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  • Sie behandeln mich wie Luft

    In euren Beiträgen finde ich immer wieder Anfeindungen durch schreien - oder Türen-zu-knallen. Das ist bei mir nicht der Fall.
    Ich seit 5 Jahren in einem Büro und ich bin der Typ Mensch - der sich mit seiner Arbeit identifiziert. Ich interessiere mich was im Betrieb passiert und mein Einsatz liegt bzw. lag bei über 100%.
    Ich hab es gern gemacht - und es hat mir nichts ausgemacht.
    Der Betrieb wird von 2 jungen Chefs geleitet - die mir immer wieder "special Jobs" zu kommen ließen.. Die habe ich immer gern und mit vollstem Einsatz erledigt. Ich habe nach ein oder 2 Jahren mehr
    über den Betrieb gewusst - als die Kolleginnen.
    Eine Kollegin (ich nenne sie Fr. G.)die Exfreundin eines Chefs... Eigentlich haben wir uns gut verstanden und haben uns über die "lasche" Arbeitsweise der anderen oft ausgetauscht.
    Nun hat diese Kollegin aber den Mantel des Schweigens ausgebreitet.
    Wenn nicht am Telefon oder aus einer anderen Abteilung jemand mit mir spricht - wechsle ich den ganzen Tag KEIN Wort. Die Damen stehen in der Kaffeeküche und tuscheln - eigentlich bleibe ich eh am Platz und störe sie nicht dabei - aber manchmal muss ich Kaffee für die Geschäftsleitung servieren - da strömen sie dann alle aus der Küche.
    Wenn sie untereinander sprechen - dann immer ganz leise. Neuigkeiten wissen sie vor mir ausgezeichnet zu verheimlichen. Geredet wird erst - wenn ich das Büro verlasse. Wenn ich kurz nach draußen muss - oder wenn ich früher aufhöre - das berichten mir die Praktikanten.
    Wenn Fragen auftauchen die eigentlich ich beantworten könnte – oder sollte weil sie meine Arbeit betreffen – laufen sie zusammen – und diskutieren lange drüber – aber mich fragt keiner…
    Weil ich beiden Chef´s eigentlich gut da stehe - trauen sie sich dort wohl nicht zu lästern. Bis vorige Woche - da hat der jüngere Chef (EX Freund der Fr.G) auch ein merkwürdiges Verhalten an den Tag gelegt.
    Früher ist kein Tag vergangen wo er mich nicht angerufen und etwas gefragt hat - ich habe sogar seine Urlaube organisiert - und nun ist er auf Abstand gegangen - redet kein normales Wort mehr mit mir... komisch... Ich verdächtige die Kollegin - dass sie auf das Vertrauensverhältnis eifersüchtig geworden ist.. Und nun bei den anderen lästert. Ich würde ja gern mit dem anderem Chef drüber sprechen - aber seine Frau - auch in unserem Betrieb tätig - ist die Freundin von Frau G. Hurra…
    Konfliktmanagment kennt man in diesem Betrieb sowieso nicht - das interessiert auch keinen. Ich habe versucht mich der Chefsekräterin anzuvertrauen - aber die hat mich gefragt - warum ich sie in die Sache mit hineinziehe.... Na toll!
    An manchen Tagen denk ich mir - die Hühner sind einfach nur blöd - und ich kann drüber stehen - und dann gibt es Tage wo ich am Schreibtisch sitze und mir kullern die Tränen runter. Meine Familie unterstützt mich und gibt mir viel Kraft - aber die Gesundheit leidet schon darunter.
    Den Job kann ich auf keinen Fall wechseln - ich suche schon seit 8 Monaten eine adäquate Anstellung - keine Chance... Durch meine Leistung hat mich mein Chef mit einem tollen Gehalt belohnt - das werde ich sonst nirgendwo verdienen - obwohl ich weiß, dass das nicht das wichtigste ist.
    Meine Chefs kann ich nicht um Hilfe bitten, die anderen Kollegen wollen nicht hin eingezogen werden und zu sagen – „he redet mit mir“ funktioniert auch nicht – ich habe Versuche unternommen – vorsichtig – aber leider da kommt nichts zurück. Wie soll ich mich verhalten – manchmal würde ich einfach nur ab und zu ein gutes Gespräch haben – oder sogar einmal Lachen können…

