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Hallo,
sorry, für den langen Text. Aber ich dachte, ich fange von vorne an und beschreibe eine aktuelle Situation etwas detaillierter. Vielleicht klingt es nicht so schlimm, aber der Leidensdruck ist schon etwas länger da.
ich fühle mich gerade wieder sehr unwohl bei meinem Arbeitgeber, bei dem ich seit April 2019 arbeite. Also, ich bin im April 2019 über einen Personaldienstleister dorthin gekommen und bin im Oktober 2020 fest übernommen worden.
Ich sollte dort für einen Bereich die Arbeitsanweisungen dokumentieren, die teilweise bis dahin nicht existierten. Die Einarbeitung lief im Nachhinein auch nicht so wie man es eigentlich erwartet. Hinzu kam, dass ich nicht wirklich mit offenen Armen empfangen wurde. Zumindest habe ich das so empfunden. Aber auf meine kreative Art und Weise gelang es mir doch, dass ich mich ganz gut einarbeiten konnte. Letztes Jahr sollte ich Unterstützung bekommen, da ich für eine Person viel zu viel Arbeit hatte. Ehrlich gesagt, war ich von der Idee nicht sehr begeistert. Und zwar deswegen nicht, weil ich als ich angefangen habe zu arbeiten davon ausgegangen bin alleine dieses Tätigkeit zu machen. Ich habe mir ein komplexes Arbeitssystem erarbeitet und finde es schwer jemanden in dieses komplexe Wirrwarr, das historisch gewachsen ist, einzuarbeiten. Die erste Person, die eingestellt wurde, hat sich als Niete gezeigt und wurde nach 3 Monaten wieder entlassen. Beim 2. Versuch wurde eine junge Mitarbeiterin aus einem anderen Team herangezogen. Sie ist Quereinsteigerin und kommt aus einem ganz anderen Bereich. Das ist jetzt fast ein Jahr her. Es gab viele Missverständnisse weil mein Vorgesetzter unklar kommuniziert hat. Aber auch so gab es am Anfang zwischen der Kollegin und mir schlechte Stimmung. Seit Anfang des Jahres sitzen wir zusammen in einem Büro. Die Assistentin des Vorgesetzten sitzt auch mit im Raum. Von Februar bis ungefähr Ostern habe ich meine Einarbeitungsstrategie geändert und ganz intensiv mit der neuen Kollegin zusammengearbeitet. Da lief es gut. Aber als ich aus dem Osterurlaub zurück kam, wurde es wieder schwieriger. Blöderweise bin ich Mitte Mai wegen eines Arbeitsunfalls 6 Wochen ausgefallen.
Als ich zurückkam aus der 6 wöchigen Abwesenheit hat sich die Situation eigentlich nicht verschlimmert. Aber ich hatte einen Wutausbruch vor meinem Vorgesetzten, der meine neue Kollegin wegen Banalitäten lobte und meine Arbeit mit einem witzigen Kommentar kritisierte. Er bzw. eine Kollegin hatte einen Fehler in meinen Arbeitsanweisungen gefunden, der in Wirklichkeit bei genauerem Hinsehen doch keiner war. Letzte Woche gab es ein gemeinsames Frühstück mit meinem Vorgesetzten, der Assistentin und der neuen Kollegin. Vor diesem Frühstück sprach meine neue Kollegin an, dass ich eine Idee hätte wie wir ein Problem das sie hatte, lösen könnten. Da sagte sie, dass wir das doch gestern schon im Meeting besprochen hätten und das so nicht gehen würde. Das sagte sie aber auf so eine Art von oben herab, dass es mir gleich wieder verging und ich dann sagte: "Dann sage ich das nächste Mal eben nichts mehr." Sie sagte, dass sie ganz normal mit mir gesprochen habe und ich jetzt nicht so reagieren brauche und das wir doch ein Team wären. "Wir sind ein Team?" fragte ich. "Davon merke ich aber nichts. Und du fragst mich schon seit einiger Zeit nichts mehr." Als dann das Frühstück war und mein Vorgesetzter das Frühstück schon wieder verlassen hatte, gingen wir zu dritt in die Kaffeeküche, um uns einen Tee zu kochen. Und tuschelte die neue Kollegin mit der Assistentin. Und ich bin mir ziemlich sicher das sie über mich getuschelt haben. Es gibt viele solche Situationen. Vielleicht habe ich überreagiert. Aber es ist jetzt ein paar Tage her und ich habe gar keine Lust mehr zur Arbeit zu gehen. Die beiden Kolleginnen haben sich gegen mich verschworen. Am liebsten würde ich kündigen. Ich habe neulich schon eine Bewerbung geschrieben, aber leider eine Absage erhalten. Ich bin mit meiner Kraft am Ende und kann nicht mehr. Ich habe auch keine Lust mehr da irgendetwas aus der Welt zu schaffen und mit irgendjemandem das Gespräch zu suchen. Ich werde die nächsten Tage aus dem Homeoffice arbeiten und hoffen, dass ich mich einigermaßen wieder beruhigen kann. Reagiere ich über?
