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...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

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  • ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

    Ist Euch das Phänomen eigentlich auch schon aufgefallen ? Habt ihr eigene Erfahrungen damit gemacht ?

    Was ich konkret meine und in diesem Thema ansprechen möchte: Das eigene Mobbingerlebnis ist längst Geschichte und schon lange vorüber. Doch dann trifft man plötzlich Jahre danach immer wieder ehemalige Vorgesetzte, oder ehemalige Kolleginnen und Kollegen, die zum Teil mitmobbten.

    In den unterschiedlichsten Situationen und sei es nur beim Einkaufen in der Stadt, stößt man plötzlich auf seine ehemaligen Peiniger, doch dann kommen Sie teilweise als Einzelperson plötzlich auf einen zu, und wünschen einem alles Gute. Plötzlich waren es damals die anderen, die mobbten, man selber möchte auf einmal nicht zu dem "Pulk" der Mobber gehören

    Was soll man da noch von halten, oder was kann man dazu noch sagen Da fällt einem wirklich fast nichts mehr ein. Ohne Worte !!!

  • #2
    AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

    Hallo Heiner,

    wie sagt man so schön: Wenn Du solchen Leuten die Hand gibst, must Du anschließend nachschauen ob deine Hand noch dran ist.

    Mit solcher Spezies will ich nichts zu tun haben, egal früher am Arbeitsplatz oder nach Jahren. Mobben ist eine Charakterfrage, und Menschen mit schlechtem- oder ohne Charakter fertige ich ab.

    Grüße Simon51

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    • #3
      AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

      Zitat von Simon51 Beitrag anzeigen
      und Menschen mit schlechtem- oder ohne Charakter fertige ich ab.

      Grüße Simon51
      Ja lieber Simon51,

      manche Menschen haben Gewissensbisse und manche Menschen sind derart kalt und gehen über Leichen

      Du kennst ja meine Geschichte. Glaub mir, ich fühlte mich am Ende selber total unwohl in meiner Haut und fragte mich immer wieder, was ich denn selber bloß falsch gemacht habe. Ich bin ein Mensch, der durchaus auch sehr selbstkritisch mit sich umgeht. Oftmals hinterfrage ich selber mein eigenes tun und handeln. Es war mir alles andere als egal, wie alles in dem Unternehmen ablief, in dem ich doch in den ersten Tagen an ein tolles Team und einen guten harmonischen, friedlichen Arbeitsplatz dachte.

      Meine Arbeitskolleginnen brachten mich am Ende so weit, das ich selber überlegte und dachte, ob ich nicht am Ende derjenige mit dem schlechten Charakter bin Ich hinterfragte am Ende mein eigenes handeln und tun und grübelte über mich selber, war oftmals in Gedankengängen versunken. Aber hatte ich nicht immer wieder das Gespräch zu Vorgesetzten, den beiden Kolleginnen des Betriebsrates und den restlichen Arbeitskolleginnen gesucht ? Ja, ich hatte es, aber wurde wohl immer wieder belogen.

      Am Ende musste ich wohl froh und dankbar sein, das der Werksleiter so gnädig war, mir einen befristeten Arbeitsvertrag auszustellen und die verlogene Geschäftsführerin ein gutes Zeugnis unterschrieb

      Doch was blieb am Ende ? Ein Arbeitsplatzverlust, Nervenzusammenbruch, Rufschädigung durch üble Nachrede und Selbstzweifel, warum alles so ablaufen musste

      Selbst das miese und dreckige Verhalten jener "Julia" mir gegenüber hatte mich am Ende nie kalt und unberührt gelassen, so dass ich Sie nach so vielen Jahren einmal über das soziale Netzwerk "WKW" anschrieb, nachdem die mir damals gegenübersitzende Kollegin des Betriebsrates auf meiner Wer-Kennt-Wen-Seite herumspioniert hatte, und ich dadurch zwangsläufig auch über das "WKW"-Profil von Julia stolperte. Aber was kam am Ende dabei raus ? Die Geschichte kennt ihr...Bevor ich nun an dieser Stelle wieder zu weit in meine eigene Geschichte und mein Mobbingerlebnis abdrifte, sollte ich wohl besser zum Ende kommen. Denn das Thema war ja an dieser Stelle, wie einem ehemalige Mobber begegnen, die man auch Jahre später noch durch einen Zufall wiedertrifft. Wie verhalten sich ehemalige Mobber, die einem plötzlich nicht in der Meute, sondern als ganz normale einzelne Person, als normaler Bürger auf der Straße wiederbegegnen...

