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Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ? Beratung bei Mobbing und Nachbarschaftsstreit

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  • Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ? Beratung bei Mobbing und Nachbarschaftsstreit

    Seit einiger Zeit beobachte ich das hin- und her in den Beiträgen des Mobbingforums. Hilft das wirklich ? Ich stellte mir diese Frage im Zusammenhang mit mehreren Mobbingfällen bei denen ich selbst betroffen war bzw. bei dem Freunde von mir involviert waren.

    Ich habe die bei "uns" durchgeführten Aktionen mit denen verglichen die hier im Forum angeboten und diskutiert wurden. Es war vieles ähnlich aber letztendlich schnitt das Forum bei der Auswertung besser ab.

    Warum ? Wer als Unbeteiligter die Beiträge hier liest, der sagt sich: ist ja klar ! was denn sonst ! Schnee von gestern ! usw.

    Tatsächlich ist es so, dass Mobbingopfer sich oftmals zuerst "sortieren" müssen, so unwirklich, verzwickt und verrückt ist die Situation. Da wird oft was Falsches getan. Ein Freund von mir hat seinem Mobbingegner die Scheibe beim Auto eingeschlagen. Er wurde beobachtet und hat jetzt eine Klage am Hals.

    Hätte er hier zuerst mal gelesen was Sache ist, dann hätte er so einen Unsinn nicht gemacht.


    Eine Bekannte war beim Anwalt, das lief auch nicht so toll, weil sie einfach alles durcheinander gemischt hat. Hätte sie ein Mobbingtagebuch geführt, dann hatte sich der Anwalt da die wichtigsten Punkte herausgesucht. So aber verlief das Gespäch völlig chaotisch und und führte zu nichts !

    Das sind nur zwei Beispiele die zeigen, dass die vorherige Information hier im Forum hilfreich gewesen wäre.

    Meine Bitte an die Admins: Das Forum hat eine wichtige Funktion für Personen die gemobbt werden und die Hilfe und Informationen brauchen.

    Bitte haltet unbedingt das Niveau des Forums oben und löscht die Trolle raus, die unbrauchbare Ratschläge geben. Ich habe selbst auf solche Beiträge (Igor, Munkel, Cortex) geantwortet und festgestellt, dass da nichts Gutes rüber kommt. Beispiel war die Zaunlattenphilosophie. Solche Ratschläge haben in einem Fachforum gegen Mobbing nichts zu suchen. Gottseidank sind das hier die absoluten Aussnahmen !

    In diesem Sinne ein gutes Neues Jahr, macht weiter so und wenn ihr ein paar Trolle löscht, dann kann es nur besser werden !

    LG Sylvie
    Sylvie 11
    sehr erfahrenes Forumsmitglied
    Zuletzt geändert von Sylvie 11; 29.12.2013, 13:38.

  • #2
    AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

    Hallo Sylvie,

    die von uns gelöschten Beiträge sieht man nicht mehr, das kann zu der fehlerhaften Annahme führen, dass wir uns nicht um das Niveau des Mobbingforums kümmern. Tatsächlich werden ca. 10 Beiträge pro Woche gelöscht oder in den "Forumskeller" verschoben. Wir sperren auch User, wenn es nötig ist.
    Andrerseits gibt es viele User hier im Forum die Beiträge von Trollen erkennen und durch einen entsprechenden Gegenbeitrag neutralisieren. Diese Aktivität hat zur Folge dass jeder Leser sich selbst ein Urteil bilden kann und sich überlegen kann auf welcher Seite er stehen möchte.
    Die Administration mischt sich möglichst wenig ein, um nicht eine reines "Gutmenschforum" entstehen zu lassen. Das für und wieder der Zaunlattenphilosphie wurde diskutiert und wir glauben dass das Ergebnis zufriedenstellend war, da der Vertreter dieser Idee am Ende selbst sagte dass es nicht ernst gemeint war.

