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Probleme mit kollegen während der ausbildung

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  • Probleme mit kollegen während der ausbildung

    Hallo
    Mein name ist ben.
    Ich mach zurzeit eine ausbildung im einzelhandel seit fast einem jahr. Es war eigentlich seit anfang an so, das ich von den mitarbeitern nicht ernst genommen wurde. Ich machte dauernd kleine fehler und wurde belächelt, manchmal richtig niedergemacht. Ich hatte auch dauernd angst etwas nicht richtig zu machen und den kollegen gerecht zu werden. Oft hatte ich magenschmerzen vor der arbeit und angst vor den menschen dort. Da es im ausbildungsplan vorgesehen ist, lernte ich verschiedene abteilungen kennen. Mit ein paar leuten komm ich klar, mit anderen widerrum überhaupt nicht.

    Beispielsweise gibt es dort eine frau, die seit mehreren jahren dort tätig ist. Sie ist ziemlich dumm, kann nicht richtig schreiben u.ä. aber sie kann leute fertig machen und sie beleidigen. Ich weiss das ich ihr kognitiv weit überlegen bin, trotzdem kann ich mich nicht gegen sie behaupten, wenn sie wieder mal in meine richtung schiesst. Ich hab dann eine krasse blockade.

    Dann wiederrum gibt es mitarbeiter die sich über die aussprache meines nachnamens lustig machen und diesen auch nachäffen. Ich habe einen .........n nachnamen. Im .........n wird dieser anders ausgesprochen als im deutschen. Seit einigen tagen machen die kollegen sich darüber lustig. Manchmal kann ich etwas entgegnen, oft aber nicht oder es verfehlt seine wirkung.

    Ich hatte oft mit meinen mitmenschen zu kämpfen schon während meiner schulzeit. Ich denke ich gebe einfach ein gutes opfer ab, da ich nicht stark aussehe und nicht stark wirke. Ausserdem bin ich überhaupt nicht schlagfähig und fühle mich schnell gekränkt.
    Weiss ehrlich gesagt nicht, wie ich meine probleme in den griff bekommen soll...

    Bin für jeden ratschlag dankbar

    Bye
    Ben

  • #2
    AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

    hallo Ben,
    wenn Deine Kollegen sich über Deinen Namen lustig machen, einfach ignorieren. Ich kenne das auch.Mein Nachnahme hat auch oft zu Spötteleien geführt, die aber schnell aufhörten, als ich nicht darauf reagierte.
    Setze Dich bei Deiner Arbeit nicht selber unter Druck indem Du krampfhaft versuchst, alles richtig zu machen. Das führt dann gerade zu Fehlern. Mache Dir klar, dass jeder mal Fehler macht, zumal dann, wenn man etwas Neues lernt.
    Wenn diese "dumme" Frau Dich anpöbelt, geh einfach und lass sie stehen. Es ist eigentlich überall in der Arbeitswelt so, dass man mit manchen Kollegen auskommt, andere liegen einem einfach nicht. Sei zu denen höflich, aber bewahre eine gewisse Distanz.Halte Dich an die Kollegen, mit denen Du gut auskommst. Du wirst sehen, dass das mit der <zeit Erfolg bringt.
    Berichte dch bitte weiter und auch mit Details, so dass wir evtl. auch gezieltere Ratschläge geben können.

    Salü

    Gerdis

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    • #3
      AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

      Hallo Ben,

      hör erst einmal auf, dich als den "perfekten Opfertyp" zu sehen. Man muss nicht der große, starke, schlagfertige Witzbold sein. Das sind so oder so die wenigsten und so toll, wie diese Typen von sich denken, sind die auch wieder nicht. Ich denke, dir fehlt es zudem noch an Selbstvertrauen.
      Gerdis hat in vielen Punkten recht. Setze dich nicht selbst so unter Druck, du musst nicht perfekt sein. Zieh deine Lehre durch, lass dich von den anderen nicht so verunsichern. Ob die sich jetzt über deinen Namen amüsieren, oder diese eine Kollegin nichts weiter fertig bringt als dumme Sprüche, kann dir egal sein. Das ist nichts weiter als Bla Bla Bla und des Zuhörens nicht wert. Wichtig ist, dass du dich an die Kollegen hälst, mit denen du dich verstehst und das die dir etwas beibringen.