  • #2
    AW: Sie behandeln mich wie Luft

    ich würd den job wechseln und auf das tolle gehalt pfeifen. ich nehm an, dass du eher noch zu den jüngeren gehörst, da dürfte das doch kein problem sein. letztlich geht sowas auch auf die gesundheit und da hilft dir mal später keiner, bzw. wenn die gesundheit futsch ist, auch nicht das tolle gehalt.

    ich hatte auch mnal so eine art traumjob, bin aber mittlerweile aufgrund einer chron krankheit in teilrente. und glaube mir, man kann mal froh sein, nicht auch noch einen tritt in den allerwertesten zu kriegen. lohnt sich das alles? trotz schwieriger wirtschaftlicher lage weltweit, sage ich :Nein, das lohnt sich nicht!

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    • #3
      AW: Sie behandeln mich wie Luft

      Hallo Waldi, willkommen im Klub, beruhige Dich erstmal,

      warum kannst Du denn nicht - in einem wohlvorbereiteten Gespräch - mit einem der beiden Chefs über Deine Situation reden???
      Nach dem ersten Lesen halte ich das für das Naheliegendste.
      Wenn Du die Informationen, die Du zur Erledigung Deiner Aufgaben bekommen musst, nicht bekommst, ist das "Sand im Getriebe" fürs ganze Unternehmen.
      Ich würde immer versuchen, den Fokus darauf zu legen, dass ich gute Arbeit machen will, das aber - vom Informationsfluss abgeschnitten - nicht kann.
      Da müsste ein Vorgesetzter Abhilfe schaffen - zum Beispiel mit regelmäßigen Teamrunden, ....
      Da kannst Du auch mal ein feedback einholen, wo man Dich im Unternehmen sieht und wie man mit Dir zufrieden ist.
      Davon machst Du ein Protokoll und legst es dem Chef zur Unterschrift hin, dann ist es aktenkundig.

      Wenn man "nur" privates Zeugs nicht mit Dir redet, dann kannst Du leider nichts ändern.
      Da musst Du durch - am besten mit höflichem, sehr distanzierten Verhalten (Grüßen - dann an den Schreibtisch).
      Als man mich in meiner ziemlich fortgeschrittenen Mobbing-Geschichte geschnitten hatte, hatte ich immer meinen mp3-Player auf, so dass nicht auffiel, wie ich unter der Isolation gelitten hatte.
      Vielleicht kannst Du das auch - es muss ja nicht im direkten Kontakt mit der Leitung sein.

      Auf gar keinen Fall, auf gar keinen Fall, auf gar keinen Fall darfst Du Schwäche zeigen, wie weinen o.ä.
      Damit ermunterst Du die Gegenseite.

      Es kann sein, dass die Leitung jetzt einen anderen "Star" aufbauen will, der die "Special Jobs" machen soll. Auch wenn es keine Beanstandungen an Deiner Arbeit gegeben hat, kannst Du da nichts machen. Der Chef ist der Chef und bestimmt, was eine gute Leistung ist und wen er warum fördert. Wenn man Dich bei gleichem Gehalt in Zukunft als 2-Reihe-Mitarbeiter mitlaufen lässt, kannst Du das - so traurig das ist - nicht ändern. Ich würde auch versuchen, mich aus dem Minenfeld "Chef - Exfreundin, ..." rauszuhalten, keine Tratschereien mehr über "lasche Arbeitsweise", ... Solche Geschichten machen die Runde und werden - bei Bedarf gegen Dich ausgelegt.

      Ich würde diese Entwicklung am Arbeitsplatz dazu nutzen, mein Verhältnis zur Arbeit neu zu überdenken.
      Warum gibst Du - als Angestellter - immer mehr als 100 Prozent? Das muss ein Spitzensportler, ein Angestellter muss seinen Arbeitsvertrag einhalten.
      Es macht natürlich viel mehr Spass, engagiert zu arbeiten und kompetent rüberzukommen - keine Frage, aber ist das etwas, was einen als Angestellten - ohne konkrete Karriereambitionen das ganze Berufsleben hindurch trägt?
      Wenn man Dich - nach einem Gespräch mit dem Chef - nicht unterstützt, würde ich 8 Stunden nur noch das machen, was man mir sagt.

