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Warum erkenne ich kein Mobbing?

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  • #16
    AW: Warum erkenne ich kein Mobbing?

    Hallo mindcare24, oh das kenne ich auch nur zu gut. Ich arbeite auch am liebsten konzentriert meine Sachen ab. Wenn Fehler passieren wurde es mir auch gerne in die Schuhe geschoben, auch wenn ich mit dem Vorgang gar nichts zu tun hatte. Und das mit der Verunsicherung trifft bei mir leider auch zu. Man will alles besonders gut machen und macht dann aber irgendwann wirklich Fehler weil die anderen einen total verunsichern. Ich habe einen Chef der fängt dann richtig an zu schreien, macht einem Vorwürfen wenn man seine Fragen nicht beantworten kann (die aber das eigene Aufgabengebiet gar nicht betreffen). Ich bin dann leider so dass ich dann immer so geschockt bin und nicht richtig antworten kann, d.h. ich bin dann lieber ruhig, häufig muss ich dann auch anfangen zu heulen. Mein Arzt hat mich deshalb auch schon krankgeschrieben und fragte mich ob ich mir nicht vielleicht einen anderen Arbeitsplatz suchen sollte. Ist alles nicht so einfach. Ich werde jetzt mal ein eBook lesen und hoffe das mir das hilft. Falls Du auch an sowas interessiert bist guck einfach mal hier rein http://www.hilfe-durch-ratgeber-eboo...rror-ade-.html das hab ich mir jetzt besorgt. Ich bin auch am überlegen ob ich mich nicht vielleicht selbstständig mache dann kann ich mir aussuchen mit wem ich zusammenarbeite. Das wird dann das nächste eBook sein was ich mir besorge. Job und Karriere und Geldverdienen im Internet. Irgendwie wird es alles immer komplizierter, meint Chef setzt auch voraus dass alles Angestellten so denken wie der Firmeninhaber und private Termine sind alle unwichtig, nur die Firma zählt. Kann es das sein?

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    • #17
      AW: Warum erkenne ich kein Mobbing?

      Hallo

      Zitat von Susanne 45

      "Mag sein, dass Du es anders siehst andere Personalverantworlichen sehen es anders wie Du es siehst."

      Ja nach welchen sollte man sich denn strecken? So wie ich es geschildert habe oder nach jenen die sich verwerflich über die Person hinwegsetzen?

      In der Diskussion stelle ich fest, dass es scheinbar als unabänderliche Tatsache feststeht, das mindcare24 das "qualifizierte" Arbeitszeugnis zu akzeptieren hat bzw. als die für mindcare24 die beste Lösung und Variante erscheint das mit Macht zu verfolgen und unsagbar viel Energie in einen ggf. Monate andauernden Kampf zu investieren. Obwohl diese Form von Zeugnis ursprünglich gar nicht gewollt ist?

      @ mindcare 24

      Du musst weder brutal noch gemein werden, um Deine Rechte zu fordern und zu bekommen. Was man wissen muss ist was man will. Das zweite was man sein muss ist diesbezügliche Standhaftigkeit und Beharrlichkeit diese Ziele auch konsequent zu verfolgen. Solange bis man sie erreicht hat.

      Zum vielgeschundenen Begriff Selbstbewusstsein. Was ist das eigentlich? Welche Worte findest Du persönlich als Erklärung hierfür, müsstest Du dies jemandem erläutern?

      Mir kann es vollkommen egal sein welches Zeugnis du schlussendlich in Händen hältst. Viel viel wichtiger ist es, das DU es weisst. Denn Du musst mit diesen Dokumenten leben nicht ich.
      In der ganzen Diskussion kommst Du mir viel zu kurz. Mag sein, dass ich auch sehr direktiv bin und es so rüber kommt.
      Docvh bitte betrachte meine Äusserungen und Empfehlungen als das was sie sind: Eine Meinung und nicht mehr.

      Bilde Dir deine eigene Meinung aus einer
      Vielzahl von Meinungen und wäge das "Für" und "Wider" selbst ab.

