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Ist das Mobbing, ich fühle mich so

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  • Ist das Mobbing, ich fühle mich so

    da ich glaube mich in einer Mobbing Situation zu befinden würde ich gern wissen ob es sich hier um Mobbing handelt.
    Ich habe das Gefühle dass ich auch unter gesundheitlichen Problemen dadurch leide, ich bin immer öfter krank und würde
    am liebsten gar nicht mehr zur Arbeit gehen da ich schon morgens mit Magenschmerzen aufstehe.

    Ich möchte kurz die Situation schildern:

    Ein Kollege aus meinem Team spricht seit über einem Jahr nicht mehr mit mir er grüßt nicht einmal
    auch dienstliche Gespräche finden nicht statt. Der Grund ist mir nicht wirklich bekannt ich vermute nur das
    es an einer Situation lag bei der wir allein im Büro waren. Wir sind Mitarbeiter im telefonischen Kudensupport,
    wir sind beide Raucher und dürfen pro Stunde einen Bildschirmpause machen die wir zum Rauchen nutzen.
    Da wir leider etwas dünn besetzt waren waren wir allein und ich bin 10 min. nach ihm rauchen gegangen als ich wieder kam
    Hatte sich eine Warteschlange aufgebaut und regte sich fürchterlich auf, es kam zu einem Wortgefecht und das war’s dann.
    Die anderen Kollegen verhalten sich nicht so ganz neutral es kommt vor das sie nicht bzw. nur dienstlich mit mir sprechen
    wenn der „Mobber“ im Raum ist.

  • #2
    AW: Ist das Mobbing, ich fühle mich so

    Ich weiß nicht so recht!!
    Sprech den Kollegen einfach mal an und frag nach warum ......
    Aber schau, dass Ihr alleine seid wenn du ihn ansprichst!

    Viel Glück
    TOM

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    • #3
      AW: Ist das Mobbing, ich fühle mich so

      Das habe ich schon er hat mich angeschrien das ich angst bekommen habe, bin dann nicht mehr auf ihn zu gegangen

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      • #4
        AW: Ist das Mobbing, ich fühle mich so

        Hallo Baffy

        Das ist kein Mobbing sondern ein handfester Konflikt der unausgestanden ist und noch immer brodelt.

        Da er nicht mit Dir sprechen will wäre ein versöhnlicher Brief eine Lösung bei dessen Lektüre er dich nicht anschreien kann und vielleicht doch einmal darüber nachdenkt was geschehen ist und ob es das wert ist.

        Ich kann nicht beurteilen was in diesem Wortgefecht für Anschuldigungen und gegenseitige Beschimpfungen stattgefunden haben.
        Muss aber heftig gewesen sein sonst würde der Kollege wohl nicht so eine Reaktion und Ablehnung an den Tag legen.

        Hilft der Brief nicht, so müsste jemand das Coachen oder Moderieren. Ob dein Chef das kann weiss ich nicht. Es wäre aber längst seine Aufgabe gewesen das wieder zu normalisieren.
        Wieder mal einer der entweder nichts weiss von der ganzen Sache, das würde sein Nichtstun erklären, oder die Augen zu macht vor seiner Führungsaufgabe.

        Die übrigen Kollegen halten sich da feinsäuberlich raus aber schlussendlich leidet der gesamte Betrieb darunter.

        Was hast du ihm gesagt bzw. an den Kopf geworfen, womöglich noch vor anderen Leuten, dass er dich dermassen dafür hasst?
        Das ist die Frage die du beantworten musst und wie du das wieder gerade biegst.
        Ggf. ist aber die Beziehung so vergiftet und der Konflikt innerlich so eskaliert, durch das lange Schweigen, dass da nichts mehr zu retten ist.

        Dein Wille scheint da zu sein. Jetzt gilt es den anderen von diesem Willen zu überzeugen.
        Das könnte schwer werden. Gemobbt wirst du jedenfalls nicht. Sonst hätte er längst ganz andere Dinge in Bewegung gesetzt.
        Du wirst lediglich von einer Person gehasst, der du auch einen Grund geliefert zu haben scheinst.
        Ich frage mich welches Wort eins zuviel war.

        Gruss Martin

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        • #5
          AW: Ist das Mobbing, ich fühle mich so

          tja wenn ich das wüste, beim ersten Konflikt vor ca. einem Jahr waren wir allein er schimpte brüllte los, meine Argumentation war erfolglos. Als es mir dann zu bunt wurde habe ich ihm gesagt das er er ein A... loch sei und doch die Klappe halten soll. Das wars dann! Meine Cheffin weiß davon es wurde ca. 2 Wochen später an Sie heran getragen.