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      • #4
        AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

        Hallo Heiner,

        ich meine einfach die Menschen die mir ganz bewusst schaden wollen. Dazu gehören eben die Mobber! Mobber sind für mich eben charakterlos, es ist ihnen egal wer da gerade geschädigt wird. Daher meine Aussage das ich solche Menschen abfertige. Das hat nichts mit über Leichen gehen zu tun und zeugt nur von einer Kaltherzigkeit gegenüber diesen Menschen.
        Das Privatleben oder wie diese Menschen privat sind ist für mich absolut zweitrangig.

        Ich hinterfragte am Ende mein eigenes handeln und tun und grübelte über mich selber, war oftmals in Gedankengängen versunken.
        Das ist genau das was Mobber bezwecken wollen.

        Sie haben Deine Gesundheit geschädigt, eine Entschuldigung für ihr Verhalten wirst Du nicht bekommen.

        Daher gibt es nur eine Antwort, wenn einem ein Mobber auf der Straße nach langer Zeit begegnet. "Was machen die Probleme mit deinem Kopf? Ich sehe auch keine Veranlassung mich mit ihm zu unterhalten! Ein normaler Bürger auf der Straße hat andere Charaktereigenschaften.

        Grüße Simon51

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        • #5
          AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

          Das Problem Nr. 1 sind m.E. nicht dieses gemeingefährlichen Psychopathen, die gibt’s überall, das eigentliche Problem sind Vorgesetzte, die noch nicht mal ansatzweise ihren Pflichten gerecht werden! Als Führungskraft brauch man nun mal gewisse Eigenschaften und Talente, der eine hat sie, der andere ist offensichtlich fehl am Platz und richtet gewaltigen Schaden an, und das ohne jedwede Konsequenzen (im Prinzip gilt so das Faustrecht).
          Und nochmal: Mobbern kann man nur ganz energisch entgegentreten und ihnen klar ihre Grenzen aufzeigen, ansonsten gibt’s knallharte Sanktionen bis hin zur Kündigung (die dann aber auch schnell realisiert werden müssen), die verstehen gar keine andere Sprache, man darf nicht den Fehler machen und von der eigenen Mentalität ausgehen!

          moonraker

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          • #6
            AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

            Zitat von moonraker Beitrag anzeigen
            diese gemeingefährlichen Psychopathen, die gibt’s überall, das eigentliche Problem sind Vorgesetzte, die noch nicht mal ansatzweise ihren Pflichten gerecht werden! moonraker
            Am Ende fragt man sich, wer ist der Psychopat und wer wird als solches bezeichnet ?

            Erst versuchte man mich psychisch krank zu mobben, anschließend verkündete man, ich sei psychisch krank

            Ich habe noch heute die Situation im Großraumbüro und das Getuschel im Ohr, als man die am Anfang in mich verliebte Julia am Ende gegen mich aufhetzte. Ich zitiere einige andere Kolleginnen, die zur Julia flüsterten und tuschelten: "Dein heiß geliebter Traumtyp ist ein Psychopat, das ist auch der Grund, warum er partout nichts von Dir wissen wollte"

            Meine Kehle war fast wie zugeschnürt. Ich war einfach nur entsetzt, schockiert, fassungslos, aber hatte keine Beweise Aber ich konnte nichts mehr machen. Die Situation war mir längst zu einer absolut unzumutbaren Situation am Arbeitsplatz entglitten. Ja und was sollte, was wollte ich noch tun ? Julia hatte längst selber umgeschwenkt, weil Sie wegen mir selber immer mehr zur Zielscheibe bei den anderen Kolleginnen wurde

            Wie hätte ich in dieser prekären Situation noch reagieren können ? Das es Julia nicht ernst und ehrlich meinte, darauf ließ bereits ihr damaliges Verhalten schließen und dafür gibt es heute auch genügend Anhaltspunkte

            Zum Thema Vorgesetzte, wie Sie reagierten und sich verhielten, komme ich erst besser gar nicht zu sprechen

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            • #7
              AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