      Das Wichtigste, was Dir vielleicht mangelt ist der Mut die Verantwortung für Dein Handeln selbst zu übernehmen. Deshalb "spielen" die anderen gerne mit Dir.

      Keiner ist zu gut für diese Welt. Alles lässt sich mit Anstand und Sitte aber eben auch mit höflicher Bestimmtheit regeln.
      Dazu muss man weder hinterlistig, gemein oder gar brutal werden.

      Ich habe natürlich auch schon MA entlassen. Aber nie habe ich sie vorher gequält, gedemütigt oder herabwürdigend im Kreise der MA demontiert, um mir die Rechtfertigung hierfür zu schaffen.
      Wenn es nicht sein sollte, so sollte es nicht sein. Und ich habe denjenigen, wenn sie es wünschten, immer geholfen einen vernünftigen Job zu finden der ihren tatsächlichen Präferenzen und Stärken entsprach.

      So waren beide Seiten glücklich. Der MA weil er keine Nachteile erlitt, sondern klar und deutlich wusste wo seine Schwächen und vor allem seine Stärken lagen die er nun gewinnbringender an anderer Stelle einsetzen konnte.
      Ich, weil ich alsbald jemand neues einstellen konnte der die erforderliche Eignung hatte.
      Mit welchem Gefühl und Blick auf die Beziehung geht man da auseinander?
      Bei mir ist und bleibt jeder Kunde. Auch und im Besonderen wenn man sich trennt.

      Sicher kann und sollte man zuweilen andere Menschen fragen was sie für gut und richtig halten. Entscheiden sollte derjenige dann jedoch immer selbständig und autark.
      Es ist sein Leben.
      Oft habe ich schon Empfehlungen ausgesprochen, doch dann haben die Leute immer doch irgendwie anders entschieden.
      Das ist auch gut so, weil sie nicht meinen Kopf und ganz andere Glaubenssätze bzw. Präferenzen im Leben hatten und haben als ich.

      Dankbar war ich dennoch stets weil es mir durch ihr Vertrauen gegönnt war, ihnen einen anderen Blick eröffnen zu dürfen, den sie so noch nie hatten.
      Eine Lücke im Puzzle der Gesamtbetrachtung schliessen zu dürfen, deren Einzelheiten nur ihnen restlos bekannt war.

      Hier der Gesetzestext §109 der Gewerbeordnung. Wenn der AN verlangen kann ein qualifiziertes Zeugnis zu erhalten, dann kann er auch das Gegenteil, falls er auf eine derart "qualifizierte" Meinung keinen Wert legt.

      http://www.gesetze-im-internet.de/gewo/__109.html

      Treffe eine weise Wahl auf welches "Spiel" Du dich einlässt, welche Kräfte hierfür erforderlich sind und ob Du diese bereit und in der Lage bist aufzubringen.

      Gruss Martin

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      • #18
        AW: Warum erkenne ich kein Mobbing?

        Hallo,
        vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen (und bes. für die Buchtipps, Infos!) :-)

        @Martin: Dein Beitrag trifft einen markanten Punkt in meiner Person. Es ist in der Tat so, ich nicht weiß, was ich will. Ich stehe völlig orientierungslos im Leben. Ich musste mich irgendwann einmal für einen Beruf entscheiden, da mein "Traumberuf" unerreichbar war. Da ging ich in den kaufm. Bereich und mache meine Sache dort gut aber bin, ehrlich gesagt, nicht wirklich glücklich. Mit den vielen Jahren nahm die innere Leere dann mehr und mehr zu. Irgendwann habe ich die Dinge, die mir passiert sind, einfach über mich ergehen lassen. Eigentlich fühle ich mich nur noch fremdbestimmt.
        Was ich jedoch in der Sache des Zeugnisses genau (!) weiß ist, dass ich keinen Rechtsstreit überstehen würde. Die "andere Seite" hat hier wesentlich mehr Potential.

        Du schreibst: "Zum vielgeschundenen Begriff Selbstbewusstsein. Was ist das eigentlich? Welche Worte findest Du persönlich als Erklärung hierfür, müsstest Du dies jemandem erläutern?"