    Danke für die Anregung und die Neujahrswünsche

    Kommentar


    • #3
      AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

      Hallo Sylvi,
      ich finde deinen Beitrag wichtig und gut. Den meisten Menschen ist nicht klar, dass jeder Mobbingopfer werden kann. Sie halten es für eine persönliche Schwäche in diesen Modus zu geraten oder charakterliches Versagen. Die Medienlandschaft schweigt im Interesse der Herrschenden über die gesellschaftlichen Ursachen des Mobbing oder gibt dem Opfer individuelle Verhaltensrichtlinien zum Ausprobieren, ohne die Ursachen klar zu benennen. Die Ursachen sind der vorherrschende Konkurrenzkampf der Arbeiter untereinander. Die sogenannte Freiheit gestattet es, dass jedes Mittel, ausser offensichtlicher, nachweisbarer physischer Gewalt, gestattet und erlaubt ist, um sich selbst aufzuwerten und andere zu demütigen, zu isolieren, zu schikanieren mit dem langfristigen Ziel, sie auszuschalten indem sie die Existensgrundlage, nämlich die Fähigkeit, Arbeiten zu können, unmöglich machen. Wenn die Nerven dann beim Opfer blank liegen, und es kommt zu Kurzschlussreaktionen, hat man seitens der Täter die besten Argumente, um das Opfer als verrückt oder psychisch krank zu brandmarken. Genau das ist das große Ziel, um den Kreislauf zu schließen. Das Opfer soll so gelten, als sei es an dieser Situation selbst schuld.
      In der Petition von Maja Hellen heißt es: Am Ende kündigt das Opfer meist oder wird gekündigt oder ist zumindest krank. Selten erreicht es eine neue adäquate Anstellung. 2,3 Milliarden € jährlich kosten deutsche Unternehmen allein die Fehltage durch Mobbing. Hinzu kommen die Kosten der Krankenkassen sowie Erwerbsunfähigkeitsrenten- ein gewaltiger volkswirtschaftlicher Schaden!
      Es werden dazu keine Statistiken geführt oder in Auftrag gegeben, um das Ausmaß des Desasters zu verschweigen... Im Jahre 2002 schätzte das Bundesamt für Arbeitsschutz, dass etwa 1,7 Millionen Arbeiter/ Arbeiterinnen in Deutschland pro Jahr von Mobbing betroffen sind. Ca. 1000 von ihnen wählen pro Jahr den Freitod, das sind mehr als Drogentote.
      Es gibt keine Zahlen für die letzen 12 Jahre, doch es dürfte sich die Lage nicht verbessert haben.
      Die offizielle Politik ( CSU) hat ja auch genügend damit zu tun, Hass gegen sogenannte Armutsflüchtlinge zu schüren, die Deutschland angeblich ausschmarotzen wollen. Es ist unglaublich, was in diesem Land an Massenmeinungsmanipulation erfolgt. Leute, schaut hinter die Kulissen!!!
      Laßt euch nicht gegeneinander ausspielen!!!
      In diesem Sinne : Allen ein gesundes und vorwärtsschreitendes neues Jahr!
      Undine
      Undine
      besonders erfahrenes Mitglied
      Zuletzt geändert von Undine; 29.12.2013, 14:15.

      Kommentar


      • #4
        AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

        Liebe Undine,

        ich möchte noch einige Zahlen ergänzen und damit verdeutlichen was Mobbing anrichtet.

        Ca. 75.000 Berentungen (volle EWMR) im Jahr erfolgen aufgrund psychischer Erkrankungen (wozu die Folgen des Mobbings auch gehören).
        Ca. 130.000 Berentungen (volle EWMR) im Jahr erfolgen insgesamt.

        Ca. 1,4 Millionen Mobbinghandlungen gibt es täglich am Arbeitsplatz, hinzu kommen Schulen, und andere Bereiche wo gemobbt wird.

        Ca. 11.000 Menschen begehen in einem Jahr einen Suizid. Das sind ungefähr 3x so viel Tote wie im Straßenverkehr. Auf was unsere

        Regierung deutlich mehr Wert legt, konnte man 2013 wieder beobachten. Da regieren echte Koniferen (Koryphäen).

        Ca. 3.650 Menschen begehen jährlich einen Suizid aufgrund psychischer Erkrankungen.

        Das ist keine Schuldzuweisung, das diese Menschen nicht mit ihrem Leben klarkommen, sondern wie wir wissen,

        macht Mobbing krank, also eine Einwirkung von außen!

        Was kostet Mobbing wenn es krank macht?

        - ca. 6 Wochen Lohnfortzahlung (zahlt der Arbeitgeber)

        - max. 18 Monate Krankengeld (zahlt die Krankenkasse)

        - eine lebenslängliche Berentung (zahlt die Rentenversicherung)

        - Medikamente, Therapien, Reha, Kur, etc. (zahlt KK + RV)

        - sozialer Abstieg (meistens)

        Letzten Endes zahlen die Mobber über die Lohnnebenkosten die Zeche, leider aber auch zu viele Menschen die damit überhaupt nichts zu tun haben.

        Sozialstaat? Gerechtigkeit? Wer hat Frau Merkel gewählt? Der solle antworten!

        Ich wünsche allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr,

        Simon51

        Kommentar


        • #5
          AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

          Hallo,

          ich würde sagen, je eher man sich mit dem Thema befasst, umso besser kann man Mobbingattacken abwehren o. zumindest auf erträglichem Niveau halten. Das Ganze viel öfter ansprechen. Dazu sind gerade Internetforen bestens geeignet.
          Das war auch der Grund, warum ich damals hier zu diesem Thema schrieb, andere warnen/vorbereiten. Im Übrigen ist man so auch gezwungen seine Gedanken zu ordnen, was bei der Verarbeitung wichtig ist.
          Hätte mir damals eine seriöse, lebenserfahrene Persönlichkeit vorrausschauend erklärt, was wie in besagtem Laden abläuft, wie man sich schon mal auf erste Angriffe einstellen/vorbereiten kann, wäre mir viel erspart geblieben. Ich erinnere mich noch bestens an die ersten Frechheiten, wenn ich da betont energisch und vor allem unmittelbar reagiert hätte, wäre es anders gelaufen. Ich vermute, dass meine Mobberin daraufhin ein anderes Opfer gesucht hätte. Auch da wieder einzuschreiten, hätte einen gewissen Aufwand bedurft, das schafft nur jemand, der hinter die Kulissen blickt und selber sehr stabil im Leben steht.
          Leider ist es so, dass letztendlich auch diese Auswüchse der Erhaltung der bestehenden Macht- und Besitzverhältnisse dienen, sie sind gewollt. Insofern können anschließende Gegenmaßnahmen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, nur die Symptome etwas lindern.

