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Mobbing früher und heuteMobbing

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  • Mobbing früher und heuteMobbing

    Hallo zusammen,

    nachdem ich derzeit regelmäßig darauf hingewiesen werde, dass es Mobbing schon immer gab, würde mich nun interessieren was der Unterschied zwischen Mobbing früher und heute ist. Ist das z. Zt. nur eine Modekrankheit?

  • #2
    AW: Mobbing früher und heuteMobbing

    Hallo Kitty,

    Mobbing gab es schon immer. Aber auch nicht in ganz so extremer Form, wie es heute betrieben wird. Eine Modekrankheit ist das leider nicht, wird wohl aber auch nicht besser werden. In der heutigen Zeit ist sich nun einmal jeder selbst der nächste und der Kampf um eine Arbeitsstelle auch immer härter. (Jahresverträgen und vierhundert Euro - Jobs sei Dank)
    Auch wird der Leistungsdruck und die Anforderungen immer stärker. Nur so als Beispiel: Als ich meine Ausbildung zur Bürokauffrau machte, war man noch richtig aktuell. Schaue ich aber heute in die Stellenanzeigen verstehen nicht wenige unter einer Bürokauffrau ein wahres Multitalent, dass neben der normalen Büroarbeit noch ein Marketinggenie, ein Computerexperte (Richtung IT Fachkraft) und sonst noch weiteres hochtrabendes sein soll. Ganz zu schweigen von der zwanzig Jährigen mit dreißigjähriger Berufserfahrung. Denn mir wurde auch schon ein paar Mal an den Kopf geknallt, dass man niemand mehr einstellt, der älter als fünfundzwanzig ist. Darüber hinaus sind sie ALLe zu unflexibel. (Hallo erstmal?!)
    Das es da Personen gibt, die ihre Stelle (oder Machtposition) auf jeden Fall behalten wollen, oder auf Kosten eines vermeindlich Schwächeren ihre Leistungen noch weiter hervorheben, nun, das "entschuldigt" Mobbing keinesfalls, ist aber die Reaktion auf den ganzen Druck.

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    • #3
      AW: Mobbing früher und heuteMobbing

      Da stimme ich dir zu. Verlangt wird mwhr verdienen tut man weniger. Meinst du damit dass das Mobbing agressiver wurde?

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      • #4
        AW: Mobbing früher und heuteMobbing

        Ich würde nicht sagen, dass Mobbing agressiver wurde, sondern eher jetzt auch von Menschen kommt, die früher nicht mal auf die Idee gekommen wären. Ursachen dafür sind zum Teil die extremen Anforderungen auf Arbeit und die unsicheren Arbeitsplätze. Ursachen sind auch in den Führungsetagen zu suchen. Der Mensch ist dort egal, Hauptsache der Profit stimmt. Hauptursache liegt aber in der Politik, denn wer hat Hartz IV beschlossen? Die AG können immer höhere Anfordeungen stellen, wenn es dem AN nicht passt, kann er sich ja in Hartz IV verabschieden, um dann als 1 € Sklave rechtslos gestellt zu werden. Dort will keiner landen und die Arbeitnehmer zerfleichen sich gegenseitig. Wer halt nicht mehr kann, mobbt sich durchs Arbeitsleben, um sich über Wasser zu halten.
        Seltsam ist nur, dass ausgerechnet im öffentlichem Dienst gern gemobbt wird, obwohl dies eigentlich sichere Arbeitsplätze sind. Hier mobben aber auch ausgerechnet die, die in der freien Marktwirtschaft keine Chance hätten.
        Gruß Ram

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        • #5
          AW: Mobbing früher und heuteMobbing

          Hier mobben aber auch ausgerechnet die, die in der freien Marktwirtschaft keine Chance hätten.

          Das ist (im ö.D.) aber genau der Punkt. Diese Erfahrung kann ich nur bestätigen. Wobei das nicht nur für die Pflegekräfte gilt. Inzwischen habe ich heraus gefunden, dass die "Dame", die nun Dank Mobbing meinen Arbeitsplatz inne hat, nicht wirklich lange andere Stellen intus hatte. Grund: Sie baute zuviel Mist...
          Ich denke mal, dass ist kein Einzelfall.