        Nun, ich würde darauf antworten, dass man selbstbewusst ist, wenn man weiß, WAS man will ;-) und frohen und glücklichen Mutes seinen Weg geht und auch Widersprüche und Pleiten einstecken kann und sich davon nicht unterkriegen lässt. Auch, dass man sich selbst liebt und akzeptiert mit Fehlern und Schwächen.

        Da ich all das nicht habe und auch nicht bin, habe ich logischerweise kein Selbstbewusstsein.

        Und ja, es stimmt, was Susann45 oben schreibt. Die Selbstliebe fehlt mir total. Und das strahle ich auf andere aus und sie können sich somit an mir "austoben".

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        • #19
          AW: Warum erkenne ich kein Mobbing?

          Das Schlimme an dem ganzen Zeugnisschreiben ist die Vorgabe an Ausstellende nichts negatives reinzubringen was dem Arbeitnehmer schaden könnte. In diesem Moment kommen Bekundungen über die Leistung des Beschäftigten recht schwammig daher.Manche Firmen versuchen auch die gängigen, irreführenden Umschreibungen zu unterwandern und verwenden ähnliche Formulierungen.

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          • #20
            AW: Warum erkenne ich kein Mobbing?

            Zitat von mindcare24 Beitrag anzeigen
            Hallo,
            vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen (und bes. für die Buchtipps, Infos!) :-)

            @Martin: Dein Beitrag trifft einen markanten Punkt in meiner Person. Es ist in der Tat so, ich nicht weiß, was ich will. Ich stehe völlig orientierungslos im Leben. Ich musste mich irgendwann einmal für einen Beruf entscheiden, da mein "Traumberuf" unerreichbar war.

            Warum war oder ist Dein Traumberuf unerreichbar? Der einzige Mensch der unserem Leben und Streben Grenzen setzt, sind wir selbst.

            Und: Der Mensch irrt solange er strebt (J.W. von Goethe, wie könnte es auch anders sein)
            Die Angst Fehler zu machen und die damit verbundene Angst vor Sanktionen lähmt den überwiegenden Teil der Menschheit. Dabei sind alleine Fehler und
            Missgeschicke die einzige Möglichkeit etwas neues hinzu zu lernen. Nicht dazu da uns als unzulänglich zu deklarieren um sich damit selbst zu überhöhen.
            Wer somit die Fehler der anderen für seine Machtzwecke missbraucht, verdient es nicht Führung ausüben zu dürfen oder verantwortlich für andere zu sein. Er erfüllt die Grundvoraussetzung für Führung nicht. Ein positives Menschenbild.

            Es gibt Fehler die sind gewiss unverzeihlich. Ein Pilot darf am Steuer einer Maschine keine Fehler machen. Aber er wird auch sehr gut darauf achten. Schliesslich sitzt er mit im Boot wenn es untergeht.
            Daher vollbringt er seine Arbeit mit höchster Aufmerksamkeit und der Präzision eines Uhrwerks. Niemand würde in einer Maschine gen Urlaub fliegen wenn er wüsste, dass der Pilot für Fehler bekannt ist.
            Und so sollte man es sehen. Fehler passieren mehr aus Unwissenheit denn aus Unfähigkeit. Aber Fehler sollten niemals aus Nachlässigkeit, Gleichgültigkeit oder gar mit Vorsatz = Sabotage passieren.

            Da ging ich in den kaufm. Bereich und mache meine Sache dort gut aber bin, ehrlich gesagt, nicht wirklich glücklich. Mit den vielen Jahren nahm die innere Leere dann mehr und mehr zu. Irgendwann habe ich die Dinge, die mir passiert sind, einfach über mich ergehen lassen. Eigentlich fühle ich mich nur noch fremdbestimmt.
            Was ich jedoch in der Sache des Zeugnisses genau (!) weiß ist, dass ich keinen Rechtsstreit überstehen würde. Die "andere Seite" hat hier wesentlich mehr Potential.