      Nimm Dir die frostige Atmosphäre nicht so zu Herzen.
      Alles Gute!
      Widerstand

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      • #4
        AW: Sie behandeln mich wie Luft

        Danke für eure Antworten...
        Bei uns im Betrieb ist es so - dass jeder arbeitet wie er will (fast zumindest) Da werden sogar im Winter Überstunden gemacht und keiner sagt was. Teamrunden oder Besprechnungen haben wir noch nie gemacht. Es ist halt - dass ich mich allein fühl und machtlos.. Jede Situation die ich überdenke - wie ich sie lösen könnte - endet in einem Desaster... Ich halte das jetzt schon seit fast 2 Jahren aus.. Und alles was ich machen kann - ist ertragen und still sein. Das deprimiert mich.
        Ich werde halt weiter versuchen stark zu sein - was anderes fällt mir nicht ein...

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        • #5
          AW: Sie behandeln mich wie Luft

          Du bist nicht Allein. Bei mir ist es fasst exakt gleich nur das es bei mir mit dem einstellen einer Mitarbeiterin begonnen hat :/

          Ich frage mich langsam in was für einer Welt wir eigentlich Leben wo jeder jeden das Leben zur Hölle macht... Und nun beginnt sowas auch schon auf Facebook und co.

          Hier meine Geschichte wenn es dich interessiert

          http://forum.mobbing.net/showthread....h-so-verhalten

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          • #6
            AW: Sie behandeln mich wie Luft

            Hallo Waldi1001

            Zitat von Waldi1001 Beitrag anzeigen
            In euren Beiträgen finde ich immer wieder Anfeindungen durch schreien - oder Türen-zu-knallen. Das ist bei mir nicht der Fall.
            Ich seit 5 Jahren in einem Büro und ich bin der Typ Mensch - der sich mit seiner Arbeit identifiziert. Ich interessiere mich was im Betrieb passiert und mein Einsatz liegt bzw. lag bei über 100%.
            Ich hab es gern gemacht - und es hat mir nichts ausgemacht.

            Das ist der Typ Mitarbeiter wie ihn sich jeder Chef eigentlich wünscht. Mit solchen Menschen bringt man die Dinge und die Firma voran.

            Der Betrieb wird von 2 jungen Chefs geleitet - die mir immer wieder "special Jobs" zu kommen ließen.. Die habe ich immer gern und mit vollstem Einsatz erledigt. Ich habe nach ein oder 2 Jahren mehr
            über den Betrieb gewusst - als die Kolleginnen.

            Das unterstreicht deine offenbar herausragende Kompetenz

            Eine Kollegin (ich nenne sie Fr. G.)die Exfreundin eines Chefs... Eigentlich haben wir uns gut verstanden und haben uns über die "lasche" Arbeitsweise der anderen oft ausgetauscht.
            Nun hat diese Kollegin aber den Mantel des Schweigens ausgebreitet.

            Das war und ist Fehler Nr. 1 bei so vielen Menschen: Das Herz auf der Zunge zu tragen und zu vergessen, dass sich ein "Vertrauensverhältnis" schnell auch einmal ins Gegenteil verkehren kann.
            Damit verleiht man anderen Menschen Macht über die eigene Person. Ausgelöst durch eine Integritätsverletzung. Versetzt den Anderen in die Lage Verrat zu üben wann immer ihm danach beliebt oder
            dies für angebracht hält die eigene Karriere zu forcieren. Versetzt man sich in solch einen Ruf, auch nur mit einer einzigen unbedachten Bemerkung, so hat man das einstmals uneingeschränkte Vertrauen u.U. auf immer verspielt.
            Insbesondere wenn es sich um das Management äusserst integrer Informationen handelt.
            Der Entzug der "special jobs" ist für mich ein eindeutiges Indiz hierfür. Deine Integrität ist offenbar äusserst glaubhaft und wirksam in Zweifel gezogen worden und nunmehr für immer verloren.
            Der laxe Umgang mit der eigenen Meinung hat dem Gegner ohne Not in die Hände gespielt und dazu geführt, dass neue Allianzen entstanden. Mit einem klaren Ziel: Gegen Dich! Das Spiel ist aus!
            Dort wirst Du, meiner Einschätzung nach, keinen Blumentopf mehr ernten.
            Mit dem folgenden Absatz und der darin enthaltenen Darstellungen trittst Du für diese Einschätzung sogar selbst den Beweis an


