Hallo,
bevor mir langsam der Kragen platzt und ich -wieder mal- Rat bei Freunden und Familie suche- erlaube ich mir, meinen "Dampf" hier mal abzulassen, bei neutralen Lesern die evtl. Tips geben könnten, wie ich mich in dieser für mich superschwierigen Situation verhalten soll. Ich mag meinen Job sehr, die Patienten mögen mich, ich habe Routine und Spass an meiner Arbeit-
Als ausgelernte Zahnarzthelferin und Rettungsassistentin mit viel Berufserfahrung auch im derzeitigen Beruf als leitende medizinische Fachangestellte habe ich vor gut 3,5 Jahren in der Praxis meines derzeitigen Arbeitgebers (praktischer Arzt, kleine Arztpraxis in Kleinstadt) angefangen zu arbeiten. Es ging relativ zügig mit der Einarbeitung, ich hatte eine weitere Vollzeitkollegin und die Stieftochter des Chefs, die kurz vor Ende ihrer Ausbildung stand. Es lief in der Vergangenheit auch relativ gut, der Chef hat gleichermaßen Kritik wie auch Lob geäussert, die Scheinzahl (Patientenaufkommen innerh. eines Quartals) stieg auch rapide an, dies war auch mit meine Aufgabe, neben des Qualitätsmanagement-Systems dafür zu sorgen, dass wieder mehr Patienten zu uns kommen. Mit der Zeit war ich also "voll drin", hatte die ein- oder andere Überstunde, die mir dann durch Freizeit ausgeglichen wurde...da die Auszubildende nicht im Betrieb blieb und es immer mehr Patienten kamen, war es mit zwei Vollzeitkräften kaum noch zu schaffen, den "Massenandrang" der Patienten zu bewältigen, also entschied der Chef dann, eine weitere Halbtagskraft einzustellen bzw. uns alle 3 auf Teilzeit zu setzen...meine Kollegin war damit nicht wirklich einverstanden, ich fügte mich dem, da es für mich aufgrund einer privaten Situation kaum einen Unterschied für meine monatliche Gehaltsabrechnung macht. Nachdem unsere Auszubildende also nicht mehr in der Praxis arbeitete, wurden neue Helferinnen eingestellt- natürlich passt nicht immer alles sofort, somit hatten wir auch mal Pech mit Damen, die mehr krank als bei der Arbeit waren oder es passte einfach vom Persönlichen (eher dem Chef oder der Ehefrau gegenüber....denn wir wurden kaum gefragt, ob wir die neue Kollegin "haben wollen, oder nicht"...)nicht. Um uns zu unterstützen, half die Frau des Chefs oft am Abend oder an ihren freien Tagen aus, sie hatte selbst einen 29 Stunden Job fachfremd. Meine Kollegin kündigte nach 7 Jahren, gab einmal den Grund der Stundenkürzung aber auch dass sie mit der "Chefin" nicht klarkäme, an. Nun, ich hatte schon bemerkt, dass die Ehefrau des Chef´s einen recht rauhen Ton hatte, maß dem aber nicht soviel Bedeutung bei...bis es dann irgendwann zwischen uns mal "knallte"....schon vor bestimmt 1,5 Jahren gab es einen seltsamen Konflikt...da ich als leitende Kraft auch normalerweise für die Dienstpläne bzw. für die Kolleginnen zuständig war, war es für mich relativ normal, der Kollegin zu sagen "jetzt mach aber mal Feierabend, Du hast doch schon längst frei, lt. Plan"...oder es kam auch einmal die Frage, ob wir unsere Schichten tauschen, wir hatten es eingeführt, dass eine Helferin morgens früher kommt und die andere dann später und dafür dann bis zum Schluss bleibt....nun es war dann so, dass die "Chefin" sich immer mehr in´s Tagesgeschehen einmischte, obwohl sie bei uns nicht tätig war.allerdings wurde sie dabei auch recht forsch und gleich persönlich, wenn ihr unsere Arbeit nicht passte....weil ich recht sensibel damit umgehe, wenn ich direkt angegriffen werde (damals kullerten ein paar Tränen...) kam von ihr die Frage "wie alt sind Sie eigentlich?!?" ich wich dem Konflikt aus und es geriet dann in Vergessenheit.........eines Tages wurde dann offiziell mitgeteilt, dass sie uns gegenüber weisungsbefugt sei und "ab heute Praxismanagerin". Gut, okay, nix neues...viele Arztfrauen machen so etwas...wir hatten nun die offizielle Mitteilung, dementsprechend hatte ich eine Aufgabe weniger, prima. Ab dem Zeitpunkt war sie dann auch bei jeder Teambesprechung da, so ziemlich sämtliche Arbeitsabläufe (auch "QM", die ich in stundenlanger Arbeit angefertigt hatte, musste ich alle wieder ändern...)...wurden umgeschmissen, neue Praxiszeiten, neue Arbeitszeiten. Eine neue Kollegin wurde eingestellt, sie war dann plötzlich viel besser als ich im Sinne von "von der können Sie sich noch eine Scheibe abschneiden".....diese Kollegin hatte sich kurz nach der Probezeit krankgemeldet für über ein halbes Jahr, sie hatte eine Rückenproblematik, die sie bei der Vor- und Einstellung verschwiegen hatte....nun....ich habe viele Stunden alleine in der Praxis gearbeitet....natürlich wurde in der Zeit an Lob und Anerkennung nicht gespart....aber sobald es wieder ruhiger wurde...gingen die Attacken los.....da nun der neuen Kollegin gekündigt wurde, musste wieder jemand Neues eingestellt werden....pünktlich zu meinem Geburtstag kam die neue Mitarbeiterin: breit grinsend erzählte mir der Chef eine Woche vorher, wer eingestellt wird: SEINE FRAU!
