Hallo ihr Lieben,
Ich möchte hier einfach die Möglichkeit nutzen mit Betroffenen in Kontakt zu treten und sich auszutauschen! Es ist das eine, sich gegen Mobbing am Arbeitsplatz in irgendeiner Form zu wehren, aber was anderes nachzuvollziehen, wie viel Angst und Selbstzweifel in einem stecken, dass es selbst körperliche Auswirkungen hat.
Zu mir selbst - ich bin in den 30gern, studiere per Fernstudium Wirtschaftsrecht und finanziere mir dies in einer Bäckereifiliale mit angeschlossenem Café. Der Job an sich macht mir wirklich Spaß, auch wenn er mit dem was ich in Zukunft machen möchte gar nichts zu tun hat. So hatte ich es von Anfang an bei einigen Kolleginnen Aufgrund meines Bildungsstandes schwer. Aber gut, ich tat mein Bestes, arbeitete mich in die Thematik ein, brachte zu Ostern und Weihnachten kleine Geschenke als Aufmerksamkeit mit. Durch meine gute Arbeitsleistung fiel ich bei meiner Bezirksleitung und der Geschäftsleitung positiv ein, was mir einen kleinen Bonus miteinbrachte. Die wurde schon missbilligt. Ab diesem Zeitpunkt merkte ich immer wieder Sticheleien von der damaligen Stellvertretung. Einige Zeit später hatte ich ein merkwürdiges Gespräch mit der Filialleitung über meine Arbeitsleistung was ich mir nicht erklären konnte, zumal ich das Gefühl hatte einige Informationen wurden zurück gehalten - heute denke ich, dass damals schon die Stellvertretung Stimmung gegen mich gemacht hatte. Kurze Zeit ging besagte Stellvertretung in eine andere Filiale und für mich wurde es wieder entspannter auf der Arbeit.
Zum Jahresende hin wurde unsere Filialleitung schwer krank und unsere neue Stellvertretung tat rein gar nichts um den Karren aus dem Dreck zu ziehen, so nahm ich das Ruder an mich. Als es nun endgültig hieß, die Fillialleitung würde ihren Posten abgeben, wurde mir und der Stellvertretung im gleichen Maße die Filialleitung zusammen angeboten - da aber die Stimmung im Team schlecht war und eben es keine zwei Häuptlinge geben kann, war das nicht die beste Lösung. Aber bevor wir uns entscheiden konnten, kam die Ex-Stellvertretung, die diese Situation in ihrer neuen Filiale gehört hatte und behauptete es wäre alles mit den Vorgesetzten abgeklärt, sie würde die Filialleitung und die Ex-Filialleitung die Stellvertretung machen, wir müssten nur noch ablehnen. Dies empfand ich schon als eine sehr merkwürdige Situation. Jedenfalls kurz über lang, wurde mir die Stellvertretung zugetragen, was der neuen Filialleitung (die diesen Posten erschlichen? hatte) gar nicht passte und dies auch kundtat. Zu der Zeit muss wohl das erste Mal gefallen sein, dass man mich rausmobben wolle, was mir von einer Kollegin zugetragen wurde.
Die nächsten Monate bis jetzt wurden eine Qual. Wenn ich mir nicht anhören durfte, dass ich nicht gut genug für den Job sei, da ich ungelernt bin. Dann kam, warum die Lehrlinge überhaupt den Job noch lernen sollten, wenn ich den so machen dürfe. Oder mir wurden Arbeitsbereiche weggenommen und dafür andere einfach liegen gelassen ohne mir überhaupt zu sagen, dass dies nun meine Aufgabe sei. Dabei wurde sich auf meinen Arbeitsvertrag berufen, woher die den kannten? Keine Ahnung. Es stimmte nicht mal. In schöner Regelmäßigkeit kamen die Vorwürfe auf, ich würde den Laden dreckig hinterlassen, oder die Bestellung falsch machen... Was dazu führte, dass ich alles noch ordentlicher machte, auf Bestellungen Anmerkungen hinterließ, die erkennen ließen wie sehr ich mich mit den Zahlen auseinander gesetzt hatte... Ich blieb schlussendlich sogar regelmäßig länger um die Sauberkeit zu kontrollieren, was mir die Frage einbrachte was ich Abends so lange mache. Und diese Vorwürfe (Scheiß Bestellung), unsauber gearbeitet, fanden sogar ihren Weg in unser Filialtagebuch und wurden im Urlaub und meiner Freizeit per Message an mich heran getragen.
