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Schwierige Situation bei der Übernahme neuer Aufgaben

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  • Schwierige Situation bei der Übernahme neuer Aufgaben

    Hallo, ich brauche neue Denkanstöße, habe ein Problem bei der Übernahme neuer Aufgabengebiete

    Meine Geschichte:
    Firmenzugehörigkeit: 15 Jahre

    Jetzige Situation
    Habe seit Januar ganz neue Einzelkämpfer-Aufgaben ohne Einarbeitung, habe keine hinreichenden Vorkenntnisse dafür, meine Einarbeitungswünsche laufen ins Leere, zeitgleich sehe ich ein Chaos-Projekt (nicht nur) wegen mir den Bach runtergehen. Ein völlig fachfremder Vorgesetzter spielt das Problem herunter, deligiert die Organisation einer Einarbeitung an jemanden, der andere Prioritäten hat. Meine unmittelbaren Schnittstellen und Kunden sind zu Recht verärgert, weil viel schief läuft. Ich ärgere mich ja selbst auch, aber vieles kann ich einfach nicht wissen. Ein Schwachpunkt von mir ist, dass ich in Hektik, wenn ich merke, dass ich fachlich nicht sattelfest bin, mehr Fehler mache als nötig, es fällt mir schwer, im unmittelbaren Stress die Übersicht zubewahren. Der Vorgesetzte, der das Thema bis jetzt niederprior behandelt hatte, wird alles auf mich abwälzen, wenn der Kunde abspringt. Der Vorgänger – ein externer Dienstleister – der diese Themen betreute, war über Nacht ausgestiegen, es gibt kaum Dokumentation, die Dokumentation, die da ist, reicht nicht für jemanden mit meinen Vorkenntnissen. Ich habe niemanden, den ich fachlich fragen kann, im Projektablauf blickt auch niemand richtig durch.

    Mein Standing in der Abteilung ist nicht besonders, man hatte versucht, mich im Rahmen eines Stellenabbaus hinauszumotivieren, ich konnte gegenhalten. Ich habe keinen Anlass, dem Vorgesetzten zu vertrauen. Ich kann nicht ausschließen, er nimmt die komische Entwicklung jetzt zum Anlass, mich final rauszuekeln. Bei den Kollegen habe ich auch kaum Rückenhalt, ich wurde über lange Zeit als Wasserkopf, der die Abteilung aufbläht, kommuniziert.

    Was kann ich hier konkret für mich tun, um
    1. mich nicht von der Hektik überrollen zu lassen und
    2. um hinterher nicht als Bauernopfer dazustehen. Ausgesch***** habe ich bei meinem AG sowieso, was auch immer ich mache, voran komme ich nie mehr. Es soll aber auch nicht abwärts gehen (will keine Abmahnungen wegen Schlechtleistungen, gehaltlichen Abgruppierungen)

    Ein Arbeitgeberwechsel kommt für mich nicht in Frage, jedes Arbeitsverhältnis kann sich langfristig komisch entwickeln, und hier habe ich trotzdem einen relativ hohen Kündigungsschutz. Bitte schreibt mir doch mal was dazu.

    LG Kampfschwein
    kampfschwein
    Forumsmitglied
    Zuletzt geändert von kampfschwein; 24.04.2012, 09:25. Grund: tippfehler

  • #2
    AW: Schwierige Situation bei der Übernahme neuer Aufgaben

    Hallo Kampschwein!

    Dein Name verrät Dich als Kämpfer! An Deiner Stelle würde ich mich so schnell und umfassend in Dein neues Aufgabengebiet einarbeiten wie ich kann! Dein Chef hat noch weniger Ahnung von Deiner Arbeit als Du selbst. Noch hast Du keinen Streit. Das ist gut. Mache die schlechtesten Arbeiten so schnell Du kannst. 1.) Sind die dann schnell fertig und 2.) fangen die dann auch noch an Spaß zu machen. Dein Kunde ist der, der Dir Dein Geld bringt. Der muß das Gefühl bekommen das Du ALLES tust um sein Anliegen zu erledigen. Damit kannst Du Unsicherheiten überspielen. Mache einen Kompetenten Eindruck. Deine Kunden werden es Dir mit UMSATZ danken.

    Alles klar?

    Alteisenfahrer

    Kommentar


    • #3
      AW: Schwierige Situation bei der Übernahme neuer Aufgaben

      Hallo, Alteisenfahrer, danke für die Antwort. Du, ich versuche ja, mich schnell einzuarbeiten, aber mir sind da doch Grenzen gesetzt. Bei manchem blicke ich einfach nicht durch, vieles läuft schief, und der Ärger ist schon da. Deswegen war ich beim Vorgesetzten, der aber kein großes Problem und keinen Handlungsbedarf sah.

      Ich bin schlecht im Bluffen. Wenn ich unsicher bin, gebe ich das zu mit der Option, mich schnellstmöglich um eine Lösung zu kümmern. Da bohrt der Kunde sofort rein.

      Es ist nicht so, dass mir das neue Aufgabengebiet keinen Spass machen würde, aber die Lunte brennt an allen Enden. Da - muss ich gestehen - bin ich in einem gewissen Stadium wie blockiert. Das klingt jetzt unerwachsen- ich weiß.

      Wie auch immer - morgen muss ich mich der Situation wieder stellen und Kunden/Kollegen/Vorgesetzten gegenübertreten.

      Kampfschwein

      Kommentar

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