      Gruß

      Crissi

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      • #4
        AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

        Hallo!
        Danke für die aufmunternden warmen worte.
        Ich weiss ich muss an meinem selbstvertrauen arbeiten...
        Ich nehme auch schnell etwas sehr persönlich und kann auch schlecht mit kritik umgehen..
        Wenig vertrauen zu menschen allgm.

        Lg
        Ben

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        • #5
          AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

          Es ist alles in der Theorie ganz einfach, aber wie soll man sich mehr Selbstbewusstsein zulegen, wenn man Tag für Tag fertig gemacht wird? Kannst du nicht in Ruhe mit deinem Vorgesetzten sprechen oder vielleicht mit dem Betriebsrat? Natürlich macht man gerade Fehler, wenn man nervös, unsicher ist und sich ständig unter Beobachtung fühlt. Ein klälrendes Gespräch kann helfen, doch ich weiß nicht, inwieweit diese dumme Person, die dich ärgert, dafür empfänglich ist. Womöglich begreift sie gar nicht, was du willst? Weghören ist jedenfalls keine Dauerlösung. Das kann man sich vornehmen, aber es funktioniert nur begrenzt.
          Ich würde an deiner Stelle schauen, dass ich mit dem Betriebsrat spreche. Wenn ihr keinen BR habt, wende dich an deinen Vorgesetzten. Wenn das auch indiskutabel ist, weil du von vornherein weißt, dass er dir nicht helfen wird, dann bitte einen Kollegen, dem du vertraust, dich zu einer Aussprache mit dieser dummen Person zu begleiten. Und dann fragst du sie direkt, warum sie dich lächerlich macht und was sie gegen dich hat. Stell ihr gezielt Fragen und lass dich nicht mit Gegenfragen verunsichern. Dumme Menschen machen das meist, wenn sie nicht weiter wissen. Bleib bei deinem Fragen"katalog" und du wirst hoffentlich merken, dass du sie damit in die Enge treibst. Der Kollege, der dabei ist, sollte unabhängig einfach nur als Mediator dabei sein und sich auf niemandes Seite stellen. Viel Glück.

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          • #6
            AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

            Sebstbewusstsein wächst leider nicht über Nacht. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Zu Hause ist noch alles wunderbar, man denkt sich einen Spruch nach dem anderen aus. Vor dem Spiegel kann man dem "anderen" auch bestens die Meinung geigen. Kommt es aber hart auf hart, läuft man rot an, verhaspelt sich, hat Herzklopfen... und schon ist es dahin.
            Hat man sich aber ein paar Mal überwunden, ob es schief lief anfangs oder nicht, merkt man dann doch mit der Zeit, dass man den "anderen" im Spiegel gar nicht mehr braucht. Selbstbewusstsein ist schon ein bisschen eine Trainingssache bei der man am Anfang auch viel Mut zum Fettnäpfchen braucht, gerade, wenn man ein sehr schüchterner Charakter ist, aber man kann es hinbekommen.
            In sich hineinfressen und dann irgendwann austicken bringt es auch nicht.
            Überlege dir einmal den Vorschlag von Gemobbt2016. Rede einmal mit dem Filialleiter oder auch BR. Ob sich letztlich ein anderer Kollege als Mediator zwischen dir und deiner Kollegin findet, wage ich allerdings zu bezweifeln. Viele wollen sich nicht gern bei so etwas einmischen. Probier es aber trotzdem, viele heißt nicht alle.
            Berichte bitte einmal weiter...

            LG

            Ilythia

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            • #7
              AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

              Hallo Ben00

              So Nicht-bewusst wie Du dich darstellst bist Du nicht. Du verfügst über eine gute vielleicht sogar sehr gute analytische Präferenz und kannst Situationen und Personen faktisch gut einschätzen.
              Doch in den Beziehungen und insbesondere der Kommunikation auf der Beziehungsebene bist Du schwächer. Fehlt es etwas an Empathie sowie der Fähigkeit, ein gewisses Unvermögen, das Unvermögen der Anderen entsprechend zu kontern. Es fehlen Dir noch die richtigen Worte ausgemachte Defizite auf der Beziehungsebene anzusprechen und zu lösen.

              Da Du noch sehr jung bist ist das nur normal. Keiner kommt als Einstein, oder in diesem Fall als Sigmund Freud oder Milton H. Erickson auf die Welt.