          Ich weiß nicht mehr weiter, wasll ich machen ich stehe morgens mit Magenschmerzen auf
          Zuletzt geändert von Baffy; 07.08.2013, 19:36.

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          • #6
            AW: Ist das Mobbing, ich fühle mich so

            Zitat von Baffy Beitrag anzeigen
            tja wenn ich das wüste, beim ersten Konflikt vor ca. einem Jahr waren wir allein er schimpte brüllte los, meine Argumentation war erfolglos. Als es mir dann zu bunt wurde habe ich ihm gesagt das er er ein A... loch sei und doch die Klappe halten soll. Das wars dann! Meine Cheffin weiß davon es wurde ca. 2 Wochen später an Sie heran getragen.

            Ich weiß nicht mehr weiter, wasll ich machen ich stehe morgens mit Magenschmerzen auf
            Tja, da frage ich mich nicht weiter warum. Das berühmte Loch im A... war wohl das gewisse Wort zuviel. Und den Appell, dass er die Klappe halten soll, den hat er zu 100% umgesetzt.
            Was willst Du also mehr? Er zeigt dir mit Macht dass er ein A...Loch ist und hält wo immer möglich die Klappe. Das war es doch, was Du von ihm verlangt hast.
            Du hast es mit einem sehr sensiblen aber ebenso konsequenten wie kampfbereiten Menschen zu tun, den du in jenem Moment in eigener Rage zutiefst verletzt hast.

            Es ergeht dir im Moment wie dem verzweifelten Zauberlehrling: "Die Geister die ich rief, werd ich nun nicht mehr los."

            Wahrscheinlich war er an jenem Tag äusserst mies drauf was dann dem Fass den Boden ausgeschlagen hat oder dieses zum Überlaufen brachte weil er dich vielleicht eh nie richtig leiden konnte.
            Mit dem A...Loch war dann alles gesagt. Endgültig!

            Wenn dir dies wirklich leid tut, um seinetwillen, dann solltest du es ihm sagen oder wie erwähnt schreiben. Da ihr alleine gewesen seid und niemand sonst beteiligt war ist das ein Ding zwischen euch.
            Dass die Chefin das so einfach auf sich beruhen lässt ist für mich einfach unfassbar. Die VG hat wahrscheinlich selbst Angst vor den Ausbrüchen des Kollegen, wie die anderen wohl z.T. auch.
            Dann aber sitzt sie am falschen Platz. Sie zu bemühen macht daher keinen Sinn, bringt ggf. den Kollegen noch mehr zum Kochen weil er sich ggf. auch noch rechtfertigen muss.
            Die Chefin hat das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht drauf solch eine Situation zu führen und wird u.U. sogar autoritär, was in dieser Situation absolut unproduktiv wäre.

            Wen also könnte man sonst fragen? Hat der Kollege jemanden im Team mit dem er wirklich gut kann?
            Dann wäre dies die geeignete Person die vielleicht einen Kontakt herstellen kann. Insbesondere wenn er sich dir gegenüber ebenfalls halbwegs normal/neutral und umgänglich zeigt.
            Da er nur peripher betroffen ist wäre er zwar vielleicht emotional eingebunden jedoch mit genügend Distanz auch Dir zuhören zu können.
            Dieser Mensch wäre dann eine geeignete Schlüsselfigur, wenn er sich dazu bereit erklären würde.
            Dann wäre dies ein Treffen auf neutralem Boden.

            Den Brief würde ich dennoch schreiben.
            Ich persönlich würde mich darin nochmals vorbehaltlos für meine Worte entschuldigen und verdeutlichen, dass mir das im Nachgang alles furchtbar unangenehm ist und wenn ich könnte dies gerne ungeschehen machen würde.
            Wenn man auch nicht mehr so zusammenarbeiten kann wie das vorher (vielleicht) einmal war, so sollte es doch möglich sein sich wieder auf einer halbwegs vernünftigen Basis zu begegnen.
            Würde ihm anbieten dies doch einmal unter 4 Augen zu besprechen und fragen was er für eine angemessenere Form der Genugtuung von mir verlangen würde und was er persönlich bereit wäre zu geben
            für die Dinge die ich im Moment seiner überkochenden Wut ebenfalls aushalten musste. Wir beide haben uns schlussendlich nichts geschenkt. Es sind Worte gefallen die man nicht mehr rückgängig machen aber
            vielleicht irgendwann einmal verzeihen kann. Ich bin bereit zu vergeben, habe dies längst getan was ich hiermit nochmals bekunde.
            Ich bin bereit einen Frieden zu schliessen und den Konflikt zu beenden.
            Also was verlangst/verlangen Du/Sie von mir um das ein für allemal aus der Welt schaffen zu können?
            Was stand vielleicht bereits zuvor schon unausgesprochen zwischen uns, dass so etwas passieren konnte.
            Wenn mir vielleicht auch nicht verziehen werden kann, so möchte ich dennoch wissen was meinerseits diese absolute Unversöhnlichkeit ausgelöst hat.
            Die Worte der Wut in der eigenen Erregung können es alleine nicht gewesen sein.

