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Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

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  • #76
    AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

    Wenn es denn die letzte ist. Denn eine "odentliche" Kündigung ist es wieder nicht. Originaltext:

    Sehr geehrter Herr Mike,

    hiermit kündigen wir zum nächst möglichen Termin. Dies wäre voraussichtlich zum 31.10.2015

    Mit freundlichen Grüßen...

    Voraussichtlich? Vielleicht... Möglicherweise...kann sein,dass...

    Kapiert haben die nix! Und ich schätze, Ilythia, dass du mit deiner Vermutung gar nicht so falsch liegst. Hätten die einen Anwalt gehabt, wäre wohl dieser ganze lächerliche Zirkus ausgeblieben.

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    • #77
      AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

      In dem Fall kann man froh sein, dass möglicher Weise kein Anwalt mit im Spiel war. Wobei ich kaum glaube, dass ein Anwalt zu so einem herumgerudere geraten hätte. Der hätte warscheinlich gleich zu einer ordentlichen Kündigung geraten zum bestmöglichen Zeitpunkt und zu einer Einigung, was das finanzielle angeht. Denke ich zumindest mal.
      Aber, dass die Speditionsleute noch so kurz vor der Verhandlung bei Mike persönlich aufgetaucht sind, zeigt eigentlich schon, dass denen übles schwant. Das sieht so nach einer letzten Verzweiflungstat aus. Und diese erneute Kündigung ist dann der Witz zum Abschluss, oder wie?! Wenn du nicht tust, was wir dir vorschlagen, wirst du gekündigt! So, nur das du´s weißt! Das ist ja wirklich Kindergarten. Der Anwalt, der diese Leute vor Gericht vertritt wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, bei dem Versuch alles so hinzudrehen, dass es wenigstens halbwegs "vernünftig" rüber kommt. Das einzige Argument, was der anbringen kann, ist, dass durch das "nur" mündlich abgesprochene, Wort gegen Wort steht. Wobei man sich da wieder die Schlinge um den Hals gelegt hat mit der Zusage im Septemer Gehalt zu zahlen, obwohl Mike zu dem Zeitpunkt ja überhaupt nicht da war.

      Ich denke, der Mike wird nach der Verhandlung hoch erhobenen Hauptes nach Hause gehen können und die Speditionsleutchen bekommen eins drauf. Da bin ich zuversichtlich.

      Thorsten, berichte uns doch dann bitte vom Ausgang der Verhandlung. Ich bin zugegeben sehr neugierig darauf, wie das ausgeht...

      Gruß Crissi

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      • #78
        AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

        Hurahhhh! Gewonnen! Haushoch und fast ohne Widerstand!

        Also, mal kurz zum Hergang:

        Beide Parteien haben also kurz ihren Standpunkt dargelegt. Wobei schon von der Gegenseite der Satz kam, dass man das mit den Kündigungen ja wohl nicht näher erläutern sollte. Auch waren die Argumente der Gegenseite sonst recht dünn. Es wurden zwar ein paar Behauptungen in den Raum geworfen. So z. B., dass man Mike ja aufforderte zur Arbeit zu kommen, er dem aber nicht nachgekommen ist.
        Das wiederum ließ sich locker widerlegen, da er ja zu der Zeit krank geschrieben war. Auch wurde behauptet, die SMS und Whatsapp nicht vollständig ausgedruckt zu haben (Auch im Zuge von Mikes Nichterscheinen) Wurde ebenso locker widerlegt.
        Der Richter hat dann "kurzen Prozess" gemacht, die Sache auf den Punkt gebracht, nämlich, dass es reineweg ums Geld ging und um die Kündigungsfrist.

        Ergebnis war dann ein Vergleich, bei dem man Mike das geschuldete Geld auszuzahlen hat. Er muss nicht bis zum 31.10. sondern nur bis 15.10 dort arbeiten. Wird aber freigestellt, d. h. er muss dort nicht mehr hin - verzichtet dafür aber auf einen kleinen Teil seines Oktobergeldes.

        Das ist durchaus zufriedenstellend, finde ich. (Mike natürlich erst recht). Er hat sein Recht bekommen, die Gegenseite darf sich jetzt ärgern. So muss das sein!

        Gruß

        Thorsten

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        • #79
          AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

          Herzlichen Glückwunsch vom Alteisenfahrer!

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          • #80
            AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

            Auch von mir Herzliche Glückwünsche!

            LG

            Ilythia

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            • #81
              AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

              Der Richter hat dann "kurzen Prozess" gemacht, die Sache auf den Punkt gebracht, nämlich, dass es reineweg ums Geld ging und um die Kündigungsfrist.