            Wenn nicht am Telefon oder aus einer anderen Abteilung jemand mit mir spricht - wechsle ich den ganzen Tag KEIN Wort. Die Damen stehen in der Kaffeeküche und tuscheln - eigentlich bleibe ich eh am Platz und störe sie nicht dabei - aber manchmal muss ich Kaffee für die Geschäftsleitung servieren - da strömen sie dann alle aus der Küche.
            Wenn sie untereinander sprechen - dann immer ganz leise. Neuigkeiten wissen sie vor mir ausgezeichnet zu verheimlichen. Geredet wird erst - wenn ich das Büro verlasse. Wenn ich kurz nach draußen muss - oder wenn ich früher aufhöre - das berichten mir die Praktikanten.
            Wenn Fragen auftauchen die eigentlich ich beantworten könnte – oder sollte weil sie meine Arbeit betreffen – laufen sie zusammen – und diskutieren lange drüber – aber mich fragt keiner…
            Weil ich beiden Chef´s eigentlich gut da stehe - trauen sie sich dort wohl nicht zu lästern. Bis vorige Woche - da hat der jüngere Chef (EX Freund der Fr.G) auch ein merkwürdiges Verhalten an den Tag gelegt.
            Früher ist kein Tag vergangen wo er mich nicht angerufen und etwas gefragt hat - ich habe sogar seine Urlaube organisiert - und nun ist er auf Abstand gegangen - redet kein normales Wort mehr mit mir... komisch... Ich verdächtige die Kollegin - dass sie auf das Vertrauensverhältnis eifersüchtig geworden ist.. Und nun bei den anderen lästert. Ich würde ja gern mit dem anderem Chef drüber sprechen - aber seine Frau - auch in unserem Betrieb tätig - ist die Freundin von Frau G. Hurra…
            Konfliktmanagment kennt man in diesem Betrieb sowieso nicht - das interessiert auch keinen. Ich habe versucht mich der Chefsekräterin anzuvertrauen - aber die hat mich gefragt - warum ich sie in die Sache mit hineinziehe.... Na toll!
            An manchen Tagen denk ich mir - die Hühner sind einfach nur blöd - und ich kann drüber stehen - und dann gibt es Tage wo ich am Schreibtisch sitze und mir kullern die Tränen runter. Meine Familie unterstützt mich und gibt mir viel Kraft - aber die Gesundheit leidet schon darunter.

            All das was im vorhergehenden Absatz steht sind klare Symptome für den maximalen Integritätsverlust Deiner Person und den vollständigen Vertrauensentzug.

            Den Job kann ich auf keinen Fall wechseln - ich suche schon seit 8 Monaten eine adäquate Anstellung - keine Chance... Durch meine Leistung hat mich mein Chef mit einem tollen Gehalt belohnt - das werde ich sonst nirgendwo verdienen - obwohl ich weiß, dass das nicht das wichtigste ist.

            Wenn Entwicklungen so weitergehen wird sich u.U. nicht die Frage stellen ob Du letztendlich die Entscheidung trifft ob Du noch eine Stellung hast.
            U. U. sucht man bereits nach einem Ersatz für Dich wenn Du noch nicht einmal mehr die Informationen bekommst um Deinen Job sauber zu erledigen und/oder deinen Bereich betreffen.


            Meine Chefs kann ich nicht um Hilfe bitten, die anderen Kollegen wollen nicht hin eingezogen werden und zu sagen – „he redet mit mir“ funktioniert auch nicht – ich habe Versuche unternommen – vorsichtig – aber leider da kommt nichts zurück. Wie soll ich mich verhalten – manchmal würde ich einfach nur ab und zu ein gutes Gespräch haben – oder sogar einmal Lachen können…
            Mein Fazit: Aufgrund Deiner fachlich offenbar hohen Kompetenz und Deiner Umsicht sehe ich für Dich kein Problem auch anderswo wieder unter zu kommen.
            Das wird zwar bzgl. Gehalt zu einem "Karriereknick" führen aber wahrscheinlich nur temporär.
            Du hast, mit 2 Jahren "schleifen" lassen, viel zu lange gewartet, um die Dinge, die zu Deiner "Schieflage" führten, wieder gerade zu rücken.