              Zur Selbstbewusstseinsbildung:
              Bewusstsein kommt von Wissen. Alles was wir gelernt haben also Wissen ist Bestandteil unseres Selbstbewusstseins.
              Je mehr wir gelernt haben desto höher bzw. solider ist unser Selbstbewusstsein. Durch die Anwendung des Gelernten unseres Wissens erlangen wir Selbstvertrauen.
              Denn Wissen ist nur Theorie. Ob diese sich in der Praxis als tauglich erweist müssen wir wagen es auch zu tun. Unser Wissen in praktische Handlungen umsetzen.
              Durch die erhaltenen Ergebnisse sammeln wir Erfahrungen und nivellieren die Theorie auf die reale Praxis. Nehmen ein sog. "Feintuning" vor.
              Lernen was funktioniert und was nicht. Jeden Tag aufs Neue.

              Mit unseren Erfolgen lernen wir was funktioniert und sammeln damit Selbstvertrauen. Das Vertrauen, dass wenn wir eine Handlung in ganz bestimmter Art und Weise vollführen auch zum erwünschten Ergebnis gelangen.
              Gleichzeitig lernen wir mit unseren Misserfolgen auch was nicht funktioniert und vermeiden dies in Zukunft.
              Das ist mindestens ebenso wichtig. Wer seine Erfolge verdoppeln will muss die Zahl seiner Misserfolge vervierfachen.

              Doch das ist eben so eine Sache. Mit Misserfolgen haben die meisten Menschen enorme Mühe, da von Kindesbeinen an wir alle darauf konditioniert werden keine Fehler zu machen.
              Fehler zu machen aber ist die Grundlage des Lernens überhaupt. Wir lernen durch Fehler und nicht durch Erfolge.
              Erfolge sind das, was am Ende einer langen Kette von Fehlern herauskommt.
              Jeder Forscher und Entwickler weiss das nur zu gut.
              Um ein fertiges effektives wie effizientes Produkt, ja selbst nur gesichertes Wissen in den Händen zu halten sind in der Regel eine Unzahl von Studien und Prototypen erforderlich.
              Die allesamt "Fehlerbehaftet" sind bis am Ende das herauskommt was man sich vorgenommen hat.

              Du bist nicht jeden Tag derselbe. Jeden Tag steht ein neuer Ben00 auf. Gereift oder auch nicht durch das neue gesammelte Wissen und die Erfahrungen des Vortages.

              Mach Dir zuallererst bewusst, dass das Leben ein einziger Lernprozess ist. Der erst mit unserem Tod endet .
              Halte Deinen Geist offen. Insbesondere für das Wissen über Beziehungen und was zwischenmenschliche Interaktion betrifft. Das ist das Spielfeld auf dem Du am wenigsten Präferenzen und damit auch Wissen zu besitzen scheinst.

              Deine "dumme" Kollegin ist Dein Problem. Probleme sind ein Aufruf des Schicksals oder besser des Lebens dieses Problem zu lösen.
              Das kann niemand für Dich übernehmen.

              Doch wie? Zuerst einmal solltest Du das Wort Dumm als Titulierung für diese Frau aus Deinem Vokabular und vor allem Denken streichen.
              Es programmiert Dich im Voraus negativ und lässt keinen vernünftigen und positiv angemessenen Umgang mit dieser Frau zu.
              Sicher hat sie selbst auch nicht besonders viel Gutes für diese Beziehung getan. Doch hast Du einmal überlegt, dass ihre Stellung im Team wahrscheinlich nicht unbedingt die Wichtigste ist.
              Dass sie sich auch sonst im Leben nicht besonders wichtig fühlt. Warum sonst begegnet sie Menschen in dieser Art und Weise?
              Richtig: Um selber größer zu wirken müssen die anderen eben kleiner (gemacht) werden.
              Und wer würde sich da nicht besser anbieten als das letzte Glied in der Kette. Der Azubi. Ein intelligenter noch dazu der sie alsbald noch blasser aussehen lassen könnte, vielleicht sogar einmal ihr Chef sein könnte.

              Wann hast Du ihr beispielsweise zuletzt etwas Nettes gesagt? Obwohl sie es vielleicht gar nicht verdient hat? Wie redest Du über diese Dame wenn deine Spezies dabei sind? Gut oder findest Du ebenfalls nur schlechte oder gar abwertende, ebenfalls ihre Würde verletzende Worte?
              Positive Ausstrahlung hat zuweilen ungemeine, gar umkehrende Wirkung.

