Ich arbeite seit 17 Jahren in dieser Firma, seit 12 Jahren als Abteilungsleiter und bin fast 50 Jahre alt. Vor zwei Jahren wurde die Belegschaft wegen Umstrukturierungsmaßnahmen halbiert. In dieser Zeit habe ich fünf Geschäftsführer kommen und gehen gesehen. Meine Arbeit ist ein mindestens 11 Stunden Job von 6 Uhr früh bis meist 18 Uhr abends und ich habe das alles gerne gemacht. Ich bekam jedes Jahr eine extra Prämie wegen guter Leistungen. In all den Jahren habe ich trotz der etwa 600 jährlichen Überstunden nie einen Tag abgefeiert. und auch wegen Krankheit habe ich keinen einzigen Tag gefehlt.
Nun kam vor ca. 1 Jahr ein neuer Abteilungsleiter auf eine offene, neu zu besetzende Stelle. Dieser Mitarbeiter ist auch schon lange in diesem Unternehmen und hat den Ruf, einzelne Mitarbeiter gerne zu schikanieren bis diese freiwillig gehen. Leider muss ich mit dieser Abteilung zusammenarbeiten.
Anfangs habe ich mich auch nicht verrückt gemacht als dieser uns als Loserabteilung, Faulpelze oder Nichtsnutze betitelte. Dann hat er sich aber mit zwei weiteren, sehr ungemütlichen Abteilungsleitern zusammen getan. Ab dann ging es richtig los, ich wurde erst mit emails regelrecht bombardiert, bis ich das alles fast nicht mehr schaffen konnte. Es wurden von denen Abläufe in meiner Abteilung geändert, ohne mich einzubeziehen und zum Schluss wurde ich total ignoriert. Ein Mitarbeiter meiner Abteilung hatte mir auch erzählt, dass einer von denen gesagt hat,sie wollten mir eins auswischen. Ich beschwerte mich bei meinem Bereichsleiter, der nur mit den Achseln zuckte und sagte, ich solle mich mit den Herren zusammensetzen.
Diese drei Herren standen leider auch der Geschäftsführerin als Berater zur Seite. Und es kam wie es kommen musste, ich wurde bei einer Führungsveranstalltung vor 50 Abteilungsleitern und Bereichsleitern an diesem Tag zweimal von dieser Geschäftsführerin wegen schlechter Leistung, die aus extremen Personalmangel entstand, runter gemacht. Die hat über mich in der dritten Person geredet, mit den Worten „dann muss der …halt weg“. Ich sage euch, dass hat mich richtig fertiggemacht. Eine Woche später hat sie mich kommen lassen und wieder total fertiggemacht. Ich kam gar nicht zu Wort.
Wieder eine Woche später habe ich eine Abmahnung bekommen, weil ich zu einzelnen Mitarbeitern meiner Abteilung gesagt hätte, dass sie schneller arbeiten sollen sonst bekäme ich immer die Prügel ab. Diese Aussage habe nie gemacht.
Ein paar Tage danach bin ich zusammengebrochen und überlegte mir auf dem Weg zur Arbeit, fährste in den nächsten Graben oder gehtst du zum Arzt. Ich ging Gott sei Dank zum Arzt. Dort habe ich geheult wie ein Schlosshund. Mir geht es seitdem sehr schlecht. Extreme Magenprobleme, Schlaflosigkeit, Zittern, Ängste ohne Ende usw.
Ich wurde jetzt zweimal 2 Wochen krank geschrieben, war beim Neurologen, habe aber noch keine Therapie gemacht.
Heute bin ich zum Anwalt gegangen, der mir wenig Hoffnung gemacht hat, wegen Mobbing zu klagen, wegen Beweise, Zeugen usw.
Leider habe ich eine Kündigungsfrist von 6 Monaten und kann mir zur Zeit nicht vorstellen, da jemals wieder in diese Firma zu gehen.
Habt Ihr eine Idee wie ich da rauskomme? Hilft eine Therapie? Ich kann wirklich nicht mehr.
Ich möchte wieder in die Zukunft blicken können.
Fred
Nun kam vor ca. 1 Jahr ein neuer Abteilungsleiter auf eine offene, neu zu besetzende Stelle. Dieser Mitarbeiter ist auch schon lange in diesem Unternehmen und hat den Ruf, einzelne Mitarbeiter gerne zu schikanieren bis diese freiwillig gehen. Leider muss ich mit dieser Abteilung zusammenarbeiten.
Anfangs habe ich mich auch nicht verrückt gemacht als dieser uns als Loserabteilung, Faulpelze oder Nichtsnutze betitelte. Dann hat er sich aber mit zwei weiteren, sehr ungemütlichen Abteilungsleitern zusammen getan. Ab dann ging es richtig los, ich wurde erst mit emails regelrecht bombardiert, bis ich das alles fast nicht mehr schaffen konnte. Es wurden von denen Abläufe in meiner Abteilung geändert, ohne mich einzubeziehen und zum Schluss wurde ich total ignoriert. Ein Mitarbeiter meiner Abteilung hatte mir auch erzählt, dass einer von denen gesagt hat,sie wollten mir eins auswischen. Ich beschwerte mich bei meinem Bereichsleiter, der nur mit den Achseln zuckte und sagte, ich solle mich mit den Herren zusammensetzen.
Diese drei Herren standen leider auch der Geschäftsführerin als Berater zur Seite. Und es kam wie es kommen musste, ich wurde bei einer Führungsveranstalltung vor 50 Abteilungsleitern und Bereichsleitern an diesem Tag zweimal von dieser Geschäftsführerin wegen schlechter Leistung, die aus extremen Personalmangel entstand, runter gemacht. Die hat über mich in der dritten Person geredet, mit den Worten „dann muss der …halt weg“. Ich sage euch, dass hat mich richtig fertiggemacht. Eine Woche später hat sie mich kommen lassen und wieder total fertiggemacht. Ich kam gar nicht zu Wort.
Wieder eine Woche später habe ich eine Abmahnung bekommen, weil ich zu einzelnen Mitarbeitern meiner Abteilung gesagt hätte, dass sie schneller arbeiten sollen sonst bekäme ich immer die Prügel ab. Diese Aussage habe nie gemacht.
Ein paar Tage danach bin ich zusammengebrochen und überlegte mir auf dem Weg zur Arbeit, fährste in den nächsten Graben oder gehtst du zum Arzt. Ich ging Gott sei Dank zum Arzt. Dort habe ich geheult wie ein Schlosshund. Mir geht es seitdem sehr schlecht. Extreme Magenprobleme, Schlaflosigkeit, Zittern, Ängste ohne Ende usw.
Ich wurde jetzt zweimal 2 Wochen krank geschrieben, war beim Neurologen, habe aber noch keine Therapie gemacht.
Heute bin ich zum Anwalt gegangen, der mir wenig Hoffnung gemacht hat, wegen Mobbing zu klagen, wegen Beweise, Zeugen usw.
Leider habe ich eine Kündigungsfrist von 6 Monaten und kann mir zur Zeit nicht vorstellen, da jemals wieder in diese Firma zu gehen.
Habt Ihr eine Idee wie ich da rauskomme? Hilft eine Therapie? Ich kann wirklich nicht mehr.
Ich möchte wieder in die Zukunft blicken können.
Fred
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