Hallo Leute,
ich hoffe in diesem Forum einige Anregungen zu finden.
Folgendes Problem: Meine Frau arbeitet seit 7 Jahren als stellvertr. Abteilungsleiterin in der Außenstelle eines Unternehmens in Sachsen-Anhalt. Sie macht diese Arbeit gerne und würde sie auch gerne weiter machen. Jedoch hat sich die Situation am Arbeitsplatz in den letzten Wochen extrem zugespitzt. Angefangen hat es bereits vor ca. einem Jahr. Meine Frau hatte in ihrer Freizeit zu Hause mit mir zusammen Formulare für die Firma entworfen, um bestimmt Geschäftsvorfälle leichter dokumentieren zu können. Diese Formulare übergab sie dem Abteilungsleiter, der darüber sehr erfreut war. Später erfuhr sie durch eine Bemerkung des Gesamtgeschäftsführers, daß angeblich der Abteilungsleiter so fleißig war diese Formulare zu entwickeln und dafür eine Gehaltserhöhung bekam. Meine Frau hat den Abteilungsleiter zur Rede gestellt, doch der hat sich einfach weggedreht. Gegenüber dem Chef erwähnte sie nichts und ließ die Sache damals auf sich beruhen.
Vor ca. 8 Wochen war der Abteilungsleiter längere Zeit krank und meine Frau hatte die Leitung übernommen. Dabei kam es dazu, daß einiger der Mitarbeiter nicht auf ihre Anweisungen hörten. Konkret heißt das, daß Mitarbeiter Aufgaben, die tagtäglich anfallen, nicht ausgeführt haben und sicherheitsrelevante Maßnahmen nach Anweisung ignoriert haben (z.B. Mitarbeiter laufen bei höchster Waldbrandstufe mit brennender Zigarette durch den Betriebswald, Mitarbeiter reizen den Wachhund und machen ihn so scharf, daß er Unbeteiligte angreift). Nach Erteilung der Anweisungen kam man meiner Frau mit dummen und sexistischen Sprüchen oder die Mitarbeiter wurden sofort laut und pampig. Nun ist meine Frau durchaus kein Mauerblümchen und hat die entsprechenden Mitarbeiter natürlich zur Rede gestellt. Daraus wurde dann nur ein Streitgespräch, in dem die Mitarbeiter lauhals schrieen, daß sie sich von einer Frau nix sagen lassen.
Nachdem der Abteilungsleiter wieder im Dienst war, teile meine Frau ihm die Vorkommnisse mit und bat um Aussprache und Klarstellung. Der Abteilungsleiter tat völlig desinteressiert und unternahm nichts. Daraufhin sprach meine Frau mit der Geschäftsleitung. Diese versprach ihr, die Sache zur klären. Inzwischen sind wieder 3 Wochen vergangen, ohne daß von der Geschäftsleitung eine Rückmeldung kam.
Mehr noch, der Abteilungsleiter setzte alles daran, die unwilligen Kollegen gegenüber der Geschäftsleitung in ein gutes Licht zu rücken und behauptete völlig Gegenteiliges, obwohl er nicht anwesend war. Leider scheinen die Chefs dem Abteilungsleiter mehr zu glauben...
Aber es geht noch weiter. Seit der Beschwerde bei den Chefs spricht man nicht mehr mit meiner Frau. Besprechungen finden zu anderen Zeiten ohne sie statt, so daß meine Frau kaum noch über aktuelle Anliegen des Unternehmens Bescheid weiß. Turnusmäßige Belehrungen werden mit allen Mitarbeitern durchgeführt, aber nicht mit meiner Frau.
Kollegen, die auf der Seite meiner Frau stehen, werden in andere Schichten gepackt, so daß sie nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten. Ein älterer Kollege, der sich für eine Richtigstellung gegenüber der Chefs eingesetzt hatte, wurde überraschend entlassen. Als Grund behauptete der Abteilungsleiter, daß der 63-Jährige keinen Durchblick mehr habe und seine Arbeit nicht mehr richtig mache. Meine Frau wurde dazu nicht von den Chefs konsultiert. Andere Kollegen, die meiner Frau zunächst beigestanden haben, sind verstummt. Ich verstehe das so, daß diese Menschen Angst um ihren Abeitsplatz haben.
Wie können wir nun weiter vorgehen??? Da die Geschäftsleitung meiner Frau keinen Glauben schenkt und das Unternehmen auch keinen Betriebsrat hat, stehen die Chancen doch schlecht, oder? Kann und darf man die Vorfälle öffentlich machen?
Den Arbeitsplatz zu wechseln wäre sicherlich das Beste, jedoch ist meine Frau mit ihren 58 Jahren kaum reelle Chancen auf einen anderen Arbeitsplatz in ähnlicher Position.
