Hallo Leute,
wie gut, dass es dieses Forum gibt!
Mein BUFDI-Dasein ist nun beendet d.h. ich habe jetzt noch meinen ganzen Urlaub beantragt und zum Ende des Monats bin ich draußen. Auflösung des Vertrages in gegenseitigem Einvernehmen!
Ich bin erleichtert und froh, dass ich den gestrigen Termin ohne große Probleme hingekriegt hab. Natürlich haben die am Ende ein wenig geschluckt, als ihnen klar wurde, dass ich ja alle meine Möglichkeiten ausgeschöpft habe. Immerhin war ich am 11. Juli das letzte Mal im Einsatz und bin offiziell noch bis 30. September dabei, obwohl mich keiner mehr dort zu sehen kriegt.
Aber: Gestern hab ich meinen Schlüssel dort abgegeben und jede Menge Zeugs unterschreiben lassen. Ich war bei der Fachbereichsleiterin, die angeblich ja für mich bzw. meine Arbeit zuständig war.
Sie setzte sich mir gegenüber und eröffnete den Kampf mit den Worten, dass sie es doch ein wenig schade findet, dass ich mich wohl nie so richtig wohl gefühlt hätte. Außerdem hätte sie den Eindruck gehabt, dass ich schon länger meine Kündigung plante bzw. dies auch getan hätte, wenn ich nicht krank geworden wäre. Da hat sie Recht - ich habe dies auch öfter mal - im vermeintlich vertrauten Kreis - anklingen lassen. Weiters hatte ich ja ständig den Verdacht, dass mein Schreibtisch gelegentlich kontrolliert wird - ich bekam immer wieder Recht.
Mir gegenüber wurde sogar regelrecht der Text zitiert, den ich im Kalender aufgeschrieben hatte.
Blöd wie ich bin, war ich natürlich wieder ziemlich offen - ich hab's einfach immer noch nicht gerafft, dass die Chefin genauso verlogen ist wie alle dort.
Nun, ich habe ihr dann gesagt, dass ich tatsächlich mit dem Gedanken gespielt hätte. Allerdings hätte ich eben erstmal Urlaub genommen, um mich zu erholen und nachzudenken. Dass ich nun gerade im Urlaub krank geworden sei, sei eben eine andere Geschichte.
Außerdem hab ich ihr mitgeteilt, dass ein BUFDI-Dasein auch nicht geht für einen Menschen, der vor allem selbstständig und eigenverantwortlich gearbeitet hat. Ich hab schließlich selbst schon Vorlesungen entwickelt, vorbereitet, abgehalten und die notwendigen Prüfungen abgenommen.
Dann meinte ich noch, dass ich immer wieder Probleme mit Antworten auf meine Fragen hatte. Mich eben immer gefragt habe, was wohl an meinen Fragen falsch gewesen sei.
Ich konnte es kaum fassen, die meinte tatsächlich, dass es sowas ja gar nicht gäbe, dass man als Öffentlichkeitsarbeiter irgendwas selbst veranlassen kann, darf usw.
Nun gut, da konnte ich sie dann doch aushebeln.
Sie teilte mir auch mit, dass sie immer öfter den Eindruck hatte, dass ich vieles als Zumutung empfunden habe. (Stimmt übrigens) Dies hätte sie auch an meinem Verhalten Kollegen gegenüber festgestellt. Nun wurde es aber langsam bizarr! Na klar, hab ich oft mal - en passant - ein paar Sachverhalte dargestellt bzw. klargestellt. Sicher bin ich mir allerdings, dass ich eher die Tendenz zur Sachlichkeit habe.
Nun denn, ich hab sie mal drauf hingewiesen, dass ich einen Vorfall noch immer nicht verstehe - schließlich wurde von mir mal ein Text angemahnt, den ich längst erstellt hatte. Natürlich kam dann eine Erläuterung, weshalb dieser Text nicht erscheinen durfte und das hätte man mir auch erklärt - kann sein, kann nicht sein.
Richtig übel wurde es aber, als sie mir vorwarf, ich würde mich nicht in's Zeug legen und hätte z.B. von einer Arbeitsgruppe behauptet, die wollten keine Zusammenarbeit. Dabei würden die ihnen jetzt die Hütte einrennen, weil sie noch weiter an einer Kampagne arbeiten wollten und noch mehr Material bräuchten, wollten usw.
Mir blieb der Mund offen stehen - ich hatte auch keine Möglichkeit, da was zu erklären! Sie beharrte darauf, dass ich quasi mit meiner Aussage gelogen hätte und alles andere war nicht relevant.
