Hallo,
ich möchte Euch bitten, die folgende Situation einzuschätzen - ich selber bin momentan (da ich die Betroffene bin) nicht "mehr" in der Lage dazu...
Ich - 43 Jahre, 2 Kinder (5 und 7) - bin im Jahr 1998 als Alleinkraft auf dem Büro eines neuen Unternehmens angefangen. In meiner Vollzeit-Beschäftigungs-Dauer bis zum ersten Kind 2006 war ich verantwortlich für alle Tätigkeiten auf dem Büro (vorbereitende Buchhaltung, Zoll, Qualitätsmanagement, Sicherheits- und Gesundheitsmanagement, Reisevorbereitung, allgemeiner Schriftverkehr, Vor- und Nachbereitung der Aufträge etc etc etc.), nach einem Jahr Kinderpause bin ich mit 5 Stunden in der Woche langsam wieder gestartet - sobald Not am Mann war habe ich geholfen.
Nach dem 2. Kind 2009 bin ich sofort wieder mit 5 Stunden im Betrieb gewesen, als unser Sohn 3 Jahre alt wurde habe ich auf 3 Vormittage (insgesamt 12 Stunden) aufgestockt, habe aber da schon parallel im anderen Betrieb der Holding (insgesamt 7 Unternehmen) das QM betreut.
Da mein "alter" Chef im Frühjahr 2014 in Vorruhestand gegangen ist und dabei seinen Betrieb aufgelöst hat wurden alle Mitarbeiter nach und nach bei einem neuen Betrieb der Holding unter Vertrag genommen (der Betrieb, für den ich bereits das QM betreute). Ab August 2013 wurde ich dort mit 20 Stunden/Woche eingestellt - allerdings im Einkauf mit diversen Zusatzaufgaben. QM und alle anderen bis dato von mir ausgeübten Tätigkeiten wurden an eine Ganztagskraft übertragen (die nicht im geringsten damit ausgelastet war).
Ich wurde mehr schlecht als recht im Hauruck-Verfahren von einem anderen Mitarbeiter in die Tätigkeit und die zu dem Zeitpunkt neu eingeführte ERP-Software eingearbeitet - Tätigkeitsfeld: Lagerbetreuung, Einkauf, interne- und Lageraufträge erstellen (damit die Werkstatt mit den Aufträgen arbeiten kann), Artikelanlage, Adresspflege etc etc etc.................
Wenn mal wieder Sonderaufgaben vorhanden waren, habe ich viele davon in den Abendstunden von zu Hause erledigt (teilweise bin ich so auf 40 Stunden in der Woche gekommen). Diese Überstunden wurden korrekt ausbezahlt, ich hatte Handy und Laptop der Firma zu Hause, um vernünftig arbeiten zu können.
Das ging bis ca. Januar diesen Jahres so, wurde sogar auf Wunsch eines Holding-Geschäftsführers noch mit eine Gruppe aufgenommen, die sich um die richtige Einführung der noch immer nicht korrekt laufenden ERP-Software kümmern sollte. Nach vielen "Lobgesängen" ging es los, dass wir interne Umstrukturierungen hatten: mittlerweile sind wir bei 20 Mitarbeitern (inkl. GF) bei 3 Geschäftsführern und 4 Abteilungsleitern angekommen...
Es wurden Berechtigungen bei der Software entzogen, mein Einkaufs-Kollege und ich dürfen nur noch Bestellungen aus Bedarf auslösen - das war´s! Kein Blick mehr über den Tellerrand, keine zusätzlichen Befugnisse, kein eingenes Nachdenken........
Uns wurde in der Verwaltung eine Kollegin überstellt, die sich (meiner Meinung nach) in Personalführung überhaupt nicht auskennt und einfach nur Macht ausübt.
Mir wurde von ihr als eine der ersten Tätigkeiten mein Firmenhandy wieder abgenommen ("wir haben festgestellt, dass Du keine Anrufe darauf bekommst - dann brauchst Du das ja nicht - wie, das wurde damals so vereinbart... hast Du das im Vertrag? wenn nicht, dann hast Du jetzt 2 Wochen, es abzugeben"), dann zweifelte sie an, ob ich ihre Autorität akzeptieren würde, ich sei nicht in der Lage mich ihr unterzuordnen...
Als die Lage einmal so war, dass sich wirklich ALLE über die Arbeitsbedingungen beschwerten, wurde ich aus dem Frauengrüppchen von zu dem Zeitpunkt 3 Frauen gepickt und mir wurde als einziger mit Abmahnung gedroht!
