Hi all,
sorry dass ich hier einfach so reinstürme, aber ich habe keinen Platz gefunden, wo ich mich vorstellen kann - deshalb mach ich das kurz hier:
55 Jahre alt, wohnhaft in Süddeutschland, Job in der IT eines internationalen Konzerns, meiner Meinung nach werde ich gemobbt - vielleicht kann meine Post ja jemand kurz kommentieren:
Seit 25 Jahren bin ich nun in dieser Firma, hab mich in der IT von der Pike auf hochgedient (hab was anderes studiert, allerdings nur bis zum Vordiplom) und hab von 2001 bis 2008 globale IT Projekte geleitet/begleitet, war dauernd unterwegs, es war einfach super, Erfolg ist halt was Geiles.
2008 nun war ich zehn Monate krank, davon acht in der Psychiatrie, schwere Depression. Seit dieser Zeit hat sich alles geändert, meine Aufgaben wurden andere, ungeliebte (mehr was Kaufmännisches, *grusel*).
Um es kurz zu machen: seit dem zweiten Februar 2012 habe ich nun gar keine Aufgaben mehr, schaue den ganzen Tag YouTube-Videos oder schreibe irgendwelche Posts in irgendwelchen Foren - ganz öffentlich und somit toleriert.
Im März hab ich mal versucht, mich zu wehren und wollte einen Betriebsrat mit in ein Personalgespräch nehmen; darauf hin hat mich mein Chef-Chef eine Stunde lang angebrüllt und so richtig zur Sau gemacht, er wirft mich raus, gibt mir einen Tritt etc.
Ich weiß, eigentlich hätte ich aufstehen und gehen müssen, aber ich hatte (und habe) Angst um den Job.
Jemanden zu kündigen ist für den Arbeitgeber vielleicht gar nicht so einfach nach 25 Jahren Betriebszugehörigkeit und fünfzig-prozentiger Schwerbehinderung, aber nicht gänzlich unmöglich. Die Behindertenvertretung hab ich übrigens auf meiner Seite.
Nun meine Frage: ich akzeptiere diese Vorgehensweise meiner Vorgesetzten nicht, denn ich habe wohl Anspruch auf Bezahlung UND eine angemessene Beschäftigung. Wie kann ich mich erfolgreich zur Wehr setzen? Betriebsrat? HR? Rechtsanwalt? oder alles auf einmal? Ich will ja nix anderes als wieder in meinem Job zu arbeiten, nicht mehr und nicht weniger, langsam aber sicher werde ich ganz schön kirre hier - ich muss noch gut acht Jahre hier verbringen.
Gespräche hab ich genügend geführt, da heißt es dann: "ich hab nix für Dich", obwohl ich weiß, dass es aktuell ewig viele Projekte gibt, die mir wie ein Maßanzug passen; seit letzter Woche heißt es "Du kannst Dich täglich in den Service setzen und Support für Smartphones leisten", das sind erfahrungsgemäß drei bis vier User in der Woche und somit vielleicht 2 Stunden (38 Stunden hab ich nix zu tun).
So, das soll's gewesen sein. Vielen Dank fürs Lesen!
Grüße, Mercury
PS: sollte jemand aus meinem Umfeld mitlesen: viele Grüße und weiterhin alles Gute!
sorry dass ich hier einfach so reinstürme, aber ich habe keinen Platz gefunden, wo ich mich vorstellen kann - deshalb mach ich das kurz hier:
55 Jahre alt, wohnhaft in Süddeutschland, Job in der IT eines internationalen Konzerns, meiner Meinung nach werde ich gemobbt - vielleicht kann meine Post ja jemand kurz kommentieren:
Seit 25 Jahren bin ich nun in dieser Firma, hab mich in der IT von der Pike auf hochgedient (hab was anderes studiert, allerdings nur bis zum Vordiplom) und hab von 2001 bis 2008 globale IT Projekte geleitet/begleitet, war dauernd unterwegs, es war einfach super, Erfolg ist halt was Geiles.
2008 nun war ich zehn Monate krank, davon acht in der Psychiatrie, schwere Depression. Seit dieser Zeit hat sich alles geändert, meine Aufgaben wurden andere, ungeliebte (mehr was Kaufmännisches, *grusel*).
Um es kurz zu machen: seit dem zweiten Februar 2012 habe ich nun gar keine Aufgaben mehr, schaue den ganzen Tag YouTube-Videos oder schreibe irgendwelche Posts in irgendwelchen Foren - ganz öffentlich und somit toleriert.
Im März hab ich mal versucht, mich zu wehren und wollte einen Betriebsrat mit in ein Personalgespräch nehmen; darauf hin hat mich mein Chef-Chef eine Stunde lang angebrüllt und so richtig zur Sau gemacht, er wirft mich raus, gibt mir einen Tritt etc.
Ich weiß, eigentlich hätte ich aufstehen und gehen müssen, aber ich hatte (und habe) Angst um den Job.
Jemanden zu kündigen ist für den Arbeitgeber vielleicht gar nicht so einfach nach 25 Jahren Betriebszugehörigkeit und fünfzig-prozentiger Schwerbehinderung, aber nicht gänzlich unmöglich. Die Behindertenvertretung hab ich übrigens auf meiner Seite.
Nun meine Frage: ich akzeptiere diese Vorgehensweise meiner Vorgesetzten nicht, denn ich habe wohl Anspruch auf Bezahlung UND eine angemessene Beschäftigung. Wie kann ich mich erfolgreich zur Wehr setzen? Betriebsrat? HR? Rechtsanwalt? oder alles auf einmal? Ich will ja nix anderes als wieder in meinem Job zu arbeiten, nicht mehr und nicht weniger, langsam aber sicher werde ich ganz schön kirre hier - ich muss noch gut acht Jahre hier verbringen.
Gespräche hab ich genügend geführt, da heißt es dann: "ich hab nix für Dich", obwohl ich weiß, dass es aktuell ewig viele Projekte gibt, die mir wie ein Maßanzug passen; seit letzter Woche heißt es "Du kannst Dich täglich in den Service setzen und Support für Smartphones leisten", das sind erfahrungsgemäß drei bis vier User in der Woche und somit vielleicht 2 Stunden (38 Stunden hab ich nix zu tun).
So, das soll's gewesen sein. Vielen Dank fürs Lesen!
Grüße, Mercury
PS: sollte jemand aus meinem Umfeld mitlesen: viele Grüße und weiterhin alles Gute!
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