Hallo!
Seit 1978 arbeite ich als Krankenschwester in einer psychiatrischen Klinik. 1984 lernte ich den damaligen Azubi H. kennen. Er war u.a. auch auf meiner Station als Schüler eingesetzt. Er hatte sich sehr in mich verliebt und begann mich zu stalken (früher gab es dafür noch keinen Begriff). Regelmäßig wurde er von mir zurückgewiesen und ich war immer wieder dazu gezwungen ihm unmißverständlich klar zu machen, daß dies nicht auf Gegenseitigkeit beruht, obgleich ich mich ja in einer festen Beziehung befand. Bereits als Schüler fiel er dadurch auf, daß er insbes. bei den jeweiligen Pflegedienstleitungen besonders gut schleimen konnte und sich nie zu schade war, Mitarbeiter anzuschwärzen. Die Pflegedirektion war ihm dafür dankbar, schließlich erhielt sie auf diese Weise Informationen über Mitarbeiter und es war nun um ein Vielfaches leichter einen unliebsamen Mitarbeiter los zu werden oder diesen in die Knie zu zwingen. Für H. hatte sich sein Eifer gelohnt. 1994 schickte ihn die Pflegedienstleitung auf die Schule. Er durfte auf Kosten der Klinik die Pflegedienstleiter- Ausbildung absolvieren. Die nächste freie Stelle sollte ihm gehören. 1996 wurde für ihn eine Stelle frei gemacht. Dafür wurde ein anderer Oberpfleger im Alter von 55 Jahren in Frührente geschickt (ihm wurde nach jahrzehntelanger Tätigkeit im Betrieb, Inkompetenz unterstellt). Ab jetzt wurde es für mich ernst. H. ließ nichts aus, um mich in meiner Tätigkeit als Stationsleitung abzuqualifizieren. Nach bereits 2 Jahren hatte er es geschafft, daß ich meine Leitungsstelle abgegeben hatte. Ich war diesen ganzen Unterstellungen und fiesen Machenschaften nicht mehr gewachsen. Der Betriebsrat sah keine Chance mir zu helfen. Erschöpft und kraftlos hatte ich resigniert. Aber seine psycho-pathologischen Spielchen gingen weiter. Jede Stationsleitung in unserer Klinik wurde von ihm aufgefordert ein besonderes Auge auf mich zu haben. Ob ich auf die Minute pünktlich bin, ob ich müde wirke, ob ich mich bezügl. meiner Dienstzeiten flexibel zeige (und dies als alleinerziehende Mutter), ob es den Anschein haben könnte, daß ich Drogen nehme, ob ich in jeder Sitation freundlich und gelassen bleibe, ob ich Fortbildungsveranstaltungen wahrnehme, ob ich flexibel mit meinem Urlaubsanspruch umgehe, wieviel Ausfallzeiten ich habe, ob ich in irgendeiner Form psychisch auffällig wirke etc.. Somit wurde ich zwischen 1997- 2010 viermal versetzt. Die erste Versetzung: die Stationsleitung hatte irgendwie das Gefühl, ich könnte unter Drogen stehen; den Beweis eines auf meine Initiative hin herbeigeführten negativ ausfallendem Drogenscreenings, schenkten sie keine Beachtung. Die zweite Versetzung: die nächste Stationsleitung habe das Gefühl, ich hätte eine "braune Gesinnung", das sei so zwischen den Zeilen ablesbar (ich habe ein afrikanisches Patenkind von World Vision und in den 80er und 90er Jahren kaum eine Demo ausgelassen gegen Rechtsradikalismus). Meine dritte Versetzung (mittlerweile war ich seit 28 Jahren in der Psychiatrie als Fachkrankenschwester tätig): Die nächste Stationsleitung behauptet, ich gehe zu einfühlsam mit den Patienten um, was wohl daran liegen könnte, daß ich selbst psychisch instabil sei. Auf der nächsten Station, auf