              Wir ernten immer das was wir säen!
              Wenn Du nichts säst, dann wirst Du auch nichts ernten. Keine Verbesserung. Wenn Du selbst Frust, Zorn und Zwietracht säst wirst Du auch nichts anderes von den Anderen als das ernten.

              In Deinem konkreten Fall würde ich sie einfach mal direkt und unter 4 Augen fragen:

              "Sehr geehrte Frau XY. Irgendwie fühle ich, dass sie mich nicht mögen. Ich frage mich unablässig woran das liegt und noch mehr ob es einen Weg gibt, dass sie mich vielleicht mögen können?
              Kann sein, dass ich mich in der Vergangenheit ihnen gegenüber unangemessen verhalten habe. Wenn ja, so möchte ich mich hier und jetzt in aller Form dafür entschuldigen. Es ist bzw. war mir so vielleicht nicht bewusst.
              Es liegt mir jedoch sehr am Herzen, dass wir in Zukunft ein besseres, konstruktiveres und von gegenseitiger Achtung geprägtes Verhältnis zueinander aufbauen."

              Dann muss was kommen.
              1. Kommt erst mal nichts hast Du sie sprachlos gemacht. Dann kocht ihr Hirn, weil sie nicht weiss wie sie damit umgehen soll.
              2. Wiegelt sie Deine Wahrnehmung ab, so fühlt sie sich entlarvt und braucht erst mal Zeit das Gesagte zu verarbeiten.Fühlt sie sich herausgefordert von Deinem Zuvorkommen wie Intellekt.
              3. Reagiert sie mit harten Worten u./o. Kritik so hat sie selbst keine anderen Alternativen angemessen und wohlwollend zu reagieren. Hat sie es selbst wahrscheinlich niemals gelernt.
              4. Lädt sie dich einfach stehen so hast Du den Fluchtreflex ausgelöst, um die Situation so schnell wie möglich zu verlassen.

              5. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass sie dies, Dein Entgegenkommen wenn auch nur zögerlich wohlwollend wahrnimmt und vielleicht am Ende des sich entwickelnden Gespräches ein ehrliches Lächeln oder zum. eine gewisse Gelöstheit wahrnehmbar ist. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass Dein Vorstoss ehrlich gemeint ist und authentisch beim Gegenüber ankommt. Deine Körpersprache spricht in diesem Moment Bände.
              Bist Du berechnend wird sie dies merken und Du hast alsbald noch mehr Probleme. Denn dann bist Du für sie auch noch gefühlt unaufrichtig. Ein manipulativer Blender und Lügner.

              Versetze Dich einmal in die Lage dieser Frau und versuche Mithilfe deines analytischen Verstandes ihre Situation und Lebensumstände zu analysieren.
              Gib Dir die Antwort auf die Frage wer ist diese Frau und was sie bewegt. Was ihrem verletzten und im Leben scheinbar zu kurz gekommenen Ego so sehr fehlt.
              Denn sie hat ggf. mit ihrem Selbstwert ein noch viel grösseres Problem als Du selbst.
              Sie weiss wahrscheinlich selbst nur zu gut, dass sie nicht die Hellste ist und muss dies mit allen möglichen und unmöglichen Ersatz- und Ursprungshandlungen kompensieren, um ihren Platz in der internen Rangfolge zu behaupten.

              Überlege nicht wie Du diese Frau überwinden oder besiegen kannst, sondern denke einmal scharf darüber nach was Du ihr u.U. geben kannst, um zumindest Dir gegenüber dieses Gehabe und Demonstration ihrer Macht/Autorität aufgeben zu können.
              Was kann sie denn wirklich gut und wer hat ihr das schon einmal gesagt oder bestätigt sie darin? Wer das tut gewinnt diese Frau und gibt ihr damit die Chance ihre Gute Seite nach aussen zu wenden statt sich hinter eine Mauer der Niedertracht und der Missgunst verstecken bzw. verschanzen zu müssen.

              Ich bin gespannt was Du von meinen Aufführungen wie Empfehlungen hältst.