              Hallo,
              also Mobber51 ist ja mit großer Wahrscheinlichkeit mein mich rausmobbender ehemaliger Arbeitskollege, der es jetzt, nachdem er doe Probezeit geschafft hat, einen Teamleiter ausgesucht hat, der 51 Jahre alte TJ wurde schon vorher diskreditiert und nun in extremer Art und Weise, weil der Mobber seinen Arbeitsplatz besetzen will!
              Das, was er beschrieben hat, macht er wirklich so und es ist auch seine Ansicht.Er hat sehr viele Mitstreiter, die Einfluss haben und kennt auch meinen persönlichen Peiniger sehr gut! Die Verwandten sind Pastoren und Lehrer, unsere Elterngeneration, die ihren Leuten arbeitsplätze freimobben. Die Vorgesetzten profitieren sicheauch davon, denn die haben j auch kinder, die Ausbildungspltze, Studienplätze und Arbeitsplätze brauchen.Da drücken die natürlich gerne mal ein Auge zu und lassen Mobber 51 mobben und tun was er sagt. Führungsqualität hört offenbar beim eigenen Geldbeutel auf. Dieses Täternetzwerk hat jede Menge für Mobber zu bieten. Da werden aber ntürlich nur Charakterschweine aufgenommen, ist ja klar. Andere Menschen könnten dieses Vorgehen ja nicht aushalten. Die könnten sich ja auch nicht mit ihnen feiern oder anfreunden.Die Führungskräfte wissen, dass sie die Mobbernicht entlassen können, ohne selber massive Nachteile durch deren Netzwerk zu haben.Die hätten die Justiz einschalten müssen; enen Staastanwalt, der z.B.meinenArbeitsplatz überwachen lässt, damitdie Mobber überführtwerden können. Dann kann diese gesamte Mobbernetzwerk zerschlagen werden und die Städte sparen zudem noch extrem viel Geld, denn die Mobber richten massiven Schaden an!

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              • #8
                AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

                Zitat von Ibag Beitrag anzeigen
                Hallo,
                also Mobber51 ist ja mit großer Wahrscheinlichkeit mein mich rausmobbender ehemaliger Arbeitskollege, der es jetzt, nachdem er doe Probezeit geschafft hat, einen Teamleiter ausgesucht hat, der 51 Jahre alte TJ wurde schon vorher diskreditiert und nun in extremer Art und Weise, weil der Mobber seinen Arbeitsplatz besetzen will!
                Das, was er beschrieben hat, macht er wirklich so und es ist auch seine Ansicht.Er hat sehr viele Mitstreiter, die Einfluss haben und kennt auch meinen persönlichen Peiniger sehr gut! Die Verwandten sind Pastoren und Lehrer, unsere Elterngeneration, die ihren Leuten arbeitsplätze freimobben. Die Vorgesetzten profitieren sicheauch davon, denn die haben j auch kinder, die Ausbildungspltze, Studienplätze und Arbeitsplätze brauchen.Da drücken die natürlich gerne mal ein Auge zu und lassen Mobber 51 mobben und tun was er sagt. Führungsqualität hört offenbar beim eigenen Geldbeutel auf. Dieses Täternetzwerk hat jede Menge für Mobber zu bieten. Da werden aber ntürlich nur Charakterschweine aufgenommen, ist ja klar. Andere Menschen könnten dieses Vorgehen ja nicht aushalten. Die könnten sich ja auch nicht mit ihnen feiern oder anfreunden.Die Führungskräfte wissen, dass sie die Mobbernicht entlassen können, ohne selber massive Nachteile durch deren Netzwerk zu haben.Die hätten die Justiz einschalten müssen; enen Staastanwalt, der z.B.meinenArbeitsplatz überwachen lässt, damitdie Mobber überführtwerden können. Dann kann diese gesamte Mobbernetzwerk zerschlagen werden und die Städte sparen zudem noch extrem viel Geld, denn die Mobber richten massiven Schaden an!


                Lieber Ibag


                Findest du nicht das du ein klein wenig übertreibst ? Dein mobbender Kollege hier, ok - kann ja durchaus sein aber ein Netzwerk ??
                Na ja und selbst wenn es das geben sollte wäre es höchste Zeit das mal ordentlich aufzumischen