es hat keinen Monat gedauert, dass ich hier sitze und mir den Kopf darüber zerbreche, wie es weitergeht...seit dem Tag, an dem sie bei uns fest arbeitet, mäkelt und nörgelt sie an meiner Arbeit herum. Unterbricht Telefonate, Patientengespräche an der Anmeldung, weil sie es besser weiss. Sie gibt mir Aufträge, wenn diese nicht sofort erledigt werden, hat man eine schlecht gelaunte Vorgesetzte..... Dann werde ich gerügt, weil ich ein Fax aus dem Faxgerät nehme (typischer Alltag: man läuft am Faxgerät vorbei, da liegt ein Dokument drin, man legt es in den Kasten für den Schreibtisch vom Chef...)....naja ich muss gestehen, dass es natürlich auch für mich eine Umstellung ist, wenn ich sonst die Anmeldung überwiegend alleine gemacht habe, dass dann manche Arbeiten aus Reflex passieren....Die Frau des Chef´s sah dies allerdings als einen persönlichen Angriff an, ob ich denken würde, dass "sie ein dummes Göhr sei, dann könne sie ja auch nach Hause gehen"....natürlich passieren dann solche Ausbrüche vor den Patienten....bis jetzt waren es tägliche "Mini-Kommentare", die man ja schon irgendwie noch ignorieren kann und freundlich lächelnd beiseite schiebt....allerdings gibt es jede Woche mindestens einmal ein riesen Drama, weil sie sich von mir angegriffen fühlt, weil ich meiner Meinung nach einfach meine Arbeit mache, sie bestimmt welche Aufgaben sie übernimmt, hat den Schreibtisch voller Rezeptbestellungen, Listen...etc...Dinge, die sie, wie sie sagt, lernen muss....
mir kommt immer wieder ein Kommentar hoch....der kurz vor dem Anfangskonflikt vor 1,5 Jahren war....sie fragte mich allen Ernstes, ob ich absichtlich das Licht ausschalten würde, wenn sie da langginge?!? Sie hätte das in irgendeiner Werbung gesehen.....
Nunja....ich habe eine Menge geschrieben, ich hoffe, es kann mir da jemand einen Rat geben....es geht eben darum, dass die Chefin mir vorwirft, im Prinzip dass ich sie mobbe, weil ich meine Arbeit mache in meinen Augen und darum, wie gehe ich damit um, dass sie an so gut wie allem, was ich tue, herumnörgelt und offensichtlich auch ihre Launen an mir auslässt....schwer zu beschreiben....wenn ich frage, soll ich den PC anlassen...dann muss ich den ausmachen....es sind viel so "hintenrum-Geschichten", die man kaum in Worte fassen kann...weil ich es eigentlich auch nicht wahrhaben will...allerdings sagt mir mein Umfeld...Freunde und Familie ich soll mir lieber eine neue Stelle suchen, da die Chefin am längeren Hebel sitzt und es fast danach aussieht, dass die mich sowieso bald nicht mehr wollen....daher hat sie sich selbst soviel Arbeit aufgeladen....je schneller sie das lernt umso schneller bin ich weg?