              Meine Buchempfehlung für Dich: Dale Carnegie: "Wie man Freunde gewinnt"

              Liebe Grüsse

              Compliance
              Compliance
              besonders erfahrenes Mitglied
              Zuletzt geändert von Compliance; 30.05.2016, 10:12.

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              • #8
                AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

                Hallo Ben00

                Hat Dir mein Beitrag die Sprache verschlagen?
                Oder willst Du gar nicht antworten?
                Weil mein Beitrag nicht Deinen Vorstellungen der Anteilnahme oder erwarteten Empfehlungen entspricht?

                Eines kann ich Dir jedenfalls versichern. Wenn Du u.U. generell so auf die Kundgebungen und Reaktionen Deines Umfeldes reagierst, dann wundert es mich nicht in geringster Weise, dass Du die Probleme hast die Du hast.
                Keine Reaktion ist nämlich auch ein Reaktion. Die der Missachtung wenn nicht gar von Verachtung. Und dann rechne Dir aus was der andere davon hält und welche Gefühle dies in ihm hervorruft?
                Denke immer daran: Wir können nicht nicht kommunizieren!

                Das nur mal als Denkanstoss. Du musst mir nicht antworten. Du kannst wenn Du es willst.
                Du bist mir gewiss nichts schuldig. Doch denk mal scharf darüber nach was andere Menschen von Dir denken denen Du etwas schuldest.
                Nämlich dieselbe Aufmerksamkeit die Du von ihnen Deinerseits erwartest.

                Mit mir kannst Du so verfahren. Wir kennen einander nicht und es besteht kein Zwang zu handeln.
                Doch immer dort wo wir unausweichlich mit anderen Menschen zusammentreffen und mit ihnen konfrontiert werden, wirkungsvoll kommunizieren müssen, hat dieses Ausweichen/Verhalten oder gar die Verweigerung ggf. fatale Folgen. Es ist bewusster oder auch unbewusster Ausdruck von Missachtung wenn nicht gar Verachtung.

                Wie wollen wir von Menschen gemocht oder gar geliebt werden, denen wir selbst Missachtung oder Verachtung entgegenbringen!?

                Viele Grüsse
                Compliance
                Compliance
                besonders erfahrenes Mitglied
                Zuletzt geändert von Compliance; 13.06.2016, 09:07.

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                • #9
                  AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

                  Hallo Compliance.
                  Ich verstehe deinen Unmut über die Nichtreaktion, aber dennoch ist das schon hart geschrieben.
                  Vielleicht muss man das so schreiben, damit das bei dem anderen ankommt. Kann ich nicht beurteilen.
                  Ben ist noch sehr jung (denke ich jedenfalls, weil in Ausbildung) und du hast dir super viel Mühe gemacht und alle Sichtweisen aufgezählt um zu helfen aber evtl. war er, wegen seines Alters, mit deiner Nachricht überfordert ?
                  Liebe Grüße
                  Johanna

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                  • #10
                    AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

                    Hallo Johanna

                    "Wahre Worte sind nicht schön. Schöne Worte sind nicht wahr." Lao Tse

                    Es besteht keinerlei persönlicher Unmut in meiner Botschaft. Doch viel Feedback was andere gedanklich wie in der Folge bzw. gleichzeitig emotional damit anfangen würden.
                    Mir persönlich kann es vollkommen egal sein was er daraus macht. Denn ich habe ja kein diesbezügliches Problem.

                    Meine Klienten kommen zu mir um zu erfahren, was ihre, sie und ihre Karriere, blockierenden Engpässe sind.
                    In Anbetracht meines Honorars bin ich meinen Klienten daher eine schnelle und wirkungsvolle Analyse ihrer Situation schuldig.
                    Nicht wenige meiner Klienten berichten mir, dass sie bei mir in einer Stunde mehr über sich und ihre Glaubenssätze erfahren haben als in x Sitzungen mit ihren Therapeuten.
                    Die, um ihre Klienten nicht zu verletzen oder noch schlimmer zu verlieren, stets um den heissen Brei herumgeredet haben, statt die Dinge einmal für sie auf den Punkt zu bringen.
                    Eine Ausgangssituation zu schaffen auf deren Basis sie dann mit meiner Unterstützung eine produktive Handlungsalternative entwickeln konnten.