            Das Einzige um was ich bitte ist ein Feedback. Egal wie hart es auch ausfallen mag.
            Um wenigstens daraus zu lernen den selben Fehler nicht noch einmal an anderer Stelle zu begehen.

            So oder so ähnlich könnte das meiner Ansicht nach aussehen. So habe ich zumindest schon manche harte Nuss geknackt.
            Wo nicht, da war mir klar mit wem und was ich es zukünftig zu tun hatte und was dann zu geschehen hatte. Das war allerdings nur zwei Mal in meiner bisherigen Karriere der Fall.
            Wenn Du deinen eigenen verletzten Stolz allerdings nicht überwinden kannst wird sich dies in deinen Zeilen widerspiegeln.
            Er wird jedes Wort in die Goldwaage legen. Daher muss es absolut sachlich und aggressionsfrei verfasst sein.
            Dann lass es besser sein und wähle dann den Weg über einen seiner besseren Kollegen.

            Ist dir das auch zuviel dann such dir lieber einen neuen Job bevor das irgendwann doch in einem Mobbing eskaliert.
            Die Zeichen stehen zumindest mal nicht günstig zumal ich nicht weiss wie du wen aus der Gruppe bereits versucht hast zu impfen, dass der andere doch wirklich ein A...Loch ist.
            Auch das wird ihm wohl kaum verborgen geblieben sein. Die Wände haben immer Ohren.

            Lese dir bitte meine Signatur genau durch. Warum wohl habe ich diese Zeilen, eines der größten Dichter und Denker der deutschen Geschichte, ebenfalls zu meinem Führungs-Credo erwählt?
            Diesen Satz und seine immanente Weisheit zu kommentieren könnte alleine ein ganzes Buch füllen.
            Ich wünsche Dir klare Gedanken und daraus resultierende Erleuchtung um eine weise Entscheidung zu treffen.

            Viele Grüsse
            Martin

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            • #7
              AW: Ist das Mobbing, ich fühle mich so

              Zunächst erst einmal danke für deine Anregungen, das ganze ist so schwierig! Er ist ein komischer Typ er hatte sich schon mit jedem im Büro in den Haaren. Aber das war immer nur kurz und dann war gut.
              Nur seit dem das Theater mit mir ist ist er zu den anderen so scheißen freundlich er kriecht denen gerade zu in den A.......
              Ich werde mal in mich gehen und überlegen was ich mache

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              • #8
                AW: Ist das Mobbing, ich fühle mich so

                Zitat von Baffy Beitrag anzeigen
                Zunächst erst einmal danke für deine Anregungen, das ganze ist so schwierig! Er ist ein komischer Typ er hatte sich schon mit jedem im Büro in den Haaren. Aber das war immer nur kurz und dann war gut.
                Nur seit dem das Theater mit mir ist ist er zu den anderen so scheißen freundlich er kriecht denen gerade zu in den A.......
                Ich werde mal in mich gehen und überlegen was ich mache
                Hallo

                Durch dieses ambivalente Verhalten wirkt er auch bei den anderen unauthentisch und durchschauen sein Spiel.
                Noch hast Du nichts zu befürchten. Doch steter Tropfen höhlt den Stein. Dein Bauchgefühl ist so schlecht nicht.

                Lag so wie es aussieht nicht so daneben mit der Vermutung dass auch andere Kollegen nicht unbeträchtliche Probleme mit ihm haben dürften.
                Das ist in diesem Fall dein Glück.

                Wenn Du den Brief mit dem Friedensangebot verfasst hast, dann schick ihn privat aber mit Einschreiben + Rückschein.
                Diesen Brief in Kopie und den Rückschein gut aufbewahren. Er könnte das Zünglein an der Waage werden. Es führt zum Motiv und zum Täter allfälliger Übergriffe.