Problem ist halt: ich möchte eigentlich nicht da weg. Nur habe ich meine Probleme damit, sie offen auf die Thematik anzusprechen, Versuche gab es schon mehrere, die Situation spitzt sich weiterhin zu und langsam nagt es auch an meiner Gesundheit.....
bin für Tips und Ratschläge sehr dankbar....
liebe Grüße
bevor mir langsam der Kragen platzt und ich -wieder mal- Rat bei Freunden und Familie suche- erlaube ich mir, meinen "Dampf" hier mal abzulassen, bei neutralen Lesern die evtl. Tips geben könnten, wie ich mich in dieser für mich superschwierigen Situation verhalten soll. Ich mag meinen Job sehr, die Patienten mögen mich, ich habe Routine und Spass an meiner Arbeit-
Als ausgelernte Zahnarzthelferin und Rettungsassistentin mit viel Berufserfahrung auch im derzeitigen Beruf als leitende medizinische Fachangestellte habe ich vor gut 3,5 Jahren in der Praxis meines derzeitigen Arbeitgebers (praktischer Arzt, kleine Arztpraxis in Kleinstadt) angefangen zu arbeiten. Es ging relativ zügig mit der Einarbeitung, ich hatte eine weitere Vollzeitkollegin und die Stieftochter des Chefs, die kurz vor Ende ihrer Ausbildung stand. Es lief in der Vergangenheit auch relativ gut, der Chef hat gleichermaßen Kritik wie auch Lob geäussert, die Scheinzahl (Patientenaufkommen innerh. eines Quartals) stieg auch rapide an, dies war auch mit meine Aufgabe, neben des Qualitätsmanagement-Systems dafür zu sorgen, dass wieder mehr Patienten zu uns kommen. Mit der Zeit war ich also "voll drin", hatte die ein- oder andere Überstunde, die mir dann durch Freizeit ausgeglichen wurde...da die Auszubildende nicht im Betrieb blieb und es immer mehr Patienten kamen, war es mit zwei Vollzeitkräften kaum noch zu schaffen, den "Massenandrang" der Patienten zu bewältigen, also entschied der Chef dann, eine weitere Halbtagskraft einzustellen bzw. uns alle 3 auf Teilzeit zu setzen...meine Kollegin war damit nicht wirklich einverstanden, ich fügte mich dem, da es für mich aufgrund einer privaten Situation kaum einen Unterschied für meine monatliche Gehaltsabrechnung macht. Nachdem unsere Auszubildende also nicht mehr in der Praxis arbeitete, wurden neue Helferinnen eingestellt- natürlich passt nicht immer alles sofort, somit hatten wir auch mal Pech mit Damen, die mehr krank als bei der Arbeit waren oder es passte einfach vom Persönlichen (eher dem Chef oder der Ehefrau gegenüber....denn wir wurden kaum gefragt, ob wir die neue Kollegin "haben wollen, oder nicht"...)nicht. Um uns zu unterstützen, half die Frau des Chefs oft am Abend oder an ihren freien Tagen aus, sie hatte selbst einen 29 Stunden Job fachfremd. Meine Kollegin kündigte nach 7 Jahren, gab einmal den Grund der Stundenkürzung aber auch dass sie mit der "Chefin" nicht klarkäme, an. Nun, ich hatte schon bemerkt, dass die Ehefrau des Chef´s einen recht rauhen Ton hatte, maß dem aber nicht soviel Bedeutung bei...bis es dann irgendwann zwischen uns mal "knallte"....schon vor bestimmt 1,5 Jahren gab es einen seltsamen Konflikt...da ich als leitende Kraft auch normalerweise für die Dienstpläne bzw. für die Kolleginnen zuständig war, war es für mich relativ normal, der Kollegin zu sagen "jetzt mach aber mal Feierabend, Du hast doch schon längst frei, lt. Plan"...oder es kam auch einmal die Frage, ob wir unsere Schichten tauschen, wir hatten es eingeführt, dass eine Helferin morgens früher kommt und die andere dann später und dafür dann bis zum Schluss bleibt....nun es war dann so, dass die "Chefin" sich immer mehr in´s Tagesgeschehen einmischte, obwohl sie bei uns nicht tätig war.allerdings wurde sie dabei auch recht forsch und gleich persönlich, wenn ihr unsere Arbeit nicht passte....weil ich recht sensibel damit umgehe, wenn ich direkt angegriffen werde (damals kullerten ein paar Tränen...) kam von ihr die Frage "wie alt sind Sie eigentlich?!?" ich wich dem Konflikt aus und es geriet dann in Vergessenheit.........eines Tages wurde dann offiziell mitgeteilt, dass sie uns gegenüber weisungsbefugt sei und "ab heute Praxismanagerin". Gut, okay, nix neues...viele Arztfrauen machen so etwas...wir hatten nun die offizielle Mitteilung, dementsprechend hatte ich eine Aufgabe weniger, prima. Ab dem Zeitpunkt war sie dann auch bei jeder Teambesprechung da, so ziemlich sämtliche Arbeitsabläufe (auch "QM", die ich in stundenlanger Arbeit angefertigt hatte, musste ich alle wieder ändern...)...wurden umgeschmissen, neue Praxiszeiten, neue Arbeitszeiten. Eine neue Kollegin wurde eingestellt, sie war dann plötzlich viel besser als ich im Sinne von "von der können Sie sich noch eine Scheibe abschneiden".....diese Kollegin hatte sich kurz nach der Probezeit krankgemeldet für über ein halbes Jahr, sie hatte eine Rückenproblematik, die sie bei der Vor- und Einstellung verschwiegen hatte....nun....ich habe viele Stunden alleine in der Praxis gearbeitet....natürlich wurde in der Zeit an Lob und Anerkennung nicht gespart....aber sobald es wieder ruhiger wurde...gingen die Attacken los.....da nun der neuen Kollegin gekündigt wurde, musste wieder jemand Neues eingestellt werden....pünktlich zu meinem Geburtstag kam die neue Mitarbeiterin: breit grinsend erzählte mir der Chef eine Woche vorher, wer eingestellt wird: SEINE FRAU!
