Hallo Leidensgemeinschaft,
bin ganz neu hier und habe eine lange Geschichte, werde aber versuchen, mich kurz zu fassen.
Ich bin seit 32 Jahren im Öffentlichen Dienst. 10 Jahre erst im Vorzimmer, seitdem in einer Abteilung, die sich hauptsächlich mit Dienstleistungen beschäftigt. Viele Jahre habe ich Arbeiten erledigt, für die ich nie entlohnt wurde, da es eigentlich Tätigkeiten der Chefetage sind. Mir hat es aber Spaß gemacht und ich hab nicht darüber nachgedacht. Das war noch unter der Leitung der alten stellvertretenden Chefin. Dann kam eine Neue, die sich für diese Arbeiten noch weniger interessierte und ich mich noch weiter und tiefer darin eingearbeitet habe. Sie hat für diese nicht erbrachte Tätigkeit aber die Bezahlung E11 erhalten ... ich E6. Ich habe immer wieder nach einer Höhergruppierung gefragt, aber der Chef behauptete immer, dass ihm die Hände gebunden seien. Da diese neue stellvertretende Chefin überall aneckte wurde auch sie von meinem Chef mehr oder weniger rausgeekelt und ist nun seit einem Jahr dauererkrankt. Der nun freie Platz musste gefüllt werden und da geht es richtig los. Mein Chef hat eine Stellenanzeige aufgegeben, die genau meinen Tätigkeitsbereich widerspiegelte. Auf meine Kritik erwiderte er mir, dass er ja die Tätigkeiten von der dauererkrankten stellvertretenden Chefin nicht angeben konnte und somit meinen Arbeitsplatz hernehmen musste. All meine Argumentation lies er nicht gelten, sondern gab mir zu verstehen, dass er das entscheiden würde und es mich nichts anginge. Letztendlich war das zu viel. Ich hab mich auf andere Stellen beworben und hatte innerhalb weniger Wochen eine feste Zusage, jedoch befristet, was ja normal ist. Ich habe einen befristeten Versetzungsantrag gestellt, den er ablehnte, mit der Begründung, dass er befristet auf meinen Posten keinen finden würde. Der Vorgesetzte meines Chefs bat mit einige Zeit später zu sich, sagte er könne mich nicht gehen lasse, da ihm sonst die Abteilung zusammenbrechen würde und hat mir E9 Stufe 4 angeboten, wenn ich bleibe. Nach einigen Nächten Überlegung habe ich mich für E9 entschieden. Auch habe ich zugesagt, weil der Neue mit mir so eine abgezweigte Abteilung gründen sollte, die wir nur zu Zweit leiten sollten. Das hörte sich alles sehr sehr gut an. Zugesichert wurde mir das ab 01.03. Leider war dem nicht so, weil mein Chef aufgefordert wurde, eine Tätigkeitsbeschreibung zu verfassen. Die verlangte er dann von mir. Innerhalb von 2 Tagen lag sie ihm von mir vor. Danach sollte es nochmals 8 Wochen dauern, bis der Personalstelle diese vorlag. D. h. die Höhergruppierung wurde erst zum 01.06. gültig. Weiter ging es dann mit einem Kollegen von mir. Dieser Kollege saß in der anderen Ecke eines großen Raumes an einem winzigen Schreibtisch. Jetzt sitzt er mir genau gegenüber. Dieser Kollege stinkt, rülpst den ganzen Tag, hat überall Ekzeme, krazt sich, alles schuppt sich, er trinkt, kommt betrunken zur Arbeit, ist sexistisch, laut usw. usw. usw. Das alles weiß auch der Chef, der mir vor Monaten schon zugesagt hat, dass dieser Kollege aus unserem Zimmer wegkommt oder ich ein anderes Büro bekomme. Jetzt ist genau das Gegenteil passiert. Meiner Meinung nach Provokation pur. Das Nächste ist, dass er jetzt einen Urlaubsantrag für nächstes Jahr abgelehnt hat, weil er die Eile nicht erkennen kann und ich ihm keine bevorstehende Buchung vorgelegt habe. Diese Ablehnung incl. der Begründung ging an alle Mitarbeiter der Abteilung.
Jetzt höre ich mal auf, denn ich könnte das alles endlos fortführen; vieles habe ich jetzt mal weggelassen. Wie seht ihr das? Muss man das alles hinnehmen?
Im Voraus bedanke ich mich schon mal bei euch
PS: eins wäre noch wichtig. Nachdem E9 durch war, haben 2 Kollegen aufgehört mit mir zu sprechen ... aus sicherer Quelle weiß ich, dass mein Chef das ausgeplaudert hat.
bin ganz neu hier und habe eine lange Geschichte, werde aber versuchen, mich kurz zu fassen.