Ich will die Geschichte hier nicht in allen Einzelheiten darlegen. Tatsächlich handelt es sich bei der Arbeitsgruppe um Jugendliche, die in der Zeit der Zeugnisse nicht so wahnsinnig viel Bock auf ausgiebige Nebenaktivitäten hatten. Ich habe ihnen einen Workshop angeboten, zu dem dann leider keiner gekommen ist. Es fehlte von meiner Chefin nur noch die Aussage, ich hätte das alles nur behauptet und tatsächlich keinen Termin angeboten!
Die blöde Kuh - jetzt haben die Jugendlichen wieder Kraft und Elan, wollen neu durchstarten und suchen natürlich Material!
Dass ich krank war oder bin ist natürlich nur meine Einbildung - schließlich hätten wir alle unsere Zipperlein und ich sei ja noch viel gesünder als sie oder ihr Mann - nun denn!
Wir waren dann noch in meinem Büro - der Schreibtisch ist längst wieder besetzt, von einem Praktikanten zumindest wurde mir das so mitgeteilt. Und sie hätten ja schon in meinem Schreibtisch nachgesehen, ich hätte ja schon alles ausgeräumt - da war ich mir allerdings nicht so sicher! LOL
Aber ich hatte tatsächlich mit dem Beginn meines Urlaubs schon alles entsorgt bis auf ein Buch (das wurde mir von einer angeblichen Sympathisantin geschenkt, ich konnte damit nicht so viel anfangen). Nun dieses Buch war auch verschwunden, damit war auch klar, wer in dem Schreibtisch gewühlt hatte gggg.
Bin ich froh, dass ich längst ausreichend Abstand zu dem Theater habe. Ich glaub, sonst hätt ich Rumpelstilzchen gespielt über diese ganzen Frecheiten. Am übelsten aber war die Geschichte mit den Jugendlichen - ich dachte wirklich ich stehe im Wald!
Langsam hab ich dann echt begriffen, wie die ihr eigenes Chaos auf andere abwälzen und dann ist es meine Arroganz oder oder, warum etwas nicht klappt - ich hätt der Frau an den Hals gehen können! Das war echt ne Nummer zuviel!
Womit sie aber ganz klar Recht hatte: Ich hab mehr als nur eine Sache als Zumutung empfunden, wenn ich mich auch ständig dagegen gewehrt hab, diesen Gedanken auch nur im Ansatz zu zu lassen!
Seltsam, mir geht es richtig gut, nachdem alles - auch offiziell - vorbei ist. Komisch ist auch, dass ich kein Verlangen nach einer Rehabilitation oder nach Rache habe! So schnell ist Erholung möglich!
LG
Atemlos
wie gut, dass es dieses Forum gibt!
Mein BUFDI-Dasein ist nun beendet d.h. ich habe jetzt noch meinen ganzen Urlaub beantragt und zum Ende des Monats bin ich draußen. Auflösung des Vertrages in gegenseitigem Einvernehmen!
Ich bin erleichtert und froh, dass ich den gestrigen Termin ohne große Probleme hingekriegt hab. Natürlich haben die am Ende ein wenig geschluckt, als ihnen klar wurde, dass ich ja alle meine Möglichkeiten ausgeschöpft habe. Immerhin war ich am 11. Juli das letzte Mal im Einsatz und bin offiziell noch bis 30. September dabei, obwohl mich keiner mehr dort zu sehen kriegt.
Aber: Gestern hab ich meinen Schlüssel dort abgegeben und jede Menge Zeugs unterschreiben lassen. Ich war bei der Fachbereichsleiterin, die angeblich ja für mich bzw. meine Arbeit zuständig war.
Sie setzte sich mir gegenüber und eröffnete den Kampf mit den Worten, dass sie es doch ein wenig schade findet, dass ich mich wohl nie so richtig wohl gefühlt hätte. Außerdem hätte sie den Eindruck gehabt, dass ich schon länger meine Kündigung plante bzw. dies auch getan hätte, wenn ich nicht krank geworden wäre. Da hat sie Recht - ich habe dies auch öfter mal - im vermeintlich vertrauten Kreis - anklingen lassen. Weiters hatte ich ja ständig den Verdacht, dass mein Schreibtisch gelegentlich kontrolliert wird - ich bekam immer wieder Recht.
Mir gegenüber wurde sogar regelrecht der Text zitiert, den ich im Kalender aufgeschrieben hatte.
Blöd wie ich bin, war ich natürlich wieder ziemlich offen - ich hab's einfach immer noch nicht gerafft, dass die Chefin genauso verlogen ist wie alle dort.
Nun, ich habe ihr dann gesagt, dass ich tatsächlich mit dem Gedanken gespielt hätte. Allerdings hätte ich eben erstmal Urlaub genommen, um mich zu erholen und nachzudenken. Dass ich nun gerade im Urlaub krank geworden sei, sei eben eine andere Geschichte.