            Jetzt hast Du die Wahl das "qualifizierte" Zeugnis abzulehnen und ein einfaches zu fordern. So wie Du es von Anfang an gewünscht hattest. Was soll dem entgegen sprechen? Mit was begründet dies der AG?
            Da wär ich doch echt mal gespannt drauf?
            Oder aber tatsächlich prozessieren zu müssen bis Du die "am wenigsten schlechte" Formulierung bekommst.
            Wenn du noch ein paar EURO übrig hast, so ruf bei der Deutschen Anwaltshotline an was der Anwalt dazu meint. Die Frage dürfte weder schwer zu verstehen noch schwer zu beantorten sein.
            Das kostet keine 20,- EURO. Frag einfach nach ob der AG dir deinen Wunsch mit Recht verweigern kann und Dir etwas ausstellen, was Du gar nicht willst. That's it.
            Das dürfte kaum mehr als 3-5 Minuten benötigen. Erzähl ihm nicht deine Lebens- und Leidensgeschichte, das könnte wirklich teuer werden, sondern kurz und knackig welches Problem Du hast und was er für eine Antwort darauf hat auf die Du Bezug nehmen kannst. Beispielsweise mit dem Brief an den AG, dass gemäss dem von Dir konsultierten Rechtsbeistand (RA) sich die Sachlage so und so verhält.
            Was ist daran so schwierig? Was hält Dich von diesem einfachen Schritt ab? Wovor hast Du Angst? Was ist Deine Sorge?
            Dass er Dich verklagt? Wie sollte er das können. Du forderst nur Dein Recht. Nicht mehr aber auch gewiss nicht weniger.

            Sie spielen jetzt noch mit Dir. Wann willst Du endlich einen Strich auf den Boden machen der den Anderen anzeigt: Bis hierher und nicht weiter!



            Du schreibst: "Zum vielgeschundenen Begriff Selbstbewusstsein. Was ist das eigentlich? Welche Worte findest Du persönlich als Erklärung hierfür, müsstest Du dies jemandem erläutern?"

            Nun, ich würde darauf antworten, dass man selbstbewusst ist, wenn man weiß, WAS man will ;-) und frohen und glücklichen Mutes seinen Weg geht und auch Widersprüche und Pleiten einstecken kann und sich davon nicht unterkriegen lässt. Auch, dass man sich selbst liebt und akzeptiert mit Fehlern und Schwächen.

            Selbstbewusstsein kommt von Wissen. Und in diesem Fall/Wortkonstrukt zu wissen wer man ist. Was man vor allem kann und natürlich auch was nicht.
            Sich darüber bewusst zu sein, dass man seine Stärken verstärken sollte und sich von den Dingen weitgehend fern halten die einem nicht liegen. Sprich keine persönliche Referenz/Vorliebe dazu hat.
            Ich mach meine Buchhaltung auch nicht alleine. Das ist mir zuwider. Dafür gibt es wieder andere wie mich die das gerne tun und dazu noch richtig schnell und gut.
            Warum also sollte ich mir das dann antun.


            Warum tust Du dir das an? Hast Du wirklich aufgegeben zu träumen? Kann ich mir fast nicht vorstellen, denn Du weisst noch immer was Dein Traumberuf ist. Dessen bist Du dir bewusst.
            Du weisst was Du eigentlich gerne tun würdest. Zwischen Dir und diesem Ziel steht eine Wand. Das fehlende Wissen wie Du meinst. Dann eigne es Dir doch einfach an. Was steht dem entgegen?
            Jetzt hast Du doch Zeit Dich neu zu orientieren? Wenn es ein Studium erfordert könnte dies tatsächlich schwierig werden. Aber schwierig heisst auch dann noch längst nicht unmöglich.

            Schwierigkeiten sind dazu da um überwunden zu werden, nicht um sie sich selbst mit Sorgen und meist rein hypothetischen Horrorszenarien noch grösser zu machen.