            Wenn Du dich selbst unehrenhaft verhalten hast, mit Tratsch, Klatsch und leichtfertigen, gar abschätzigen Beurteilungen bzgl. der Leistung Deiner Kollegen, so solltest Du nun dazu übergehen Dich ehrenhaft zu verhalten.
            Aus meiner Sicht bleibt Dir nur die Möglichkeit Dich für Dein leichtfertiges Fehlverhalten, was immer man Dir vorwerfen mag, in aller Form zu entschuldigen.

            Vereinbare einen Termin mit den GF: Gib zu, dass Du dich falsch verhalten hast, andere dadurch verletzt hast und Dich selbst damit offenkundig und gerechtfertigt ins "Offside" manövriert hast.
            Frag im Anschluss an diesen Akt der Demut und der Reue konkret nach wie sich aus deren Sicht die Situation darstellt und wie man sich aus deren Sicht den weiteren Verlauf der Zusammenarbeit vorstellt.
            Damit zeigst Du produktive PRO-Aktivität statt stoisch in der Haltung des Erleidens zu verharren und tatenlos zuzuschauen wie Dir die Felle, eines nach dem anderen, davon schwimmen....
            So lange...... bis Du am Ende selbst davon schwimmst?!

            Darauf verwende die verbleibende Kraft und nicht auf die leidvolle Erduldung der Situation und dem Aufschub des ggf. Unabwendbaren.
            Und wenn Du gehen musst, dann gehst Du mit Anstand und aufrecht aus dem Ring.
            Nichts ist schlimmer und kostet mehr Kraft als sich selbst zu überwinden!
            Oft reagiert der Mensch heute, wenn überhaupt, erst dann wenn es zu spät ist und sagt sich dann: "Hätte ich nur......"

            Mit solch einem Vorstoss zeigst Du eine Grösse, die man wahrscheinlich als nie da gewesen vermutet, als verloren gegangen glaubt und/oder bislang an Dir vermisst.
            Damit nimmst Du sämtlichen weiteren Mutmassungen und Gerüchten zu Deiner Person jeglichen Wind aus den Segeln. Tust etwas von dem keiner dort glaubt, dass dies jemals geschehen würde.
            Das wird in jedem Fall den Beteiligten der Intrige das Hirn gehörig aufmischen.

            Manchmal muss man sich auch einmal klein machen können, um vor den anderen am Ende wieder gross zu erscheinen!

            Daher rate Dir dringend ja nicht anzufangen "Dienst nach Vorschrift" zu üben. Ja keinen Schritt nach Hinten, sondern einen nach Vorne zu gehen.
            Hin zu der Erkenntnis und dem Eingeständnis eigenen Fehlverhaltens sowie nie wieder naiv den falschen und Dir mehrheitlich fremden Menschen Vertrauen und jenen damit leichtfertig grosse Macht über Dich und Dein Leben zu verschenken.

            Nutze hierzu, bei allem was man von Dir erfahren oder entlocken möchte, die drei Filter des Sokrates.

            1. Den Filter der Wahrheit: Was ist an dem was an mein Ohr dringt tatsächlich wahr?
            2. Den Filter der Liebe: Was wird dies, wenn ich dem leichtfertig Glauben schenke was an mein Ohr dringt, für einen Einfluss auf die bislang unbelastete, gar gute Beziehung zum Anderen/Betroffenen auslösen?
            3. Den Filter des Nutzens: Was bringt es für einen Nutzen, wenn ich meine Meinung dazu äussere.

            Addiere hierzu meinen persönlichen Filter.

            4. Den Filter der Ordnung: Welche Wirkungen wird die Äusserung meiner Meinung auf die gesamte Ordnung der Gemeinschaft ausüben?

