Seit 2 Jahren arbeite ich jetzt schon in dieser Praxis und es ist der reinste psychoterror da drin. Die Frau von Chef lässt sich jeden Tag was neues einfallen um uns fetig zumachen seih es Lügen zu erzählen wie zb ich erzähle den Patient das ich wenn ich heimkomm meinen Mantel auf dem boden werfe und meine 3 Hunde laufen darauf rum hab aber keinen Hund als Haustier oder einfach mal jemanden schupsen ist auch was sie sehr gerne tut schreit die ganze zeit permanent lässt uns nichts holen wenn der Chef was verlangt verlängert so aus spaß die Arbeitszeit denn die koordiniert die Termine geht aber pünktlich um 6 obwohl sie weiß ich muss noch 45 min mit dem Zug heimfahren und der kommt nur alle eineinhalb Stunden sie sagt auch wir sind alle dauerschwanger magersüchtig Klauen usw deswegen kontrolliert sie auch unsere Taschen haben sie schon oft erwischt. Mischt sich in unserer leben ein wie zb Familie oder auch Freunde oder einen Partner zu haben ist Nebensache wir sollen alle ausziehen usw der komplette psychoterror jeden Tag und wird auch immer schlimmer nicht nur uns gegenüber auch Patienten und ihren Mann gegenüber. Haben schon desöftern versucht mit unseren Chef zu sprechen aber das uldet das alles einfach so. Die Angst zu kündigen ist bei uns allen sehr groß deswegen lassen wir uns auch wie Dreck behandeln jeder von uns leidet an Übelkeit morgens mit übergeben Kopfweh magenkrämpfen und angstzuständen jeden Tag wir sind alle psychisch ziemlich angeschlagen und wissen uns nicht mehr zu helfen habt ihr einen Vorschlag?
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Mobbing am Arbeitsplatz
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AW: Mobbing am Arbeitsplatz
Hallo Bianca,
es ist leider so, dass man bei kleineren Arbeitgebern, wie z.B. einer (ärztlichen) Praxis mit dem Chef Glück und Pech haben kann. Dass der Chef seine "bessere Hälfte" als Alpha-Frau in der Praxis einsetzt ist meist nicht der Qualifikation, sondern dem Verwandtschaftsgrad zuzurechnen. Beides kann zusammenfallen, in der Regel ist dies aber nicht der Fall. Zudem ist die Frau des Chefs keine echte Angestellte, sondern - du ahnst es - seine rechtlich angetraute Ehefrau. Diese Konstellationen machen fast immer Ärger. Und der Ärger wird toleriert, weil es dem Chef Geld spart und der eigene Haussegen nicht ständig schief hängt. Es gibt auch Ehen, die sehr gut dadurch funktionieren, dass Dritte fachlich und sozial herunter gesetzt werden. Würde diese dritten Personen wegfallen, würde zumindest einer/eine unzufrieden und über den anderen Ehepartner herziehen. Untergebene sind dann eher Ventile für private Probleme. Ein starkes Motiv der Ehefrau könnte auch Abgrenzung sein. Sie ist zwar in der Praxis für Patienten da, kann aber als Nicht-Angestellte beliebig über Angestellte verfügen. In diesem Sinne kann sie sich nicht nur als eure Vorgesetzte sehen, sondern als euren unabhängigen Arbeitgeber.
Mein Tipp: Solidarisiert euch in der Praxis. Der Chef hat kein Interesse an einem schlechten Ruf und wird entsprechend darauf bedacht sein. Entwickelt daher Eskalationsstufen. Macht die Ehefrau unter der Gürtellinie alle geschlossen runter: Meldet euch am nächsten Tag geschlossen krank. Die letzte Eskalationsstufe könnte ein gemeinsam unterschriebenes Ultimatum sein, wenn nichts passiert, dann geschlossen zu kündigen. Allerdings finden sich für dieses drastische Mittel nur selten alle Mitstreiter zusammen.