            Die bürokratisierte Welt von heute gaukelt uns vor, das man diesen oder jenen Schulabschluss und alle möglichen Konventionen erfüllen muss, um selbst einfache Tätigkeiten ausüben zu können.
            Sicher braucht es Fachkompetenz, aber die kann man sich auch erwerben "on the job". Solange niemand dabei gefährdet wird sondern Du in dienender Absicht anderen etwas Gutes tust ist dagegen nichts einzuwenden.
            Wie viele Heimwerker bauen ihr Haus selbst aus. Ich habe nebenbei meinen Freunden und Verwandten geholfen Häuser aufzustellen bzw. diese zu renovieren.
            Die Häuser stehen immer noch. Und viele Dinge wurden an diesen Häusern mit deutlich mehr Liebe zum Detail ausgeführt als dies von den Handwerkern in der Routine und Zeitdruck je getan werden könnte.
            Es war das Haus der Eigentümer. Ihr Haus in dem sie glücklich leben, Kinder kriegen und aufziehen sowie alt werden wollen.

            Welches Haus willst Du helfen oder noch besser für Dich zu bauen?
            Träume wieder und Du wirst sehen was Du alles vermagst.


            Da ich all das nicht habe und auch nicht bin, habe ich logischerweise kein Selbstbewusstsein.

            Doch das hast Du. Und was für eines. Sogar eines dass sich von dem vieler anderer qualitativ um Längen unterscheidet: Nämlich Selbsterkenntnis!
            Es fehlt nur ein winziger Schritt: Der Mut = Selbstvertrauen. Das Vertrauen in Dich selbst etwas leisten zu können. Da Du etwas tust aus dem Du keinen Wert aiusser Geld schöpfst konnte sich dieses Selbstvertrauen gar nie richtig entwickeln.
            Doch es schlummert in Dir und will nach oben. Sonst hättest Du diesen Post nicht eröffnet. Daher lass mich ein wenig Wasser auf diesen zarten Keim giessen.

            Es wird vielleicht einige Zeit dauern bis dieses "Wasser" die Wurzeln erreicht. Doch sollte es dort ankommen wird der Keimling aufgehen. Und das Schöne daran ist dabei zuzusehen was daraus entsteht.

            Denn wenn Du es geschafft hast bis heute so viel Kraft aufzubringen ein eher unterdurchschnittlich glückliches Leben zu ertragen, dann darf ich auch sagen, dass Du stärker bist als viele andere Menschen, die vielleicht schon längst daran zerbrochen wären und ihren Frust in Alkohol und Drogen ertränkt hätten. Das hast Du nicht getan. Deine Zuversicht ist nicht tot.


            Und ja, es stimmt, was Susann45 oben schreibt. Die Selbstliebe fehlt mir total. Und das strahle ich auf andere aus und sie können sich somit an mir "austoben".

            Unter den falschen Leuten bist Du vielleicht tatsächlich verloren wie das Lamm in der Wolfsgrube.
            Unter den Richtigen jedoch ein wahres Juwel, dass mit seiner Anwesenheit und seinem Glanz den Saal erhellt.

            Jeder Mensch hat etwas Gutes etwas Einzigartiges, das, an der richtigen Stelle, diese Welt zu einer besseren macht.
            Auch DU.
            Finde also Deinen Platz.

            Viele Grüsse
            Martin
            Psychobabbel
            besonders erfahrenes Mitglied
            Zuletzt geändert von Psychobabbel; 30.09.2013, 14:20.

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            • #21
              AW: Warum erkenne ich kein Mobbing?

              Lieber Martin, vielen Dank für deine berührenden Worte. Hab auch hier wieder Tränen vergossen; wie ich das hasse, wenn ich vor Selbstmitleid zerfliesse. Kurz nur dies: Ich habe das Zeugnis von einer Dame prüfen lassen, die den ganzen Tag nichts anderes tut ;-) Sie empfindet das Zeugnis als eine Katastrophe und, wie ich als Laie schon dachte, überhaupt nicht stimmig sondern voller Gegensätze. Sie gab mir Tipps, wie ich das Schreiben an den AG formulieren kann. Gestern nun habe ich das alles formuliert und losgeschickt. Ich bin gespannt, welche Reaktion folgen wird und melde mich wieder hier, wenn Antwort da ist. Ich hoffe nur, der Schuss geht nicht nach hinten los. Viele Grüße mindcare24

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              • #22
                AW: Warum erkenne ich kein Mobbing?