welcher ich eingesetzt wurde, erhielt ich nur Dienstpläne für jeweils eine Woche. Darüber habe ich mich beim Betriebsrat beschwert und um Abhilfe gebeten. Der Ehemann meiner derzeitigen Stationsleitung rief mich daraufhin während meines Dienstes auf der Station seiner Frau an und beschimpte mich auf das Übelste. Hierüber habe ich mich schriftlich und mündlich bei der Pflegedirektorin sowie beim Betriebsrat beschwert. Was ich jedoch hierbei nicht wußte, daß dieser Ehemann der beste und einzige Kumpel des Oberpflegers H. ist. Der Spies wurde nun umgedreht. Mir wurde unterstellt, ich hätte bei meiner Stationsleitung zu Hause angerufen. Ich hätte am Telefon geschrien und hätte mich beleidigend und äußerst ausfallend verhalten. Ich wurde zum Betriebsarzt einbestellt, welcher den Auftrag hatte herauszufinden, ob ich für diesen Beruf überhaupt geeignet sei. Der Betriebsarzt legte mir nahe, ich solle mir entweder eine andere Stelle suchen oder die Rente einreichen. Jetzt fiel ich in ein schlimmes Loch (ich war erst 48 J.). Ich wurde depressiv, hatte enorme Existenzängste mit Angstzuständen und Panikattacken. Ich konnte meine Wohnung nicht mehr verlassen und auch kein Auto mehr fahren. Ich mußte in psychiatrische Behandlung. Ich erhielt Medikamente und eine Psychotherapie verordnet. Gleichzeitig erhielt ich eine Schwerbehinderung von 30% mit Gleichstellung. Einige Monate war ich krankgeschrieben. Allerdings konnte ich mir mittlerweile nicht mehr vorstellen, dort jemals wieder hinzugehen. Ich wollte mit dem Oberpfleger H. nie wieder etwas zu tun haben. Zu diesem Zeitpunkt sollte eine neue Klinik hier angegliedert werden. Eine forensische Psychiatrie mit einem ganz neuen Chef (Pflegedienstleitung) von außerhalb. Also habe ich mich hier beworben und wurde als Fachkraft auch mit "Handkuß" eingestellt. Ich war überglücklich wieder einen Job gefunden zu haben. Die ersten Wochen waren außerordentlich schön, ich fühlte mich sehr gut integriert und kam super gerne zur Arbeit. Bis mich der neue Chef zu einem Gespräch bat: Aus der Erwachsenenpsychiatrie habe er erfahren, daß ich psychisch gestört sei. Ich sei dort über Jahre negativ aufgefallen und so jemanden könne er in "seiner" neuen Klinik nicht gebrauchen. Er möchte, daß ich mir etwas anderes suche. Hierzu war ich nicht bereit. Daraufhin versetzte er mich auf eine Station innerhalb "seiner" neuen Klinik zu seiner Freundin, welche diese Station leitete. Jetzt wurde mein Leben zur Hölle. Hier wurde mir nachgesagt, daß ich unqualifiziert sei, ohne Angaben von Beispielen. Ich wurde von der sog. Bezugspflege ausgeschlossen, mir wurden Wahrnehmungsstörungen unterstellt, ich durfte mit best. Patienten nicht sprechen, da ich das Team spalten würde, mir wurde unterstellt, daß ich stinken würde und daß ich ein Sicherheitsrisiko für die Klinik sei. Die meisten Kollegen fingen an mir aus dem Weg zugehen, keiner war gewillt mich zu grüßen und Informationen wurden mir vorenthalten. Erneut mußte ich zum Betriebsarzt. Dieser hatte mittlerweile, Gott sei dank, gewechselt. Nun mit dem Auftrag, meinen Geisteszustand überprüfen zu lassen. Der Betriebsarzt stellte fest, daß ich für meine Arbeit qualifiziert sei und attestierte mir eine stabile Persönlichkeit. Ein