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Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

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  • #31
    AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

    Ich melde mich doch nochmal kurz zurück. Wollte nur sagen, das ich meinen ehemaligen Arbeitgeber für sein Verhalten, entsprechend auf Kununu, einer Arbeitgeberbewertungsplattform beurteilt habe. Das war längst überfällig. Die Wahrheit darf man schließlich immer sagen !

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    • #32
      AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

      Ich erinnere mich, das ich in einer Zeitschrift zum Thema Mobbing mal so was gelesen habe wie "Skrupellose Irre erobern die Chefetagen"

      Fast schon müsste ich ein klein wenig zur Verteidigung meiner Kolleginnen sagen, das da wirklich zwei Welten frontal aufeinander prallten. Als friedlicher, ehrlicher und anständiger Mensch muss man heutzutage wirklich aufpassen, das man nicht von den letzten Bajuffen angefeindet und bepöbelt wird.

      Ich erinnere mich auch, als ein Außendienstmitarbeiter in der ersten Januarwoche zu Besuch in dem Unternehmen war, das er zu mir sagte: "Passen Sie auf, das Sie hier nicht unter die Räder kommen" Was wollte er mir damit sagen ? Zu dem Zeitpunkt gab ich immer noch nicht allzu viel darauf, aber kein halbes Jahr später wusste ich es nur allzu gut

      Schlimm ist es eben auch, wenn man immer wieder das klärende Gespräch zu Vorgesetzten und den beiden Kolleginnen des Betriebsrates sucht, aber immer wieder belogen wird

      Betriebe in denen zum Teil körperliche Gewalt mit ins Spiel kommt setzen Stellenausschreibungen in die Tageszeitungen, es wird "Durchsetzungsvermögen" und "Konfliktfähigkeit" erwartet und präsentieren sich über die Presse der Öffentlichkeit als ehrwürdige, seriöse Vorzeigefirma.

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      • #33
        AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

        Vielleicht sollte ich es, was ich mit "zwei Welten" meine und bezeichne, auch noch etwas näher konkretisieren Ich komme aus einer Familie wo es auch in der heutigen Zeit noch normal und üblich ist, das man, wenn man eine Beziehung eingeht, irgendwann einmal heiratet, eine Familie gründet und mit Gottes Wille, wenn es die Gesundheit zulässt und kein schlimmer Unfall dazwischen kommt, sogar einmal die Goldene Hochzeit feiert Das gilt auch zum großen Teil für meinen gesamten Ort aus dem ich komme und meinen Bekanntenkreis

        Schauen wir uns doch einmal die Menschen an, die in der heutigen Zeit, ihre Goldene oder gar Diamantene Hochzeit feiern ? Haben Sie nicht in viel schwierigeren Zeiten zusammen gefunden, als die heutige Nachkriegswelt ? Ich habe höchsten Respekt vor den Menschen, die heutzutage noch eine solche Jubelhochzeit feiern dürfen Was haben diese Menschen in jungen Jahren nicht für schlimmes Leid und Elend erlebt ? (Zweiter Weltkrieg und ähnliches) Hat es mehr gefestigt und eher zusammengeschweißt als in der heutigen Zeit ? Ist es in unserer Zeit normal, das Paare nach dem kleinsten Streit schon auseinander rennen und ihre Beziehung beenden und einen erbitterten Kampf zulasten der Gesundheit im schlimmsten Fall auch noch vor Gericht ausfechten müssen und womöglich auch noch Kinder im Spiel sind, die darunter zu leiden haben

        Wenn in unserer jetzigen, derzeitigen Gesellschaft, nach 50 oder 60 Jahren ältere Paare ihre Jubelhochzeit mit Kindern, Enkeln oder sogar Urenkeln begehen, dann findet man das eher als unnormal, anstatt normal ? Wer mit einem Partner über viele Jahrzehnte eine glückliche Ehe oder zumindest eine harmonische, friedvolle und von gegenseitigem Respekt gepflegte Beziehung pflegt, wird als verrückt und bekloppt bezeichnet, wer hingegen viermal geschieden ist, gilt als vollkommen normal und es wird als selbstverständlich betrachtet

        Ich finde das eine ganz ganz schlimme Entwicklung in unserer Gesellschaft

        Welchen Zeiten gehen wir bloß entgegen, frage ich mich da einmal erneut ? Sicherlich keinen guten Aber gerade diese privaten Konflikte, die in vielen Familien mittlerweile in unserer Gesellschaft herrschen, übertagen die sich nicht im wahrsten Sinne des Wortes auch in die Betriebe und Firmen und führen dort zu unmöglichen Verhaltensweisen, gegenseitigen Anfeindungen und weiteren Konflikten ?

        Nun gut, ich möchte nun wirklich nicht das Schwert über jemanden richten, der einmal geschieden ist. Jeder kann sicherlich mal eine schlechte Erfahrung machen und an einen falschen Partner geraten. Aber trotzdem. Gehen wir doch einmal selbstkritisch miteinander um ? Führen unsere ständigen immer höher werdenden Erwartungen an einen Partner, nicht automatisch zu immer neuen Konflikten und letztendlich auch zu fatalen Folgen fürs Gesundheitswesen ?

        Kann man nicht einen Menschen, oder seinen Partner so nehmen wie er ist, auch mal eine 5 gerade sein lassen und gesunde Kompromisse eingehen ? Konflikte führen zu Streit und Hass und am Ende zu Krieg und gegenseitiger Vernichtung

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        • #34
          AW: Der Kreis der Rosinen im Kreis Altenkirchen

          Jaja, im Kreis Altenkirchen sind wir wohl mittlerweile schon fast so weit, das Arbeitskräfte und Arbeitnehmer nach "Rosinen" eingestuft werden. "Du bist eine gute Rosine" und "Du bist eine schlechte Rosine" nach diesem Motto trennt man heutzutage die "Spreu" vom "Weizen"

          Damit widme ich mich nun einmal etwas konkreter dem Verhalten des Personalchefs meiner Mobbingfirma, mit dem ich mich wie bereits zuvor erwähnt, einmal ganz normal von Kollege zu Kollege unterhalten konnte. Wir waren alle recht jung und fast alle "per Du". Was trieb diesen Mann dazu, mich in meinen letzten Arbeitstagen an meinem Arbeitsplatz zu schubsen, zu drangsalieren und zu bedrängen ? Sah er tatsächlich einen Konkurrenten, anstatt einen neuen Kollegen in mir ? Genoss er es am Ende, "als King" unter den weiblichen Kolleginnen hervorzugehen, nachdem ich im gesamten Büro unter meinen Arbeitskolleginnen verloren hatte ? War es mein eigenes Todesurteil im Unternehmen, das ich auf den Annäherungsversuch einer Kollegin nicht reagiert hatte ? Schaufelte ich mir damit tatsächlich in der Firma mein eigenes Grab, weil ich der Meinung war, "Berufsleben und Privatleben sollte man trennen"