                Vielen Dank an alle Antworter. Ich habe das Zeugnis reklamiert und es soll korrigiert werden. Ich bin gespannt, der Dinge, die da kommen werden. Ich melde mich wieder, wenn ich Antwort habe. Bis dahin danke ich allen für ihre Antwort und ihren Support.

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                • #23
                  AW: Warum erkenne ich kein Mobbing?

                  Ich schreibe hier dann doch einmal die ein od. andere Wendung nieder. Vielleicht hilft es ja auch anderen.

                  "xxx verfügt über die erforderlichen Fähigkeiten sowie Kenntnisse u. wurde den Anforderungen des Arbeitsplatzes gerecht."
                  "...die Arbeitsqualität entsprach den Anforderungen, wobei vorgegebene Ziele in zufriedenstellendem Maße erreicht wurden."
                  "xxx hat die übertragenen Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt."

                  Wow! Mädel, diese Sätze sind eine absolute Beleidigung deiner Fähigkeiten!

                  Satz 1 / 2 /3 :: Tenor: "Sie hat ihre Arbeit gemacht." Punkt aus und nichts weiter. Stehen solche Sätze in einem Arbeitszeugnis, kannst du es in die Tonne treten. ...Zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt. Hallo! Gäbe man deiner Leistung eine Note, ist das die Formulierung für eine VIER!
                  Sollten in dem Zeugnis auch noch Floskeln wie "Stets bemüht" auftauchen, würde ich es dem Schreiber um die Ohren hauen! Selbst wenn nicht, dass Gelesene reicht schon aus, um dir eine reinzuwürgen.

                  Ist dir eigentlich bewusst, dass man Arbeitszeugnisse auch selbst schreiben darf? Dann muss der andere nur noch seinen "Kaiser Willhelm" drunter setzen - sofern er mit der Formulierung einverstanden ist. Gut, wegen zweieinhalb Monaten Beschäftigung ein AZ zu verlangen ist übertrieben. Das wolltest du ja auch nicht. Aber auch eine Stellenbeschreibung kann man selbst verfassen. Damit würde ich dann dort hin marschieren und es unterschreiben lassen. Weigert sich der Ex - AG kannst du immer noch Anwaltliche Schritte unternehmen. Hierzu ein Tip: Wenn du finanziell so dastehst, dir keinen Anwalt leisten zu können, kannst du auf dem für deinen Landkreis zuständigen Amtsgericht "Beratungshilfe" beantragen. (Das geht bei Geringverdienern, Arbeitslosen und diejenigen, welche vielleicht noch Hilfe zum Lebensunterhalt v. Jobcenter erhalten. Studenten ebenfalls)

                  Aber mal eine andere Frage: Ist es bei 2,5 Monaten überhaupt notwendig, diese im CV zu erwähnen?! Ich wünsche dir natürlich, dass du schnell wieder eine neue Stelle findest, aber sind denn die paar Wochen so entscheidend? Ich denke, dass man diese Stelle nicht unbedingt erwähnen müsste. Natürlich kannst du ehrlich sein, sollte man ja generell auch. Hat eben nicht gepasst ist durchaus legitim. Aber andernfalls weicht man dadurch auch geschickt "dummen" Fragen aus.

