Hallo,
ich war sechs Jahre lang im Gesundheitswesen tätig, leider ohne Aufstiegsmöglichkeit. Ich hatte Lust auf Veränderung und Entwicklung und wollte einen neuen Weg einschlagen.
Nun bin ich seit einem guten Jahr als Assistentin in einem mittelgroßen, renommierten Architekturbüro tätig. Dass ich dort ohne jegliche Büroerfahrung aufgenommen wurde, war schon ein Erfolgserlebnis!
Doch schon nach wenigen Tagen wurde mir bewusst, dass hier ein massives Kommunikationsproblem herrscht. Doch will man natürlich nicht sofort klein beigeben. Ich dachte, das wird sich schon irgendwie einpendeln. Am Anfang war das Staunen über die neue Welt die sich hier für mich eröffnete auch so groß, dass ich die Schattenseiten erstmal ausgeblendet hab.
Das Team besteht aus zwei Vorgesetzten und -mit mir- drei Assistentinnen, und 30 Architekten.
Mit Assistentin 1 teile ich einen Tisch, von Assistentin 2 bin ich räumlich getrennt.
Die größten Probleme bereitet mir A2. Sie grenzt mich aus, dürfte mich als Konkurrentin sehen, wir sind im selben Alter, ich bin ein kommunikativer Mensch, sie ist eine zynische Person und mit ihrer Arbeit überfordert.
A1 ist schlichtweg überfordert.
Ich denke, dass ich mich sehr gut eingearbeitet habe, soll heissen, so gut wie mich meine Kolleginnen ließen.
-Ich bekomme Falschinformationen bzw werden mir wichtige Informationen vorenthalten, mit der Begründung: für uns ist eben vieles selbstverständlich, da kann man nicht jeden "Pups" weitergeben.
Das ganze fällt dann auf mich zurück und bekomme von den Chefs eine aufn Deckel.
-Die beiden unterhalten sich über meinen Kopf hinweg! Wenn ich mich einbringen will, werde ich ignoriert.
-Ich werde von A2 sowieso selten direkt angesprochen, meist schreibt sie mir Mails mit Ermahnungen, Kritik, Belehrungen, etc..
-meine Arbeit wird von den Assistentinnen und den Chefs generell stark kritisiert.
-es macht den Anschein, als würde ich alles falsch machen
-seit Neuem werde ich vom Chef vor versammelter Mannschaft (Großraumbüro) lautstark kritisiert.
-was alles hinter meinem Rücken passiert.. will ich gar nicht wissen
Zu den Architekten habe ich einen guten Draht und werde sehr geschätzt. Ich habe ihnen gegenüber nichts von meinem Problemen erwähnt, ich versuche da professionell zu bleiben.
Vor kurzen hat mich einer aber von sich aus angesprochen was denn da los ist, zwischen mir und A2. Habe da auch nicht viel dazu gesagt, konnte ihm aber entlocken, dass es bei meiner Vorgängerin auch große Probleme gab, sodass sie zum Schluss schon total eingeschüchtert war, aber dass er das bei mir nicht beobachten kann.
Dann kam raus, dass der Chef ihm aufgetragen hatte bei mir nachzufragen. Was soll denn das?
Ich bin zwar auch schon eingeschüchtert, will es mir aber dort nicht anmerken lassen. Habe oft sehr starke Migräne- Attacken (die ich vorher nie hatte). Ich habe Selbstzweifel und wünsche mir jeden Tag, dass etwas passiert, nur dass ich nicht zur Arbeit muss. Habe jeden Morgen den Gedanken: was kommt heute, welcher Fehler wird mir heute vorgeworfen?
Leider habe ich zu lange zugesehen, zu lange abgewartet, und nun ist die Bombe kurz vorm platzen. Ich weiss nicht ob ich diesen Konflikt noch lösen kann oder ob die einzige Lösung ist aus der Firma auszutreten? Was passiert dann mit meiner Nachfolgerin?
Das ist ein Innerer Kampf, einerseits weiss ich, dass das nicht an mir liegt, sie haben es ja bei meiner Vorgängerin auch gemacht, andererseits bin ich schon so verunsichert, dass ich denke: vielleicht bin ich echt so neben der Spur und raffe garnichts..
Eines ist sicher: SO GEHT ES NICHT.
Und ich wäre sehr dankbar wenn ich hier Hilfe, Zuspruch oder nur einen Tipp bekommen könnte, wie ich in dieser festgefahrenen Situation Vorgehen kann ohne mir selbst Schaden zuzufügen.
Kann man in diesem Fall überhaupt von Mobbing sprechen? Ich habe damit bis jetzt keine Erfahrung.