          Schaue ich noch einmal zurück, auf meine Anfangsphase in der Firma: Waren meine netten weiblichen Kolleginnen, nicht auch ständig über den Personalchef am lästern und zogen über ihn her ? Ich zitiere meine ehemaligen Kolleginnen: "Na Julia, Dein Heiner scheint wohl auch manchmal ein bisschen Durcheinander zu sein. Naja, mach Dir nichts draus! Wir haben ja hier noch so einen, der manchmal ein bisschen neben der Mütze ist" Damit meinten meine ehemaligen Kolleginnen tatsächlich den Marius, den netten Herrn Zwerg (Name geändert)

          Wenn ich mir heutzutage, (viele Jahre später nach meinem Mobbingfall), einmal dessen zum teil derart überhebliche und arrogante Aussagen in der Presse betrachte und einmal jene Situation in den 90er Jahren vorstelle, als ich mich ganz normal von Kollege zu Kollege mit ihm unterhalten konnte, dann sträuben sich mir zum teil die Nackenhaare, im wahrsten Sinne des Wortes, wie man so schön sagt

          Ich bin ein Mensch der wirklich niemandem etwas schlechtes im Leben wünscht, aber wer mit einer solchen Überheblichkeit ans Werk geht, der hat wirklich mal einen Schicksalsschlag im Leben verdient, der einen von einem derart "hohen Ross" auf dem man zu sitzen glaubt, mal zu Boden wirft

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          • #35
            AW: Kolleginnen machten sich darüber lustig, das ein Mensch im Sterben lag

            Da ich gerade beim Thema Schicksalsschlag war, möchte ich auch noch folgende Situation erwähnen, auf die ich bisher verzichtet habe. Aber es gehört im Grunde genommen wirklich zu meinem Mobbingfall dazu und man sollte und kann es normalerweise nicht verschweigen, wenn ich von meinem Erlebnis berichte.

            Wir hatten damals einen Sterbefall in der Familie. Es ging um eine schwere Krebserkrankung, von der ich meinen neuen Arbeitskolleginnen offen und ehrlich erzählte. Ich wäre ehrlich gesagt niemals auf die Idee gekommen, das man sich über so etwas lustig machen kann Ich dachte tatsächlich zunächst, ich hörte nicht richtig, aber es war tatsächlich so Meine neuen, netten Arbeitskolleginnen, bei denen ich mich in der Anfangsphase in einem echt guten Team wägte, begannen sich darüber lustig zu machen, das ich gerade um einen Menschen trauerte, der im Sterben lag. Ist so was normal ? Im Kreis Altenkirchen offensichtlich schon, und das sogar schon im alten Jahrtausend Ich hätte es niemals für möglich gehalten, das man sich in Menschen und einem gesamten Team, derart täuschen kann

            Ich konnte und wollte es schon damals nicht so recht begreifen, das man sich über so etwas lustig machen kann Es ist für mich vor einigen Jahren ein zusätzlicher, regelrechter Schlag ins Gesicht gewesen, das man mit einem solchen Frauenpack, laut einer ehemaligen Presseaussage des Werksleiters die allerbesten Erfahrungen macht. In welcher Zeit Leben wir eigentlich

            Am Ende hatte ich es kaum noch für möglich gehalten, das es auch in der heutigen Zeit, noch seriöse und anständige Unternehmen und Firmen gibt, die an einer ehrlichen und fairen Zusammenarbeit interessiert sind. Aber es ist tatsächlich so. Nachdem ich in meiner ehemaligen Mobbingfirma vom Regen in die Traufe kam, durfte ich auch sehr positive und angenehme Erfahrungen mit Deutschen Arbeitgebern machen, wohlgemerkt außerhalb vom Kreis Altenkirchen, was ich schon sehr bedauerlich finde!

            Ich habe danach auch schon mit sehr sehr netten und angenehmen Arbeitskolleginnen zusammenarbeiten dürfen, was auch aktuell wieder einmal der Fall ist. Das möchte ich an dieser Stelle einmal grundsätzlich erwähnen und hervorheben, nicht das am Ende noch jemand denkt, ich hätte grundsätzlich etwas gegen Frauen als Arbeitskolleginnen einzuwenden. Das ist absolut nicht der Fall

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            • #36
              AW: Kolleginnen machten sich darüber lustig, das ein Mensch im Sterben lag

              Lieber Heiner

              ich verstehe deine Erregung aber ganz ehrlich in einer solchen Situation ist mir die DUMMHEIT anderer Weiber egal. Ich trauere und zur Not bin ich durch meine Trauer so abgestumpft das ich ihnen ALSBALD eine ähnliche Erfahrung wünsche und zwar mit Handschlag drauf. Wär mir in so einer Situation wurscht 7 total wurscht

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              • #37
                AW: Kolleginnen machten sich darüber lustig, das ein Mensch im Sterben lag

                Zitat von Tomm Beitrag anzeigen
                in einer solchen Situation ist mir die DUMMHEIT anderer Weiber egal
                Hallo Tomm,

                Du hast ja Recht. Ich habe ja schon mal geschrieben, wenn man sich die einzelnen Frauen mal etwas näher betrachtet, dann sieht man normalerweise schon genug. Gleich und gleich gesellt sich eben gern, oder wie heißt das Sprichwort ? Ich selber komme aus ordentlichen Familienverhältnissen, wo man ein entsprechendes Sozialverhalten sowie ein gutes Miteinander pflegt. Daher passte ich nun wirklich nicht in das Büro zu diesen Kolleginnen und war am Ende froh und erleichtert, als ich endlich von diesen Frauen befreit wurde. Pünktlich zum Feierabend schnappte ich mir damals tagtäglich meinen Aktenkoffer und flüchtete aus dem Büro, die Treppe hinab. Ab, hinaus in die Freiheit, bloß weg von diesen Frauen, dachte ich mir.