So hatte ich nicht nur Bauchweh auf die Arbeit zu gehen, nein ich hatte teilweise schon Angst auf mein Handy zu gucken nach dem Motto - was war jetzt schon wieder. Als ich ihr da wohl keine Angriffsfläche mehr bot kam das nächste, ich würde das Personal anschreien - später wurde es zu schikanieren. Ich mag meine Kollegen/innen. Ich versuchte unseren Azubinen viel mitzugeben. Mir liegt es wirklich fern jemandem Schaden zu wollen, auch wenn ich manches einfach nicht dulden kann (wenn man 20 Minuten vor Feierabend aufhört zu arbeiten, einfach aus dem Laden läuft ohne zu sagen warum, permanentes rumgemotze der Auszubildenden mir gegenüber etc) Mir wurde ja selbst von der Filialleitung immer wieder gesagt, ich solle mehr kontrollieren (selbst das Ladenkehren meiner Mitarbeiter) und mehr Arbeitenverteilen und mehr "herumscheuchen". Mich trifft gerade dieser Vorwurf bis heute, lange hab ich überlegt ob daran überhaupt was dran sein könne. Naja, bei uns herrscht schon manchmal ein schroffer Ton, aber nichts was bösartig wäre oder man nicht wegstecken könne. Aber da besagte Dame ganz genau weiß, welche Knöpfe sie bei wem drücken muss, glaub ich schon, dass sie dem ein oder anderen eingeredet hat, dass er sich schikaniert fühlt. Ich selbst, habe sie ja lange noch gedeckt, wenn sie mal wieder Bockmist gebaut hatte. Denn im Gegensatz haben sich auch schon genug Mitarbeiter bei mir über ihren Ton und ihr unfaires Verhalten beschwert. Ich sagte stets, dass die Filialleitung ja viel Druck habe und das nicht so meine, auch wenn ich ihr Verhalten selbst missbilligte. Wenn man mich fragt geht es sowieso nur um eins, dass sie in der Filiale möglichst das machen kann was sie möchte. Ständig waren ihre Freunde zu Besuch, die auch auf Unternehmenskosten teilweise verköstigt wurden. Oder man saß mit denen hinterm Haus und rauchte eine oder besser gesagt bei der Länge wohl mehrere. Man kam eine Stunde später weil man seine entlaufene Katze suchte. Man nahm sich Ware aus dem Laden mit. Staubsaugte sein Auto während der Arbeitszeit...
Gab es Streit untereinander goß sie stets Öl ins Feuer und schlug sich auf die Seite, die ihr von Vorteil war. Ständig werden Gerüchte über Mitarbeiter in die Welt gesetzt - auch zb über Drogenkonsum. Gab es einen Konflikt bei dem sie wusste, dass die Bezirksleitung sich meldet, wurde man instruiert was man zu sagen hatte. Hatte ich mal ein Anliegen, bekam ich keine Unterstützung, meist bekam ich sogar noch die Schuld zugewiesen. Zudem kam, dass sie einem ständig die Arbeitspläne änderte ohne Bescheid zu sagen. Wenn man nun immer länger bleibt, sich immer mehr wie im Hamsterrad bewegt, damit man bloß alles richtig macht, passiert einem wohl was mir passiert ist.
