Mobbing durch Betriebsrat

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Hallo liebe Leut.

Ich arbeite in einem Call Center. Fünf Jahre war ich in einem Telekom Projekt (habe in dieser Zeit sehr oft als Fachlicher Ansprechpartner gedient. 6 Monate lang habe ich ein Team als Teamleitervertreter geführt. Anschliessend war ich im selben Projekt für die Auftrags- und Qualitätsprüfung zuständig). Dann wurde das Projekt geschlossen und es kam ein neues Projekt von 1und1. Zu dieser Zeit habe ich aber für 2 Monate den Personaleinsatzplaner vertreten. Nach der PLanungszeit wurde ich dann in ein Versandhandelsprojekt abgeschoben. Das war im MAI 2012
Ich habe über meine Personalreferentin Anfang November einen Projektwechsel beantragt. Laut der Referentin muss der BR bei einem Projektwechsel
zustimmen.

Einige Wochen später erhielt ich dann nach mehreren Nachfragen bei meinem Teammanager die Antwort " So jetzt die offizielle Antwort: abgelehnt) Auf meine Nachfrage warum erfuhr ich "ich hätte angeblich gesagt ich würde mit einigen der Fachansprechpartner im 1und1 Projekt nicht zusammenarbeiten"

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Diese Aussage ist FALSCH. zugegeben nehme ich kein Blatt vor den Mund. Unser Betrieb hat Mitarbeiter zu Fachansprechpartner 1und1 macht, bei denen sämtliche Teamleiter vorher im Telekom Projekt die Hände über den Kopf zusammengeschlagen haben(fachliche Kompetenz ist mehr als nur fragwürdig)
Ich habe mehrfach mit Kollegen über dieses Thema gesprochen und dabei gesagt "ich lasse die ISF auflaufen" allerdings habe ich auch gesagt, dass ich dieses tue wenn ich im Projekt 1und1 bin und schon nach 2 Monaten schlauer bin als meine fachlichen Vorgesetzten. Gemeint habe ich damit aber, dass ich mich dann an die entsprechenden Vorgesetzten wende und kompetente Ansprechpartner verlange. und dieses ist letztendlich mein gutes Recht.
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Über die letzt Anwort war ich völlig geschockt und meinte, dass der Projektwechsel abgelehnt wird wegen hören-Sagen und der BR spricht nicht einmal mit mir. erhielt ich wieder eine schockierende Antwort " die wollen auch nicht mit dir reden"..

Er schlug mir vor zum BR zu gehen, das lehnte ich hab (war auf 180, das wäre nicht gut gewesen)

am nächste morgen bin ich wieder zu meinem Teammanager um doch einen Gesprächstermin zu bekommen.,

hier bekam ich etwas später die Antwort ich bekomme mein Gespräch und auch die Standortleiterin wird daran teilnehmen.

Das was Anfang Dezember. Seit dem ist nicht passiert.

Nun zu meiner Frage:

Ist es Mobbing seitens des BR. Denn letztendlich ist der BR die "Schlichtungstelle" im Betrieb, Ist es nicht ihre Pflicht mit Mitarbeitern zu sprechen.
Allein eine Entscheidung zu treffen ohne mit dem betroffenen gesprochen zu haben.

Kann ich rechtliche Schritte gegen BR einleiten?


Ach noch was!
Im aktuelle Projekt wurde ich von einer fachlichen Vorgesetzten praktisch ausgelacht, weil ich meinen Arbeitsplatz gesperrt habe als ich ihn für ein paar Sekunden verließ mit den Worten "ich dachte Du willst gehen" und "wir sehen das hier nicht so eng" (aus Datenschutzgründen muss PC bei jedem verlassen gesperrt werden).

Ich persönliche sehen das so eng allerdings in jeder Beziehung ich halt mich an Arbeitsanweisung etc.