Zur Inventur, die wir auf Grund einiger Probleme JEDEN MONAT durchführen müssen wurde mir als Halbtagskraft einen Tag vor dem Termin mitgeteilt, dass ich doch sicher wissen würde, dass ich auch den ganzen Tag bleiben sollte... dagegen konnte ich mich aber wehren... habe schließlich 2 kleine Kinder, die ich nicht einfach so abschieben kann. Es war auch Urlaubssperre durch sie verkündet worden für den Tag der Inventur - 5 Minuten später kam sie mit ihrem eigenen, bereits unterschriebenen Urlaubsschein ins Büro.
Meine Personalbewertung liegt zwischen gut und sehr gut, zwei Wochen später wird mir durch die AL mitgeteilt, dass ich bitte morgens nicht zu früh einstempeln soll, da ich ja eh die ersten 15 bis 30 Minuten nur privat mit einer Kollegin reden würde - das sollte ich bitte lassen. (toll, dass sie es mir sagt, meiner Kollegin aber nicht) Aber bitte nicht persönlich nehmen und den Kopf in den Sand stecken - private Gespräche sind durchaus gewünscht... (häääääääääääääää)
Urlaubsplanung: zum Zeitpunkt der diesjährigen Planung des Sommerurlaubs war klar, dass ich mich mit meinem direkten Kollegen im Einkauf abspreche, meine (nette) Kollegin aus der Zentrale mit ihrer damals direkten Kollegin - diese ist mittlerweile wieder gegangen worden. Nun beschwert sich unsere Abteilungsleiterin, dass wir (Kollegin und ich) zusammen Urlaub haben. DAS ginge überhaupt nicht, obwohl eigentlich sie in der Zentrale Vertretung machen soll.
Für nächstes Jahr wurde von ihr deshalb angeordnet, dass von uns keiner länger als 2 Wochen in den Sommerferien nehmen darf.
Sie hat jetzt die nächsten 2 Wochen zusammen mit dem direkten Kollegen aus dem gleichen Büro (da sitzen nur die 2) Urlaub!
Wenn ich es so schreibe, weiß ich manchmal nicht ob ich traurig oder wütend sein soll - leider überwiegt bei mir das traurige/verzweifelte.
Bewerbe mich jetzt auch schon anderweitig...
Jetzt kommt Ihr: wie liest sich das alles?
DANKE!!!
ich möchte Euch bitten, die folgende Situation einzuschätzen - ich selber bin momentan (da ich die Betroffene bin) nicht "mehr" in der Lage dazu...
Ich - 43 Jahre, 2 Kinder (5 und 7) - bin im Jahr 1998 als Alleinkraft auf dem Büro eines neuen Unternehmens angefangen. In meiner Vollzeit-Beschäftigungs-Dauer bis zum ersten Kind 2006 war ich verantwortlich für alle Tätigkeiten auf dem Büro (vorbereitende Buchhaltung, Zoll, Qualitätsmanagement, Sicherheits- und Gesundheitsmanagement, Reisevorbereitung, allgemeiner Schriftverkehr, Vor- und Nachbereitung der Aufträge etc etc etc.), nach einem Jahr Kinderpause bin ich mit 5 Stunden in der Woche langsam wieder gestartet - sobald Not am Mann war habe ich geholfen.
Nach dem 2. Kind 2009 bin ich sofort wieder mit 5 Stunden im Betrieb gewesen, als unser Sohn 3 Jahre alt wurde habe ich auf 3 Vormittage (insgesamt 12 Stunden) aufgestockt, habe aber da schon parallel im anderen Betrieb der Holding (insgesamt 7 Unternehmen) das QM betreut.
Da mein "alter" Chef im Frühjahr 2014 in Vorruhestand gegangen ist und dabei seinen Betrieb aufgelöst hat wurden alle Mitarbeiter nach und nach bei einem neuen Betrieb der Holding unter Vertrag genommen (der Betrieb, für den ich bereits das QM betreute). Ab August 2013 wurde ich dort mit 20 Stunden/Woche eingestellt - allerdings im Einkauf mit diversen Zusatzaufgaben. QM und alle anderen bis dato von mir ausgeübten Tätigkeiten wurden an eine Ganztagskraft übertragen (die nicht im geringsten damit ausgelastet war).
Ich wurde mehr schlecht als recht im Hauruck-Verfahren von einem anderen Mitarbeiter in die Tätigkeit und die zu dem Zeitpunkt neu eingeführte ERP-Software eingearbeitet - Tätigkeitsfeld: Lagerbetreuung, Einkauf, interne- und Lageraufträge erstellen (damit die Werkstatt mit den Aufträgen arbeiten kann), Artikelanlage, Adresspflege etc etc etc.................