es hat keinen Monat gedauert, dass ich hier sitze und mir den Kopf darüber zerbreche, wie es weitergeht...seit dem Tag, an dem sie bei uns fest arbeitet, mäkelt und nörgelt sie an meiner Arbeit herum. Unterbricht Telefonate, Patientengespräche an der Anmeldung, weil sie es besser weiss. Sie gibt mir Aufträge, wenn diese nicht sofort erledigt werden, hat man eine schlecht gelaunte Vorgesetzte..... Dann werde ich gerügt, weil ich ein Fax aus dem Faxgerät nehme (typischer Alltag: man läuft am Faxgerät vorbei, da liegt ein Dokument drin, man legt es in den Kasten für den Schreibtisch vom Chef...)....naja ich muss gestehen, dass es natürlich auch für mich eine Umstellung ist, wenn ich sonst die Anmeldung überwiegend alleine gemacht habe, dass dann manche Arbeiten aus Reflex passieren....Die Frau des Chef´s sah dies allerdings als einen persönlichen Angriff an, ob ich denken würde, dass "sie ein dummes Göhr sei, dann könne sie ja auch nach Hause gehen"....natürlich passieren dann solche Ausbrüche vor den Patienten....bis jetzt waren es tägliche "Mini-Kommentare", die man ja schon irgendwie noch ignorieren kann und freundlich lächelnd beiseite schiebt....allerdings gibt es jede Woche mindestens einmal ein riesen Drama, weil sie sich von mir angegriffen fühlt, weil ich meiner Meinung nach einfach meine Arbeit mache, sie bestimmt welche Aufgaben sie übernimmt, hat den Schreibtisch voller Rezeptbestellungen, Listen...etc...Dinge, die sie, wie sie sagt, lernen muss....
mir kommt immer wieder ein Kommentar hoch....der kurz vor dem Anfangskonflikt vor 1,5 Jahren war....sie fragte mich allen Ernstes, ob ich absichtlich das Licht ausschalten würde, wenn sie da langginge?!? Sie hätte das in irgendeiner Werbung gesehen.....
Nunja....ich habe eine Menge geschrieben, ich hoffe, es kann mir da jemand einen Rat geben....es geht eben darum, dass die Chefin mir vorwirft, im Prinzip dass ich sie mobbe, weil ich meine Arbeit mache in meinen Augen und darum, wie gehe ich damit um, dass sie an so gut wie allem, was ich tue, herumnörgelt und offensichtlich auch ihre Launen an mir auslässt....schwer zu beschreiben....wenn ich frage, soll ich den PC anlassen...dann muss ich den ausmachen....es sind viel so "hintenrum-Geschichten", die man kaum in Worte fassen kann...weil ich es eigentlich auch nicht wahrhaben will...allerdings sagt mir mein Umfeld...Freunde und Familie ich soll mir lieber eine neue Stelle suchen, da die Chefin am längeren Hebel sitzt und es fast danach aussieht, dass die mich sowieso bald nicht mehr wollen....daher hat sie sich selbst soviel Arbeit aufgeladen....je schneller sie das lernt umso schneller bin ich weg?
Problem ist halt: ich möchte eigentlich nicht da weg. Nur habe ich meine Probleme damit, sie offen auf die Thematik anzusprechen, Versuche gab es schon mehrere, die Situation spitzt sich weiterhin zu und langsam nagt es auch an meiner Gesundheit.....
bin für Tips und Ratschläge sehr dankbar....
liebe Grüße
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