Man kommt mit Herzstechen und Atemnot ins Krankenhaus. Zum Glück hatte mich eine der Geschäftsführerinnen gefunden und den Krankenwagen gerufen. Generell muss man sagen, zur Geschäftsleitung und Bezirksleitung habe ich ein gutes Verhältnis. Noch in meinem Krankenschein kam dann das, was dem ganzen die Krone aufsetzte. Eine der Azubinen wandte sich an mich und erzählte mir, dass die Filialleitung versucht hatte sie dazu zu bringen bei der Bezirksleitung zu sagen, ich würde sie schikanieren, was sie wehement verneint hatte. Dazu war ihr sogar schon ein Gespräch arrangiert worden. Zum Glück, hatte sie sich besonnen und nichts dazu gesagt, zudem darf ich sie ausdrücklich als Zeugin benennen, denn sie hatte mir nochmal ganz im Detail geschildert, wei man versucht hatte alle gegen mich aufzubringen und aufzuhetzen. Immerhin konnte ich zu vielen Vorfällen, die man hier gar nicht alle nennen kann, das Datum benennen, ganz ehrlich natürlich weiß ich dass man ein Mobbingtagebuch führen soll, aber ab wann ist denn der Punkt erreicht den man mobbing nennt? Für mich war das gar nicht mehr objektiv auszumachen. So schilderte ich meiner Bezirksleitung eben diese Vorfälle und die Verfehlungen dieser Filialleitung in einem langen Brief. Holte mir fachrechtlichen Rat, liegt ja in meinem Fachgebiet, da ist das nicht so schwer. Auch kontaktierte ich die hiesige Arbeitskammer. Eigentlich möchte ich keine rechtlichen Schritte einleiten, da ich keine Rechtschutzversicherung besitze, aber da dieser Person meine Gesundheit und meinen Ruf angegriffen hat (wegen sage und schreibe verdammten 100 . brutto im Monat) möchte ich, dass dieses Verhalten in irgendeiner Form Konsequenzen hat. Und ich habe Angst, wenn es keine hat. Ich weiß schon jetzt, dass sie versuchen wird die Kollegen gegen mich aufzubrigen. Von meinen Kollegen ist aus besagten Gründen nicht viel Hilfe zu erwarten, aber man kann wohl nicht davon ausgehen, dass es alle schlecht mit mir halten, so ging eine Kollegin im Sommer regelmäßig mit mir schwimmen, andere haben sich gemeldet und nach meinem Gesundheitszustand erkundigt und wollen sich auf einen Kaffee mit mir treffen. Mein Krankenschein läuft zwar noch, dennoch weiß ich schon jetzt, dass ich in eine andere Filiale versetzt werde (längerer Arbeitsweg, Lohneinbußen).
Ich muss leider sagen, diese Person ruft in vielen die schlechteste Seite in einem hervor, ich habe auch bei vielem zugesehen (da rollten schon einige Köpfe etc) und ich habe etliches gesagt, was ich ernsthaft bereue, hab mich aufhetzen lassen... Im Endeffekt hatte man eben immer Angst um seinen Job!
Hat noch jemand weitere Ideen für Maßnahmen, die ich einleiten könnte - sollte? Bewerbungen laufen für den Fall der Fälle parallel. Aber kampflos möchte ich nicht das Feld räumen. Sorry für den langen Text
Ich möchte hier einfach die Möglichkeit nutzen mit Betroffenen in Kontakt zu treten und sich auszutauschen! Es ist das eine, sich gegen Mobbing am Arbeitsplatz in irgendeiner Form zu wehren, aber was anderes nachzuvollziehen, wie viel Angst und Selbstzweifel in einem stecken, dass es selbst körperliche Auswirkungen hat.
Zu mir selbst - ich bin in den 30gern, studiere per Fernstudium Wirtschaftsrecht und finanziere mir dies in einer Bäckereifiliale mit angeschlossenem Café. Der Job an sich macht mir wirklich Spaß, auch wenn er mit dem was ich in Zukunft machen möchte gar nichts zu tun hat. So hatte ich es von Anfang an bei einigen Kolleginnen Aufgrund meines Bildungsstandes schwer. Aber gut, ich tat mein Bestes, arbeitete mich in die Thematik ein, brachte zu Ostern und Weihnachten kleine Geschenke als Aufmerksamkeit mit. Durch meine gute Arbeitsleistung fiel ich bei meiner Bezirksleitung und der Geschäftsleitung positiv ein, was mir einen kleinen Bonus miteinbrachte. Die wurde schon missbilligt. Ab diesem Zeitpunkt merkte ich immer wieder Sticheleien von der damaligen Stellvertretung. Einige Zeit später hatte ich ein merkwürdiges Gespräch mit der Filialleitung über meine Arbeitsleistung was ich mir nicht erklären konnte, zumal ich das Gefühl hatte einige Informationen wurden zurück gehalten - heute denke ich, dass damals schon die Stellvertretung Stimmung gegen mich gemacht hatte. Kurze Zeit ging besagte Stellvertretung in eine andere Filiale und für mich wurde es wieder entspannter auf der Arbeit.