                Normalerweise könnte man den Buchdeckel zuklappen, das halbe Jahr ist längst Geschichte und mir geht es heute unter vielen netten, angenehmen Frauen am jetzigen Arbeitsplatz ganz gut. Nur kommen die Bilder aus der Firma und mein Hass gegen diese netten Vorgesetzten und Arbeitskolleginnen jedes mal wieder hoch, wenn ich an Sie erinnert werde. Da taucht plötzlich nach Jahren die ehemalige Kollegin des Betriebsrates auf meiner Wer-Kennt-Wen-Seite auf, dann trifft man ehemalige Kolleginnen durch Zufall bei einem Einkaufsbummel in einer Stadt und dann habe ich mich über ein Jahr lang mit der netten "Julia" unterhalten, nur um am Ende eine Bestätigung dafür zu bekommen, was mir schon damals hätte auffallen müssen, nämlich das mit dieser Frau nicht alles stimmt und Sie einfach nichts taugt. Ich muss zu der Schlusserkenntnis kommen, das ich wirklich heilfroh sein kann, das ich mit diesem Mädel nichts angefangen habe Sie hat weder Anstand, noch Charakter. Aber wie es den meisten Mobbingopfern wohl geht, dachte ich am Ende wirklich selbstkritisch, ich selber wäre an allem Schuld und ich hätte mich vielleicht in der ein und anderen Situation falsch verhalten Aber das es wirklich nicht an mir gelegen hat, die Bestätigung habe ich heute und das weiß ich nur allzu gut

                Vielleicht ziehe ich mich einmal eine Weile hier aus dem Forum zurück. Denn auch durch das Schreiben hier werde ich ja nur immer wieder an das nette Frauenpack erinnert. Bitte also nicht wundern, wenn ich die nächste Zeit hier nicht mehr antworte und schreibe. Es liegt daran, weil ich nicht mehr ins Forum schaue und mich nicht mehr täglich an mein Mobbing - Erlebnis erinnern möchte.

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                • #38
                  AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

                  Zitat von Heiner Beitrag anzeigen
                  Wir hatten damals einen Sterbefall in der Familie. Es ging um eine schwere Krebserkrankung, von der ich meinen neuen Arbeitskolleginnen offen und ehrlich erzählte. Ich wäre ehrlich gesagt niemals auf die Idee gekommen, das man sich über so etwas lustig machen kann Ich dachte tatsächlich zunächst, ich hörte nicht richtig, aber es war tatsächlich so Meine neuen, netten Arbeitskolleginnen, bei denen ich mich in der Anfangsphase in einem echt guten Team wägte, begannen sich darüber lustig zu machen, das ich gerade um einen Menschen trauerte, der im Sterben lag. Ist so was normal ? Im Kreis Altenkirchen offensichtlich schon, und das sogar schon im alten Jahrtausend Ich hätte es niemals für möglich gehalten, das man sich in Menschen und einem gesamten Team, derart täuschen kann
                  Hallo Heiner,

                  ich würde sagen, dass Frauen und Männer jeweils gute und schlechte Charaktereigenschaften haben. Aber niemand kann behaupten, dass Frauen die besseren Menschen sind.
                  Ich habe auch schon schlimme Frauen erlebt, die ihre Kollegen gnadenlos abqualifizieren und sich über ernste Probleme anderer (wie bei dir) lustig machen.

                  Ich erfahre leider gerade Mobbing von Frauen aus der (nahen) Verwandtschaft. Hab leider (einigen) Mist gebaut und jetzt wird meine (ganz) schwache Position ausgenutzt, um mir alte Rechnungen dreifach und vierfach wieder heimzuzahlen. Gnadenlos und konsequent. Da zählt die ganz nahe Verwandtschaft nicht mehr. Frauen (und Männer auch) können sich nach außen ganz sozial (eher scheinheilig) geben, sind aber hinterrücks (in meiner speziellen Situation) eiskalt und gehen (fast) über Leichen.

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                  • #39
                    AW: Mobbing im Großraumbüro - Ein Dutzend Frauen gegen einen Mann

                    Hallo Tobias,

                    nun habe ich doch nochmal ins Forum geschaut und will Dir auch antworten. Das ich nun "Mist" gebaut habe, kann ich nun nicht von mir sagen. Was Arbeitsstellen anbelangt, so hatte ich in jungen Jahren nur immer wieder das Pech, in die falschen Firmen zu kommen und an die falschen Arbeitgeber zu geraten. In meiner Mobbingfirma kam ich damals "vom Regen in die Traufe". Ich war zuvor im Discount - Bereich gewesen und erzählte meinen Kolleginnen offen und ehrlich, das es dort sehr hart zur Sache geht. Jeder Mensch der ein klein wenig Ahnung vom Berufsleben hat, der wird dies wissen. Es gab schon zahlreiche Dokumentationen und Filme im Fernsehen, zum Thema Discounter

                    Doch meine Kolleginnen glaubten mir offenbar nicht. Das Getuschel hinter den Trennwänden: "Na das hier bald auch keiner mehr was von ihm wissen will, wird er wohl gemerkt haben. Der ist bestimmt überall rausgeflogen!"

                    Dabei hab ich wirklich noch keinem Menschen was getan. Ich versuchte trotz dem Verhalten, was mir meine Kolleginnen gegenüber brachten, immer noch stark zu sein und über den Dingen zu stehen. In der Anfangsphase gelang mir das auch noch. So möchte ich weitere Begebenheiten aus meinem Mobbingfall berichten.

                    Im Dezember hatte ich in dem Unternehmen angefangen. Nach wenigen Tagen, als ich ans Telefon ging, hatte ich auf einmal eine Sexhotline am Telefon. Irgendjemand, ob eine Kollegin, oder gar ein männlicher Kollege einer anderen Abteilung musste offensichtlich eine 0190er Nummer angewählt (die gab es in den 90er Jahren noch) und auf meinen Apparat gelegt haben. Ach wie lustig, zu dem Zeitpunkt lachte ich selber noch darüber und gab nicht allzu viel darauf.

                    Ebenfalls im Dezember fiel mir schon auf, das alle auf einer Arbeitskollegin aus dem Kölner Raum drauf rumtrampelten, die zuvor schon einmal in dem Unternehmen war und ab Januar wiederkommen wollte. Was sollte das, fragte ich mich ?

