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    Hallo,

    bitte helft mir, ich bin in einer nicht tragbaren situation

    seit einem jahr bin ich in einem großkonzern angestellt. die arbeit ist enorm viel, ich wurde in einer personellen krisensituation angestellt und meine kollegen waren natürlich froh, dass ich sie entlasten konnte. das aufgabengebiet war entsprechend vernachlässigt bislang und ich musste auf dieser baustelle erstmal weireichend aufräumen, was für ich eine schöne anforderung darstellte. ich habe nachweislich, in zahlen messbare erfolge erzielt, da ich mich nicht nur dem tagesgeschäft gewidmet habe, sondern auch diese baustellen angepackt habe, mich in verschleppte probleme "festgebissen" habe. zunächst war alles prima, mein arbeitsvertrag war aus betrieblichen gründen (verkauf des konzerns/fusion, integration) auf ein halbes jahr befristet. es erfolgte eine weitere verlängerung um wieder ein halbes jahr, gleiche gründe, man dürfe keine weitreichendere entscheidungen treffen. das alles hat mich nicht frustriert, ich wollte gerne dort bleiben, und hoffete..

    ich möchte mich hinsichtlich der ungleichbehandlung kurz fassen, da ich nicht wieder einen zusammenbruch provozieren möchte, wenn ich die umstände bedenke, weine ich nur. kurz gesagt: ich habe mich überdurchschnittlich in meine aufgaben reingekniet und öfter kamen ungerechte maßregelungsgespräche mit meinem direkten vorgesetzten und der geschäftsführung. nur ich! warum weiß ich nicht.

    die neue gruppe und deren regeln habe ich nicht hinterfragt und mitgespiel, oberflächlich war alles i.O., ich habe für mich und in meinem feierabend gelitten und oft geweint. aus kleinen gründen, bemängelungen (nicht fachlich!), die die kritisierendes kollegen selbst nicht leisten, sprach man des öfteren nicht mit mir, half mir nicht bei aufgaben, die bislang noch nicht vorkamen oder in einem ton, dass man sich klein und dumm vorkam, maßregelnd, vorwurfsvoll..
    die kollegen bezogen mich gerne in ihre arbeit ein, da sie meine art zu formulieren sehr schätzten - DANN waren sie sehr freundlich.

    zwischendurch musste ich ins krankenhaus und kam entgegen ärztlichem rat eine woche früher arbeiten, unter starken schmerzen und medikamenten (6 an der zahl), gedankt hat man es mir nicht, nur 1mal nach hause gefahren, als ich umgekippt bin

    schließlich habe ich mich anderweitig beworben, ohne arbeitszeugnis an einem urlaubstag und es klappte direkt. am nächsten tag habe ich gekündigt. vor mir hatte ein seit über 20 jahren beschäftigter kollege gekündigt, der die letzten wochen ständig krank war und schließlich freigestellt wurde. darurch verdoppelte sich meine zuständigkeit ad-hoc, was auch noch iO war. für diesen kollegen war noch kein nachfolger gefunden, demnach kam meine plötzliche kündigung natürlich sehr ungelegen. zu diesem zeitpunkt hatte ich eine mündl. zusage einer weiteren verlängerung um ein halbes jahr, zum 3. Mal, wieder: man dürfe keine personellen entscheidungen treffen aufgrund des neuen eigentümers.

    da meine kündigung plötzlich kam und ich meinen jahresurlaub (von 20tagen) größtenteils noch nicht genommen hatte, bat man mich, den nachfolger meines kollegen noch einzuarbeiten und länger zu bleiben, bzw meinen zustehenden urlaub nicht (teils und an den daten, es der firma passt) zu nehmen. ich sagte zu und bat um schriftl. bestätigung, dass der rest ausbezahlt wird. dies erfolgte nicht. als wieder ein ungerechtferigtes gespräch mit meinem vorgsetzten kam, zog ich meine bereitschaft zurück und reichte urlaub ein und teilte per eMail mit, dass ich nun doch nicht bereit bin. keine reaktion bis zu einem gespräch am nächsten tag über ein projekt, was ich unbedingt noch fertig machen wollte und sollte - nebenbei kam "nein, ich genehmige Ihnen den urlaub nicht, wir haben unter zeugen besprochen, dass sie länger bleiben"

    ich bin navchweislich wesentlich mehr mit sonderaufgaben (im zuge eines sonderprojektes, das die ganze firma betrifft, aber unterschiedliche zuständigkeitsbereiche waren mehr od weniger betroffen) betraut und musste mein tagesgeschäft parallel aber lt. geschäftsführung nachrangig noch erledigen. ich drehte mch im kreis und die kollegin telefonierte privat und sagte "oh ich bin so froh, von dem projekt bin ich gar nicht so betroffen, meine kollegin (ich) dafür sehr"

    nun muss ich noch eine woche hin und bin die letzten tage öfter weinend auf dem heimweg oder in der mittagspause zusammengebrochen. das voregenannte ist längst nicht alles, ich habe vorgestern noch einen riesen auftrag bekommen, die kolleginnen schneiden mich und wenn irgendwas noch nicht gemacht ist, melden sie es dem chef.

    was soll ich tun. ich kann einfach nicht mehr, habe schlafstörungen, bin in ärztlicher behandlung und unternehme nichts mehr..trotzdem habe ich noch den ehrgeiz, alles weg zu arbeiten im sinne der kollegen. die werden es so schwer haben ab dezember! ich halte viel aus, aber ich bin kaputt, man hat mich kaputt gemacht, ich habe mich so verändert..

    ich bin menschlich enttäuscht, da ich so viel und auf kosten meiner gesundheit gegeben habe und überhaupt nicht verstehe, wie man so jmd SO dermaßen treten kann.

    ich habe angst, dass mein arbeitszeugnis schlecht wird. das letzte war "stets zu unserer vollsten zufriedenheit"

    ratlos, weinend
    Anne
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