Oder was kann ich hier tun?
sorry, für den langen Text. Aber ich dachte, ich fange von vorne an und beschreibe eine aktuelle Situation etwas detaillierter. Vielleicht klingt es nicht so schlimm, aber der Leidensdruck ist schon etwas länger da.
ich fühle mich gerade wieder sehr unwohl bei meinem Arbeitgeber, bei dem ich seit April 2019 arbeite. Also, ich bin im April 2019 über einen Personaldienstleister dorthin gekommen und bin im Oktober 2020 fest übernommen worden.
Ich sollte dort für einen Bereich die Arbeitsanweisungen dokumentieren, die teilweise bis dahin nicht existierten. Die Einarbeitung lief im Nachhinein auch nicht so wie man es eigentlich erwartet. Hinzu kam, dass ich nicht wirklich mit offenen Armen empfangen wurde. Zumindest habe ich das so empfunden. Aber auf meine kreative Art und Weise gelang es mir doch, dass ich mich ganz gut einarbeiten konnte. Letztes Jahr sollte ich Unterstützung bekommen, da ich für eine Person viel zu viel Arbeit hatte. Ehrlich gesagt, war ich von der Idee nicht sehr begeistert. Und zwar deswegen nicht, weil ich als ich angefangen habe zu arbeiten davon ausgegangen bin alleine dieses Tätigkeit zu machen. Ich habe mir ein komplexes Arbeitssystem erarbeitet und finde es schwer jemanden in dieses komplexe Wirrwarr, das historisch gewachsen ist, einzuarbeiten. Die erste Person, die eingestellt wurde, hat sich als Niete gezeigt und wurde nach 3 Monaten wieder entlassen. Beim 2. Versuch wurde eine junge Mitarbeiterin aus einem anderen Team herangezogen. Sie ist Quereinsteigerin und kommt aus einem ganz anderen Bereich. Das ist jetzt fast ein Jahr her. Es gab viele Missverständnisse weil mein Vorgesetzter unklar kommuniziert hat. Aber auch so gab es am Anfang zwischen der Kollegin und mir schlechte Stimmung. Seit Anfang des Jahres sitzen wir zusammen in einem Büro. Die Assistentin des Vorgesetzten sitzt auch mit im Raum. Von Februar bis ungefähr Ostern habe ich meine Einarbeitungsstrategie geändert und ganz intensiv mit der neuen Kollegin zusammengearbeitet. Da lief es gut. Aber als ich aus dem Osterurlaub zurück kam, wurde es wieder schwieriger. Blöderweise bin ich Mitte Mai wegen eines Arbeitsunfalls 6 Wochen ausgefallen.
Als ich zurückkam aus der 6 wöchigen Abwesenheit hat sich die Situation eigentlich nicht verschlimmert. Aber ich hatte einen Wutausbruch vor meinem Vorgesetzten, der meine neue Kollegin wegen Banalitäten lobte und meine Arbeit mit einem witzigen Kommentar kritisierte. Er bzw. eine Kollegin hatte einen Fehler in meinen Arbeitsanweisungen gefunden, der in Wirklichkeit bei genauerem Hinsehen doch keiner war. Letzte Woche gab es ein gemeinsames Frühstück mit meinem Vorgesetzten, der Assistentin und der neuen Kollegin. Vor diesem Frühstück sprach meine neue Kollegin an, dass ich eine Idee hätte wie wir ein Problem das sie hatte, lösen könnten. Da sagte sie, dass wir das doch gestern schon im Meeting besprochen hätten und das so nicht gehen würde. Das sagte sie aber auf so eine Art von oben herab, dass es mir gleich wieder verging und ich dann sagte: "Dann sage ich das nächste Mal eben nichts mehr." Sie sagte, dass sie ganz normal mit mir gesprochen habe und ich jetzt nicht so reagieren brauche und das wir doch ein Team wären. "Wir sind ein Team?" fragte ich. "Davon merke ich aber nichts. Und du fragst mich schon seit einiger Zeit nichts mehr." Als dann das Frühstück war und mein Vorgesetzter das Frühstück schon wieder verlassen hatte, gingen wir zu dritt in die Kaffeeküche, um uns einen Tee zu kochen. Und tuschelte die neue Kollegin mit der Assistentin. Und ich bin mir ziemlich sicher das sie über mich getuschelt haben. Es gibt viele solche Situationen. Vielleicht habe ich überreagiert. Aber es ist jetzt ein paar Tage her und ich habe gar keine Lust mehr zur Arbeit zu gehen. Die beiden Kolleginnen haben sich gegen mich verschworen. Am liebsten würde ich kündigen. Ich habe neulich schon eine Bewerbung geschrieben, aber leider eine Absage erhalten. Ich bin mit meiner Kraft am Ende und kann nicht mehr. Ich habe auch keine Lust mehr da irgendetwas aus der Welt zu schaffen und mit irgendjemandem das Gespräch zu suchen. Ich werde die nächsten Tage aus dem Homeoffice arbeiten und hoffen, dass ich mich einigermaßen wieder beruhigen kann. Reagiere ich über?
Oder was kann ich hier tun?
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