                Ich arbeite in der Pflege im psychiatrischen Bereich und ganz ehrlich mir kommen deine Beiträge manchmal ( bitte nicht persönlich nehmen ) etwas leicht an der Grenze des schizophrenen oder wahnhaften vor. Ich finde wirklich du solltest dich teilweise mit den etwas schöneren Dingen des Lebens befassen um den ganzen Müll hinter dir zu lassen und nicht abzutriften. Ganz entschieden mußt du warscheinlich auch daran arbeiten manche Dinge nicht zu ernst zu nehmen. Dem Mobbing den Wind aus den Segeln nehmen / unverschämt werden oder darüber lachen oder mal ordentlich auf den Tisch hauen.
                Auf keinen Fall deine seelische Gesundheit nehmen lassen von so nem beleibten Vollidioten. ( wie du ihn beschreibst )
                Darüber lacht man Ibag oder man wird stärker / auf keinen Fall hängt man sich daran auf und zerbricht daran.
                Du könntest den Mobbern auch mit auf den Weg geben " man sieht sich immer zweimal im Leben - und glaub mir mich möchtest du nicht nochmals treffen "
                Ich hab einer ehemaligen Mobberin nach dem Mobbing die Tür mal vor der Nase zugeknallt und ihr gesagt " Hilf dir selbst dann hilft dir Gott " Gott, tat das gut


                LG Tomm

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                • #9
                  AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

                  Lieber Tomm,

                  Ibag weiß sehr gut, wovon er spricht.

                  Er übertreibt nicht.

                  Diese Netzwerke sind real und keine Fantasievorstellungen. Umso erschreckender ist dieser Zustand und umso mehr wäre es dringend notwendig, derartige Netzwerke mit aller Härte zu durchschlagen.

                  Jeder muss für seine Taten bestraft werden.

                  Mobbing nicht ernst nehmen?? Ich bitte dich, Tomm! Mobbing muss man ernst nehmen und darf es NICHT TOLERIEREN.

                  Toleranz ist der falsche Weg gegen Mobbing und dein Ratschlag ist in meinen Augen einfach daneben.

                  Bei dem, dass man sich nicht die seelische Gesundheit kaputt machen sollte, hast du natürlich Recht, Tomm, aber man muss auch mal mutig sein und das Mobbing bekämpfen.

                  Solange man nur feige in der Ecke rumsteht, wird sich das Mobbing nicht ändern. Man muss zuschlagen (nicht zwingend wörtlich), mit aller Härte, nur das hilft gegen Mobbing.

                  Wir lassen den Mobbern keine Gande und werden sie härter fertig machen, als sie uns geschadet haben.

                  LG ZuTutor
                  Mein Youtubekanal: youtube.de/c/SuperExtreme Das Glück ist schon auf dem Weg zu dir.

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                  • #10
                    AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

                    Hallo,

                    jedem Mobber bzw. Bosser ist es nur zu wünschen, dass ihm genau das widerfährt, was sie ihren Opfern mit ihren respektlosen, menschenverachtenden Methoden antun. Jeder Mobber/Bosser sollte in die gleiche Krise wie ihre Opfer kommen, damit sie ihrer Taten bewusst werden. Aber das wird vielleicht immer ein Traum bleiben. Hoffen wir, dass es kein Traum bleibt.
                    wehrteuch
                    besonders erfahrenes Mitglied
                    Zuletzt geändert von wehrteuch; 21.11.2013, 10:57.

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

                      Hallo, ihr lieben Mitkämpfer gegen Mobbing,
                      ich schließe mich allen Meinungen an, (außer der von Tomm.) Mobbing muss genauso radikal offengelegt und bestraft werden, weil Mobber keine Gnade kennen und das Leben ihrer Opfer zerstören. Es ist eine Schande, dass Opfer von Mobbing zusätzlich zu ihrem Martyrium ( Arbeitsplatzverlust) noch für psychisch krank erklärt werden und zeigt, welche Geisteshaltung die Herrschende ist.
                      Hatte neulich auch ein Erlebnis mit einer Beteiligten an Mobbing gegen mich. Ich saß im Auto und telefonierte gerade, da klopft sie lächelnd an meine Fensterscheibe, nach dem Motto, wir waren "bestfriends" und will mit mir quatschen. Da hab ich nur die Scheibe kurz runtergelassen und ohne "Hallo" und "wie gehts" zu beantworten, gleich kurze Ansage gemacht: "Hab für dich keine Zeit." Da war sie kurz verplüfft und trottete von dannen.
                      Nach dem Motto, mal kurz deine Existensgrundlage zu vernichten war Spass oder unser Alibi, ist wohl total krank. Unter den verrückten Zuständen sind das wohl ganz normale Handlungen. Mit mir nicht. Da gibt es kein Vergessen und kein Verzeihen. Jeder erwachsene Mensch ist für das, was er tut oder unterlässt verantwortlich und kann sich nicht aus dieser Verantwortung herausstehlen, egal, welche chaotischen Zustände herrschen.
                      Es muss unvergessen bleiben, was sie tun und getan haben. Es ist Psychoterror und tödlich. Das ist meine Meinung zu dieser Sache. Eine Sache radikal bekämpfen heißt, sie an der Wurzel zu packen und das heißt, zu untersuchen, was und wer Mobbing möglich macht und warum es geduldet wird. Die Konkurrenz der Arbeitenden untereinander ist die gesellschaftliche Ursache. Die persönliche Einstellung zu anderen Kollegen und deren Arbeitsleistung ist die Voraussetzung für einen respektvollen und kultivierten Umgang miteinander. Durch Mobbinghandlungen wird Menschenverachtung und Respektlosigkeit ausgedrückt. Es ist die erste Stufe zur Diskriminierung und Entmündigung.
                      LG Marion, (der es übrigens gut geht)