Kollege, welcher sich unbedingt bei den Chefs beliebt machen wollte erzählte, ich hätte ihn angeschrien, ihn als Faulenzer und Lügner bezeichnet. Dies war absolut gelogen ! Daraufhin sah der Pflegedienstleiter sich nun endlich berrechtigt, mir kündigen zu können, was ihm jedoch aufgund meiner 36 jährigen Dienstzeit, meiner Schwerbehinderung und fehlenden Zeugen, bzw. fehlender "Tatbestände" nicht möglich war. Also hat er mich für 5 Monate vom Dienst suspendiert. Diese Zeit hat er dafür genutzt nun auch den letzten Mitarbeiter davon zu überzeugen, daß ich hier weg müsse und eine lügnerische intregante Person sei. Jetzt wollte ich freiwillig diese Klinik verlassen und bat um die Aushändigung eines Zeugnisses. Mir wurde ein sehr schlechtes Zeugnis ausgestellt, womit ich mich nirgendwo bewerben kann und die Pflegedienstleitung teilte mir unter vier Augen mit, daß sie alles dafür tun wird, daß ich in meinem Beruf keine Anstellung mehr finden werde. Da der Betriebsrat, aber auch die Gewerkschaft Ver.di mir bisher nicht helfen konnte (wer will sich schon mit den oberen Chefs anlegen), habe ich einen Anwalt damit betraut, ein gutes Zeugnis und eine angemessene Abfindung für mich zu erstreiten. Bisher habe ich 2000.-. an diesen Anwalt gezahlt, aber auch er hat es bisher nicht hinbekommen, mir diesbezüglich helfen zu können. Ich müßte es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen, den ich mir jedoch nicht leisten kann, weil ich erst vor 3 Monaten einen Rechtsschutz abgeschlossen habe. Der Rechtschutz kommt für "alte" voranggangene Fälle nicht auf. Ich habe in der Vergangenheit keinen Rechtsschutz abgeschlossen, da ich mich als Ver.di- Mitglied abgesichert sah. Fataler Fehler. Ver.di empfiehlt mir, ich solle mir eine dicke Haut zulegen, aber noch besser sei es, mir einen anderen Arbeitsplatz zu suchen, denn sowas würde man auf Dauer nicht durchhalten, schließlich müsse ich ja noch 11 Jahre, bis zur Rente arbeiten. Mittlerweile bin ich wieder krankgeschrieben und warte auf meine beantragte Reha. Der Oberpfleger H. hat beste Arbeit geleistet. Er ist Jahrzehnte am Ball geblieben und hat seinen perfiden Plan strebsam verfolgt. Das ist wirklich eine Leistung. Und das alles, weil er sich in seinen jungen Jahren narzisstisch gekränkt fühlte.
Jetzt bekam ich über meinen Rechtsanwalt das Angebot meines Arbeitgebers, ich würde 45 000.-. erhalten und ein gutes wohlwollendes Zeugnis, wenn ich den Betrieb zum 31.12.2014 verlasse und kündige. Seit August bin ich wiederum wegen schlimmen Depressionen, Angstzuständen und Panikattacken krankgeschrieben und warte derzeit auf eine beantragte psychosomatische Reha. Von den 45 000.-. blieben mir abzüglich der Steuer etwa 32 750.-., hiervon bekommt mein teurer Anwalt noch etwa 4000.-. und ich werde ersteinmal in der Arbeitslosigkeit landen und aufgrund der Abfindung die ersten 3 Monate kein Arbeitslosengeld beziehen können. Schwerwiegend kommt hinzu, daß ich mittlerweile so krank gemacht wurde, daß ich es mir nicht zutraue zum jetzigen Zeitpunkt Bewerbungsgespräche führen zu können.
Ich weiß nicht mehr ein noch aus, vielleicht kann mir das Forum irgendwie helfen.
Vielleicht hat ja in diesem Forum irgendjemand eine Idee, wie ich weiter vorgehen kann.