                    In den ersten Dezembertagen als jene "Julia" meist mit errötetem Kopf neben mir stand, waren wir auch einmal alle Abends nach Feierabend, bei der "Exporthexe" nach Hause zum Kaffee eingeladen. Richtig glücklich und optimistisch fuhr ich an diesem Abend nach Hause. Ich dachte auf der Heimfahrt: "Naja endlich mal eine gute Arbeitsstelle, lauter nette Kolleginnen und eine nette hübsche Freundin vielleicht gleich mit dabei ?" ich hatte schon den Gedanken gefasst, naja demnächst könnte ich meine netten neuen Arbeitskolleginnen ja auch einmal nach mir zu Hause zum Kaffee einladen. Ein echt gutes Team !!! Hätte mir an diesem Abend jemand erzählt, das ich kein halbes Jahr später unter diesen netten Arbeitskolleginnen einmal am Arbeitsplatz so untergehen würde, wie nie zuvor, den hätte ich an diesem Abend wohl für verrückt erklärt. Doch meine spätere Lebenserkenntnis aus jenem Abend: "Wie naiv und dumm kann ein Mensch bloß sein?" Ein Satz den man sicherlich hundertfach wiederholen könnte: "Wie naiv und dumm kann ein Mensch bloß sein?"

                    Als ich ebenfalls im Dezember, nach gerade mal vielleicht zwei Wochen im Unternehmen von Männlichen Kollegen bei einem Englischkurs gefragt wurde, wie man es denn mit so vielen Frauen als einziger Mann in einem Büro aushält, rutschte mir ein scherzhafter Satz heraus, den ich wohl besser nicht gesagt hätte und der noch später die Runde hinter sämtlichen Trennwänden machen sollte: "Das fällt einem ja manchmal etwas schwer, sich nur auf die Arbeit zu konzentrieren". Hey, ich war gerade mal Anfang 20 und hatte mir überhaupt nichts böses bei dem Satz gedacht. Es war einfach nur scherzhaft gemeint. Aber kam dieser Satz sogleich bei der "netten Geschäftsführerin" an und wurde vollkommen falsch verstanden und aufgefasst

                    Ich glaubte bereits am nächsten Tag von der Geschäftsführerin zu hören wie Sie tuschelte: "Na sobald der sich einem von Euch nähert, fliegt er raus" Hatte ich das Getuschel nun tatsächlich schon wieder gehört und vernommen, oder war es schon wieder reine Einbildung und Verfolgungswahn Hörte ich tatsächlich ständig irgendwelche Dinge die nie gesprochen wurden ?

                    Im Januar merkte ich, das mich jene Julia nun mit ihrer Verunsicherung schon selber leicht verunsicherte, dazu glaubte ich ein unglaubliches Getuschel hinter den einzelnen Trennwänden zu vernehmen

                    Als ich wieder einmal gehört hatte, das sich die Geschäftsführerin hinter meinem Rücken negativ über mich geäußert hatte, "Was haben wir da für ein Ei eingestellt. Mit dem haben wir uns auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Vom Arbeitsamt kommt nur Schrott" wollte ich die Arbeit am liebsten direkt wieder hinschmeißen. Das musste wohl schon Anfang Februar gewesen sein. Da sprang jene Julia plötzlich hinter ihrer Trennwand von ihrem Arbeitsplatz hervor und schrie mich an: "Ach man Heiner, dann tu doch endlich mal was. Heeeeiiiiinnnnniiiiii!!! Komm, los, hol mir mal eine Cola".

                    Ja, Ok, ich holte Julia ihre Cola, denn eine Etage tiefer befand sich ein Getränkeautomat. Kaum war ich zurück im Raum hörte ich das Getuschel von der netten Tochter der Geschäftsführerin wie Sie zur Julia tuschelte: "Sag mal, liebst Du den ekligen belämmerten Heini eigentlich wirklich, das pfeifen ja bald alle Spatzen von den Dächern, wir sind schon alle froh, wenn der Typ wieder weg ist" Julia und ich schauten uns vollkommen irritiert an. Nach diesem Vorfall wussten es wohl alle: "Die liebt den Typen wirklich!"

                    Unmittelbar nach diesem Vorfall hatte Julia einen Autounfall und war einige Wochen krank. Als die nette Frau Strohbohnel, (Sie saß der Julia gegenüber) die Julia am Telefon hatte und ich nett und freundlich sagte: "Bestell der Julia mal einen schönen Gruß und gute Besserung", wurden meine Genesungswünsche mit voller Absicht überhört. Es gab keinen Zweifel. Ich war erneut irritiert. Was sollte das, fragte ich mich ?

                    Doch dann wenige Tage später, wurde mir wohl endgültig die Luft zum Atmen in diesem Raum unter diesen Frauen genommen. Ich bekam ein Angebot einer anderen Firma und sprach den Verkaufsleiter nun offen an, ob ich den Unternehmensvorstellungen für diese Position entsprechen würde. Am gleichen Abend bekam ich mit, das meine Arbeitskolleginnen offensichtlich hinter meinem Rücken einen Krankenbesuch bei Julia machten. Ups !!! Hatte ich mir auch diesen Krankenbesuch hinter meinem Rücken wieder einmal nur eingebildet ? Alle Kolleginnen taten am nächsten Tag so, als wenn nichts gewesen wäre. Und was hörte ich da für ein Getuschel von der Exporthexe ??? "Das wir den armen Mann nicht zu seiner ihn über alles liebenden Julia mitgenommen haben, hat dem armen Mann wohl das Herz gebrochen". Ein gellendes, dreckiges Lachen von dieser hinterhältigen und falschen Frau, die damit kaum noch besser ihren wunderbaren Charakter hätte zum Ausdruck bringen können. An dem Tag wusste ich endgültig: "Sie ist eine richtige Hexe"

                    Ich war wirklich entsetzt und schockiert. An diesem Tag wusste ich wohl endgültig und für alle Zeiten, das ich unter den Kolleginnen im Großraumbüro verloren hatte. Aber wie sollte ich jetzt noch, in dieser prekären Situation reagieren Hatte ich diesen Satz nun tatsächlich gehört, oder hatte ich mir am Ende den Krankenbesuch hinter meinem Rücken nur eingebildet ? Alle Kolleginnen taten als wenn nichts gewesen wäre. Sollte ich tatsächlich meinen gesamten Mut zusammen nehmen, dieser dreckigen, hinterhältigen und falschen Frau ein Glas Sekt ins Gesicht schütten, mich ins Auto setzen und jene Julia alleine besuchen ? Ich war vollkommen verunsichert. Ich hatte ja keine Beweise. Nur an diesem Tag und mit diesem Satz wurde mir wohl endgültig die Luft zum Atmen in diesem Raum genommen. Mir war kar, in diesem Raum würde sich nichts mehr entspannen

                    Hätte ich der Exporthexe ein Glas Sekt ins Gesicht geschüttet, dann hätte ich wohl zumindest wenigstens ein gutes Werk in dem Unternehmen vollbracht, auch wenn es dann zur fristlosen Kündigung gekommen wäre. Aber was wollte, was sollte ich machen ? Ich konnte nichts tun, die andere Arbeitsstelle hatte ich abgesagt und eine andere Stelle war noch nicht in Sicht.