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                      • #12
                        AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

                        @ wehrteuch,
                        habe mir die Mobbinggeschichte durchgelesen. Das ist wahrhaftig der Hammer. Sehr detailliert und nachvollziehabar aufgeschrieben. Es ist unglaublich, was hier vor sich geht und ich glaube doch jedes Wort, weil ich es so ähnlich erlebt habe. Wenn man isoliert ist, hat man gar keine Chance mehr. Alle anderen denken ja, dass ihnen soetwas nicht passieren wird, wenn sie nur schön im Chor der Wölfe mitheulen. Dennoch kann jeder von ihnen der nächste sein, denn der Konkurrenzkampf geht im Kapitalismus immer so weiter und jeder soll glauben, dass es an ihm selbst gelegen hat, wenn er fällt. Irgendetwas stimmt anscheinend mit mir nicht, dieses Denkmuster soll verinnerlicht werden, um ja nicht dahinter zu kommen, dass ja mit dem ganzen System etwas nicht stimmt.
                        Ich war 28 Jahre Lehrerin und durfte in dieser Zeit nur ein einziges Mal eine Grundschulklasse von der 1. bis zur 4. Klasse führen und dies obwohl die Kinder sich sozial als auch leistungsmäßig gut entwickelten. Ständig wurden mir die Klassen abgenommen, ich versetzt oder mit ständig wechselnden Aufgaben genervt. Es wurde behauptet, ich bräuchte bei der Klassenführung Hilfe und dies, obwohl mir Fachlehrer versicherten, dass sie bestens in den Klassen arbeiten können und dass Disziplin und Leistungsmotivation stimmen. Ständige Störungen der Arbeit gehörten mit zum Repartoire. Ich durfte sogar allein 2 Klassen mit 50 Kindern beaufsichtigen, sollte aber wiederum nicht befähigt sein, eine kleine Klasse mit 16 Schülern zu führen. Unterforderung, Überforderung und Verdichtung der Arbeit wechselten sich permanent und unvorhersehbar ab, gepaart mit Aussprachen, zu denen ich geladen wurde, Versetzungen, Schikanen und Entmündigungen. Doch etwas Konkretes hatte man offensichtlich nicht in der Hand. Es gab zumindest keine Abmahnung. Das war trotzdem Zermürbungstaktik. Irgendwann reagiert der Körper. Man wird nicht wie ein denkendes, fühlendes und handelndes Wesen, sondern, wie ein Objekt, dass man nach Lust und Laune verwenden kann, behandelt. Wehe der Protagonist wehrt sich und meldet den Anspruch an, doch wie ein Mensch behandelt zu werden. Dann wird ihm der Todesstoß versetzt. Dabei steht er bereits völlig allein und hilflos da, denn das gesamte Umfeld ( Arbeitskollegen, Personalrat, Gewerkschaft) hat sich abgewandt, um keinen Beistand oder Solidarität bekunden zu müssen.
                        Doch wir lassen uns nicht unterkriegen und der Kampf geht weiter!!! Was uns nicht tötet, macht uns stark.
                        Undine

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                        • #13
                          AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