DANKE,
VANI
ich war sechs Jahre lang im Gesundheitswesen tätig, leider ohne Aufstiegsmöglichkeit. Ich hatte Lust auf Veränderung und Entwicklung und wollte einen neuen Weg einschlagen.
Nun bin ich seit einem guten Jahr als Assistentin in einem mittelgroßen, renommierten Architekturbüro tätig. Dass ich dort ohne jegliche Büroerfahrung aufgenommen wurde, war schon ein Erfolgserlebnis!
Doch schon nach wenigen Tagen wurde mir bewusst, dass hier ein massives Kommunikationsproblem herrscht. Doch will man natürlich nicht sofort klein beigeben. Ich dachte, das wird sich schon irgendwie einpendeln. Am Anfang war das Staunen über die neue Welt die sich hier für mich eröffnete auch so groß, dass ich die Schattenseiten erstmal ausgeblendet hab.
Das Team besteht aus zwei Vorgesetzten und -mit mir- drei Assistentinnen, und 30 Architekten.
Mit Assistentin 1 teile ich einen Tisch, von Assistentin 2 bin ich räumlich getrennt.
Die größten Probleme bereitet mir A2. Sie grenzt mich aus, dürfte mich als Konkurrentin sehen, wir sind im selben Alter, ich bin ein kommunikativer Mensch, sie ist eine zynische Person und mit ihrer Arbeit überfordert.
A1 ist schlichtweg überfordert.
Ich denke, dass ich mich sehr gut eingearbeitet habe, soll heissen, so gut wie mich meine Kolleginnen ließen.
-Ich bekomme Falschinformationen bzw werden mir wichtige Informationen vorenthalten, mit der Begründung: für uns ist eben vieles selbstverständlich, da kann man nicht jeden "Pups" weitergeben.
Das ganze fällt dann auf mich zurück und bekomme von den Chefs eine aufn Deckel.
-Die beiden unterhalten sich über meinen Kopf hinweg! Wenn ich mich einbringen will, werde ich ignoriert.
-Ich werde von A2 sowieso selten direkt angesprochen, meist schreibt sie mir Mails mit Ermahnungen, Kritik, Belehrungen, etc..
-meine Arbeit wird von den Assistentinnen und den Chefs generell stark kritisiert.
-es macht den Anschein, als würde ich alles falsch machen
-seit Neuem werde ich vom Chef vor versammelter Mannschaft (Großraumbüro) lautstark kritisiert.
-was alles hinter meinem Rücken passiert.. will ich gar nicht wissen
Zu den Architekten habe ich einen guten Draht und werde sehr geschätzt. Ich habe ihnen gegenüber nichts von meinem Problemen erwähnt, ich versuche da professionell zu bleiben.
Vor kurzen hat mich einer aber von sich aus angesprochen was denn da los ist, zwischen mir und A2. Habe da auch nicht viel dazu gesagt, konnte ihm aber entlocken, dass es bei meiner Vorgängerin auch große Probleme gab, sodass sie zum Schluss schon total eingeschüchtert war, aber dass er das bei mir nicht beobachten kann.
Dann kam raus, dass der Chef ihm aufgetragen hatte bei mir nachzufragen. Was soll denn das?
Ich bin zwar auch schon eingeschüchtert, will es mir aber dort nicht anmerken lassen. Habe oft sehr starke Migräne- Attacken (die ich vorher nie hatte). Ich habe Selbstzweifel und wünsche mir jeden Tag, dass etwas passiert, nur dass ich nicht zur Arbeit muss. Habe jeden Morgen den Gedanken: was kommt heute, welcher Fehler wird mir heute vorgeworfen?
Leider habe ich zu lange zugesehen, zu lange abgewartet, und nun ist die Bombe kurz vorm platzen. Ich weiss nicht ob ich diesen Konflikt noch lösen kann oder ob die einzige Lösung ist aus der Firma auszutreten? Was passiert dann mit meiner Nachfolgerin?
Das ist ein Innerer Kampf, einerseits weiss ich, dass das nicht an mir liegt, sie haben es ja bei meiner Vorgängerin auch gemacht, andererseits bin ich schon so verunsichert, dass ich denke: vielleicht bin ich echt so neben der Spur und raffe garnichts..
Eines ist sicher: SO GEHT ES NICHT.
Und ich wäre sehr dankbar wenn ich hier Hilfe, Zuspruch oder nur einen Tipp bekommen könnte, wie ich in dieser festgefahrenen Situation Vorgehen kann ohne mir selbst Schaden zuzufügen.
Kann man in diesem Fall überhaupt von Mobbing sprechen? Ich habe damit bis jetzt keine Erfahrung.
DANKE,
VANI
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