                Wenn er nicht drauf eingeht und auch der Kollege nicht mitspielt, dann geh zum Chef oder dem Chef vom Chef und bitte um eine Vermittlung in diesem Fall.
                Dann geht es nicht mehr anders. Egal was dabei rauskommt.
                Wenn er dann dort auf dem Stuhl explodiert während du stets höflich, gefasst und ruhig bleibst hat sich im Raum nur einer zum Affen gemacht der sein wahres Gesicht gezeigt.
                Wenn er ebenfalls ruhig bleibt ihn ohne Scheu in dieser Runde auf sein sonst an den Tag gelegtes Verhalten dir gegenüber ansprechen und warum er jetzt plötzlich so gefasst und ruhig bleibt.
                Fragen was im Alltag dem entgegen steht? Geht doch offenbar. Oder eben wie du damit umgehen sollst, dass er mal diese mal jene seiner Launen unbeherrscht und rücksichtslos voll zu Lasten des allgemeinen Betriebsklimas auslebt.
                Was schlussendlich genau zu diesem Konflikt geführt hat welcher nun bereits ein ganzes Jahr andauert und keine Normalisierung in Sicht ist.
                Damit wird er den Ball zurück bekommen den er selbst hoch ausgespielt hat. Ganz flach. Das sind immerhin Kernfragen auf die auch er eine Antwort zu formulieren hat.
                Tut er es nicht zeigt er seine Unversöhnlichkeit und wahren Absichten.

                Im Beisein der VG könnte eine damit provozierte Explosion fatale Folgen für seine bisherige Strategie haben. Wenn der dich wirklich hasst, dann will er dich vernichten.
                Besonders schlau ist er offenbar auch nicht, sonst wäre ihm das bereits gelungen.

                Mach Dir also nicht allzu viele Sorgen. Dieser Mensch ist ein Dilettant im Umgang mit Anderen. Und wenn er noch so schleimen mag, wirklich mögen tut ihn deshalb noch lange keiner.

                Gruss Martin
                Psychobabbel
                besonders erfahrenes Mitglied
                Zuletzt geändert von Psychobabbel; 08.08.2013, 08:21.

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                • #9
                  AW: Ist das Mobbing, ich fühle mich so

                  Ich weiß nicht ob ich da weiter komme, wenn ich nun Kündige bekomme ich eine Sperre vom Arbeitsamt. Nur wovon soll ich leben wenn ich noch keinen anderen Job habe. Ich sehe da für mich schwarz! Wenn das ganze Mobbing ist habe ich wenn ich richtig informiert bin Chancen ohne Sperre da durch zu kommen. Ich habe parralel einem Anwallt der sich mit dieser Thematik beschäftigt auch die Frage gestellt ob es sich um Mobbing handelt,
                  der meinte es sei klassischer Verlauf. Was soll ich nur tun

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                  • #10
                    AW: Ist das Mobbing, ich fühle mich so

                    Wieso willst du kündigen, weil dich einer nicht grüßt und nicht smalltalked? Wärst du unsterblich in ihn verliebt, könnte ich es ja verstehen, aber so - laß ihn doch. Er mag eigene Probleme haben, die er auf dich fokussiert und/oder du bist bei Konflikten wohl auch nicht ganz sachlich, er könnte sich von dir im gleichen Maß gemobbt fühlen wie du von ihm.
                    Man kann nicht mit allen im Umfeld super auskommen, deswegen Magenschmerzen zu haben macht nur Geschwüre ;-)

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                    • #11
                      AW: Ist das Mobbing, ich fühle mich so

                      Zitat von Baffy Beitrag anzeigen
                      Ich weiß nicht ob ich da weiter komme, wenn ich nun Kündige bekomme ich eine Sperre vom Arbeitsamt. Nur wovon soll ich leben wenn ich noch keinen anderen Job habe. Ich sehe da für mich schwarz! Wenn das ganze Mobbing ist habe ich wenn ich richtig informiert bin Chancen ohne Sperre da durch zu kommen. Ich habe parralel einem Anwallt der sich mit dieser Thematik beschäftigt auch die Frage gestellt ob es sich um Mobbing handelt,
                      der meinte es sei klassischer Verlauf. Was soll ich nur tun
                      Hallo Baffy

                      Das sehe ich nicht so. Was Du erlebst ist ein Konflikt der auf klare Ursachen zurückzuführen ist.

                      Mobbing ist eine Attacke die nicht nachvollziehbar ist und für das Opfer ohne klar erkennbare Ursachen wie aus dem Nichts auftaucht.
                      Was Du erlebst ist, noch einmal, die Folge eines überaus unschön geführten Disputs der nicht zu Ende geführt wurde.