Zum Jahresende hin wurde unsere Filialleitung schwer krank und unsere neue Stellvertretung tat rein gar nichts um den Karren aus dem Dreck zu ziehen, so nahm ich das Ruder an mich. Als es nun endgültig hieß, die Fillialleitung würde ihren Posten abgeben, wurde mir und der Stellvertretung im gleichen Maße die Filialleitung zusammen angeboten - da aber die Stimmung im Team schlecht war und eben es keine zwei Häuptlinge geben kann, war das nicht die beste Lösung. Aber bevor wir uns entscheiden konnten, kam die Ex-Stellvertretung, die diese Situation in ihrer neuen Filiale gehört hatte und behauptete es wäre alles mit den Vorgesetzten abgeklärt, sie würde die Filialleitung und die Ex-Filialleitung die Stellvertretung machen, wir müssten nur noch ablehnen. Dies empfand ich schon als eine sehr merkwürdige Situation. Jedenfalls kurz über lang, wurde mir die Stellvertretung zugetragen, was der neuen Filialleitung (die diesen Posten erschlichen? hatte) gar nicht passte und dies auch kundtat. Zu der Zeit muss wohl das erste Mal gefallen sein, dass man mich rausmobben wolle, was mir von einer Kollegin zugetragen wurde.
Die nächsten Monate bis jetzt wurden eine Qual. Wenn ich mir nicht anhören durfte, dass ich nicht gut genug für den Job sei, da ich ungelernt bin. Dann kam, warum die Lehrlinge überhaupt den Job noch lernen sollten, wenn ich den so machen dürfe. Oder mir wurden Arbeitsbereiche weggenommen und dafür andere einfach liegen gelassen ohne mir überhaupt zu sagen, dass dies nun meine Aufgabe sei. Dabei wurde sich auf meinen Arbeitsvertrag berufen, woher die den kannten? Keine Ahnung. Es stimmte nicht mal. In schöner Regelmäßigkeit kamen die Vorwürfe auf, ich würde den Laden dreckig hinterlassen, oder die Bestellung falsch machen... Was dazu führte, dass ich alles noch ordentlicher machte, auf Bestellungen Anmerkungen hinterließ, die erkennen ließen wie sehr ich mich mit den Zahlen auseinander gesetzt hatte... Ich blieb schlussendlich sogar regelmäßig länger um die Sauberkeit zu kontrollieren, was mir die Frage einbrachte was ich Abends so lange mache. Und diese Vorwürfe (Scheiß Bestellung), unsauber gearbeitet, fanden sogar ihren Weg in unser Filialtagebuch und wurden im Urlaub und meiner Freizeit per Message an mich heran getragen.
So hatte ich nicht nur Bauchweh auf die Arbeit zu gehen, nein ich hatte teilweise schon Angst auf mein Handy zu gucken nach dem Motto - was war jetzt schon wieder. Als ich ihr da wohl keine Angriffsfläche mehr bot kam das nächste, ich würde das Personal anschreien - später wurde es zu schikanieren. Ich mag meine Kollegen/innen. Ich versuchte unseren Azubinen viel mitzugeben. Mir liegt es wirklich fern jemandem Schaden zu wollen, auch wenn ich manches einfach nicht dulden kann (wenn man 20 Minuten vor Feierabend aufhört zu arbeiten, einfach aus dem Laden läuft ohne zu sagen warum, permanentes rumgemotze der Auszubildenden mir gegenüber etc) Mir wurde ja selbst von der Filialleitung immer wieder gesagt, ich solle mehr kontrollieren (selbst das Ladenkehren meiner Mitarbeiter) und mehr Arbeitenverteilen und mehr "herumscheuchen". Mich trifft gerade dieser Vorwurf bis heute, lange hab ich überlegt ob daran überhaupt was dran sein könne. Naja, bei uns herrscht schon manchmal ein schroffer Ton, aber nichts was bösartig wäre oder man nicht wegstecken könne. Aber da besagte Dame ganz genau weiß, welche Knöpfe sie bei wem drücken muss, glaub ich schon, dass sie dem ein oder anderen eingeredet hat, dass er sich schikaniert fühlt. Ich selbst, habe sie ja lange noch gedeckt, wenn sie mal wieder Bockmist gebaut hatte. Denn im Gegensatz haben sich auch schon genug Mitarbeiter bei mir über ihren Ton und ihr unfaires Verhalten beschwert. Ich sagte stets, dass die Filialleitung ja viel Druck habe und das nicht so meine, auch wenn ich ihr Verhalten selbst missbilligte. Wenn man mich fragt geht es sowieso nur um eins, dass sie in der Filiale möglichst das machen kann was sie möchte. Ständig waren ihre Freunde zu Besuch, die auch auf Unternehmenskosten teilweise verköstigt wurden. Oder man saß mit denen hinterm Haus und rauchte eine oder besser gesagt bei der Länge wohl mehrere. Man kam eine Stunde später weil man seine entlaufene Katze suchte. Man nahm sich Ware aus dem Laden mit. Staubsaugte sein Auto während der Arbeitszeit...