                    Ende Februar oder Anfang März kam dann jene Julia von ihrem Unfall zurück. Alle Frauen im Raum beobachteten jetzt Julia und mich. Die Sabrina, eine sehr nette Kollegin unter den ganzen Frauen, machte während Julia' s Abwesenheit die Vertretung für Julia. Sie kam einmal auf mich zu und sagte mir: "Heiner, die Julia hat totales Chaos". Ich war ziemlich angespannt und sagte nichts darauf, denn ich hatte zu dem Zeitpunkt mittlerweile schon selber genug Chaos aufgrund der Dinge die da um mich herum passierten. Ein gefundenes Fressen für die anderen weiblichen Kolleginnen. Mein ganz am Anfang noch scherzhaft gesagter Satz unter den Männlichen Kollegen beim Englischkurs machte nun die Runde hinter sämtlichen Trennwänden: "Die können sich wohl alle beide nicht mehr auf ihre Arbeit konzentrieren" Das reicht für heute!!!

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                    • #40
                      AW: mit einem Computerspiel fing alles an

                      Ja, jetzt habe ich doch noch weiter aus meiner Geschichte berichtet. Interessiert es noch jemanden wie es weiter geht ? Da ich nun auch von dem Krankenbesuch berichtet habe, den man hinter meinem Rücken machte und wo alle im Büro so taten, als wäre nichts gewesen, will ich kurz auch erzählen wie es danach weiter ging.

                      Julia kam also nach wenigen Wochen von Ihrem Autounfall zurück ins Büro. Alle Kolleginnen beobachteten jetzt die Julia und mich Ich hörte, das sich nun die Sabrina (Name geändert) draußen im Gang mit Julia unterhielt: "Na manchmal kann der Heiner einem ja richtig leid tun", flüsterte Sabrina zur Julia. Hatte ich das nun auch schon wieder gehört oder wieder mal nur eingebildet ? Julia platzte vor Wut über die anderen Kolleginnen: "Das kann der einem auch wirklich. Das war auch wirklich nicht richtig von Denen"

                      Hätte ich in diesem Moment, ja wirklich allerspätestens jetzt einmal auf Julia zugehen sollen ? Hätte ich Sie einfach einmal fragen sollen: "Sag mal, hältst Du eigentlich wirklich so viel von mir" ? War es meine allerletzte Chance, das Ruder noch einmal komplett im Unternehmen, unter diesen Frauen herum zu reißen ? Aber da war wieder mein Verstand, der mir sagte, unter so vielen Frauen im Büro, fängt man nicht mit einer Kollegin etwas an. Also blockte ich ab.

                      Schon wieder ein unglaubliches Getuschel hinter den Trennwänden: "Na so langsam hast Du es wohl wirklich geschafft, das der Heini Dich liebt" Die mir gegenübersitzende Irene (Name geändert) vom Betriebsrat grinste mich saublöd an. Reagierte ich in meiner totalen Verunsicherung vollkommen falsch ? Ich stammelte nun etwas davon, das ich eine 17jährige Freundin habe. Aufgrund des blöden Grinsens viel mir wohl nichts dümmeres ein. In Wirklichkeit war das aber nur ein Mädel, das auf einer Karnevalsveranstaltung neben mir saß und mit der ich überhaupt nicht vor hatte, etwas anzufangen. Trotzdem sah ich, das die schon fast 10 Jahre ältere, fast 27 Jahre alte Julia nun schwer schluckte.

                      OK, ich muss mir wirklich diese selbstkritische Frage stellen, ob ich nun, in dieser alles entscheidenden Situation aufgrund meiner totalen Verunsicherung evtl. falsch reagiert habe. Nun machte auch Julia schon Morgens als Sie ins Büro kam, einen Bogen um mich, war plötzlich aus heiterem Himmel heraus schon glücklich verliebt, am lachen und am singen. Zwei bis drei Wochen später, als Julia Mitte März Geburtstag hatte, war plötzlich schon von Hochzeit die Rede Ich hatte im gesamten Büro verloren und wusste ganz genau: "Alle Frauen im Raum warteten förmlich nur noch auf meine Kündigung"

                      Die Kolleginnen wurden nun immer fieser und gemeiner, das Getuschel hinter den Trennwänden deutlich unter der Gürtellinie: "Stell Dir mal vor, Du wärst mit dem Typen auch noch ins Bett gegangen. Wer weiß, was Du Dir bei dem noch alles geholt hättest. Stell Dir mal vor, Du wärst von dem auch noch Schwanger geworden" Die Dinge und die Beleidigungen hinter den Trennwänden, wurden von Tag zu Tag immer übler. Die Situation am Arbeitsplatz absolut unzumutbar!

                      Rückblick: Wie fing alles an ? Im Grunde genommen fing ja alles schon etwa zwei Jahre früher in diesem Weiterbildungskurs an. Dort gab es ein "Pinball - Computerspiel", was Julia und ich in der Pause immer spielten. Julia legte in der Top Ten Liste, dieser Score - Liste des Spiels einen rechten guten Wert vor und landete auf Platz 1. Als Julia dann den Weiterbildungskurs verließ, um selber in meiner "Mobbingfirma" anzufangen, da sagte Sie ganz fest und bestimmt zu mir: "Das wird in der nächsten Zeit dein Ziel sein, an mich ran zu kommen" Natürlich war das alles nur auf das blöde Computerspiel bezogen, da gehe ich einmal von aus! Nun ja, ich spielte das Computerspiel noch ein halbes Jahr weiter. Aber ich schaffte es nie, an Julia heran zu kommen. Ich kam immer nur bis auf Platz 2 und auf Platz 1 leuchtete ein halbes Jahr immer wieder der Name "Julia" in der Bestenliste auf

                      Eineinhalb Jahre später komme ich zu meiner "Mobbingfirma" zum Vorstellungsgespräch und auf der Treppe begegnet mir Julia. Sie leitet mich also weiter zum Vorstellungsgespräch, legt vielleicht noch ein gutes Wort für mich ein ? Dann steht Sie in den ersten Tagen mit hochrotem Kopf neben mir, richtet beim Kaffeekochen eine Riesenüberschwemmung an, macht mir bei der Weihnachtsfeier schöne Augen, aber ich bekomme dann plötzlich Angst davor unter einem Dutzend Frauen in einem Büro mit einer Kollegin etwas anzufangen. Meine Gedanken gingen eben einen Schritt weiter: "Was würde das wohl für eine verheerende Arbeitsplatzsituation ergeben, wenn die Beziehung dann auseinander geht, dachte ich. Vielleicht wollte jene Julia ja auch nur ein sexuelles Abenteuer, um sich nachher im Großraumbüro unter allen anderen Frauen über mich lustig zu machen ? Diesen Gedanken konnte ich letztendlich überhaupt nicht ertragen, also blockte ich ab.