                          Liebe Undine


                          Inwiefern hat sich die Gewerkschaft zurückgezogen ?
                          Betriebsrat ok ist verständlich die sind dem Arbeitgeber trotz allem verpflichtet.
                          Wieso aber die Gewerkschaft ?
                          Arbeitet ihr mit dieser zusammen ?
                          Ich habe diese als Arbeitnehmerversicherung selbst abgeschlossen ( bin Mitglied ) um im Notfall gerüstet zu sein. Als ich früher deren Hilfe in Anspruch nahm mußte ich auch erstmal dort Mobbingberatung e.c. in Anspruch nehmen / sie gaben mir viele gute Tipps. Auch gibts dort ein Notfalltelefon für unvorhergesehene Situationen wie z.b. Gespräche beim Chef ( Notfallnummern im Mobbingfall e.c. ) und im allergrößten Notfall auch Rechtsschutz bis in die zweite Instanz.
                          Es wäre allso mwehr ein Hilfe suchen bei der Gewerkschaft / allein kommen sie natürlich nicht.
                          Mir hat vorallem die Beratung zum Arbeitsrecht sehr geholfen und wie gesagt du bist jederzeit gerüstet im Fall der Fälle für einwe Kündigungsschutzklage.
                          Gegen den Egoismus der Leute ist natürlich kein Kraut gewachsen außer vielleicht ihnen solange den Spiegel vorzuhalten ( z.b das unterlassen kollegialer Gefälligkeiten ) bis sie kapiert haben das wenn sie keinen Respekt geben sie diesen auch nicht zurückbekommen.
                          Ich hatte das heute wieder im Dienst das eine Kollegin die sich aus Kollegialität nicht viel macht einen Gefallen von mir erwartete / sie wollte mit mir tauschen. Ich sagte ihr das ich schon eine andere Gefälligkeit nicht honoriert bekommen hab welche ich in Eigeninitiative und als Kollegialität leistete und ich daher vorerst keine Zugeständnisse mehr mache bis ich das Gefühl habe das sich" geben und nehmen " die Waage halten.
                          Ja da schläft einem das Gesicht schon mal ein :-)
                          Das kann auch eine Art des wehrens sein / den Leuten den Spiegel vorhalten was man eigentlich schon alles an Kollegialität leistet und demnächst nicht mehr leisten wird - es sei denn die Form der Kollegialität macht sich auch bei den Kollegen bemerkbar und sie vergessen nicht allzu schnell das zum nehmen auch geben gehört.


                          Trotz allem bin ich nach wie vor der Meinung das man der Arbeit allein nicht den großen Stellenwert beimessen sollte weil man sich im Falle von Mobbing sonst seine Gesundheit ruiniert. Zu leben ist viel wichtiger und da kann einem letztendlich der Job schnuppe sein / umso weniger trauert man ihm nach und umso weniger ist man erpressbar / z.b. indirekt durch Jobverlustangst e.c.
                          Ich hatte einen guten Bekannten der hatte sich ganz seinem Job verschrieben und dann im Falle des Mobbings fiel dieser ins bodenlose. Er war kurz vorm Suizit und arbeitet jetzt nicht mehr in seinem Job. Er hatte damals meine Unterstützung und die vereinzelter aber die welche ihn erst in Himmel hoben holten ihn auch ganz schnell wieder runter.
                          Er sagte damals zu mir das er nie wieder den Fwehler machen wird und sein privates Glück einer Arbeit unterordnen wird. Die Arbeit sollte nur noch Mittel zum Zweck sein um sein Geld zu verdienen. Nicht mehr und nicht weniger.

                          gruß Tomm

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                          • #14
                            AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

                            Da möchte ich dich noch verstärken, wehrteuch:

                            Jedem Mobber sollte das, was er seinen Opfern angetan hat, auf noch viel schlimmere Weise widerfahren.
                            Mein Youtubekanal: youtube.de/c/SuperExtreme Das Glück ist schon auf dem Weg zu dir.

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: ...und plötzlich waren es die anderen ? Ehemalige Mobber wollen nicht verantwortlich sein

                              Ja, das kenne ich zu gut... stets waren es "die anderen". Die anderen haben aufgestachelt, sie selbst seien "nur" Mitläufer gewesen. Im Nachhinein betrachtet sei es falsch gewesen, damals mit den anderen gemobbt zu haben, aber jetzt könne man das auch nicht mehr ändern und ich solle doch nicht ständig darin herumkramen...

                              Ich bin derzeit krank geschrieben, weil ich es einfach nicht mehr ertragen kann... Mobbing seit Jahren, von Kolleg/-innen, Vorgesetzten... es wurde immer schlimmer, ich konnte nicht mehr schlafen, ständig Rückenschmerzen, die Lust an selbst kleinsten Dingen verloren... ich warte nun auf den Bewilligungsbescheid für eine PSychotherapie.. aber selbst die Krankenkasse lässt sich unendlich Zeit mit ihrer Antwort (bereits über sechs Wochen). Ein Anruf brachte nur ein "ist in Arbeit"... es ist zum Verzweifeln.

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