Hallo zusammen
Ich bin sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben, weil es mir gerade immer schlechter geht und ich nicht mehr weiß was ich tun soll und wie es weitergehen kann.
Da meine Geschichte den Rahmen sprengen würde, schreibe ich nur die sehr sehr kurze Kurzfassung auf.
Nach jahrelangen Schikanen von einigen Kollegen samt Vorgesetztem, unterlassener Hilfe durch den Arbeitgeber und sämtlichen anderen Personen die eigentlich hätten helfen müssen (Betriebsrat etc.), wurde ich nach über einem Jahr Krankschreibung aus einem absurden Grund gekündigt (man wollte mich zu etwas verpflichten, was rechtlich gar nicht meine Pflicht ist).
Schon vorher suchte ich anwaltlichen Rat. Als dann die Kündigung kam haben wir geklagt. Der Inhalt war nicht nur die Kündigung, sondern es war alles enthalten, was bis zu dem Tag passiert ist. Es gab auch schon die erste Verhandlung, in der die Gegenseite sehr negativ aufgefallen ist. Auch der Richter hielt den Grund der Kündigung für absurd und auch, dass die Gegenseite zum Lügen neigt fiel sofort wieder auf. Im Grunde also eigentlich ein gutes Zeichen für mich.
Allerdings kann ich einfach nicht mehr. Dieser ganze Stress geht schon seit Jahren. Mir fehlt mittlerweile die nötige Kraft um weiterzumachen. Es war schon sehr schwer für mich überhaupt zur ersten Verhandlung zu gehen. Zu der Zeit war ich schon sehr angeschlagen. Ich habe dort meine letzten Kräfte gelassen und seitdem geht es stetig abwärts, so dass ich mittlerweile davor bin alles hinzuschmeißen. Bei mir hat sich eine Änststörung entwickelt die nun sogar schon größer ist, als der Wunsch, dass "die Gerechtigkeit" siegt.
Ich finde das auch sehr schlimm, aber gegen dieses Gefühl kann man kaum etwas machen. Natürlich gehe ich schon zu einem Theapeuten, allerdings kann er ja auch nur bei den Sachen helfen die mich betreffen. Die miese und lügende Art der Gegenseite kann er nicht beeinflussen, doch genau die ist es, die mich so fertig macht. Meine einzige Chance endlich wieder zur Ruhe zu kommen wäre es, wenn ich die Sache einfach beende und ich es "abhake". Das wäre aber einer der größten Fehler die ich machen könnte und ich würde es wahrscheinlich, eigentlich mit Sicherheit, bis an mein Lebensende bereuen.
Jetzt weiß ich einfach nicht was ich tun soll. Ich weiß, dass ihr mir diese Entscheidung nicht aus der Hand nehmen könnt, aber vielleicht haben einige von euch ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht und können mir berichten.
Wie habt ihr es geschafft? Wie war für euch die zweite Verhandlung? Wie ist euer Anwalt mit euren Ängsten umgegangen?
Für alle Betroffenen von Mobbing auf der Arbeit, biete ich mich übrigens auch gerne an, falls ihr Rat braucht. Denn auch wenn ich jetzt gerade vor einer Mauer stehe, habe ich bis jetzt auch schon sehr viel leidige Erfahrung gesammelt. Angefangen von dem Mobbing an sich bis hin zu Gesprächen mit dem Bundesministerum für Arbeit. Ich habe sehr lange und sehr viel gekämpft, um Hilfe zu bekommen. Ich habe sehr viel dazugelernt und würde vieles auch anders machen. Einiges habe ich auch richtig gemacht, allerdings fast schon zu spät. Für meine Gesundheit war es definitv zu spät, denn jetzt, kurz vor dem "Ziel" kann ich einfach nicht mehr. Vielleicht kann ich anderen helfen, dass sie nicht irgendwann vor dem selben Problem stehen.
Ich würde mich über Antworten von euch sehr freuen!