Viele Grüße
Thorsten
ich hoffe in diesem Forum einige Anregungen zu finden.
Folgendes Problem: Meine Frau arbeitet seit 7 Jahren als stellvertr. Abteilungsleiterin in der Außenstelle eines Unternehmens in Sachsen-Anhalt. Sie macht diese Arbeit gerne und würde sie auch gerne weiter machen. Jedoch hat sich die Situation am Arbeitsplatz in den letzten Wochen extrem zugespitzt. Angefangen hat es bereits vor ca. einem Jahr. Meine Frau hatte in ihrer Freizeit zu Hause mit mir zusammen Formulare für die Firma entworfen, um bestimmt Geschäftsvorfälle leichter dokumentieren zu können. Diese Formulare übergab sie dem Abteilungsleiter, der darüber sehr erfreut war. Später erfuhr sie durch eine Bemerkung des Gesamtgeschäftsführers, daß angeblich der Abteilungsleiter so fleißig war diese Formulare zu entwickeln und dafür eine Gehaltserhöhung bekam. Meine Frau hat den Abteilungsleiter zur Rede gestellt, doch der hat sich einfach weggedreht. Gegenüber dem Chef erwähnte sie nichts und ließ die Sache damals auf sich beruhen.
Vor ca. 8 Wochen war der Abteilungsleiter längere Zeit krank und meine Frau hatte die Leitung übernommen. Dabei kam es dazu, daß einiger der Mitarbeiter nicht auf ihre Anweisungen hörten. Konkret heißt das, daß Mitarbeiter Aufgaben, die tagtäglich anfallen, nicht ausgeführt haben und sicherheitsrelevante Maßnahmen nach Anweisung ignoriert haben (z.B. Mitarbeiter laufen bei höchster Waldbrandstufe mit brennender Zigarette durch den Betriebswald, Mitarbeiter reizen den Wachhund und machen ihn so scharf, daß er Unbeteiligte angreift). Nach Erteilung der Anweisungen kam man meiner Frau mit dummen und sexistischen Sprüchen oder die Mitarbeiter wurden sofort laut und pampig. Nun ist meine Frau durchaus kein Mauerblümchen und hat die entsprechenden Mitarbeiter natürlich zur Rede gestellt. Daraus wurde dann nur ein Streitgespräch, in dem die Mitarbeiter lauhals schrieen, daß sie sich von einer Frau nix sagen lassen.
Nachdem der Abteilungsleiter wieder im Dienst war, teile meine Frau ihm die Vorkommnisse mit und bat um Aussprache und Klarstellung. Der Abteilungsleiter tat völlig desinteressiert und unternahm nichts. Daraufhin sprach meine Frau mit der Geschäftsleitung. Diese versprach ihr, die Sache zur klären. Inzwischen sind wieder 3 Wochen vergangen, ohne daß von der Geschäftsleitung eine Rückmeldung kam.
Mehr noch, der Abteilungsleiter setzte alles daran, die unwilligen Kollegen gegenüber der Geschäftsleitung in ein gutes Licht zu rücken und behauptete völlig Gegenteiliges, obwohl er nicht anwesend war. Leider scheinen die Chefs dem Abteilungsleiter mehr zu glauben...
Aber es geht noch weiter. Seit der Beschwerde bei den Chefs spricht man nicht mehr mit meiner Frau. Besprechungen finden zu anderen Zeiten ohne sie statt, so daß meine Frau kaum noch über aktuelle Anliegen des Unternehmens Bescheid weiß. Turnusmäßige Belehrungen werden mit allen Mitarbeitern durchgeführt, aber nicht mit meiner Frau.
Kollegen, die auf der Seite meiner Frau stehen, werden in andere Schichten gepackt, so daß sie nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten. Ein älterer Kollege, der sich für eine Richtigstellung gegenüber der Chefs eingesetzt hatte, wurde überraschend entlassen. Als Grund behauptete der Abteilungsleiter, daß der 63-Jährige keinen Durchblick mehr habe und seine Arbeit nicht mehr richtig mache. Meine Frau wurde dazu nicht von den Chefs konsultiert. Andere Kollegen, die meiner Frau zunächst beigestanden haben, sind verstummt. Ich verstehe das so, daß diese Menschen Angst um ihren Abeitsplatz haben.
Wie können wir nun weiter vorgehen??? Da die Geschäftsleitung meiner Frau keinen Glauben schenkt und das Unternehmen auch keinen Betriebsrat hat, stehen die Chancen doch schlecht, oder? Kann und darf man die Vorfälle öffentlich machen?
Den Arbeitsplatz zu wechseln wäre sicherlich das Beste, jedoch ist meine Frau mit ihren 58 Jahren kaum reelle Chancen auf einen anderen Arbeitsplatz in ähnlicher Position.
Viele Grüße
Thorsten
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