Diese Vorgesetzte hat mir auch als ich mit ihr meinen FALL besprach wörtlich gesagt "ich weis nicht wie man mit dir nicht zusammenarbeiten kann"

MfG AndWeedy in Hoffnung auf eine schnelle Antwort

[Birgit87 Forumsmitglied Alle Beiträge durchsuchen Profil ansehen Schließen Birgit87]

AW: Mobbing durch Betriebsrat

Hallo AndWeedy,
ich kenne mich in dem Bereich, in dem Du arbeitest leider nicht aus, aber was die Aufgaben eines Betriebsrats angeht, hast Du völlig Recht. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso die ohne Rücksprache anscheinend Gegenpartei ergreifen. So sieht es zumindest aus, aber was da wirklich läuft? Ich würde mit denen ganz konkret das direkte Gespräch suchen, um erstmal mehr Klarheit zu bekommen. Ggf. auf ihre Pflichten hinweisen. Vertrauensvollen Zeugen mit in das Gespräch nehmen. Und: So wie es sich anhört, hast Du die Infos aus zweiter Hand... wer weiß, was da hinter den Kulissen wirklich abgelaufen ist? Ich würde die Betreffenden sachlich zur Rede stellen! Hoffentlich kann hier noch jemand weitere Tipps geben...
Viele Grüße,
Birgit

[karriereschutz sehr erfahrenes Mitglied Alle Beiträge durchsuchen Profil ansehen Schließen karriereschutz]

AW: Mobbing durch Betriebsrat

Mobbing ist entgegen allgemeiner Meinung ein relativ gut erklärter Begriff. Schwierig ist meist allerdings der Nachweis, ob dieses oder jenes zutrifft.

Jetzt mal ganz ehrlich Weedy, wenn du dir andere Geschichten hier im Forum durchliest, hast du dann den Eindruck, dass du gemobbt wirst? Wie steht es z.B. mit der Dauer des vermeintlichen Mobbings? Bei dir gibt es einen Vorfall, bei dem etwas deiner Meinung nach schief gelaufen ist. Zielen die Aktionen deines Gegenübers darauf ab, dich krank zu machen? Nein. Wirst du in deiner Würde planmäßig herabgesetzt. Nein.

Nicht immer, wenn etwas anders eintritt als man das gerne möchte, ist das Mobbing. Dennoch solltest du deine Angelegenheit mit dem Betriebsrat klären; aber bitte nicht auf dieser Ebene. Und nochwas Weedy. Die paar wenigen Zeilen, die du geschrieben hast reichen bereits aus, um mir ein sehr genaues Bild von dir zu machen. Wenn ich das richtig verstehe, hast du die Probleme, die du jetzt hast vor allem aus einem Grund: Du hast zuvor Mitarbeiter fachlich in Zweifel gezogen und dich darüber mit anderen Mitarbeiter/Vorgesetzten unterhalten. So wird ein Schuh daraus. Ob jemand an einem Projekt teilnimmt oder nicht ist jedoch nicht nur eine fachliche Angelegenheit. Es muss auch menschlich passen.

[silberwolf Forumsmitglied Alle Beiträge durchsuchen Profil ansehen Schließen silberwolf]

AW: Mobbing durch Betriebsrat

Es mag ja sein, dass in diesem Fall kein Mobbing vorliegt. Das Thema Mobbing durch Betriebsrat ist aber ein brennendes! Ich habe dies selber erlebt. Nach Mobbingattacken meines Vorgesetzten und einer Kollegin habe ich den BR um ein Gespräch, zuerst allein, dann mit den Mobbern als Vermittler, gebeten. Der BRVorsitzende hat sich wochenlang verweigert mit der Begründung, er sei alleine (es gab drei BR-Mitglieder), seine Kollegen seien nicht da und könnten ihn nicht unterstützen. IHN! Das Verweigern des Gesprächs trug wie Ihr Euch denken könnt ganz maßgeblich zum weiteren Verlauf bei - der Verlauf endete natürlich mit einer "gütlichen Einigung vorm Arbeitsgericht". Es ist unfaßbar, was sich ein BR, der vom Arbeitnehmer gewählt wurde, ungestrafdt so verhalten darf. Mir feheln die Worte dafür und obwohl das Mobbing schon eine Zeit her ist bei mir, man vergisst es nie... Die lieben "Kollegen" haben übrigens feige zugeschaut...es könnte ja um IHREN Arbeitsplatz gehen...