Danke für Eure Hilfe
gecko
Seit 1978 arbeite ich als Krankenschwester in einer psychiatrischen Klinik. 1984 lernte ich den damaligen Azubi H. kennen. Er war u.a. auch auf meiner Station als Schüler eingesetzt. Er hatte sich sehr in mich verliebt und begann mich zu stalken (früher gab es dafür noch keinen Begriff). Regelmäßig wurde er von mir zurückgewiesen und ich war immer wieder dazu gezwungen ihm unmißverständlich klar zu machen, daß dies nicht auf Gegenseitigkeit beruht, obgleich ich mich ja in einer festen Beziehung befand. Bereits als Schüler fiel er dadurch auf, daß er insbes. bei den jeweiligen Pflegedienstleitungen besonders gut schleimen konnte und sich nie zu schade war, Mitarbeiter anzuschwärzen. Die Pflegedirektion war ihm dafür dankbar, schließlich erhielt sie auf diese Weise Informationen über Mitarbeiter und es war nun um ein Vielfaches leichter einen unliebsamen Mitarbeiter los zu werden oder diesen in die Knie zu zwingen. Für H. hatte sich sein Eifer gelohnt. 1994 schickte ihn die Pflegedienstleitung auf die Schule. Er durfte auf Kosten der Klinik die Pflegedienstleiter- Ausbildung absolvieren. Die nächste freie Stelle sollte ihm gehören. 1996 wurde für ihn eine Stelle frei gemacht. Dafür wurde ein anderer Oberpfleger im Alter von 55 Jahren in Frührente geschickt (ihm wurde nach jahrzehntelanger Tätigkeit im Betrieb, Inkompetenz unterstellt). Ab jetzt wurde es für mich ernst. H. ließ nichts aus, um mich in meiner Tätigkeit als Stationsleitung abzuqualifizieren. Nach bereits 2 Jahren hatte er es geschafft, daß ich meine Leitungsstelle abgegeben hatte. Ich war diesen ganzen Unterstellungen und fiesen Machenschaften nicht mehr gewachsen. Der Betriebsrat sah keine Chance mir zu helfen. Erschöpft und kraftlos hatte ich resigniert. Aber seine psycho-pathologischen Spielchen gingen weiter. Jede Stationsleitung in unserer Klinik wurde von ihm aufgefordert ein besonderes Auge auf mich zu haben. Ob ich auf die Minute pünktlich bin, ob ich müde wirke, ob ich mich bezügl. meiner Dienstzeiten flexibel zeige (und dies als alleinerziehende Mutter), ob es den Anschein haben könnte, daß ich Drogen nehme, ob ich in jeder Sitation freundlich und gelassen bleibe, ob ich Fortbildungsveranstaltungen wahrnehme, ob ich flexibel mit meinem Urlaubsanspruch umgehe, wieviel Ausfallzeiten ich habe, ob ich in irgendeiner Form psychisch auffällig wirke etc.. Somit wurde ich zwischen 1997- 2010 viermal versetzt. Die erste Versetzung: die Stationsleitung hatte irgendwie das Gefühl, ich könnte unter Drogen stehen; den Beweis eines auf meine Initiative hin herbeigeführten negativ ausfallendem Drogenscreenings, schenkten sie keine Beachtung. Die zweite Versetzung: die nächste Stationsleitung habe das Gefühl, ich hätte eine "braune Gesinnung", das sei so zwischen den Zeilen ablesbar (ich habe ein afrikanisches Patenkind von World Vision und in den 80er und 90er Jahren kaum eine Demo ausgelassen gegen Rechtsradikalismus). Meine dritte Versetzung (mittlerweile war ich seit 28 Jahren in der Psychiatrie als Fachkrankenschwester tätig): Die nächste Stationsleitung behauptet, ich gehe zu einfühlsam mit den Patienten um, was wohl daran liegen könnte, daß ich selbst psychisch instabil sei. Auf der nächsten Station, auf welcher ich