            Halte diese 4 Filter einmal über nur eine einzige leichtfertige Äusserung und beurteile selbst, ob es nicht doch wertvoll wäre, über manches Wort das unsere Lippen nur allzu leicht verlässt, vorher noch einmal eingehender nachzudenken.
            Hat man die Zeit nicht darüber nachzudenken so gibt man sich höflich und unverbindlich mit: "Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen.....", Hmhh.... darüber muss ich erst einmal nachdenken", "Dazu kann ich keine Stellung nehmen....", " Ich glaube die Kollegen tun ebenfalls ihr Bestes. Ich bin auch nicht unfehlbar...."
            Oder noch besser: Man stellt dem Gegenüber die oben genannten sokratischen Fragen und ich verspreche Dir, dass bald niemand mehr derartige Diskussionen mit Dir sucht!

            Man kann das natürlich auch vollkommen anders sehen und sich dem Prozess der Selbsterkenntnis von der Entwicklung eigener Weisheit leicht entziehen.
            Das ist nur mehr als leicht weil eben mit wenig Anstrengung verbunden. Daher gehen die meisten Menschen auch den leichten Weg und zeigen, wenn sie Schuldige suchen, gerne mit dem Finger
            auf das Umfeld.Man könnte sich auch versuchen mit einer nicht meinen Präferenzen entsprechenden Situation abzufinden. Gründe gegen etwas finden sich ja immer genug. Wir sind ja alle Weltmeister im Ausreden finden, statt Lösungen zu kreieren.
            Kann man mit leben. Vielleicht ja nicht einmal schlecht. Jedoch immer um den Preis der Freiheit der eigenen Entscheidung. Dann habe ich mich selbst dazu verdammt (m)ein Leben in Fremdbestimmung zu führen.

            Fachliche Kompetenz am AP genügte weder in Vergangenheit noch wird dies in der Zukunft den Anforderungen einer komplexen Welt wie jener der Gefühle genügen.
            Soziale Kompetenz ist eigentlich von jeher als noch wichtiger einzuschätzen. Diese bedarf jedoch einer positiven Grundeinstellung zu den Menschen, während
            fachliche Dinge von jedem halbwegs intelligenten Menschen erlernt und/oder ihm auch angedrillt werden können. falls er diese Eigenschaft nicht besitzt.

            Nimm diese Erfahrung mit und extrahiere das Gute im Schlechten: Nämlich den gleichen Fehler an anderer Stelle nicht wieder zu begehen. Entwickle eine dahingehende Selbstdisziplin und du wirst wahrscheinlich noch mehr erreichen als bisher.
            Dazu musst Du dir jedoch bewusst werden was geschehen ist und dass auch Du zur Situation einen Beitrag geleistet hast, der es anderen ermöglicht hat, dass sich Deine Worte am Ende gegen Dich selbst gerichtet haben.

            "Wer mit dem Schwert richtet, wird durch das Schwert umkommen."

            Und ich kenne wahrhaft kein Schwert das schärfer ist als das Wort.

            Mein Buchtip für Dich: Dale Carnegie: Wie man Freunde gewinnt

            Und wenn Dir mein Statement zu hart und kompromisslos erscheint, denke bitte einmal über die nachstehenden Worte nach

            "Wahre Worte sind nicht immer schön. Schöne Worte sind nicht immer wahr"
            Lao-Tse, ca. 340 v. Chr


            Gruss und alles Gute

            Martin

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            • #7
              AW: Sie behandeln mich wie Luft