Grüße
Ich bin sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben, weil es mir gerade immer schlechter geht und ich nicht mehr weiß was ich tun soll und wie es weitergehen kann.
Da meine Geschichte den Rahmen sprengen würde, schreibe ich nur die sehr sehr kurze Kurzfassung auf.
Nach jahrelangen Schikanen von einigen Kollegen samt Vorgesetztem, unterlassener Hilfe durch den Arbeitgeber und sämtlichen anderen Personen die eigentlich hätten helfen müssen (Betriebsrat etc.), wurde ich nach über einem Jahr Krankschreibung aus einem absurden Grund gekündigt (man wollte mich zu etwas verpflichten, was rechtlich gar nicht meine Pflicht ist).
Schon vorher suchte ich anwaltlichen Rat. Als dann die Kündigung kam haben wir geklagt. Der Inhalt war nicht nur die Kündigung, sondern es war alles enthalten, was bis zu dem Tag passiert ist. Es gab auch schon die erste Verhandlung, in der die Gegenseite sehr negativ aufgefallen ist. Auch der Richter hielt den Grund der Kündigung für absurd und auch, dass die Gegenseite zum Lügen neigt fiel sofort wieder auf. Im Grunde also eigentlich ein gutes Zeichen für mich.
Allerdings kann ich einfach nicht mehr. Dieser ganze Stress geht schon seit Jahren. Mir fehlt mittlerweile die nötige Kraft um weiterzumachen. Es war schon sehr schwer für mich überhaupt zur ersten Verhandlung zu gehen. Zu der Zeit war ich schon sehr angeschlagen. Ich habe dort meine letzten Kräfte gelassen und seitdem geht es stetig abwärts, so dass ich mittlerweile davor bin alles hinzuschmeißen. Bei mir hat sich eine Änststörung entwickelt die nun sogar schon größer ist, als der Wunsch, dass "die Gerechtigkeit" siegt.
Ich finde das auch sehr schlimm, aber gegen dieses Gefühl kann man kaum etwas machen. Natürlich gehe ich schon zu einem Theapeuten, allerdings kann er ja auch nur bei den Sachen helfen die mich betreffen. Die miese und lügende Art der Gegenseite kann er nicht beeinflussen, doch genau die ist es, die mich so fertig macht. Meine einzige Chance endlich wieder zur Ruhe zu kommen wäre es, wenn ich die Sache einfach beende und ich es "abhake". Das wäre aber einer der größten Fehler die ich machen könnte und ich würde es wahrscheinlich, eigentlich mit Sicherheit, bis an mein Lebensende bereuen.
Jetzt weiß ich einfach nicht was ich tun soll. Ich weiß, dass ihr mir diese Entscheidung nicht aus der Hand nehmen könnt, aber vielleicht haben einige von euch ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht und können mir berichten.
Wie habt ihr es geschafft? Wie war für euch die zweite Verhandlung? Wie ist euer Anwalt mit euren Ängsten umgegangen?
Für alle Betroffenen von Mobbing auf der Arbeit, biete ich mich übrigens auch gerne an, falls ihr Rat braucht. Denn auch wenn ich jetzt gerade vor einer Mauer stehe, habe ich bis jetzt auch schon sehr viel leidige Erfahrung gesammelt. Angefangen von dem Mobbing an sich bis hin zu Gesprächen mit dem Bundesministerum für Arbeit. Ich habe sehr lange und sehr viel gekämpft, um Hilfe zu bekommen. Ich habe sehr viel dazugelernt und würde vieles auch anders machen. Einiges habe ich auch richtig gemacht, allerdings fast schon zu spät. Für meine Gesundheit war es definitv zu spät, denn jetzt, kurz vor dem "Ziel" kann ich einfach nicht mehr. Vielleicht kann ich anderen helfen, dass sie nicht irgendwann vor dem selben Problem stehen.
Ich würde mich über Antworten von euch sehr freuen!
Grüße
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