Außerdem hab ich ihr mitgeteilt, dass ein BUFDI-Dasein auch nicht geht für einen Menschen, der vor allem selbstständig und eigenverantwortlich gearbeitet hat. Ich hab schließlich selbst schon Vorlesungen entwickelt, vorbereitet, abgehalten und die notwendigen Prüfungen abgenommen.
Dann meinte ich noch, dass ich immer wieder Probleme mit Antworten auf meine Fragen hatte. Mich eben immer gefragt habe, was wohl an meinen Fragen falsch gewesen sei.
Ich konnte es kaum fassen, die meinte tatsächlich, dass es sowas ja gar nicht gäbe, dass man als Öffentlichkeitsarbeiter irgendwas selbst veranlassen kann, darf usw.
Nun gut, da konnte ich sie dann doch aushebeln.
Sie teilte mir auch mit, dass sie immer öfter den Eindruck hatte, dass ich vieles als Zumutung empfunden habe. (Stimmt übrigens) Dies hätte sie auch an meinem Verhalten Kollegen gegenüber festgestellt. Nun wurde es aber langsam bizarr! Na klar, hab ich oft mal - en passant - ein paar Sachverhalte dargestellt bzw. klargestellt. Sicher bin ich mir allerdings, dass ich eher die Tendenz zur Sachlichkeit habe.
Nun denn, ich hab sie mal drauf hingewiesen, dass ich einen Vorfall noch immer nicht verstehe - schließlich wurde von mir mal ein Text angemahnt, den ich längst erstellt hatte. Natürlich kam dann eine Erläuterung, weshalb dieser Text nicht erscheinen durfte und das hätte man mir auch erklärt - kann sein, kann nicht sein.
Richtig übel wurde es aber, als sie mir vorwarf, ich würde mich nicht in's Zeug legen und hätte z.B. von einer Arbeitsgruppe behauptet, die wollten keine Zusammenarbeit. Dabei würden die ihnen jetzt die Hütte einrennen, weil sie noch weiter an einer Kampagne arbeiten wollten und noch mehr Material bräuchten, wollten usw.
Mir blieb der Mund offen stehen - ich hatte auch keine Möglichkeit, da was zu erklären! Sie beharrte darauf, dass ich quasi mit meiner Aussage gelogen hätte und alles andere war nicht relevant.
Ich will die Geschichte hier nicht in allen Einzelheiten darlegen. Tatsächlich handelt es sich bei der Arbeitsgruppe um Jugendliche, die in der Zeit der Zeugnisse nicht so wahnsinnig viel Bock auf ausgiebige Nebenaktivitäten hatten. Ich habe ihnen einen Workshop angeboten, zu dem dann leider keiner gekommen ist. Es fehlte von meiner Chefin nur noch die Aussage, ich hätte das alles nur behauptet und tatsächlich keinen Termin angeboten!
Die blöde Kuh - jetzt haben die Jugendlichen wieder Kraft und Elan, wollen neu durchstarten und suchen natürlich Material!
Dass ich krank war oder bin ist natürlich nur meine Einbildung - schließlich hätten wir alle unsere Zipperlein und ich sei ja noch viel gesünder als sie oder ihr Mann - nun denn!
Wir waren dann noch in meinem Büro - der Schreibtisch ist längst wieder besetzt, von einem Praktikanten zumindest wurde mir das so mitgeteilt. Und sie hätten ja schon in meinem Schreibtisch nachgesehen, ich hätte ja schon alles ausgeräumt - da war ich mir allerdings nicht so sicher! LOL
Aber ich hatte tatsächlich mit dem Beginn meines Urlaubs schon alles entsorgt bis auf ein Buch (das wurde mir von einer angeblichen Sympathisantin geschenkt, ich konnte damit nicht so viel anfangen). Nun dieses Buch war auch verschwunden, damit war auch klar, wer in dem Schreibtisch gewühlt hatte gggg.
Bin ich froh, dass ich längst ausreichend Abstand zu dem Theater habe. Ich glaub, sonst hätt ich Rumpelstilzchen gespielt über diese ganzen Frecheiten. Am übelsten aber war die Geschichte mit den Jugendlichen - ich dachte wirklich ich stehe im Wald!
Langsam hab ich dann echt begriffen, wie die ihr eigenes Chaos auf andere abwälzen und dann ist es meine Arroganz oder oder, warum etwas nicht klappt - ich hätt der Frau an den Hals gehen können! Das war echt ne Nummer zuviel!
Womit sie aber ganz klar Recht hatte: Ich hab mehr als nur eine Sache als Zumutung empfunden, wenn ich mich auch ständig dagegen gewehrt hab, diesen Gedanken auch nur im Ansatz zu zu lassen!
Seltsam, mir geht es richtig gut, nachdem alles - auch offiziell - vorbei ist. Komisch ist auch, dass ich kein Verlangen nach einer Rehabilitation oder nach Rache habe! So schnell ist Erholung möglich!
LG
Atemlos
Kommentar