              Zitat von Psychobabbel Beitrag anzeigen
              Hallo Waldi1001 Mein Fazit: Aufgrund Deiner fachlich offenbar hohen Kompetenz und Deiner Umsicht sehe ich für Dich kein Problem auch anderswo wieder unter zu kommen. Das wird zwar bzgl. Gehalt zu einem "Karriereknick" führen aber wahrscheinlich nur temporär. Du hast, mit 2 Jahren "schleifen" lassen, viel zu lange gewartet, um die Dinge, die zu Deiner "Schieflage" führten, wieder gerade zu rücken. Wenn Du dich selbst unehrenhaft verhalten hast, mit Tratsch, Klatsch und leichtfertigen, gar abschätzigen Beurteilungen bzgl. der Leistung Deiner Kollegen, so solltest Du nun dazu übergehen Dich ehrenhaft zu verhalten. Aus meiner Sicht bleibt Dir nur die Möglichkeit Dich für Dein leichtfertiges Fehlverhalten, was immer man Dir vorwerfen mag, in aller Form zu entschuldigen. Vereinbare einen Termin mit den GF: Gib zu, dass Du dich falsch verhalten hast, andere dadurch verletzt hast und Dich selbst damit offenkundig und gerechtfertigt ins "Offside" manövriert hast. Frag im Anschluss an diesen Akt der Demut und der Reue konkret nach wie sich aus deren Sicht die Situation darstellt und wie man sich aus deren Sicht den weiteren Verlauf der Zusammenarbeit vorstellt. Damit zeigst Du produktive PRO-Aktivität statt stoisch in der Haltung des Erleidens zu verharren und tatenlos zuzuschauen wie Dir die Felle, eines nach dem anderen, davon schwimmen.... So lange...... bis Du am Ende selbst davon schwimmst?! Darauf verwende die verbleibende Kraft und nicht auf die leidvolle Erduldung der Situation und dem Aufschub des ggf. Unabwendbaren. Und wenn Du gehen musst, dann gehst Du mit Anstand und aufrecht aus dem Ring. Nichts ist schlimmer und kostet mehr Kraft als sich selbst zu überwinden! Oft reagiert der Mensch heute, wenn überhaupt, erst dann wenn es zu spät ist und sagt sich dann: "Hätte ich nur......" Mit solch einem Vorstoss zeigst Du eine Grösse, die man wahrscheinlich als nie da gewesen vermutet, als verloren gegangen glaubt und/oder bislang an Dir vermisst. Damit nimmst Du sämtlichen weiteren Mutmassungen und Gerüchten zu Deiner Person jeglichen Wind aus den Segeln. Tust etwas von dem keiner dort glaubt, dass dies jemals geschehen würde. Das wird in jedem Fall den Beteiligten der Intrige das Hirn gehörig aufmischen. Manchmal muss man sich auch einmal klein machen können, um vor den anderen am Ende wieder gross zu erscheinen! Daher rate Dir dringend ja nicht anzufangen "Dienst nach Vorschrift" zu üben. Ja keinen Schritt nach Hinten, sondern einen nach Vorne zu gehen. Hin zu der Erkenntnis und dem Eingeständnis eigenen Fehlverhaltens sowie nie wieder naiv den falschen und Dir mehrheitlich fremden Menschen Vertrauen und jenen damit leichtfertig grosse Macht über Dich und Dein Leben zu verschenken. Nutze hierzu, bei allem was man von Dir erfahren oder entlocken möchte, die drei Filter des Sokrates. 1. Den Filter der Wahrheit: Was ist an dem was an mein Ohr dringt tatsächlich wahr? 2. Den Filter der Liebe: Was wird dies, wenn ich dem leichtfertig Glauben schenke was an mein Ohr dringt, für einen Einfluss auf die bislang unbelastete, gar gute Beziehung zum Anderen/Betroffenen auslösen? 3. Den Filter des Nutzens: Was bringt es für einen Nutzen, wenn ich meine Meinung dazu äussere. Addiere hierzu meinen persönlichen Filter. 4. Den Filter der Ordnung: Welche Wirkungen wird die Äusserung meiner Meinung auf die gesamte Ordnung der Gemeinschaft ausüben? Halte diese 4 Filter einmal über nur eine einzige leichtfertige Äusserung und beurteile selbst, ob es nicht doch wertvoll wäre, über manches Wort das unsere Lippen nur allzu leicht verlässt, vorher noch einmal eingehender nachzudenken. Hat man die Zeit nicht darüber nachzudenken so gibt man sich höflich und unverbindlich mit: "Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen.....", Hmhh.... darüber muss ich erst einmal nachdenken", "Dazu kann ich keine Stellung nehmen....", " Ich glaube die Kollegen tun ebenfalls ihr Bestes. Ich bin auch nicht unfehlbar...." Oder noch besser: Man stellt dem Gegenüber die oben genannten sokratischen Fragen und ich verspreche Dir, dass bald niemand mehr derartige Diskussionen mit Dir sucht! Man kann das natürlich auch vollkommen anders sehen und sich dem Prozess der Selbsterkenntnis von der Entwicklung eigener Weisheit leicht entziehen. Das ist nur mehr als leicht weil eben mit wenig Anstrengung verbunden. Daher gehen die meisten Menschen auch den leichten Weg und zeigen, wenn sie Schuldige suchen, gerne mit dem Finger auf das Umfeld.Man könnte sich auch versuchen mit einer nicht meinen Präferenzen entsprechenden Situation abzufinden. Gründe gegen etwas finden sich ja immer genug. Wir sind ja alle Weltmeister im Ausreden finden, statt Lösungen zu kreieren. Kann man mit leben. Vielleicht ja nicht einmal schlecht. Jedoch immer um den Preis der Freiheit der eigenen Entscheidung. Dann habe ich mich selbst dazu verdammt (m)ein Leben in Fremdbestimmung zu führen. Fachliche Kompetenz am AP genügte weder in Vergangenheit noch wird dies in der Zukunft den Anforderungen einer komplexen Welt wie jener der Gefühle genügen. Soziale Kompetenz ist eigentlich von jeher als noch wichtiger einzuschätzen. Diese bedarf jedoch einer positiven Grundeinstellung zu den Menschen, während fachliche Dinge von jedem halbwegs intelligenten Menschen erlernt und/oder ihm auch angedrillt werden können. falls er diese Eigenschaft nicht besitzt. Nimm diese Erfahrung mit und extrahiere das Gute im Schlechten: Nämlich den gleichen Fehler an anderer Stelle nicht wieder zu begehen. Entwickle eine dahingehende Selbstdisziplin und du wirst wahrscheinlich noch mehr erreichen als bisher. Dazu musst Du dir jedoch bewusst werden was geschehen ist und dass auch Du zur Situation einen Beitrag geleistet hast, der es anderen ermöglicht hat, dass sich Deine Worte am Ende gegen Dich selbst gerichtet haben. "Wer mit dem Schwert richtet, wird durch das Schwert umkommen." Und ich kenne wahrhaft kein Schwert das schärfer ist als das Wort. Mein Buchtip für Dich: Dale Carnegie: Wie man Freunde gewinnt Und wenn Dir mein Statement zu hart und kompromisslos erscheint, denke bitte einmal über die nachstehenden Worte nach "Wahre Worte sind nicht immer schön. Schöne Worte sind nicht immer wahr" Lao-Tse, ca. 340 v. Chr Gruss und alles Gute Martin
              Hi Psycho, was mich bei dir am meisten wundert ist die länge deiner beiträge. Wie machst du das? Hast du einen schreibbüro mit mehreren ghostwritern? Und deine worte sind auch noch schön.</br></br>mfg