          moonraker

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          • #6
            AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

            Moonraker genau / ich finde auch das man immer noch seinen gesunden Menschenverstand behalten sollte und nicht übertreiben.
            Auch sich am Versagen anderer und am Leid oder den Problemen anderer zu ergötzen und nicht einzuschreiten ist meiner Meinung nach ein Akt der Feigheit. Man kann sich nicht mit " Schwäche " rausreden oder mit " Angst vor Sanktionen "
            Es ist und bleibt unterste Schublade und ist nur verzeihbar bei Randgruppen.
            Ich habe in meinem Umkreis auch einige Freunde mit " Courage " und ich verrat euch eins / besonders die sind wichtig im Leben und die Freundschaften pflege und erhalte ich. Die Menschen sind selten und sie denken ähnlich wie ich.

            Ja es ist gut eine Atmosphäre auf Arbeit zu suchen in der man sich wohl fühlt und in der man sich entfalten kann. Zu zwischenmenschlichen Problemen kann es dabei immer kommen wenn man dies nicht sofort unterbindet und klar macht das man nicht das Opfer spielt. Es tut dem klima auch gut andere Kollegen mit Problemen zu unterstützen. Sie werden dankbar sein-das ist sicher !
            Ich bin z.b. jetzt sehr froh das ich bei einem Arbeitgeber der es mir damals fürs Geld machen wollte nicht mehr bin. Er hatte eine miserable Zahlungsmoral bei ausgezeichneter Arbeit und ehrlich ich hätte es nicht weiter eingesehen für so einen Lohn und so eine miserable Behandlung der Mitarbeiter und Wochenend u Feiertagsschicht mir den Buckel weiter krumm zu machen. Für was ? Ich weiß dieser Arbeitgeber nutzt weiterhin seine Arbeitnehmer aus ( mich nicht mehr ) aber sie schlagen ihm ein Schnippchen mit Krankheitstagen die sich gewaschen haben. Ich hoffe ich lese irgendwann mal in der Zeitung der Laden ist insolvent gegangen. Alles was ich damals tun konnte habe ich getan und bin ehrlich froh da weg zu sein.
            Ich wünschte manchmal viel mehr Menschen würden mal mit der Faust auf den Tisch hauen und sagen " Nicht mit mir " und Kontra geben und nicht in ihren Ängsten versickern.
            Alles Gute für euch alle.

            Gruß Tomm

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            • #7
              AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

              Ist auf jeden Fall gut wenn die Qualität verbessert wird. Es gibt hier Mitglieder die sehr hilfreiche Beiträge schreiben. Es ist nur in deren Sinn das Niveau oben zu halten und es ist gerade für Hilfesuchende wichtig nicht von irgendwelchen Chaoten zugemüllt zu werden.

              Kommentar


              • #8
                AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

                Hilfesuchende, gemobbte Menschen werden sich nicht immer optimal ausdrücken. Das ist auch keine Problem für das Forum.

                Wenn aber manche, ohne selbst in einer Notlage zu sein, hier ihre kruden Ideen abladen und ausgesprochen unsinnige, aggressive Ratschläge geben, dann ist es sogar die Pflicht des Admins diese Beiträge zu kürzen und die Schreiber zu sperren.
                Moderatorin des Mobbingforums

                Kommentar


                • #9
                  AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

                  Dem stimme ich vollständig zu ! Wer ein Problem hat, der braucht keine dummen Sprüche ! I... hat letztendlich nur Ratschläge gegeben die für kräftig gebaute Männer geeignet waren, die auch mal 1 -2 Jahre im Bau riskieren.

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

                    Hallo

                    Ich ziehe hier eher ein ernüchterndes Fazit ob dem Nutzen eines Forums bzgl. der Thematik.
                    Aus alle den vielen Beiträgen und Reaktionen entnehme ich, dass nur derjenige der wirklich einen Ausweg sucht vielleicht fündig wird.
                    Das Problem ist, dass eine Strategie immer auf die betreffende Person wie deren Präferenzen zugeschnitten sein muss.

                    Wer keine analytischen Präferenzen besitzt, wird es schwer haben sich plötzlich auf solchen Boden zu begeben. Wenn ich bspw. jemandem empfohlen habe die Ereignisse der Reihe nach zu ordnen so erhielt ich oft die versteckte Antwort "Ja..., aber....".
                    Wenn überhaupt noch etwas zurück kam. Jemand der mit diesen Worten oder Haltung an die Sache herangeht bekundet Ablehnung neue Wege zu beschreiten.

                    "Ja aber" , "Das funktioniert nicht", "Das geht nicht" usw sind negationen und Bekundung der Haltung: "Ich will nicht"

                    Woher kommt das? Wer starke soziale Präferenzen hat, also ihm oder ihr Beziehungen sehr wichtig und starke Motivatoren sind, wird es schwer haben das Verhalten eines Mitmenschen von der nüchternen Seite her zu sehen.
                    Wird es enorm schwer haben sich emotional von der Situation abzugrenzen, um einen klaren Kopf zu bekommen.

