte lieber noch anfügen sollen: dann löhnts du ein paar Hunderter nur für die Beratung. Wenn du einen Prozess machst werden es Tausender. Im übrigen gibt es bei Zivilprozessen etwa 50 % Verlierer. Dann zahlst Du die Gerichtskosten und den gegnerischen Anwalt. Vielleicht auch noch einen Gutachter und die nächste Instanz. Insofern gebe ich dir recht - was für ein Vergleich

          Kommentar


          • #6
            AW: Mobbing in einer diakonischen Einrichtung

            Lieber Nachtfalke,

            ich bin kein Anwalt, weiß aber als ehemaliger Betriebsrat, dass es für einen Arbeitgeber sehr teuer werden kann, wenn ein Mitarbeiter wegen Burn out ausfällt, denn der Arbetsplatz muss erhalten bleiben, man kann Dir nicht kündigen. Du kannst Dich 6 Wochen krank schreiben lassen, gehst 1 Woche wieder arbeiten und bist wieder krank für 6 Wochen - das ist für einen Arbeitgeber eine Katastrophe. Deshalb versucht man wohl, Dich zurück zugewinnen, um ev. dann während Deiner Gesundheitsphase einen Grund für eine Kündigung zu finden. Deshald mein Tip - nicht antworten, wenn man noch nicht mal die Zeit aufbringt, eine nette Genesungskarte zu schreiben.

            Ich bin übrigens gerade in ähnlicher Situation: arbeite in einer anthroposophischen Einrichtung, also auch christlich und meine Kollegen fangen an, mich auszugrenzen, Infos nicht weiter zu geben und mich bei der Geschäftsleitung anzuschwärzen. Ich werde noch bevor die ersten Symptome von Burn out stärker werden (noch bin ich arbeitsfähig), mir einen neuen Job suchen und zur Not die 6 Wochen Methode anwenden. Es gibt tatsächlich Menschen, die sich als Christen bezeichnen und doch gerne die Steine werfen.

            Also - "Holzauge sei wachsam" - wer wirklich an Deiner Arbeitskraft interessiert ist, gibt sich mehr Mühe!

            In diesem Sinne - alles Gute vom Irrlicht

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            • #7
              AW: Mobbing in einer diakonischen Einrichtung

              Hallo Irrlicht , ich bedanke mich für deine nette Auskunft.
              Das bedeutet für mich also , dass ich umso mehr drauf achten sollte , was die Kollegen/innen mir sagen und schreiben.
              Seit drei Tagen sind meine 6 Wochen krank sein um . Ich werde trotz allem NICHT wieder zurück kehren . Auf Mails werde ih weiterhin nicht antworten. Du hast Recht .. nicht mal Zeit , um eine nette Karte zu schreiben !!Na klar wollen mich die Kollegen/innen zurück bekommen. im Moment haben sie eine Aushilfe , die wirklich nur das allernötigste machen kann .

              Ich werde mich schön im Hintergrund aufhalten.
              Morgen habe ich einen Termin bei der Agentur für Arbeit. Ich möchte mich beraten lassen , was mir an Möglichkeiten offen steht.

              Danke Irrlicht !
              Ich wünsche noch einen entspannten Abend

              Nachtfalke

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              • #8
                AW: Mobbing in einer diakonischen Einrichtung

                Zitat von selbstlos Beitrag anzeigen
                ja , sorry. Hätte lieber noch anfügen sollen: dann löhnts du ein paar Hunderter nur für die Beratung. Wenn du einen Prozess machst werden es Tausender. Im übrigen gibt es bei Zivilprozessen etwa 50 % Verlierer. Dann zahlst Du die Gerichtskosten und den gegnerischen Anwalt. Vielleicht auch noch einen Gutachter und die nächste Instanz. Insofern gebe ich dir recht - was für ein Vergleich
                Bin auf diese "geh zum Anwalt" Masche reingefallen. Es war nur eine Lapalie. Der Anwalt meinte das wird ein Klacks. War es dann auch, aber für die gegnerische Partei. Alles in allem hat mich der Spaß 5000 Euro gekostet. Eine dämliche Streiterei die ich mir hätte sparen können. Es wird zuviel gestritten und prozessiert !

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                • #9
                  AW: Mobbing in einer diakonischen Einrichtung

                  Guten Tag ,

                  zur Zeit habe ich wirklich noch nicht den Gedanken , dass ich meine "berufliche Geschichte "" zum Anwalt tragen. Es wird wirklich zu viel gestritten und ich möchte einfach nur noch
                  "" aussteigen""" - zum Selbstschutz.Mag sein , dass mein Nervenkostüm einfach nicht mehr stabil genug ist , um eine gerichtl. Auseinandersetzung zu führen. Ich will einfach nur noch meine Ruhe und Gerechtigkeit .

                  Ich danke ,

                  Nachtfalke

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