eingesetzt wurde, erhielt ich nur Dienstpläne für jeweils eine Woche. Darüber habe ich mich beim Betriebsrat beschwert und um Abhilfe gebeten. Der Ehemann meiner derzeitigen Stationsleitung rief mich daraufhin während meines Dienstes auf der Station seiner Frau an und beschimpte mich auf das Übelste. Hierüber habe ich mich schriftlich und mündlich bei der Pflegedirektorin sowie beim Betriebsrat beschwert. Was ich jedoch hierbei nicht wußte, daß dieser Ehemann der beste und einzige Kumpel des Oberpflegers H. ist. Der Spies wurde nun umgedreht. Mir wurde unterstellt, ich hätte bei meiner Stationsleitung zu Hause angerufen. Ich hätte am Telefon geschrien und hätte mich beleidigend und äußerst ausfallend verhalten. Ich wurde zum Betriebsarzt einbestellt, welcher den Auftrag hatte herauszufinden, ob ich für diesen Beruf überhaupt geeignet sei. Der Betriebsarzt legte mir nahe, ich solle mir entweder eine andere Stelle suchen oder die Rente einreichen. Jetzt fiel ich in ein schlimmes Loch (ich war erst 48 J.). Ich wurde depressiv, hatte enorme Existenzängste mit Angstzuständen und Panikattacken. Ich konnte meine Wohnung nicht mehr verlassen und auch kein Auto mehr fahren. Ich mußte in psychiatrische Behandlung. Ich erhielt Medikamente und eine Psychotherapie verordnet. Gleichzeitig erhielt ich eine Schwerbehinderung von 30% mit Gleichstellung. Einige Monate war ich krankgeschrieben. Allerdings konnte ich mir mittlerweile nicht mehr vorstellen, dort jemals wieder hinzugehen. Ich wollte mit dem Oberpfleger H. nie wieder etwas zu tun haben. Zu diesem Zeitpunkt sollte eine neue Klinik hier angegliedert werden. Eine forensische Psychiatrie mit einem ganz neuen Chef (Pflegedienstleitung) von außerhalb. Also habe ich mich hier beworben und wurde als Fachkraft auch mit "Handkuß" eingestellt. Ich war überglücklich wieder einen Job gefunden zu haben. Die ersten Wochen waren außerordentlich schön, ich fühlte mich sehr gut integriert und kam super gerne zur Arbeit. Bis mich der neue Chef zu einem Gespräch bat: Aus der Erwachsenenpsychiatrie habe er erfahren, daß ich psychisch gestört sei. Ich sei dort über Jahre negativ aufgefallen und so jemanden könne er in "seiner" neuen Klinik nicht gebrauchen. Er möchte, daß ich mir etwas anderes suche. Hierzu war ich nicht bereit. Daraufhin versetzte er mich auf eine Station innerhalb "seiner" neuen Klinik zu seiner Freundin, welche diese Station leitete. Jetzt wurde mein Leben zur Hölle. Hier wurde mir nachgesagt, daß ich unqualifiziert sei, ohne Angaben von Beispielen. Ich wurde von der sog. Bezugspflege ausgeschlossen, mir wurden Wahrnehmungsstörungen unterstellt, ich durfte mit best. Patienten nicht sprechen, da ich das Team spalten würde, mir wurde unterstellt, daß ich stinken würde und daß ich ein Sicherheitsrisiko für die Klinik sei. Die meisten Kollegen fingen an mir aus dem Weg zugehen, keiner war gewillt mich zu grüßen und Informationen wurden mir vorenthalten. Erneut mußte ich zum Betriebsarzt. Dieser hatte mittlerweile, Gott sei dank, gewechselt. Nun mit dem Auftrag, meinen Geisteszustand überprüfen zu lassen. Der Betriebsarzt stellte fest, daß ich für meine Arbeit qualifiziert sei und attestierte mir eine stabile Persönlichkeit. Ein Kollege, welcher sich unbedingt bei den Chefs