                    Ich wurde schon oft mit der Aussage konfrontiert, dass der Menschen sich nicht verändern kann. Das ist in soweit korrekt wenn er dies nicht will.
                    Dies jedoch pauschal als Fakt zu postulieren, als unabänderliche Wahrheit für den Erhalt der eigenen Komfortzone anzuführen ist hingegen glatte Selbsttäuschung.

                    Irregeleitet durch den Spruch: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" glauben auch viele Menschen daran, dass ihnen nichts besseres mehr widerfahren wird.
                    Dies grenzt geradezu an Selbstaufgabe.
                    Der Mensch, ausgestattet mit dem immer noch besten Computer auf Erden will damit also begründen, dass ein untaugliches Programm auf seinem Rechner auf immer und ewig auf dem Rechner bleiben muss und sämtliche Bemühungen vereitelt es besser zu machen.
                    Verweigert sich also dem Gedanken der möglichen Reprogrammierung seines Setup bzw. Mindset. Macht sich damit dümmer als der einfachste PC auf dem Markt von dem man jedes Programm runterschmeissen kann um ein neues zu laden.
                    Nur mit dem Unterschied, dass ein Rechner irgendwann zu wenig Speicherkapazität hat und so nur begrenzte Zeit mithalten kann. Dies weil sich die Software ständig weiterentwickelt und leistungsfähigere Rechner braucht.
                    Doch unser Gehirn ist kein alter in die Jahre kommender verstaubter Rechner sondern ein lebendiges System das lernen kann bis ins hohe Alter.
                    Hier stellt sich also nicht das Problem zu geringer Speicherkapazität sondern u.U. das der Verweigerung durch ein regelmässiges "Update", sprich Lernen und die Bereitschaft dazu, stets die aktuelle Software auf dem Rechner zu haben.

                    Ich bin der festen Überzeugung, das wenn jemand einen brandneuen Computer zuhause stehen hätte, der immer wieder an der selben Stelle im Programm abstürzt oder das Gegenteil der eigentlichen Kommandos tut, er diesen Computer demjenigen, der ihn geliefert hat, um die Ohren hauen wird.
                    Insbesondere wenn der Händler oder IT-Spezialist ihm offenbart, dass man da nichts mehr machen kann. Einmal programmiert ist das eben so. Kann man nichts mehr machen.
                    Was würde man da vom Hersteller, Händler oder Spezialisten solcher Kompetenzgüte halten? Der Laden wie das Gerät dürfte das letzte Mal auf dem Wunschzettel gewesen sein.

                    Was für einen absolut doofen und toten Computer als ein inakzeptabler Zustand nicht angenommen wird, scheint für die Beurteilung des menschlichen Gehirns und dessen Bewusstsein jedoch absolut normal zu sein.

                    Leben nach dem Motto: "Ich bin eben so wie ich bin und damit haben die anderen sich eben abzufinden. Punkt, Aus, Ende Gelände. Ihr Problem nicht meines."

                    Dann ist der Punkt erreicht den man die Erlangung eigener Unfehlbarkeit nennen könnte. Geboren aus dem Unvermögen sich als Mensch als Teil einer sozialen Gemeinschaft wahrzunehmen und zu verstehen.

                    Diesen rigiden, ja sturen Standpunkt ebenso unbeweglich zu vertreten wie die übrigen um sie herum, nennen viele Menschen dann auch noch Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstwert.
                    Den tatsächlichen Wert ihres Verhaltens und Beitrags für den Erhalt einer funktionierenden Sozialgemeinschaft einmal nüchtern zu überdenken ist damit undenkbar.
                    Welche Mehr-Werte werden, vertreten durch das eigene Mensch-Sein sowie durch das Vorleben dieser Werte, der Sozialgemeinschaft tatsächlich durch uns zur Verfügung gestellt?

                    Statt sich also als soziales Wesen zu verstehen benehmen sich die Menschen in großer und immer schneller anwachsender Zahl als ICH bezogenes, egozentrische Wesen.
                    Eine Sozialgemeinschaft kann die Jahrhunderte und Jahrtausende aber nur überdauern wenn es stets mehr soziale Charaktere gibt als rücksichtslose Egozentriker.

                    Wäre es anders wir wären schon längst vom Antlitz der Erde getilgt. Hätten uns selbst getilgt. Und wer weiss, wenn das so weiter geht, ob es nicht irgendwann doch passiert.
                    Der Egoismus, die Selbstverliebte Gier und Habgier ist die Krankheit unserer Zeit.

                    Davon kann sich nur jeder selbst heilen. Indem er Verzicht übt und damit Selbstbeschränkung. Dazu gehört zu wissen was ist Mein und was ist Dein.
                    Eben die Achtung und Wahrung dieser Grenzen auch ohne den Kadi permanent im Rücken zu spüren.
                    Selbstverpflichtung zu Fairness und Respekt vor dem Leben und der Person des anderen.

                    Wer das nicht gelernt hat oder als sozialen Wert erkennt und lebt, wie soll man dann das so einem Menschen und damit einem skrupellosen Gegner und Täter überhaupt beibringen?