                    Da meine Klienten alle freiwillig zu mir kommen sind sie natürlich wesentlich empfänglicher für dieses Feedback als jemand wie Ben00 der auf gut Glück einen Luftballon steigen lässt und dann abwartet was passiert.
                    Gefällt ihm das Feedback vielleicht, so gibt er Rückmeldung wie bei anderen geschehen. Gefällt es ihm nicht oder ist es, wie du schon angedeutet hast, vielleicht zu anstrengend oder gar herausfordernd hängt er ab und lässt es dabei bewenden. Doch genau das, das Ausweichen oder gar die Flucht vor den Realitäten, ist sein Engpass. Die Scheu wenn nicht gar Angst vor der Herausforderung, welche intellektuelle Auseinandersetzung mit der Gesamtthematik erfordert. Die Hemmung die Herausforderungen des Lebens positiv anzunehmen und daraus für den Alltag praktikable Lösung zu suchen und zu kreieren.

                    Das Leben ist nun mal leider kein Ponyhof und inzwischen alles andere als ein Schlaraffenland.
                    Jeder von uns muss immer wieder neu hinzu lernen. Jeden Tag.

                    Leider ist Ben00 nicht einmal in die Diskussion eingestiegen. Hier hat er doch absolut nichts zu verlieren. Ist er durch die Anonymität geschützt. Er kann eigentlich nur gewinnen.
                    Doch will er das überhaupt?
                    Das ist die alles entscheidende Frage ;-)

                    Man kann, sei es nun als Lebenspartner, Mitarbeiter, Chef oder Kollege, nur mit Menschen erfolgreich zusammenarbeiten deren Geist durch positive Leidenschaft oder auch durch negativen Leidensdruck reif ist, die erforderliche Veränderung der eigenen Persönlichkeit und des Verhaltens einzuleiten. Wer will, dass ich sein Leben zum Positiven verändert muss zuallererst lernen den schwierigsten Menschen zu managen den es auf Erden gibt. Nämlich sich selbst.

                    Wer will aber nicht kann, dem kann geholfen werden. Es fehlt ihm nur das entsprechende Wissen.
                    Wer aber könnte (und das ist eigentlich jeder) und nicht will, für den ist jede Hilfe vergebene Liebesmüh. Es fehlt ihm der alles entscheidende Faktor. Der Wille und damit die unverzichtbare positive Einstellung.

                    Wer also nicht will der hat folglich schon gehabt.

                    Ich weiss, dass das wieder sehr hart und unerbittlich war ;-)
                    Doch wenn wir einen kleinen Blick zurück in Deine eigene jüngste Vergangenheit wagen; bist Du nicht dankbar, dass Du einen Chef hast der eine gehörige Schnittmenge mit meiner Wertwelt aufweist? ;-)

                    Liebe Grüsse
                    Compliance
                    Compliance
                    besonders erfahrenes Mitglied
                    Zuletzt geändert von Compliance; 14.06.2016, 11:29.

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                    • #11
                      AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

                      Überfordert? Also ganz ehrlich, wenn mir jemand sagt, ich soll mir auch noch Gedanken darüber machen, was bei jemanden im Leben schief läuft, der offensichtlich nur seine Minderwertigkeitskomplexe auf gemeine Art an mir ausläßt, weil ich mich als Lehrling anscheinend nicht so wehren kann - dann wäre ich auch "überfordert".
                      Überlege einmal, wie du reagiert hättest, wenn man zu dir sagt, du sollst versuchen, "deine Mobberin" zu verstehen und freundlich sein, nur weil es sie in ihrem Leben nicht so toll hat.
                      Ob das dann tatsächlich so ist, oder nicht, würde mich überaupt nicht interessieren. Wie jemand sein Leben gestaltet, ist dessen Privatsache. Dann könnte man im Gegenzug auch verlangen, dass solche Leute anstatt andere fertig zu machen, weil sie "neidisch" auf die vermeintlich "schönen Dinge" des anderen sind, ihren Hintern einmal hoch kriegen und selbst dafür sorgen, dass sie einmal etwas zu stande bringen.
                      Machen diese Typen aber nicht. Das ist viel zu unbequem, Denken erst recht, da ist fertig machen oder über andere herzuziehen, ein schöner einfacher Weg, sich in ihrer kleinen Welt die Befriedigung zu verschaffen, die sie brauchen. Bei sojemanden soll man dann auch noch Mitgefühl aufbringen? Nee! (Zudem: Wenn sie schon den Mund aufkriegt um jemanden anzufetzen, kann sie demjenigen auch sagen, falls er ihr gegenüber etwas falsch gemacht hat. Dann braucht man auch nicht anfangen, jemanden schlecht zu behandeln)

