Hallo,
ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben, weil es ja heißt: "Geteiltes Leid ist halbes Leid." Ich möchte euch ein Erlebnis schildern, dass mir unheimlich bei der noch andauernden Heilung meiner Seele geholfen hat.
Bis Ende letzten Jahres wurde ich auch böse gemobbt. Ich war zu fleißig, habe nicht ständig nur mitgemeckert über andere und die Arbeit, habe mich mit dem Chef verstanden. Dieser hat übrigens versucht, dem Mobbing Einhalt zu gebieten. Hat mich u. a. in Gespräche einbezogen, bei denen ich von den Mobbenden ausgeschlossen wurde. Leider brachte das keine Änderung und nach einem derben verbalen Angriff einer Mobberin gegen mich vor versammelter Mannschaft ließ ich mich in eine andere Abteilung versetzen, in der ich in der Vergangenheit arbeitete und die mich freundlich wieder aufnahmen. Diese Möglichkeit haben leider die wenigsten Gemobbten, und deshalb weiß ich dieses Glück auch sehr zu schätzen.
Vor kurzem traf ich eine der Mobberinnen am Aufzug. Wir teilten uns früher ein Büro. Das Mobbing war schon in vollem Gange, doch sie hatte sich noch raus gehalten. Sie hatte sehr viel zu tun und ich bot ihr meine Unterstützung an, weil ich gerade Luft hatte. Die anderen sprachen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr mit mir, also schwieg ich in deren Gegenwart. Auf meine Frage, ob ich ihr helfen könne, sagte sie, provokatorisch an mir vorbeiblickend "Oh, es spricht." Das war das letzte Mal, dass sie mit mir sprach.
Als ich sie nun nach einigen Wochen am Aufzug traf, tat sie so, als wäre nichts geschehen. Sie sprach mich an und wollte smalltalken. Ich sah ihr fest in die Augen (was mir ganz und gar nicht leicht fiel) und sagte ganz langsam und betont: "Es spricht nicht mehr privat." Sie schaute mich völlig irritiert an und fragte dümmlich grinsend: "Waaas?" Ich drehte mich um und ging ganz aufrecht weg.
Danach war mir schlecht von der Anspannung und den Erinnerungen an die Horrorzeit in dieser Abteilung. Ich war aber auch total stolz auf mich. Mobber sind Feiglinge und wir müssen ihnen, wenn sich die Möglichkeit bietet, zeigen, das wir die eigentlich Starken sind.
ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben, weil es ja heißt: "Geteiltes Leid ist halbes Leid." Ich möchte euch ein Erlebnis schildern, dass mir unheimlich bei der noch andauernden Heilung meiner Seele geholfen hat.
Bis Ende letzten Jahres wurde ich auch böse gemobbt. Ich war zu fleißig, habe nicht ständig nur mitgemeckert über andere und die Arbeit, habe mich mit dem Chef verstanden. Dieser hat übrigens versucht, dem Mobbing Einhalt zu gebieten. Hat mich u. a. in Gespräche einbezogen, bei denen ich von den Mobbenden ausgeschlossen wurde. Leider brachte das keine Änderung und nach einem derben verbalen Angriff einer Mobberin gegen mich vor versammelter Mannschaft ließ ich mich in eine andere Abteilung versetzen, in der ich in der Vergangenheit arbeitete und die mich freundlich wieder aufnahmen. Diese Möglichkeit haben leider die wenigsten Gemobbten, und deshalb weiß ich dieses Glück auch sehr zu schätzen.
Vor kurzem traf ich eine der Mobberinnen am Aufzug. Wir teilten uns früher ein Büro. Das Mobbing war schon in vollem Gange, doch sie hatte sich noch raus gehalten. Sie hatte sehr viel zu tun und ich bot ihr meine Unterstützung an, weil ich gerade Luft hatte. Die anderen sprachen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr mit mir, also schwieg ich in deren Gegenwart. Auf meine Frage, ob ich ihr helfen könne, sagte sie, provokatorisch an mir vorbeiblickend "Oh, es spricht." Das war das letzte Mal, dass sie mit mir sprach.
Als ich sie nun nach einigen Wochen am Aufzug traf, tat sie so, als wäre nichts geschehen. Sie sprach mich an und wollte smalltalken. Ich sah ihr fest in die Augen (was mir ganz und gar nicht leicht fiel) und sagte ganz langsam und betont: "Es spricht nicht mehr privat." Sie schaute mich völlig irritiert an und fragte dümmlich grinsend: "Waaas?" Ich drehte mich um und ging ganz aufrecht weg.
Danach war mir schlecht von der Anspannung und den Erinnerungen an die Horrorzeit in dieser Abteilung. Ich war aber auch total stolz auf mich. Mobber sind Feiglinge und wir müssen ihnen, wenn sich die Möglichkeit bietet, zeigen, das wir die eigentlich Starken sind.
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