                      Ich gebe offen und ehrlich zu. Aus dem Verhalten jener Julia wurde ich nie ganz schlau. Es gab wohl einmal die Situation, als Julia zwischen mir und den anderen Kolleginnen stand ? Aber wenn ich wirklich in der alles entscheidenden Situation falsch reagierte, weil ich einfach nicht wusste, ob Sie es nun ernst und ehrlich meint, oder nur ein sexuelles Abenteuer wollte, um sich bei den anderen Kolleginnen über mich lustig zu machen, wieso tat Sie dann plötzlich an ihrem Geburtstag so, als wäre Sie schon am heiraten
                      Bei dem Verhalten dieser Frau passte doch einiges nicht ganz zusammen.

                      Wenige Tage nach Julia' s Geburtstag hatte der Verkaufsleiter Geburtstag: Vollkommen deprimiert rutschte mir nach dem 2. Glas Sekt erneut ein Satz zur Julia heraus, den ich wohl wieder einmal besser nicht gesagt hätte: "Ich weiß ja, das Du es nur gut gemeint hast, mit Deinen Aufbauversuchen, falls da einige Kolleginnen andere Vermutungen haben". Julia platzte erneut vor Wut, diesmal allerdings nicht mehr über die anderen Kolleginnen, sondern über mich

                      Wie schnell aus Liebe doch Hass werden kann ! Die Situation am Arbeitsplatz war längst eskaliert und dennoch schleppte ich mich täglich dort hin, den Kolleginnen hilflos ausgeliefert.

                      Ich wurde nun im gesamten Betrieb herunter geredet. Als eine Auszubildende im Büro war und ich höflich und nett fragte: "Können wir mal ein Fenster aufmachen". Die patzige Antwort: "Machen Sie doch selber das Fenster auf" (Anmerkung: Wie es mal wieder der dumme Zufall will. Jahre später bin ich mit der Mutter der Auszubildenden erneut in einem Weiterbildungskurs. Die Mutter der damaligen Auszubildenden sitzt neben mir und wir unterhalten uns ganz normal und kommen auch soweit ganz gut klar. Irgendwann im Gespräch stellen wir fest, das ihre Tochter, die damalige Azubin ist. An einem Tag taucht auch plötzlich die Azubin auf um ihre Mutter abzuholen, oder was auch immer. Die Azubin kommt nun auf mich zu, wünscht mir alles Gute. Plötzlich waren es bei meinem Mobbingfall die anderen, man selber war auf einmal nicht mehr bei den Mobbern dabei Die damalige Azubin wünschte mir alles Gute und auch Sie sagte mir durch die Blume und deutete mir an, das "Julia" nichts taugen würde !)

                      Zurück in die Firma: Als ich meinen Urlaubsantrag für Mai in der Personalabteilung einreichte, versuchte ich immer noch stark zu sein und sagte scherzhaft: "Ich bin Urlaubsreif" Die freche und patzige Antwort der Kollegin aus der Personalabteilung: "Das wissen wir bald wohl alle"

                      Ich konnte fast nicht mehr. Meine fast halbstündige Flucht auf die Toilette nutzten meine Kolleginnen nun dazu, um auch noch zu verbreiten, ich würde mich dort selbst befriedigen"

                      Das unglaubliche Verhalten von Julia: Ganz Am Anfang gemachte Bilder in der Firma und an jenem Abend als man bei der Exporthexe zu Hause zum Kaffee war, wurden mir erst vor die Nase gehalten und dann von der Julia weggeschnappt: "Von mir soll der keine Bilder mehr haben, das der sich am Ende daran selber befriedigen kann. Ich will nicht haben, das der noch meine Telefonnummer mitbekommt, das der am Ende noch Telefonterror bei mir machen kann!!! Am Ende lud Sie alle einschließlich Personalchef groß zu einer Party ein, bis auf mich, denn mich konnte Sie nun überhaupt nicht mehr sehen!!!!

                      Ich war am Ende Meine Kolleginnen wollten mich offenbar in den Selbstmord treiben, aber Sie schafften es nicht und diesen Gefallen werde ich Ihnen wohl niemals tun !!!

                      In meinen letzten Arbeitstagen hielt ich mich fast nur noch eine Etage tiefer in einer anderen Abteilung auf. Aber auch dort musste ich nun Sprüche auffassen: "Hast Du überhaupt einen Blutdruck" oder "Ich schenk Dir am letzten Tag eine Bibel, jeder Mensch ist für irgendetwas nützlich"


                      Als ich in meinen letzten Tagen nur Andeutungsweise in anderen Abteilungen erzählte, was alles für Dinge und Intrigen am Arbeitsplatz im Spiel waren, erhielt ich ganz schnell die Beurlaubung. Doch zuvor behauptete die verlogene Geschäftsführerin noch frech weg, Julia sei der Hauptgrund meiner Einstellung gewesen. Der Verkaufsleiter, der mit dem verlogenen Biest in einem kleinen Büro saß und es Anfangs nur gut meinte, beschwichtigte allerdings: "Nein, nein, es ist zur Einstellung gekommen, weil wir beide dachten, Sie sind der richtige für diese Stelle" Ich fühlte mich hundeelend und wusste am Ende fast nicht mehr, was ich denken oder glauben sollte!!!

                      Wenige Monate später wurde mir berichtet, auch der Verkaufsleiter wäre nicht mehr in dem supertollen Vorzeigeunternehmen, die verlogene Geschäftsführerin mit ihrem unmöglichen Führungsverhalten habe man noch weiter befördert...