              Ergebnis war dann ein Vergleich, bei dem man Mike das geschuldete Geld auszuzahlen hat. Er muss nicht bis zum 31.10. sondern nur bis 15.10 dort arbeiten. Wird aber freigestellt, d. h. er muss dort nicht mehr hin - verzichtet dafür aber auf einen kleinen Teil seines Oktobergeldes.

              Das ist durchaus zufriedenstellend, finde ich. (Mike natürlich erst recht). Er hat sein Recht bekommen, die Gegenseite darf sich jetzt ärgern. So muss das sein!



              - Finde auch dass das zufriedenstellend ist. ! Glückwunsch !
              Eine schlechte Wahrheit ist besser als eine gute Lüge !
              Une mauvaise vérité vaut mieux qu'un bon mensonge !
              A bad truth is better than a good lie !

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              • #82
                AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                Bei den Glückwünschen schließe ich mich an!

                Das wäre dann also das Geld, was man Mike schuldet, plus die Kosten für den Anwalt. Bitteres (gerechtfertigtes) Lehrgeld für den Betrieb. Nah ja, bei dem Hergang war das voraus zu sehen. Geschieht denen Recht!

                Einen schönen Abend noch...

                Gruß Crissi

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                • #83
                  AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                  Glückwunsch an Mike. Anscheinend glauben viele Arbeitgeber, dass man mit Hartz IV Empfängern, die sowieso mit dem Rücken an der Wand stehen, umspringen kann, wie man gerade will.
                  Danke @ Thorsten, dass Du uns auf dem Laufenden gehalten hast. Nun kann man Mike nur wünschen, dass er bald einen neuen (anständigen) Arbeitsplatz findet.

                  Allen einen schönen Sonntag
                  und
                  LG

                  Cinderella
                  cinderella467
                  besonders erfahrenes Mitglied
                  Zuletzt geändert von cinderella467; 04.10.2015, 11:31.

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                  • #84
                    AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                    Hallo Thorsten,
                    guck mal hier rein!



                    Inhalt:
                    Alarmierende Zahlen über Mobbing: Jährlich sollen rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland unter Schikanierungen am Arbeitsplatz leiden. Jeder vierte Selbstmord in unserem Land wird mittlerweile beruflichen Konflikten zugeordnet.
                    Im Gesundheits- und Sozialwesen kommt Mobbing überdurch-schnittlich häufig vor, gefolgt von der öffentlichen Verwaltung und dem Erziehungssektor. Erschreckend ist, dass in mehr als der Hälfte der Fälle Vorgesetzte am Mobbing beteiligt sein sollen. Der einmal eingespielte Mobbingprozess endet in über 50 Prozent der Fälle mit Kündigung oder Vertragsauflösung. Dies alles sind sehr erschreckende Zahlen. Wenn man dann noch bedenkt, dass Mobbing im öffentlichen Dienst nur das Ziel der Zerstörung von Menschen haben kann, weil Beschäftigte hier unkündbar sind, dann zeigt das die ganze Perversität von Mobbing.
                    Und an Schulen wird mittlerweile gemobbt, was das Zeug hält: Mobbing gehört an Deutschlands Lehranstalten mittlerweile zum Schüleralltag. Es wird auf den Schulhöfen beleidigt und geprügelt, geschubst, gekniffen und bedroht, ja regelrecht abgezockt. Rund 500.000 Schüler in Deutschland werden pro Woche von ihren Mitschülern schikaniert, so eine Studie im Auftrag des Magazins Focus. Mobbing ist mittlerweile zu einem gesellschaftlichen Problem geworden. Nur ganz wenige wehren sich erfolgreich. Gegen Mobbing gibt es zwar inzwischen wirksame, gesetzliche Mittel, doch in der Praxis steht der Gemobbte oft immer noch hilflos und allein dar. Leider finden sich bisher in der Praxis nur ganz wenige Fälle, in denen Mobbingopfer erfolgreich waren.
                    Dieses eBook soll einen Beitrag dazu leisten, dass sich diese katastrophalen Zustände rasch ändern. Es erteilt vor allem Betroffenen und Angehörigen von Opfern sehr viele nützliche, und zum Teil auch unkonventionelle, Tipps mit Mobbing fertigzuwerden. Schluss mit Mobbing - Psychoterror ade!

                    Mfg.Alex345


                    ratgeber-ebook24..../product_info.php/info/p51_Anti-Mobbing-Guide---Psychoterror-ade-.html

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