                  Nun zu deinem Selbstvertrauen: Es ist leider immer wieder ein "Phänomen", dass das Mobbingopfer die Schuld zunächst bei sich sucht. "Was habe ich falsch gemacht?" "Mache ich wirklich so viele Fehler?" "Bin ich in meinem Beruf so schlecht obwohl ich ihn gern ausübe?"
                  Die Antwort in allen Fragen: NEIN!!!!!!!! Laß dir das von niemandem auch nur ansatzweise einreden! Du hast ja wohl auch genügend "Beweise" in Form von deinen guten Arbeitszeugnissen vorliegen. Zudem, weißt du selbst ganz genau, was du kannst. Ich denke doch, eine schnelle Auffassung ist schon ein enormer Pluspunkt. Genauso die rasche Umsetzung des gelernten. Und wenn dabei mal Fehler passieren: Nah und! Du bist ja keine Maschine, die man mal schnell programmiert. Außerdem ist ein "Einzelgänger" zu sein auch kein Schwerverbrechen. Ehrlichkeit und Geradlinigkeit ebenfalls nicht. Sich auf seine Arbeit zu konzentrieren, statt auf den Kaffeetratsch erst recht nicht.
                  Aber gerade das sind dann auch wieder die "gefährlichen" Leute. Jedenfalls für diejenigen, die eben halt zur Arbeit gehen. Zwar nicht schlecht sind in ihrem Beruf, aber auch nicht herausragend. Und denen setzt man dann jemand vor die Nase, der ihnen kurzerhand davongalloppiert. Entweder, so sollte es in einem funktionierenden Betrieb sein, zieht man dann an einem Strang. Oder, wie in deinem Fall;man versucht das Rennpferd zu einem Ackergaul zu bremsen. Geht das nicht, ekelt man die Person raus, bevor man selbst unter Leistungsdruck gerät. Mit Mobbing und unterschieben von Fehlern geht das wunderbar. Vor dem Chef steht man dann sauber da usw. Der schöne alte Trott. Damit kam man ja bisher auch klar.
                  In so einem Käse - Betrieb wird man sowieso nicht glücklich.


                  Zudem, was sind denn das für miese Typen, die dir versuchen Fehler unterzuschieben, die noch vor deiner Zeit passiert sind! Zeugt eigentlich nur von nicht gerade reichlich vorhandenen Geistesgaben! In solchen Momenten darfst du dann aber auch deine "geistige Überlegenheit" demonstrieren. So lange es sachlich ist.
                  Nicht: "Ich habe das doch gar nicht gemacht! Das war ich nicht!" Das klingt immer verzweifelt. Sondern kühl, sachlich, gern auch ein bisschen geschwollen: "Herr/Frau XY, das Datum auf dem Dokument weist ganz klar aus, dass ich zu diesem Zeitpunkt hier noch nicht gearbeitet habe!" - Und dieses dann in einer angemessenen Lautstärke. Wenn ein "Kollege" meint, einen mit einer derart einfältigen Tat vor den anderen schlecht zu machen, kann man ruhig in gleicher Münze zurückschießen.

                  Wobei nach deiner Erzählung der ganze Laden wohl nichts taugt. Da bist du dann sowieso fehl am Platz. Reg dich über solche Leute nicht auf. Wenn sogar der Chef das Niveau lieber nach unten schraubt, statt die schlechten auszusortieren, taugt die ganze Klitsche nichts. Merke dir eines: Ein Chef ist nur so gut, wie seine Mitarbeiter.

                  So, nun wünsche ich dir, dass du eine Stelle findest, bei der dein Engagement auch anerkannt wird. Neider gibt es leider überall. Lass dich von solchen Leuten nicht runter ziehen. Sei höflich, zeige den Leuten aber auch Grenzen. Sage auch mal Nein. Wenn man dann dumm guckt, lass sie. Aber das zeigt auch, dass du nicht das "Schäfchen" bist und schafft auch einen gewissen Abstand.

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                  • #24
                    AW: Warum erkenne ich kein Mobbing?

                    Hallo Ilythia,

                    vielen Dank für deinen Beitrag.
                    Obwohl ich keinerlei Kenntnisse im Personalbereich habe, verstandt ich dieses Zeugnis auf Anhieb. Es ging nur darum, mir nachträglich zu schaden. Mittlerweile wurde mir eingeräumt, das Zeugnis zu korrigieren. Ich glaube es erst, wenn ich es in den Händen halte. Mir wurde von Seiten der Geschäftsführerin mitgeteilt, dass es, nach meinem Weggang (!), zur massiven Fehlerbehebung und angebl. Kundenreklamationen gekommen sei. Naja, hinterher kann man viel sagen. Ich kann mir auch vorstellen, WER mir das unter die Sohlen geschoben hat. Generell kann ich nur sagen, dass das Ganze nicht gepasst hat. Ich habe nicht zu dem Laden gepasst und die auch nicht zu mir. Dagegen ist ja auch nix einzuwenden; dafür ist die Probezeit da und auch gut so. Mich ärgert nur, dass die mich so lange hingehalten haben. Ich habe ja bereits 2 Monate vor Arbeitsbeginn bei denen unterschrieben. Damals sagte man mir, man könne mich leider nicht früher einstellen und ich solle bloß nicht woanders unterschreiben - man würde mit mir rechnen. Also wartete ich brav 2 Monate bis zum Arbeitsantritt obwohl ich zwischenzeitlich auch Möglichkeiten gehabt hätte. Die Frage bleibt dennoch: Warum hat man mich überhaupt eingestellt???? Mein Ziel ist nach wie vor, diese Zeit aus dem CV zu löschen, sobald ich wieder eine neue Stelle habe. Mein offizieller Austritt dort war Ende September....bisher hatte ich 5 Vorstellungsgespräch. Ich hoffe, dass sich bald was ergeben wird. Übers Auswandern denke ich auch nach...aber sowas will gut überlegt sein.
                    Lieben Gruß
                    mindcare24