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              • #8
                AW: Sie behandeln mich wie Luft

                Hallo Globetrotter

                Wenn ich mich äussere, so tue ich dies stets mit Bedacht.
                Wenn mir jemand eine Frage stellt so hat er das Recht auf eine vernünftige Antwort.
                Die mag zwar nicht immer schön sein und den eigentlichen Erwartungen entsprechen. Doch nicht immer ist der Gleichklang, die Bestätigung der eigenen Haltung sinnvoll und hilfreich.
                Denn was bringt mir die Bestätigung meiner Meinung oder gar Mitleid. Das bringt mich der Lösung meines Problems nicht einen Schritt näher.
                Daher suche ich selbst immer nach Stimmen und Meinungen die meiner Sicht widersprechen. Nur dadurch wir mein enges Bild weiter und vollständiger.
                Mittlerweile schreibe ich fast so schnell wie ich sprechen kann. So ist die Zeit die ich für die Beiträge brauche relativ kurz.
                Auch wenn sie länger sind. Ich brauche daher keine Ghostwriter ;-)

                Jeder Mensch ist wertvoll und sollte mit dem was ich darbiete etwas anfangen können. Daher gebe ich mir auch Mühe das Wort entsprechend zu gestalten.
                Auch wenn mal ein Satz dann nicht immer ganz schlüssig ist. Ist auch gut so.
                Dann denken die Menschen vielleicht noch etwas intensiver über die Message nach die rüber kommen soll ;-)

                Gruss Martin

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