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    Hallo,

    hat schonmal jemand darüber nachgedacht sich bei einer Bewerbung (z.B. initiativ) anstatt um eine Stelle als... um eine Stelle als.... MIT GUTEM ARBEITSKLIMA zu bewerben oder das ganze irgendwie indirekt einfließen lassen? Mir ist klar dass natürlich niemand ein schlechtes Klima in seiner Abteilung hat und ggf. alle früheren Mitarbeiter aus anderen Gründen gekündigt haben und und und. Allerdings verspüre ich inzwischen den Drang das Ganze irgendwie indirekt einfließen zu lassen auch in der Hoffnung die anzusprechen die wissen was abgeht...
    zudem stört es mich wirklich dass der Arbeitgeber sagen darf was er will und man selbst muss die Klappe halten. Ich will jetzt auch nicht schimpfen oder so einfach irgendwie einfließen lassen dass mir ein gutes Klima wichtig ist mit dem üblichen blabla drumrum.Teilweise steht ja auch svhon in der Ausschreibung dass ein gutes Klima serständlich ist.
    Habt ihr mit so einer Andeutung schon Erfahrungen?
    -kitty-
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von -kitty-; 25.08.2014, 16:05.

  • #2
    AW: Bewerbung

    Kitty, ich glaub Du verkennst vollends die Realitäten in diesem unseren Lande.
    Mobbing ist kein Naturgesetz, sondern ganz bewusst gewollt, genau wie das teils extreme Überangebot an Fachkräften (1:14) seit über 10 Jahren!
    Die Wirtschaft wünscht sich was und die Politik setzt es prompt um, so funktioniert das. Das eigene Hemd sitzt bekanntlich am nächsten.
    Tja, Demokratie sieht anders aus.....

    moonraker

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    • #3
      AW: Bewerbung

      Gewollt oder nicht gewollt, der Weg ist zum Scheitern verurteilt und gegenlenken tut man immer noch am bedten wenn noch nicht alles zu spät ist. Es geht mir auch nicht um die 80% die diesen Weg gehen, wenn die mein Weg sein sollen dann brauch ich keinen mehr. Ich will die übrig gebliebenen restlichen 20% oder von mir aus weniger. Und wenn ich doch wieder daneben schießen sollte habe ich meine Messer geschärft... und ich hoffe dass es genug Waffen sind die ich in der Hinterhand habe.

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      • #4
        AW: Bewerbung

        Um meine Erlebnisse zu verarbeiten mache ich Therapie, rede mit Freunden und lese viel Mobbingliteratur. Da mir das 2 mal hintereinander passiert ist, versuche ich nun wie kitty auf bestimmte "Risikofaktoren" beim bewerben zu achten und auch an mir zu arbeiten.

        Ein "brandherd" für Mobbing sind immer schlecht organisierte Firmenstrukturen und intransparente Arbeitsprozesse. Da gibt es in jeder Firma knatsch und Schuldzuweisungen. In meiner Mobbingliteratur wird auf mediationsverfahren in denen arbeitsprozesse optimiert, Zuständigkeiten geklärt und Besprechungen transparent gestaltet wurden hingewiesen. Dadurch hat sich der Konflikt häufig geklärt.

        In Vorstellungsgesprächen frage ich dann ganz gezielt danach wie die Arbeit organisiert ist und ob es klare Zuständigkeiten gibt. Ist dies nicht der Fall oder nicht gut geregelt und mein "Chef" irgendwie unsympathisch, sage ich der Stelle ab.

        Zusätzlich infomiere ich mich im Internet über bewertungsportale über das Betriebsklima beim potentiellen Arbeitgeber bzw. Frage Freunde ob jmd. Jmd. Kennt, der etwas weiss. Normalerweise spricht sich ein schlechtes Betriebsklima rum und man weiss was einen "erwartet".

        Dann kommt etwas in "eigener Sache" worauf ich aufgrund meines Charakters und meines lebenslaufs achte. Das ist firmengroesse und teamzusammensetzung.
        In bestimmte Teams und Firmen passe ich einfach nicht und aerger ist hier vorprogrammiert.

        Sobald es kleine Firmen mit max. 5 Mitarbeitern sind bekomme ich über kurz oder lang "huettenkoller" weil ich mit Gruppenzwang und Sündenbock suchen überhaupt nicht klar komme. Ist die Firma grösser können sich immer mehrere Gruppen ausserhalb des eigentlichen arbeitsteams bilden und krasse ausgeprägte informelle Hierarchien bilden sich nicht so stark aus. Bzw. Die Chancen, dass sich ein "wütender mob" bildet, der blind einem Führer gehorcht sind geringer weil das machtgefuege stimmiger ist.

        Dann Frage ich nach Alter, Beruf und Dauer der firmenzugehoerigkeit meiner potentielleh TeamMitglieder und setzte auf "Stabilität und Erfahrung". Steche ich hier im Vergleich durch irgendwas signifikant heraus lasse ich es auch lieber sein.

        Zuletzt besuche ich Kurse zum Thema NLP und gewaltfreie Kommunikation um bei enstehenden Konflikten, die meist die Ursache für Mobbing sind handlungsfähiger zu sein. Finde ich einen Job suche ich mir einen Coach, der mir bei auftretenden Problemen helfen kann.

        Ich weiss, dass die Dinge hier in der Summe nicht alle komplett in der Realität erfüllt werden können. Glaube auch nicht das es in der heutigen Zeit einen Arbeitgeber gibt, der "absolut perfekt ist". Trotzdem ist es für mich wichtig über solche Kriterien Risikofaktoren zu minimieren um nicht schon wieder einen "Griff ins klo" zu machen.

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        • #5
          AW: Bewerbung

          Hallo Kitty,

          in eine Anonce kann man viel rein schreiben. Kein Betrieb wird zugeben, dass dort der Haussegen schief hängt. Gehe mit wachem Blick in ein Gespräch. Stelle Fragen über das Unternehmen. Wenn es dir dort von vorn herein nicht gefällt, lass es bleiben. Was du auch machen kannst, sind ein paar Tage Probearbeiten anbieten. Bei solchen Gelegenheiten bekommt man auch schon einiges mit.

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