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                    • #25
                      AW: Warum erkenne ich kein Mobbing?

                      Sozialbetrug?
                      Gestern erhielt ich einen Anruf einer ehemaligen Kollegin, die mir Ungeheuerliches berichtete. Sie hätte auf den Kontoauszügen des Geschäftskontos Zahlungen der Bundesagentur für Arbeit festgestellt im Zusammenhang mit meinem Namen. Als ich den Arbeitsvertrag im April (für Juni) unterschrieb war ich arbeitslos gemeldet (ALG 1). Mich wunderte damals, dass, als ich zum ersten VG ging, ich einen Brief der Bundesagentur für Arbeit in den Unterlagen der Chefin sah (der Inhalt ist mir bis heute unbekannt). Auch wunderte ich mich, als ich mich von den Agentur abmeldete, dass die Kundenberaterin dort, behauptete, sie hätte mir die neue Tätigkeit "zugewiesen" (!), was nicht stimmte, da ich mir den Job selbst gesucht habe und der auch nie über Stellenausschreibungen o.ä. der Agentur lief. Dann begann ich ja dort meine Arbeit und man war zunächst hochzufrieden mit mir. Hab gearbeitet wie ein Pferd und saß das ein od. andere Mal alleine im Büro. Dann begann mehr und mehr das Mobbing, die letzten 14 Tage ganz massiv. Nachdem ich nun die Info der Kollegin (die sich leider nicht als Zeugin zur Verfügung stellen möchte. Verstehen kann ich dies jedoch!) erhielt, recherchierte ich und las, dass AG, die einen Arbeitslosen (mit Anspruch auf ALG1) einstellen, eine sogenannte Wiedereingliederungshilfe beantragen können. D.h. in den ersten 6 Monaten erhalten die AG 75% des Gehalts von der Agentur für Arbeit erstattet. In einem Forum las ich, dass viele AG das die letzte Zeit massiv ausgenutzt haben und das bis fast 6 Monaten "ausgeleiert" haben und die AN dann 1 Woche vor Ende der Probezeit entlassen haben. Da dies zu sehr auffiel, gehen einige AG heute wohl so vor, dass sie die AN früher raussetzen, dann fällt es nicht so auf. Mit dieser Masche werden magere Personalzeiten überwunden.

                      Ich vermute nun, dass mein Fall auch so eine Sozialbetrugsmasche war. Denn auffällig war, dass ich zur Urlaubszeit (mit einer Dauerkranken) eingestellt wurde und die Einarbeitung kaum gegeben war. Ich musste mir nahezu alles selbst zusammensuchen und habe zudem auch noch über die 40 Std. gearbeitet. Die Überstunden wurden mir übrigens nicht ausbezahlt und beweisen kann ich das nicht, da es in dem Unternehmen keine (!) Zeiterfassung gibt. Die Chefin begründete dies damals damit, man vertraue halt untereinander.

                      Als ich eben mit der Agentur für Arbeit vor Ort telefonierte, meinte man zu mir. Man würde das evtl. prüfen aber eigentlich ginge man solchen Sachen nicht nach, da wäre ja der Aufwand viel zu groß. Ausserdem wäre mir die Tätigkeit ja zugewiesen worden.

                      Was tun?

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