                    Von daher ist das Forum bestenfalls ein Treffpunkt. Helfen kann es vielleicht durch Trost oder Zuspruch. Das Übel beseitigen aber keinsesfalls.
                    Schon gar nicht dadurch indem man konträre Meinungen nicht zulässt oder aus der Diskussion verbannt. Ohne Dialog werden die Fronten sich noch weiter voneinander entfernen. Feindbilder führen über kurz oder lang immer zum Krieg.
                    Igor hatte eine Meinung. Von der ist er überzeugt. Was also hätte ihm angeboten werden müssen um einer besseren Lösung zuzustimmen?
                    Ihn einfach totlaufen zu lassen nur weil seine Ansichten hier nicht zum Mainstream passen würgt den so wichtigen Dialog zu früh ab.

                    Grenzt alle jene aus die sich vielleicht noch bewegen lassen und bewegen möchten und hinterlässt ebenfalls einen Eindruck der oben beschriebenen, gedanklichen Unbeweglichkeit der Opfer.
                    Und ich bin zuweilen schon erstaunt mit welcher unsagbar harten Sprachwahl die Opfer mit maximaler Eskalationsbereitschaft gegen solche Poster vorgehen.
                    Statt erst einmal zu erfühlen was die Absicht ist. So einer wie Mobber 51 hat klares Statement gegeben. Mehr gibt es nicht zu sagen. Auf mehr hat dann keiner mehr Lust.

                    Trotzdem schön mal zu hören wie so ein Mensch tickt. Gibt einem doch die Rechtfertigung ebenfalls keine Gande walten zu lassen wenn man auf so jemanden trifft.
                    Ist doch auch etwas Gutes die wahren Abschten einmal 1:1 aus dem Munde eines Täters zu erfahren, der sich geil dabei fühlt die Dinge zu tun die er anderen antut.

                    Die Frage ist was wie und wann geschehen muss um eine Gegenentwicklung einzuleiten.

                    Die Menschen die heute Täter sind wird man nicht oder kaum umdrehen können. Die Menschen die heute Opfer sind werden u.U. genauso wenig bereit sein an sich zu arbeiten.
                    Sie suchen ebenso wie die Täter nach Opfern, nach Schuldigen statt nach lebenspraktischen Lösungen. Egal wie die aussehen mögen. Das Leben ist wahrlich kein Wunschkonzert.
                    Besitzstände schmelzen schnell dahin wie Butter in der Sonne. Und bevor man sich versieht ist alles aufgebraucht und ist man handlungsunfähig. Gefangen in der eigenen Indolenz und Unbeweglichkeit.

                    Ohne die Bereitschaft tagtäglich etwas für andere und damit immer sich selbst etwas Gutes zu tun, passiert in der Regel gar nichts im Leben. Das sollte niemals vergessen werden. Von Niemandem!

                    Wie muss also die nachfolgende Generation aussehen und welche Werte braucht sie als solides Fundament, damit die letzten Fehlentwicklungen, so hart wie das klingt, mit der Zeit in leicht beherrschbarer Minderzahl bleiben.
                    Das ist die Kernfrage die eine kollektive Antwort verlangt. Von jedem für sich selbst.

                    Gruss Martin

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

                      Hallo Martin,

                      Du sprichst mir aus der Seele!
                      So manch einer der Mobbingerfahrungen macht, sollte auch seine Verhaltensweise gegenüber den Mitmenschen überdenken. "Wie jemand in den Wald hinein ruft, so kommt es zurück".
                      Den Zünstoff für den Gegenangriff liefert manchmal die betroffene Person selber und die wenigsten Leute nehmen Rücksicht, "weil er so ist wie er ist".
                      LG Minna

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

                        Für mich ist es das beste Forum gegen Mobbing. Ich habe viele Projekte gegen Mobbing kommen und gehen sehen. Allein das Mobbingforum hatte Bestand. Vielleicht ist das so, weil es nicht jeden Dreck zulässt und jeder Spinner das Forum zumüllen kann.

                        "Kontrovers" mag für jemand der vom Thema her gesättigt ist interessant sein, für ein Mobbingopfer bedeutet kontrovers aber Verwirrung.

                        Was erwartest Du Martin ? Jeder der als Arzt oder Therapeut arbeitet, weiß wie wenig "gute Ratschläge" angenommen werden. Welcher Patient akzeptiert die Ratschläge die ihm gegeben werden, wenn er als "grenzwertiger Diabetes" eingestuft wird? Es sind, allgemeinen Statistiken zufolge, gerade mal 3 %. Der Rest ignoriert die Ratschläge.

                        Wenn Du als Arzt feststellst, dass mehr als 30% der bereits amputierten Diabetespatienten munter weiter frisst und regelmäßig ins Koma fällt, dann behandelst du sie trotzdem weiter. Das verlangt der Berufsethos.

                        Soweit ich weiß, ist Igor nicht gesperrt. Wenn er hier nichts mehr schreibt, dann vielleicht deshalb weil seine Macho-Sprüche nicht angekommen sind.
                        Sahara Gobi-Sonora
                        Erfahrenes Forumsmitglied
                        Zuletzt geändert von Sahara Gobi-Sonora; 07.01.2014, 20:31.
                        Name auf Wunsch geändert

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

                          Hallöchen!