beliebt machen wollte erzählte, ich hätte ihn angeschrien, ihn als Faulenzer und Lügner bezeichnet. Dies war absolut gelogen ! Daraufhin sah der Pflegedienstleiter sich nun endlich berrechtigt, mir kündigen zu können, was ihm jedoch aufgund meiner 36 jährigen Dienstzeit, meiner Schwerbehinderung und fehlenden Zeugen, bzw. fehlender "Tatbestände" nicht möglich war. Also hat er mich für 5 Monate vom Dienst suspendiert. Diese Zeit hat er dafür genutzt nun auch den letzten Mitarbeiter davon zu überzeugen, daß ich hier weg müsse und eine lügnerische intregante Person sei. Jetzt wollte ich freiwillig diese Klinik verlassen und bat um die Aushändigung eines Zeugnisses. Mir wurde ein sehr schlechtes Zeugnis ausgestellt, womit ich mich nirgendwo bewerben kann und die Pflegedienstleitung teilte mir unter vier Augen mit, daß sie alles dafür tun wird, daß ich in meinem Beruf keine Anstellung mehr finden werde. Da der Betriebsrat, aber auch die Gewerkschaft Ver.di mir bisher nicht helfen konnte (wer will sich schon mit den oberen Chefs anlegen), habe ich einen Anwalt damit betraut, ein gutes Zeugnis und eine angemessene Abfindung für mich zu erstreiten. Bisher habe ich 2000.-. an diesen Anwalt gezahlt, aber auch er hat es bisher nicht hinbekommen, mir diesbezüglich helfen zu können. Ich müßte es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen, den ich mir jedoch nicht leisten kann, weil ich erst vor 3 Monaten einen Rechtsschutz abgeschlossen habe. Der Rechtschutz kommt für "alte" voranggangene Fälle nicht auf. Ich habe in der Vergangenheit keinen Rechtsschutz abgeschlossen, da ich mich als Ver.di- Mitglied abgesichert sah. Fataler Fehler. Ver.di empfiehlt mir, ich solle mir eine dicke Haut zulegen, aber noch besser sei es, mir einen anderen Arbeitsplatz zu suchen, denn sowas würde man auf Dauer nicht durchhalten, schließlich müsse ich ja noch 11 Jahre, bis zur Rente arbeiten. Mittlerweile bin ich wieder krankgeschrieben und warte auf meine beantragte Reha. Der Oberpfleger H. hat beste Arbeit geleistet. Er ist Jahrzehnte am Ball geblieben und hat seinen perfiden Plan strebsam verfolgt. Das ist wirklich eine Leistung. Und das alles, weil er sich in seinen jungen Jahren narzisstisch gekränkt fühlte.
Jetzt bekam ich über meinen Rechtsanwalt das Angebot meines Arbeitgebers, ich würde 45 000.-. erhalten und ein gutes wohlwollendes Zeugnis, wenn ich den Betrieb zum 31.12.2014 verlasse und kündige. Seit August bin ich wiederum wegen schlimmen Depressionen, Angstzuständen und Panikattacken krankgeschrieben und warte derzeit auf eine beantragte psychosomatische Reha. Von den 45 000.-. blieben mir abzüglich der Steuer etwa 32 750.-., hiervon bekommt mein teurer Anwalt noch etwa 4000.-. und ich werde ersteinmal in der Arbeitslosigkeit landen und aufgrund der Abfindung die ersten 3 Monate kein Arbeitslosengeld beziehen können. Schwerwiegend kommt hinzu, daß ich mittlerweile so krank gemacht wurde, daß ich es mir nicht zutraue zum jetzigen Zeitpunkt Bewerbungsgespräche führen zu können.
Ich weiß nicht mehr ein noch aus, vielleicht kann mir das Forum irgendwie helfen.
Vielleicht hat ja in diesem Forum irgendjemand eine Idee, wie ich weiter vorgehen kann.
Danke für Eure Hilfe
gecko
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