                      Was entsteht ist die Eskalation und Hetzjagd nach dem Schuldigen der, wie ich aus allem raus höre, keiner sein will.
                      Ein Wort gab das andere und jetzt wird gekämpft. Keiner macht den Schritt in die richtige Richtung und geht weiter.
                      Stattdessen bleiben beide auf ihrem Standpunkt bestehen und die Beziehung geht damit mit jedem Tag eine Stufe mehr den Bach runter.

                      Selbst wenn der Gegner ein unversöhnlicher Kotzbrocken ist, so ist er ein Mensch. Und wenn Du ihn wie einen behandelst hat er die Chance auch einer zu sein.
                      Absonsten hast und wirst du weiterhin das furchterregende "Reptil" vor dir haben, das in jedem von uns schlummert und nur daraurf wartet frei zu kommen und zuzubeissen. Eagl was ihm zu nahe kommt.

                      Du hast deines wieder im Griff. Der andere leider nicht. That´s it.

                      Dein Anwalt wittert vielleicht ein langes Mandat und sieht sein Honorar. ER muss nicht mit den Folgen leben wenn die Situation durch Klage und Urteil weiter eskaliert.
                      Du schon.

                      Frage ich mal so rum: Was erwartest Du von deinem Kollegen damit du wieder mt ihm arbeiten und wieder mit Freude an die Arbeit gehen kannst?
                      Was genau muss sich verändern damit genau das Realität wird? Bei ihm, aber auch bei Dir?

                      Es wäre produktiver wenn du dir dazu mal ganz genau Gedanken machen würdest. Und wenn du nicht fassen kannst was du denkst, dann schreib es auf.
                      Gib dem Konflikt eine visuelle Struktur. Du wirst merken wie schwer das am Anfang ist.
                      Mal dir für die Personen Kreise und male Pfeile und Blitze, letztere als Symbole von Konflikten, wie diese zueinander stehen und mach zu den Pfeilen und Blitzen Notizen warum das aus deiner Sicht so ist.

                      Wenn Du nicht mehr weiterkommst leg das Papier weg und immer wenn dir was dazu einfällt ergänzt du das mit weiteren Bemerkungen.
                      Wird das Baltt zu klein so nimm ein grösseres. Mit der Zeit entsteht ein komplexes Bild, dass aber Struktur hat die man nachvollziehen kann.
                      Nur ganz wenige können derart komplexe Strukturen im Kopf entwerfen und auch behalten bzw. weiter bearbeiten.

                      Ich gehöre auch zuweilen zu denen die ab einem gewissen Level das auf´s Papier bringen müssen, um sich eines zu verschaffen: Klarheit

                      Oft jagt man Gespenstern nach wenn man die aufgestellten Behauptungen die dann auf dem Zettel stehen mit Fakten hinterlegen muss.
                      Wir sind nur allzu oft Opfer unserer Einbildung von Dingen die nirgends anders existieren als in den Windungen unseres Gehirns.
                      Verzerrt von Ängesten und Erlebnissen die uns im Laufe unseres Lebens geprägt haben.
                      Und wir laufen leider immer wieder in diese Denk-Fallen und werden so leicht OPfer von denen die uns manipulieren wollen.

                      In deinem Fall würde ich eher einen Psychologen konsultieren als einen Anwalt.
                      Es sei denn Du verschweigst wesentliche Dinge, welche uns die Situation falsch bewerten und damit in einem völlig anderen Licht erscheinen lassen.
                      Aus Angst hier entdeckt und entlarvt zu werden vielleicht. Doch wer echte Hilfe möchte muss sich angewöhnen mit offenen Karten zu spielen.
                      Und da gebe ich dir recht. Hier ist ggf. wirklich der falsche Ort dafür.

                      Das musst du entscheiden. Wenn du fasche Fährten legst, dann führt da auch zum falschen Ziel.
                      Ein Grund warum dir das was gesagt wurde vielleicht auch nicht weiterhilft.
                      Oder aber deine vielleicht unbewusste Weigerung dich auf das Gesagte gedanklich einmal tiefer einzulassen.
                      Weil es bedingen würde auch die eigenen Fehler und Beiträge zur Situation genauer zu beleuchten.
                      Dagegen wehrt sich dann unser EGO und unser Stolz.

                      Sicher auch ein Grund warum viele ab diesem gewissen Punkt gerne abwinken, abbrechen und sagen: Die haben doch eh alle keine Ahnung
                      Mit Vorzug immer dann, wenn es ans Eingemachte geht. Ob uns diese Einstellung im Leben wirklich weiterbringt....?
                      Denk mal drüber nach.

                      Gruss Martin

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