                          Ob das Forum was bringt? Was für eine Frage. Ich wünschte, ich hätte das Forum schon gekannt, als ich noch Stress mit meiner Kollegin hatte. Die Ratschläge hätten mir in vielen Situationen den Tag gerettet. Ich habe mich so oft hilflos gefühlt, weil ich einfach nicht wusste, was ich den Gemeinheiten meiner Ex-Kollegin entgegen setzen sollte, denn leider reagiert die unmittelbare Umgebung auf das „Gejammer“ irgendwann nur noch genervt, so dass man sich sogar seinem Partner nicht mehr anvertrauen möchte.
                          Da haben Menschen, die so etwas selbst durchgemacht haben, viel mehr Verständnis. Als Opfer muss man die Möglichkeit haben, anderen zu erzählen, was passiert ist. Damit verarbeitet man das Ganze ja auch irgendwie.
                          Mir haben die Beiträge jedenfalls bei der Vergangenheitsbewältigung geholfen. Als ich endlich begriffen habe, dass ich mich in den meisten Situationen instinktiv richtig verhalten habe, auch wenn das oft gegen meine Prinzipien war, ging es mir besser.

                          LG Sade

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

                            Hallo

                            Zitat von Sahara Gobi-Sonora Beitrag anzeigen
                            Für mich ist es das beste Forum gegen Mobbing. Ich habe viele Projekte gegen Mobbing kommen und gehen sehen. Allein das Mobbingforum hatte Bestand. Vielleicht ist das so, weil es nicht jeden Dreck zulässt und jeder Spinner das Forum zumüllen kann.

                            Die Frage ist doch vielmehr: Warum haben die anderen denn aufgegeben? Vielelicht zu sehr Zeitfresser durch eine eigentlich zu kleine Zielgruppe?

                            "Kontrovers" mag für jemand der vom Thema her gesättigt ist interessant sein, für ein Mobbingopfer bedeutet kontrovers aber Verwirrung.

                            Wie sonst bringt man Licht in einen Raum wenn man nicht überall Lichter aufstellt oder eine 360° Birne installiert. Wäre es nicht sinnvoll den Verlauf kontroverser Diskussion beobachten zu können, um den Opfern die hier surfen zu ermöglichen einen Täter besser und schneller identifitzieren zu können? Daher ist es essenziell und nicht nur interssant.
                            Verwirrung finde ich gut, denn in der Regel führt sie zu neuer, dem alten System überlegener Ordnung?


                            Was erwartest Du Martin ?

                            Ich erwarte gar nichts. Sonst hätte ich mich schon längst verabschieden müssen. Ich habe lediglich persönlich eine Bilanz gezogen. Diese kommt zu dem Ergebnis dass ich kein vernünftiges Aufwand/Nutzen Verhältnis sehe.
                            Ja wahrnehmen muss sogar eher angefeindet, sogar beleidigt und in gewisse Ecken gerückt zu werden, die mir so fern sind wie der Andromeda Nebel.


                            Jeder der als Arzt oder Therapeut arbeitet, weiß wie wenig "gute Ratschläge" angenommen werden. Welcher Patient akzeptiert die Ratschläge die ihm gegeben werden, wenn er als "grenzwertiger Diabetes" eingestuft wird? Es sind, allgemeinen Statistiken zufolge, gerade mal 3 %. Der Rest ignoriert die Ratschläge.

                            Das spiegelt die Konsumentenhaltung der Menschen wider. Auch hier. Dort wo Feuer unter'm Dach ist finden sich die meisten Hits. Sensationen ja, eigene Anstrengung, um Gottes Willen, nein!
                            Fallanalysen bleiben in der Gunst da klar dahinter zurück. Ein Konzept mit dem sich die Eigener der B-Zeitung zum Millardenkonzern und Machtmonopol ausbilden konnte. Fette Schlagzeilen und Blut unten raus. Das ist es was zieht und die Masse begeistert.
                            "Brot und Spiele braucht das Volk" wusste schon Gaius Julius Caesar

                            Wenn Du als Arzt feststellst, dass mehr als 30% der bereits amputierten Diabetespatienten munter weiter frisst und regelmäßig ins Koma fällt, dann behandelst du sie trotzdem weiter. Das verlangt der Berufsethos.

                            Seltsamer Berufsethos. Jemandem zwanghaft zu helfen der gar nicht will, dass ihm geholfen wird. Ich habe einmal einen Arzt erlebt der einen Diabestespatienten den er gerade noch dem Tod von der Schippe zog aus der Klinik geworfen hat und seine Bierflaschen gleich mit hinterher, weil der Patient um's Verrecken nicht von seinem Bier lassen konnte. Der Arzt sagte wörtlich: "Wenn Sie unbedingt meine Hilfe missachten und sterben wollen, dann tun sie das wo andres aber nicht hier in meiner Klinik"
                            Das nenn ich Berufsethos und Standing! Wer nicht will hat schon gehabt! So hart das nun klingen mag: Ich sehe das genauso wie der Arzt der mit einem wahren Tobsuchtsanfall und Standing den seine Arbeit und Anstrengungen missachtenden, undankbaren Patienten im Pyjama aus der Klinik warf. Dessen Sucht war ihm wichtiger als seine Genesung und stiess damit den Helfern vor den Kopf und kotze ihnen noch vor die Füsse. Dann soll er das Schicksal seiner Sucht in die er sich ergibt eben erfüllen. Keine weitere Anstrengung mehr wert.