                      In jedem seriösen und anständig geführten Betrieb hätten meine Kolleginnen wohl eine Abmahnung bekommen. Im Kreis XY macht man mit einem solchen Gesindel laut einer ehemaligen Presseaussage des Werksleiters die allerbesten Erfahrungen und Auszubildende würden in dem Unternehmen ordentliche Arbeitsverträge erhalten !!!

                      Und 13 Jahre später, als es das Internet und soziale Netzwerke gibt, stolpere ich plötzlich über das Profil von Julia, nachdem die nette Frau vom Betriebsrat auf meiner Wer-Kennt-Wen Seite herumspioniert hat. Wieder einmal kommen die Bilder aus meiner Mobbingfirma in mir hoch. Hatte ich damals falsch reagiert ? Wieso verhielt sich Julia mir gegenüber derart mies und dreckig ? Wieso taucht Sie immer noch mit ihrem Geburtsnamen dort auf, wenn Sie doch damals plötzlich schon am heiraten war ? Sollte ich Sie einfach mal anschreiben ? Was würde passieren ? Wird Sie mich einfach sperren, wird Sie antworten, was wird passieren ? Noch im gleichen Moment, als ich meine Nachricht absende, denke ich selber, ich kann wirklich nicht mehr ganz Dicht sein. Jetzt schreibe ich diese Frau auch noch an, die sich mir gegenüber einmal derart mies und dreckig verhalten hat. Aber OK, was habe ich zu verlieren ? Ich will es einfach wissen, wie Sie reagiert !!!

                      Noch am gleichen Tag schreibt Julia zurück, und antwortet mir: "Hallo Heiner, ich hätte Dir damals wirklich mehr Rückendeckung unter den anderen Kolleginnen geben sollen" usw. Doch dann verwickelt Sie sich immer mehr in Widersprüche. Da diese Frau damals so tat, als wäre Sie plötzlich schon am heiraten, kann man sich vielleicht fast die Frage stellen, ob man nicht sogar rechtliche Schritte gegen Sie als "Heiratsschwindlerin" einleiten kann ? Aber das ist nicht meine Aufgabe. Ich kann bloß hoffen, das diese Frau, die mit mir ein derart falsches Spiel trieb, irgendwann einmal ihre gerechte Strafe bekommt !!!

                      Was diese Frau betrifft, bin ich ja sogar mit der Geschäftsführerin mittlerweile in einem Punkt auf der gleichen Wellenlänge. Frau Dreckmann sagte damals lachend zum Verkaufsleiter, Herrn Schneider: "Du kannst mir doch sagen was Du willst, mit der stimmt doch auch nicht alles, das hörst Du der doch schon an ihrem blöden, dämlichen Lachen an"

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                      • #41
                        AW: Unternehmen haften für Ihre Führungskräfte

                        Ja, damals war ich wirklich ziemlich am Boden, aber heute geht es mir wieder gut auch wenn mein Hass wohl ein Leben lang bleiben wird.

                        Aber es hat sich sehr viel getan, in Sachen Rechtsprechung und ich werde die Urteile vom Bundesarbeitsgericht auch weiterhin sehr genau beobachten. Vielleicht gibt es irgendwann doch noch ein Wiedersehen vor Gericht ? Ich bin nicht der einzige der mit dem Gedanken spielt, gegen die "selbsternannte Vorzeigefirma" vom Kreis Altenkirchen vors Gericht zu gehen. Schon von meiner Vorgängerin hörte ich in meinen ersten Arbeitstagen, wie Sie sagte: "Wenn der Andoras (damit meinte Sie den Werksleiter) noch ein bisschen weiter macht, dann gehe ich vors Arbeitsgericht." Nur in meinen ersten Tagen in dem Unternehmen hörte ich das zwar alles, schenkte dem ganzen aber kaum Beachtung. Viele Dinge wurden mir erst im nachhinein klar und deutlich.

                        Man kann diese Vorzeigefirma nur warnen. Alle meinten damals, Sie müssten über mich lachen und sich lustig machen. Vielleicht kommt irgendwann einmal der Tag, an dem ich Lachen werde. Denn wie sagt ein altes Sprichwort: "Wer zuletzt lacht, der lacht meist am Besten" Ob meine ehemaligen Führungskräfte, die mich bloß stellten und als "Geisteskranken Volltrottel" bezeichneten, dann auch noch lachen ?

                        Ein weiterer Artikel, den sich meine lieben ehemaligen Führungskräfte einmal durchlesen sollten:

                        http://blog.wiwo.de/management/2013/...lia-marquardt/

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                        • #42
                          AW: Schmerzensgeld nach 15 Jahren ?

                          Ich habe auch weiterhin nach Schmerzensgeld - Urteilen gesucht und wurde fündig. Es gibt da durchaus interessante Urteile über Schmerzensgeldzahlungen, wie ich finde. Für mich stellt sich allerdings nach wie vor die Frage, habe ich eine Chance, für einen etwa 15 Jahre zurückliegenden Mobbingfall entschädigt zu werden ? Ich sehe eine gewisse Chance, da das Bundesarbeitsgericht die Verfallsklauseln für Mobbing mittlerweile aufgehoben hat. Ich kann meinen gesamten Fall mit allen Einzelheiten ja belegen, wie ich systematisch angefeindet und fertig gemacht wurde

                          Ich bin letztendlich auch nur ein kleiner, einfacher Angestellter und verlange auch keine utopischen Summen wie etwa 900.000 EURO Schmerzensgeld, was ich teilweise schon gelesen habe. Wenn ich die einzelnen Urteile über Schmerzensgeldsummen aber lese, so halte ich einen Betrag in Höhe von ca. 25.000 EURO für ein 6 Monate systematisches Anfeinden und Schikanieren bis zum Zusammenbruch aber für gerechtfertigt und angemessen. Immerhin hat mein damaliger Arbeitgeber, der im Kreis Altenkirchen allergrößten Wert darauf legt, sich in regelmäßigen Abständen über die Presse, der Öffentlichkeit als ehrwürdiges, seriöses Vorzeigeunternehmen darzustellen, mehrfach seine Fürsorgepflicht verletzt, in dem er mich vor den Angriffen der Arbeitskolleginnen nicht schützte. Im Gegenteil, die Vorgesetzten stellten mich bloß und auch der Betriebsrat bewegte sich wohl im "strafbaren Bereich".