Gab es Streit untereinander goß sie stets Öl ins Feuer und schlug sich auf die Seite, die ihr von Vorteil war. Ständig werden Gerüchte über Mitarbeiter in die Welt gesetzt - auch zb über Drogenkonsum. Gab es einen Konflikt bei dem sie wusste, dass die Bezirksleitung sich meldet, wurde man instruiert was man zu sagen hatte. Hatte ich mal ein Anliegen, bekam ich keine Unterstützung, meist bekam ich sogar noch die Schuld zugewiesen. Zudem kam, dass sie einem ständig die Arbeitspläne änderte ohne Bescheid zu sagen. Wenn man nun immer länger bleibt, sich immer mehr wie im Hamsterrad bewegt, damit man bloß alles richtig macht, passiert einem wohl was mir passiert ist.
Man kommt mit Herzstechen und Atemnot ins Krankenhaus. Zum Glück hatte mich eine der Geschäftsführerinnen gefunden und den Krankenwagen gerufen. Generell muss man sagen, zur Geschäftsleitung und Bezirksleitung habe ich ein gutes Verhältnis. Noch in meinem Krankenschein kam dann das, was dem ganzen die Krone aufsetzte. Eine der Azubinen wandte sich an mich und erzählte mir, dass die Filialleitung versucht hatte sie dazu zu bringen bei der Bezirksleitung zu sagen, ich würde sie schikanieren, was sie wehement verneint hatte. Dazu war ihr sogar schon ein Gespräch arrangiert worden. Zum Glück, hatte sie sich besonnen und nichts dazu gesagt, zudem darf ich sie ausdrücklich als Zeugin benennen, denn sie hatte mir nochmal ganz im Detail geschildert, wei man versucht hatte alle gegen mich aufzubringen und aufzuhetzen. Immerhin konnte ich zu vielen Vorfällen, die man hier gar nicht alle nennen kann, das Datum benennen, ganz ehrlich natürlich weiß ich dass man ein Mobbingtagebuch führen soll, aber ab wann ist denn der Punkt erreicht den man mobbing nennt? Für mich war das gar nicht mehr objektiv auszumachen. So schilderte ich meiner Bezirksleitung eben diese Vorfälle und die Verfehlungen dieser Filialleitung in einem langen Brief. Holte mir fachrechtlichen Rat, liegt ja in meinem Fachgebiet, da ist das nicht so schwer. Auch kontaktierte ich die hiesige Arbeitskammer. Eigentlich möchte ich keine rechtlichen Schritte einleiten, da ich keine Rechtschutzversicherung besitze, aber da dieser Person meine Gesundheit und meinen Ruf angegriffen hat (wegen sage und schreibe verdammten 100 . brutto im Monat) möchte ich, dass dieses Verhalten in irgendeiner Form Konsequenzen hat. Und ich habe Angst, wenn es keine hat. Ich weiß schon jetzt, dass sie versuchen wird die Kollegen gegen mich aufzubrigen. Von meinen Kollegen ist aus besagten Gründen nicht viel Hilfe zu erwarten, aber man kann wohl nicht davon ausgehen, dass es alle schlecht mit mir halten, so ging eine Kollegin im Sommer regelmäßig mit mir schwimmen, andere haben sich gemeldet und nach meinem Gesundheitszustand erkundigt und wollen sich auf einen Kaffee mit mir treffen. Mein Krankenschein läuft zwar noch, dennoch weiß ich schon jetzt, dass ich in eine andere Filiale versetzt werde (längerer Arbeitsweg, Lohneinbußen).
Ich muss leider sagen, diese Person ruft in vielen die schlechteste Seite in einem hervor, ich habe auch bei vielem zugesehen (da rollten schon einige Köpfe etc) und ich habe etliches gesagt, was ich ernsthaft bereue, hab mich aufhetzen lassen... Im Endeffekt hatte man eben immer Angst um seinen Job!
Hat noch jemand weitere Ideen für Maßnahmen, die ich einleiten könnte - sollte? Bewerbungen laufen für den Fall der Fälle parallel. Aber kampflos möchte ich nicht das Feld räumen. Sorry für den langen Text
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