          Auch, was ram sonst noch sagt, ist richtig. Der Mensch an sich, hat in der heutigen Arbeitswelt keinen "Wert" mehr, er muss einfach nur noch funktionieren. Tut er das nicht, wird er ausgetauscht, wobei man es den Unternehmen ja auch schön leicht gemacht hat. Zeitarbeiter, Jahresverträge... usw.
          Wer sich eine unbefristete Stelle ergattern will, muss dafür schon einiges tun... und wird leider oftmals für andere Mitarbeiter als Bedrohung wahr genommen. Vor allem, wenn dieser Jemand "offensichtlich mehr" leisten kann. Das erklärt zumindest mal die eine Seite des Mobbings. Die andere setzt sich dann aus Mitläufern oder auch Leuten zusammen, die von ihren eigenen Fehlern ablenken wollen. Ganz zu schweigen von denen, die nicht in der Lage sind, persönliche Abneigung aus der Arbeit heraus zu halten. Also Neider, Intriganten und dummes gehässiges Pack - wenn man es mal deutlich ausspricht.
          Leider bringt es aber letztlich auch nicht viel, härtere Gesetze gegen Mobbing zu fordern. Eine Arbeitsstelle ist ja schließlich dafür da, eine Existenz zu haben. Da dieses inzwischen aber auch mehr als unsicher ist, wird wohl dieses "um sich treten" nicht aufhören.

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          • #6
            AW: Mobbing früher und heuteMobbing

            Ich denke das liegt daran dass man im öffentlichen Dienst svhlecht verdient und schauen muss wie man zu was kommt...Außerdem sind Chefs (Beamte) oft eher konfliktscheu... vll. mehr als in der Wirtschaft.

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            • #7
              AW: Mobbing früher und heuteMobbing

              Glaub mir eines: Ob ö.D. oder freie Wirtschaft, Beamter oder nicht. Es ist überall gleich. Niemand will etwas von Problemen wissen.

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              • #8
                AW: Mobbing früher und heuteMobbing

                Der Verdienst spielt hier eher eine untergeordnete Rolle. Hier gilt eher mit wenig Leistung sich optimal zu verkaufen.
                Bei uns in der Truppe hatten alle den gleichen Lohn, die einen haben es mit körperlicher Arbeit verdient, die anderen mit dem Mundwerk und wichtig tun und genau die blenden den AG mit ihrem (Nichts)können und sitzen dann irgendwann in Führungsposten. Für "Nieten" einzige Aufstiegsmöglichkeit im Arbeitsleben und die mobben alles, was denen im Weg steht.
                Normale Menschen wissen, wo sie stehen und haben es überhaupt nicht nötig Kollegen runter zu treten und sie akzeptieren auch Kollegen, die mehr drauf haben, um von denen zu lernen - wollen/können "Nieten" aber nicht.
                Gruß Ram

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                • #9
                  AW: Mobbing früher und heuteMobbing

                  Ich kann das so bestätigen....In der Pflege läuft es so...zumindest in dem Haus wo ich gemobbt wurde..Öffentlicher Dienst.In keinem Haus wo ich bisher war,gab es soviele ausländische Mitarbeiter...Bitte nicht falsch verstehen....Ich habe nix gegen Ausländer...Aber im Pflegeberuf gibt es eine wahnsinnge Schwemme davon.Die hacken sich untereinander die Augen aus...Besonders die aus den Ostblockländer..die sind derb,ohne Empathie...es ist der Hammer..aber die knechten bis zum unfallen...zack zack ist der ihr Lockruf..Ob die Pflegebedürftigen gut versorgt sind...interessiert keinen.Hauptsache die arbeit ist schnell gemacht.Ich weis nicht woran das liegt.An Ihrem erlebten in ihrem Heimatland?In dem Haus wo ich war konnten viele nichtmal deutsch reden und die wo deutsch können sind noch viel schlimmer.Da frag ich mich,ist das die Zukunft.Sie sind alle nur Gast hier in Deutschland.Nun gut,im öffentlichen Dienst,verdient man halt mehr in der Pflege wie in anderen Häusern.Und nirgends wie im öffentlichen Dienst gibts diese befristeten Verträge...da bleibt alles auf der Strecke..wichtig ist ein unbefristeter Vertag zu bekommen.Die machen alles dafür.Und wenns Ärger gab..kammen die Tränen...oh das tut mir leid...Ich bin so arm dran...meine Familie soweit weg,und krank..ich habe sooooooooooooo Heimweh ...bla bla bla...Wie gesagt nicht falsch verstehen...ich mag jetzt nicht gegen Ausländische Mitbürger schimpfen.Ist nur mein erlebtes...

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