Bianca, du bist wenn ich das richtig sehe noch keine 25 Jahre alt und hast das ganze Leben vor dir. Wenn ihr kein Drohpotential aufbaut, wird sich rein gar nichts ändern. Mach dich frei von Konventionen und fass auch einen Ortswechsel für eine befriedigende Arbeitsstelle ins Auge. Allerdings: Wenn du unbedingt die Praxis aushalten willst, brauchst du professionelle Unterstützung von außen und auch da kann es dann nur darum gehen, die ständigen Verletzungen so schnell zu kurieren wie sie auftreten. Spann keine(n) Freund/Freunde für diesen Job ein und auch nicht die Arbeitskolleginnen. Es muss ein Profi sein, der unabhängig und leicht zu erreichen ist - und dem du vertrauen kannst.
Liebe Grüße, Frank
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AW: Mobbing am Arbeitsplatz
Zitat von karriereschutz Beitrag anzeigenHallo Bianca,
es ist leider so, dass man bei kleineren Arbeitgebern, wie z.B. einer (ärztlichen) Praxis mit dem Chef Glück und Pech haben kann. Dass der Chef seine "bessere Hälfte" als Alpha-Frau in der Praxis einsetzt ist meist nicht der Qualifikation, sondern dem Verwandtschaftsgrad zuzurechnen. Beides kann zusammenfallen, in der Regel ist dies aber nicht der Fall. Zudem ist die Frau des Chefs keine echte Angestellte, sondern - du ahnst es - seine rechtlich angetraute Ehefrau. Diese Konstellationen machen fast immer Ärger. Und der Ärger wird toleriert, weil es dem Chef Geld spart und der eigene Haussegen nicht ständig schief hängt. Es gibt auch Ehen, die sehr gut dadurch funktionieren, dass Dritte fachlich und sozial herunter gesetzt werden. Würde diese dritten Personen wegfallen, würde zumindest einer/eine unzufrieden und über den anderen Ehepartner herziehen. Untergebene sind dann eher Ventile für private Probleme. Ein starkes Motiv der Ehefrau könnte auch Abgrenzung sein. Sie ist zwar in der Praxis für Patienten da, kann aber als Nicht-Angestellte beliebig über Angestellte verfügen. In diesem Sinne kann sie sich nicht nur als eure Vorgesetzte sehen, sondern als euren unabhängigen Arbeitgeber.
Mein Tipp: Solidarisiert euch in der Praxis. Der Chef hat kein Interesse an einem schlechten Ruf und wird entsprechend darauf bedacht sein. Entwickelt daher Eskalationsstufen. Macht die Ehefrau unter der Gürtellinie alle geschlossen runter: Meldet euch am nächsten Tag geschlossen krank. Die letzte Eskalationsstufe könnte ein gemeinsam unterschriebenes Ultimatum sein, wenn nichts passiert, dann geschlossen zu kündigen. Allerdings finden sich für dieses drastische Mittel nur selten alle Mitstreiter zusammen.
Bianca, du bist wenn ich das richtig sehe noch keine 25 Jahre alt und hast das ganze Leben vor dir. Wenn ihr kein Drohpotential aufbaut, wird sich rein gar nichts ändern. Mach dich frei von Konventionen und fass auch einen Ortswechsel für eine befriedigende Arbeitsstelle ins Auge. Allerdings: Wenn du unbedingt die Praxis aushalten willst, brauchst du professionelle Unterstützung von außen und auch da kann es dann nur darum gehen, die ständigen Verletzungen so schnell zu kurieren wie sie auftreten. Spann keine(n) Freund/Freunde für diesen Job ein und auch nicht die Arbeitskolleginnen. Es muss ein Profi sein, der unabhängig und leicht zu erreichen ist - und dem du vertrauen kannst.
Liebe Grüße, Frank
leider kann man auch mit "Chefs" von mittleren und großen Unternehmen das gleiche Glück oder Pech haben. Die Mobber der heutigen Zeit sitzen wenns schlecht läuft überall. Das ist keine Modeerscheinung von Klein- bzw. Familienunternehmen. Haltet durch und findet den hoffentlich für Euch geeigneten Weg aus einer Mobbinggeschichte wieder herauszukommen.
Gruß
wehrteuch
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