Ich bin seit 32 Jahren im Öffentlichen Dienst. 10 Jahre erst im Vorzimmer, seitdem in einer Abteilung, die sich hauptsächlich mit Dienstleistungen beschäftigt. Viele Jahre habe ich Arbeiten erledigt, für die ich nie entlohnt wurde, da es eigentlich Tätigkeiten der Chefetage sind. Mir hat es aber Spaß gemacht und ich hab nicht darüber nachgedacht. Das war noch unter der Leitung der alten stellvertretenden Chefin. Dann kam eine Neue, die sich für diese Arbeiten noch weniger interessierte und ich mich noch weiter und tiefer darin eingearbeitet habe. Sie hat für diese nicht erbrachte Tätigkeit aber die Bezahlung E11 erhalten ... ich E6. Ich habe immer wieder nach einer Höhergruppierung gefragt, aber der Chef behauptete immer, dass ihm die Hände gebunden seien. Da diese neue stellvertretende Chefin überall aneckte wurde auch sie von meinem Chef mehr oder weniger rausgeekelt und ist nun seit einem Jahr dauererkrankt. Der nun freie Platz musste gefüllt werden und da geht es richtig los. Mein Chef hat eine Stellenanzeige aufgegeben, die genau meinen Tätigkeitsbereich widerspiegelte. Auf meine Kritik erwiderte er mir, dass er ja die Tätigkeiten von der dauererkrankten stellvertretenden Chefin nicht angeben konnte und somit meinen Arbeitsplatz hernehmen musste. All meine Argumentation lies er nicht gelten, sondern gab mir zu verstehen, dass er das entscheiden würde und es mich nichts anginge. Letztendlich war das zu viel. Ich hab mich auf andere Stellen beworben und hatte innerhalb weniger Wochen eine feste Zusage, jedoch befristet, was ja normal ist. Ich habe einen befristeten Versetzungsantrag gestellt, den er ablehnte, mit der Begründung, dass er befristet auf meinen Posten keinen finden würde. Der Vorgesetzte meines Chefs bat mit einige Zeit später zu sich, sagte er könne mich nicht gehen lasse, da ihm sonst die Abteilung zusammenbrechen würde und hat mir E9 Stufe 4 angeboten, wenn ich bleibe. Nach einigen Nächten Überlegung habe ich mich für E9 entschieden. Auch habe ich zugesagt, weil der Neue mit mir so eine abgezweigte Abteilung gründen sollte, die wir nur zu Zweit leiten sollten. Das hörte sich alles sehr sehr gut an. Zugesichert wurde mir das ab 01.03. Leider war dem nicht so, weil mein Chef aufgefordert wurde, eine Tätigkeitsbeschreibung zu verfassen. Die verlangte er dann von mir. Innerhalb von 2 Tagen lag sie ihm von mir vor. Danach sollte es nochmals 8 Wochen dauern, bis der Personalstelle diese vorlag. D. h. die Höhergruppierung wurde erst zum 01.06. gültig. Weiter ging es dann mit einem Kollegen von mir. Dieser Kollege saß in der anderen Ecke eines großen Raumes an einem winzigen Schreibtisch. Jetzt sitzt er mir genau gegenüber. Dieser Kollege stinkt, rülpst den ganzen Tag, hat überall Ekzeme, krazt sich, alles schuppt sich, er trinkt, kommt betrunken zur Arbeit, ist sexistisch, laut usw. usw. usw. Das alles weiß auch der Chef, der mir vor Monaten schon zugesagt hat, dass dieser Kollege aus unserem Zimmer wegkommt oder ich ein anderes Büro bekomme. Jetzt ist genau das Gegenteil passiert. Meiner Meinung nach Provokation pur. Das Nächste ist, dass er jetzt einen Urlaubsantrag für nächstes Jahr abgelehnt hat, weil er die Eile nicht erkennen kann und ich ihm keine bevorstehende Buchung vorgelegt habe. Diese Ablehnung incl. der Begründung ging an alle Mitarbeiter der Abteilung.
Jetzt höre ich mal auf, denn ich könnte das alles endlos fortführen; vieles habe ich jetzt mal weggelassen. Wie seht ihr das? Muss man das alles hinnehmen?
Im Voraus bedanke ich mich schon mal bei euch
PS: eins wäre noch wichtig. Nachdem E9 durch war, haben 2 Kollegen aufgehört mit mir zu sprechen ... aus sicherer Quelle weiß ich, dass mein Chef das ausgeplaudert hat.
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