Wenn mal wieder Sonderaufgaben vorhanden waren, habe ich viele davon in den Abendstunden von zu Hause erledigt (teilweise bin ich so auf 40 Stunden in der Woche gekommen). Diese Überstunden wurden korrekt ausbezahlt, ich hatte Handy und Laptop der Firma zu Hause, um vernünftig arbeiten zu können.
Das ging bis ca. Januar diesen Jahres so, wurde sogar auf Wunsch eines Holding-Geschäftsführers noch mit eine Gruppe aufgenommen, die sich um die richtige Einführung der noch immer nicht korrekt laufenden ERP-Software kümmern sollte. Nach vielen "Lobgesängen" ging es los, dass wir interne Umstrukturierungen hatten: mittlerweile sind wir bei 20 Mitarbeitern (inkl. GF) bei 3 Geschäftsführern und 4 Abteilungsleitern angekommen...
Es wurden Berechtigungen bei der Software entzogen, mein Einkaufs-Kollege und ich dürfen nur noch Bestellungen aus Bedarf auslösen - das war´s! Kein Blick mehr über den Tellerrand, keine zusätzlichen Befugnisse, kein eingenes Nachdenken........
Uns wurde in der Verwaltung eine Kollegin überstellt, die sich (meiner Meinung nach) in Personalführung überhaupt nicht auskennt und einfach nur Macht ausübt.
Mir wurde von ihr als eine der ersten Tätigkeiten mein Firmenhandy wieder abgenommen ("wir haben festgestellt, dass Du keine Anrufe darauf bekommst - dann brauchst Du das ja nicht - wie, das wurde damals so vereinbart... hast Du das im Vertrag? wenn nicht, dann hast Du jetzt 2 Wochen, es abzugeben"), dann zweifelte sie an, ob ich ihre Autorität akzeptieren würde, ich sei nicht in der Lage mich ihr unterzuordnen...
Als die Lage einmal so war, dass sich wirklich ALLE über die Arbeitsbedingungen beschwerten, wurde ich aus dem Frauengrüppchen von zu dem Zeitpunkt 3 Frauen gepickt und mir wurde als einziger mit Abmahnung gedroht!
Zur Inventur, die wir auf Grund einiger Probleme JEDEN MONAT durchführen müssen wurde mir als Halbtagskraft einen Tag vor dem Termin mitgeteilt, dass ich doch sicher wissen würde, dass ich auch den ganzen Tag bleiben sollte... dagegen konnte ich mich aber wehren... habe schließlich 2 kleine Kinder, die ich nicht einfach so abschieben kann. Es war auch Urlaubssperre durch sie verkündet worden für den Tag der Inventur - 5 Minuten später kam sie mit ihrem eigenen, bereits unterschriebenen Urlaubsschein ins Büro.
Meine Personalbewertung liegt zwischen gut und sehr gut, zwei Wochen später wird mir durch die AL mitgeteilt, dass ich bitte morgens nicht zu früh einstempeln soll, da ich ja eh die ersten 15 bis 30 Minuten nur privat mit einer Kollegin reden würde - das sollte ich bitte lassen. (toll, dass sie es mir sagt, meiner Kollegin aber nicht) Aber bitte nicht persönlich nehmen und den Kopf in den Sand stecken - private Gespräche sind durchaus gewünscht... (häääääääääääääää)
Urlaubsplanung: zum Zeitpunkt der diesjährigen Planung des Sommerurlaubs war klar, dass ich mich mit meinem direkten Kollegen im Einkauf abspreche, meine (nette) Kollegin aus der Zentrale mit ihrer damals direkten Kollegin - diese ist mittlerweile wieder gegangen worden. Nun beschwert sich unsere Abteilungsleiterin, dass wir (Kollegin und ich) zusammen Urlaub haben. DAS ginge überhaupt nicht, obwohl eigentlich sie in der Zentrale Vertretung machen soll.
Für nächstes Jahr wurde von ihr deshalb angeordnet, dass von uns keiner länger als 2 Wochen in den Sommerferien nehmen darf.
Sie hat jetzt die nächsten 2 Wochen zusammen mit dem direkten Kollegen aus dem gleichen Büro (da sitzen nur die 2) Urlaub!
Wenn ich es so schreibe, weiß ich manchmal nicht ob ich traurig oder wütend sein soll - leider überwiegt bei mir das traurige/verzweifelte.
Bewerbe mich jetzt auch schon anderweitig...
Jetzt kommt Ihr: wie liest sich das alles?
DANKE!!!