                            Ich bin kein bezahlter Redakteur oder Berater. Zu sehen wie wenig Diskussion in einer Kernzielgruppe mit differenzierter Betrachtung ausgelöst wird muss ich mich schon fragen ob das alles tatsächlich einen Sinn hat.
                            Ziehe ich den Schluss auf Deine oben formulierten 3% der Statistik so muss ich hier und heute aufhören freiwillig Kommentare zu schreiben. Weil exakt die 3 % sich gleich einen Coach suchen mit dem sie das professionell angehen.
                            Dann muss ich mich letztendlich schon fragen um wen und für welches Ziel und Ergebnis ich mich letztendlich hier bemühe.


                            Ich bemühe mich stets sehr detailliert und mit Sorgfalt auf die Situation des Opfer einzugehen wie bei einer Beratung. Das sprengt zuweilen den Rahmen von ein wenig Trost oder Zuspruch.
                            Dann noch nicht einmal eine Antwort oder ein Feedback zu bekommen finde ich, mit Verlaub, unangemessen. Auch in einer Umfrage melden sich Alle zu Wort aber keiner Derjenigen die Antworten bekommen haben.
                            Was also soll ich davon halten als jemand der sich Mühe gibt professionell aus dem Fundus von mehr als 30 Jahren Arbeitswelt und Führungsverantwortung zu antworten?
                            Bin ich letztendlich nicht ein Trottel und Idiot? Was hat das alles denn für einen Sinn? Genauso gut könnte ich auch Wasser in den Rhein tragen?

                            Soweit ich weiß, ist Igor nicht gesperrt. Wenn er hier nichts mehr schreibt, dann vielleicht deshalb weil seine Macho-Sprüche nicht angekommen sind.

                            Mag sein, dass das so ist. Doch hat er seine Meinung dadurch geändert ja nicht vielmehr bestätigt bekommen, dass seine Einstellung vielleicht sogar die bessere ist, weil er, im Gegensatz zu vielen anderen hier, eben nicht gemobbt wird?
                            Was nimmt er aus der Diskussion mit? Mehr als die rigide Reglementierung was hier gesagt werden darf oder was nicht? Ob es tatsächlich immer angesagt ist sich zurück zu halten und seine Aggressionen den anderen nicht einmal spüren zu lassen?
                            Insbesondere wenn dieser alle Schranken des guten Benehmens und der Achtung vor seiner Würde durchbrochen hat? Damit die Reaktion den Affekt letztendlich selbst verschuldet hat? Das würde mich interssieren.


                            Doch die dem Mobbing folgende und sich aufstauende Aggression und deren Kanalisierung zu diskutieren, die uns allen zu eigen ist, ist hier offenbar verboten. Ein Sakrileg.

                            Die zur Operrolle neigenden Menschen richten diese Aggression gegen sich selbst. Igor eben ohne Umschweife und ohne Furcht vor drohenden Konsequenzen gegen den Auslöser. Sein Risiko, seine Entscheidung. Würden alle so funktionieren so gäge es wahrscheinlich weniger Probleme. Da das sich wehren auf diese Art aber gesetzlich verboten ist, der Staat hat das Gewaltmonopol, gelingt es den Tätern
                            sich wirksam, durch die Angst der Opfer vor Strafe, vor der Gegenwehr zu schützen
                            Genau hinter den Gesetzen sich zu verstecken die sie selbst missachten und tagtäglich mit Füssen treten.

                            Fragt sich, selbst vor dem Hintergrund der Gesetzgebung, die übrigens die Handlung im Affekt kennt und würdigt, wird jedoch von gewissen Kräften der Affekt auf bspw. eine Beleidigung als Merkmale eine schwachen Persönlichkeit geradezu als Krankhaft oder labil eingestuft. Insbesonder bei eher zurückhaltenden und eher ruhigen Typenbesonders sollen offenbar besondes brutale Gewaltausbrüche vorkommen. Kennt man das nicht von Amokläufern her?
                            Was jedoch fehlt ist die Beschreibung der neuen Spezies die perfide sich das Gesetz zunutze macht um gegen das Gesetz ohne die Gefahr der Verfolgung verstossen zu können. Weil das Gesetz die Verbrecher und nicht die Unbescholtenen schützt, da es die Ermittlung der notwendigen Fakten durch den Schutz der Privatsphäre verunmöglicht und strafbar macht. Das Opfer muss selbst zum Täter werden, um den Täter zu überführen. Paradoxer geht es nicht.

                            Ein altes Sprichwort sagt: Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Und wenn es Menschen gibt welche die Gefässe ihrer Opfer überfüllen brauchen sie sich nicht zu wundern wenn der Krug bricht und sich plötzlich die Büchse der Pandora vor ihnen öffnet.
                            Jeder Mensch hat ein ganz spezifisches Mass an Resilienz zur Verfügung. Es zeichnet hingegen den Menschen aus, seine Mitmenschen erst gar nicht an diese Grenze zu drängen oder gar zu zerren.

                            Wer das tut, der muss sich nicht wundern wenn ihn der Blitz der Wut und des Zorns in Form einer geballten Faust mitten ins Gesicht treffen.
                            Auch wenn ich es grundsätzlich nicht gut heisse brutale Gewalt zu üben, so habe ich dennoch vollstes Verständnis dafür wenn jemandem in solchen seelischen Not- und Verzweiflungssituationen sämtliche Sicherungen durchbrennen.
                            Es ist durch die in der Regel lange Vorgeschichte ganz gewiss nicht alleine seine Schuld, dass er da ankam wo er sich nun befindet. Andere mussten dafür sorgen, dass dieser Vulkan durch den Grad an Verzweiflung in solchen Taten ausbrechen muss.