                          Warum halte ich einen Betrag von 25.000 EUR für angemessen ? Das möchte ich durchaus erklären. Nach den 6 Monaten Mobbing war ich fast genauso lang arbeitslos. Wenn ich einmal davon ausgehe, das ich zur damaligen Zeit ein Gehalt von etwa 3.500 DM bekam, dann wären das schon alleine 21000 DM, umgerechnet also fast 11.000 EUR Verdienstausfall für 6 Monate Arbeitslosigkeit. Ich denke einige weitere tausend EUR stehen mir für die ungeheure Rufschädigung zu: "Selbstbefriedigung auf der Toilette" und "nicht mehr ganz richtig im Kopf" oder "Geisteskranker Psychopat der seinen Verstand verloren hat" oder "Der ist anders rum" weil ich auf den Annäherungsversuch einer Kollegin nicht reagierte.

                          Des weiteren muss ich davon ausgehen, das auch aus der Personalabteilung "üble Nachrede" vom heutigen Personalchef und weiteren Arbeitskolleginnen betrieben wurde. Wie man einen solchen Mann zum Personalchef eines großen Unternehmens machen kann, ist mir unbegreiflich. Ich hätte ihn einmal wegen einfacher Körperverletzung anzeigen können!

                          Vor allem aber bin ich auch der Meinung, das die "nette Julia" einen Denkzettel verdient hat. Diese Frau führte sich damals unglaublich auf. Ich möchte nicht wissen, was Sie mit den Bildern gemacht hat, wo ich drauf abgebildet bin. Insofern stellt sich mir auch noch eine weitere sehr wichtige Frage, ich weiß nicht, ob die jemand hier im Forum beantworten kann und wie die rechtliche Lage ist:

                          Ich frage trotzdem mal: Kann man die Herausgabe oder Vernichtung von Bildern verlangen, die einmal in dem Unternehmen gemacht wurden und wo man selber drauf abgebildet ist ?

                          Nun noch abschließend die Links zu einigen Schmerzensgeldurteilen:http://www.daily-paragraph.de/index....ng-urteil-2/21

                          http://www.anderfuhr-buschmann.de/ur...ca_5954_02.htm

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                          • #43
                            Bunga Bunga im Kreis Altenkirchen ? unhaltbare Zustände im nördlichen Westerwald ?

                            Ja wieder einmal melde ich mich zu Wort und weiß aufgrund meiner Fassungslosigkeit kaum noch, was ich eigentlich schreiben oder sagen soll. Sollte ich einfach meine Klappe halten ? Einfach mal die Klappe halten, wie es schon unser ehemaliger Ministerpräsident mal gegen jemanden formuliert hat ? (Bitte nicht falsch verstehen, ich mag Kurt Beck und habe Respekt vor ihm)

                            Aber ist es auf der anderen Seite nicht mehr als richtig, das man unhaltbare Zustände öffentlich macht ? und ans Tageslicht befördert ?

                            Welche unhaltbaren Zustände mittlerweile im Kreis Altenkirchen herrschen, da braucht man sich nur das "Mäckespack" und Gesindel einiger Rathäuser anzuschauen. Armer Kreis Altenkirchen. Die Leidtragenden sind die normale Menschen, die Mittelschicht wie "Du" und "Ich", die ganz normale Bevölkerung, die versucht, ein normales, friedliches Miteinander mit Nachbarn und Ortseinwohnern zu führen:

                            Ich frage mich tatsächlich ernsthaft, wann im Kreis Altenkirchen mal ein ehrlicher und anständiger Politiker richtig auf den Putz haut und für Ordnung sorgt ? Der "allerletzte Saftladen" präsentiert sich über die Presse als eine ehrwürdige und seriöse Vorzeigefirma, nur weil er aufgrund seiner Größe viele Arbeitsstellen bietet. Und schon rennen die kommunalen Politiker einem solchen Unternehmen die Türen ein, denn Größe bedeutet schließlich Macht. Keinen Menschen interessieren da noch die realen, wahren Arbeitsbedingungen !!!

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                            • #44
                              weiterhin Urteile von Arbeitsgerichten sammeln

                              Ich halte es für sinnvoll, das man als Mobbingopfer Beiträge über die Urteile von Arbeitsgerichten sammelt. Ich werde weiterhin solche Schmerzensgeldurteile sammeln. Ich denke es ist für den ein und anderen hier im Forum auch ganz hilfreich, solche Urteile auszudrucken, dann einen erfahrenen Rechtsanwalt im Bereich Mobbing aufsuchen und ihm schon die ein und anderen Urteile zu unterbreiten, auf die sich der Fachanwalt dann ggfs. beziehen kann:

                              So hab ich auch dieses Urteil hier gefunden:

                              http://www.tatortarbeitsplatz..../ur...nd-bossing.php

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                              • #45
                                AW: macht eine außergerichtliche Einigung Sinn ?

                                Hallo,

                                bisher war ich ja noch nie in der Situation, das ich jemanden Anzeigen oder Verklagen musste. Als friedlicher, ehrlicher und anständiger Mensch, widerstrebt mir so was auch im Grunde genommen. Viel lieber würde ich mich mit meinem ehemaligen Arbeitgeber außergerichtlich einigen. Geht so etwas überhaupt ?

                                Wenn ich z.B. dem Werksleiter einen Brief schreibe und vorschlagen würde, ich hätte gerne 25.000 EUR Schmerzensgeld vom Unternehmen und wir vergessen die ganze Sache und ich verzichte auch auf mein Buch, würde das vielleicht am Ende sogar als Erpressungsversuch meinerseits gewertet und dann stehe ich ein zweites mal als der Blödmann da ?
                                Seht ihr eine Chance, das ich rückwirkend für den mir entstandenen Schaden und die Beleidigungen und Diskriminierungen noch entschädigt werde ?

                                Arbeitgeber erkundigen sich gerne bei vorherigen Arbeitgebern über einen neuen Mitarbeiter. Ein Jahr nach meinem Mobbingerlebnis hatte ich wieder Fuß gefasst in einem neuen Unternehmen. Eines Morgens als ich ins Büro kam, schauten meine neuen Arbeitskollegen und Arbeitskolleginnen etwas merkwürdig und sagten dann zu mir: Keine Angst, Heiner, wir brauchen Dich hier noch !

                                Ich war etwas irritiert und sofort drängte sich mir der Gedanke auf, hat meine Mobbingfirma Kontakt zum neuen Arbeitgeber gesucht und Unwahrheiten über mich verbreitet ? Ich ging aber gar nicht auf die Äußerung drauf ein, das hielt ich für das sinnvollste und alles lief gut und normal in dem Unternehmen weiter...

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