                      Gruß

                      Crissi

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                      • #12
                        AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

                        Hallo Crissi225.01

                        Und was willst Du dann tun? Die Frau halbtot prügeln oder erschiessen, um sie zu einer Verhaltensänderung zu bewegen oder für immer "abzustellen"?
                        Welche für Ben00 praktikable wie wirkungsvolle Handlungsdirektive bietest Du an und in wieweit unterscheidet sich diese Strategie und Taktik von derjenigen der Widersacherin?
                        Was erzeugt man mit Gewalt?

                        Gruss
                        Compliance

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

                          Hallo Compliance,
                          von " Gewalt" hat Crissi kein Wort gesagt. Ich bezweifel jedoch auch sehr stark, dass es hilft, wenn man sich Gedanken über das Leben der "Widersacherin macht.Im Übrigen ist der sehr ausführliche Bericht über Deine " professionelle "Tätigkeit keinerlei Hilfe für Ben. Etwas mehr Wirklichkeitsnähe wäre da schon angebrachter.
                          Ich schließe mich da dem Rat des einen Users an, dass Ignorieren und ansonsten Höflichkeit und sich Kollegen mehr anzuschließen, die dem Ben wohlgesonnener sind der beste Weg sind.

                          LG

                          Cinderella

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                          • #14
                            AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

                            Und was willst Du dann tun? Die Frau halbtot prügeln oder erschiessen, um sie zu einer Verhaltensänderung zu bewegen oder für immer "abzustellen"?
                            Welche für Ben00 praktikable wie wirkungsvolle Handlungsdirektive bietest Du an und in wieweit unterscheidet sich diese Strategie und Taktik von derjenigen der Widersacherin?
                            Was erzeugt man mit Gewalt?

                            Gruss
                            Compliance
                            Bei einer solchen "Antwort" kann man nur den Kopf schütteln. Bei jemanden, der sich sonst in derartig hochtrabenden Worten ergeht, hätte man doch etwas mehr Weitsicht erwarten können. Gewalt? So ein Nonsens. Es reicht auch völlig aus jemanden verbal klar zu machen, dass er einen in Ruhe zu lassen hat. Wenn dieser jemand es beim ersten Mal nicht kapiert, dann eben ein zweites Mal in einer schärferen Tonart. (Aber auch da muss man sich noch nicht auf Gossenniveau herunter lassen)
                            Auf jeden Fall werde ich mir mit Sicherheit keine Gedanken darüber machen, ob es der "Armen Person" so schlecht geht. Deshalb kann man sich trotzdem anderen gegenüber anständig benehmen. Wenn das diese Person nicht kann, muss sie eben mit entsprechendem Echo rechnen. Und das sieht bestimmt nicht so aus, dass ich demjenigen noch verständnisvoll das Händchen halte, während man versucht mich fertig zu machen. Das zu glauben ist doch meilenweit von der Realität entfernt.

                            Crissi

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                            • #15
                              AW: Probleme mit kollegen während der ausbildung

                              Hallo Criss1225.01

                              Zitat: "Gewalt? So ein Nonsens. Es reicht auch völlig aus jemanden verbal klar zu machen, dass er einen in Ruhe zu lassen hat. Wenn dieser jemand es beim ersten Mal nicht kapiert, dann eben ein zweites Mal in einer schärferen Tonart. (Aber auch da muss man sich noch nicht auf Gossenniveau herunter lassen)"

                              Was ist das anderes als geübte verbale Gewalt.Von der verbalen Geringschätzung und Herabwürdigung meiner Mühen spreche ich noch nicht einmal.

                              @ Cinderella467Wie soll das auf Dauer gut gehen sich in einem überschaubaren Team zu isolieren und zu distanzieren?
                              Ist das eine dauerhafte Lösung.

                              Mein Einwurf der Gewaltübung war keine Unterstellung der Absicht sondern nur eine maximalen Symbolisieren derselben.
                              Stellt sich immer die Frage wie und was, ab welcher Schwelle man Gewalt als Gewalt betrachtet.

                              Grüsse
                              Compliance

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