                            Daher übe ich hiermit Toleranz nach der Formel von Viktor Frankl die da lautet. "Echte Toleranz ist diejenige die dem anderen zubilligt nicht tolerant zu sein."
                            Das macht es mir möglich auch aggressiven Menschen erst einmal gemessen auf normaler Ebene begegnen zu können. Frage mich: Was will mein Gegenüber mir überthaupt damit sagen?

                            Nach den 4 Aspekten einer Nachricht sind immer mehrere Botschaften und ein Appell in jedem Satz enthalten. Ganz vorne steht vor allem anderen die Güte der Beziehung der Kommunikationspartner welche zur Deutung der übrigen Inhalte herangezogen werden muss.
                            Ist die Grund-Beziehung schon negativ gepolt so wird die Gefahr einer Eskalation ungleich höher sein als wenn man sich höflich und mit Respekt begegnet.

                            Das ist hier so und das ist im Alltag ganz bestimmt kein bisschen anders. Daher bin ich der festen Überzeugung, dass Einge hier exakt die Probleme haben die sie haben, weil sie so sind und bleiben wollen wie sie sind.
                            So und nun höre ich schon wieder die Spekulationen ob der Martin unendlich viel Streicheleinheiten braucht, um sich hier gut zu fühlen und weiter zu machen.
                            "Fishing for compliments" bertreibt wie das immer so schön genannt wird. Die haben nicht verstanden was ich will und werden es vielleicht auch nie verstehen.

                            Komplimente brauche ich nicht! Ich schöpfe meinen Selbstwert nicht aus diesem Forum. Wehe mir wenn ich das müsste. Ich habe gelebt vor dem Forum und ich werde auch danach noch leben.

                            Was mir viel mehr zu denken gibt ist, dass das was ich hier von mir gebe offenbar nicht vom breite Publikum hier anwendbar und damit unbrauchbar ist. Zumindest extrem selten. Daher werde ich das alles ziemlich zurückfahren.

                            Wenn man über 4000 Stunden Studium der Beiträge und die entsprechenden Antworten, also mehr als 2 Mannjahre seiner Freizeit, in eine Sache investiert, stellt man sich irgendwann die Frage nach dem Nutzen.
                            Ich frage mich was bringt das den Kunden/Empfängern dieser nicht unbeträchtlichen und letztlich unentgeldlichen Dienstleistung?
                            Und was bringt das mir? Wie und wo bringt mich das weiter? Ich sehe leider nichts was diesen Aufwand rechtfertigen würde.

                            Bis auf wenige Ausnahmen erhalte ich nicht mal ein Feedback. Die Leute kann man an zwei Händen abzählen, welche hier mal den Mut haben eine Diskussion entfachen.

                            Habe eine Umfrage gemacht. Dort wurde ich dann auch noch für meinen freiwilligen Vorstoss mich im Sinne des Forums selbst zu hinterfragen wieder auf's Übelste verunglimpft.
                            Gefällt es ein paar Leuten nicht welche natürliche Stellung ich durch meinen Beitrag hier einnehme bzw. mutmasslich einnehme. Statt Diskussion erfolgt Herabwürdigung.

                            Ob nun bei mir, Igor oder noch bei anderen ist dabei vollkommen unerheblich. Die Tatsache die mir zu denken gibt ist, dass es überhaupt stattfindet.
                            In einem Kreis der es eigentlich besser wissen müsste und durch die Anonymität geschützt eigentlich einen konstruktiveren Umgang mit Konflikten und Gegnern zumindest üben könnte.

                            Und es ist für mich äusserst befremdend wenn Mitgleider auf der einen Seite die Pazifisten mimen selbst jedoch ein Monster in der Brust haben dessen Bändigung ihnen selbst nicht immer gelingt.
                            Niemand sollte sich heiliger machen als er selbst ist. Ich bin ganz gewiss kein Heiliger und will es auch nicht sein. Denn dann wäre ich kein Mensch mehr.

                            Ich für meinen Teil habe jedenfalls eine Fehleinschätzung getroffen hier etwas bewegen zu können das vielen reproduzierbar weiterhilft. Damit scheine ich gescheitert zu sein.
                            Es gelang mir nicht die Menschen breit zu aktivieren sich wenigstens zu äussern. Damit kann ich mir künftig solch eingehenden Statements zu ganz konkreten Fällen sparen.

                            Bis auf ein paar Ausnahmen habe ich persönlich nicht den Eindruck einen Gewinn erzeugt zu haben

                            Gruss Martin

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                            • #15
                              AW: Ist das Mobbingforum wirklich hilfreich ?

                              Hallo Martin,

                              wenn die Leute dich nicht verstehen, dann liegt das wahrscheinlich an den langen Ausführungen. Da weiß man am Ende nicht mehr, was du am Anfang gesagt hast bzw. worum es überhaupt geht. Versuche es mal mit kurzen und knappen Sätzen, dann klappt es vielleicht mit der Verständigung.


                              Gruß Sade

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