Guten Morgen,
In meiner Firma arbeite ich seit 3 Jahren und habe meine Arbeit geliebt. Es hat immer Spaß gemacht und ich habe mich wertgeschätzt gefühlt. Das hat sich drastisch geändert. Vor ein paar Monaten wurde eine neue Mitarbeiterin eingestellt mit der ich nicht auskomme.
Am Anfang habe ich dem keine Bedeutung beigemessen. Es gibt immer wieder Menschen, mit denen man nicht so gut auskommt wie mit anderen. Allerdings hat diese Person die Abteilung regelrecht übernommen. Sie hat sich sofort an unsere Vorgesetzten angebiedert und auch an die anderen Abteilungsleiter. Sie ist da sehr gut angesehen. Mir gegenüber verhält sie sich ganz anders. Wenn ich etwas sage, gibt es keine Antwort. Informationen werden mir vorenthalten. Oft werde ich nicht begrüßt.
Vor dieser Person war ich bei 2 anderen Kolleginnen maßgeblich für die Einarbeitung verantwortlich. Beide Einarbeitungen sind sehr erfolgreich verlaufen. Eine dieser Kolleginnen ist nicht mehr im Betrieb, da sie aus familiären Gründen umziehen musste. Für diese Kollegin kam die "Neue". Da sie den Posten der leider gegangenen Kollegin (also meine direkte Kollegin) übernommen hat, bin ich davon ausgegangen, dass ich auch hier die Einarbeitung übernehmen werde. Das wurde geändert und sie wurde von einer anderen Mitarbeiterin, die räumlich weit weg sitzt, über Teams-Gespräche über den Computer eingearbeitet. So weit so gut. Ein bisschen verwundert war ich schon. Auch bei Fragen hat sie sich nicht an mich gewandt, obwohl wir im gleichen Büro saßen. Fand ich merkwürdig. Letztendlich habe ich mich damit abgefunden und habe mich möglichst neutral verhalten und weiterhin meine Hilfe angeboten. Nur weil ich jemanden nicht sehr mag, verhalte ich mich trotzdem angemessen. Was ich schlimm finde, ist Zickenterror. Um einmal ganz klar zu sagen, ich kann auch mit Menschen gut zusammen arbeiten, mit denen ich im Privatleben niemals etwas zu tun hätte. Sie ist nicht die erste Arbeitskollegin, die ich vom menschlichen her ablehne.
Diese Frau hat es hinbekommen, dass sie bei unserem Vorgesetzten, der gleichzeitig unser Geschäftsführer ist, sehr gut angesehen ist. Gleichzeitig dazu ist mein Ansehen in der Firma stark gesunken. Auch andere Kollegen sind dazu übergegangen, mich nicht mehr zu grüßen. Das sind diejenigen, die mit der "Neuen" gut auskommen. Bei einem von denen gab es eine Situation: Ich stand draußen mit einem anderen Kollegen, der kam dazu und ich habe normal gegrüßt. Dieser Kollege hat mich komplett ignoriert und den anderen Kollegen mit Handschlag begrüßt. Sowas ist verletzend.
Letzte Woche kam es zu einer fristlosen Kündigung eines langedienten Kollegen. Dies war sehr plötzlich und kam unerwartet. Okay, er war immer etwas schwierig und hat verbal oft daneben gegriffen. So hat er beispielsweise im Firmenchat geschrieben, dass er sich Telefonnummern von neuen Kollegen nicht speichert, bis die Probezeit vorbei ist. Das fand ich sehr daneben, da die neuen Kollegen dies ja auch lesen. Aber nun gut, wir wussten immer, dass er so sein kann. Mit der Kündigung haben wir nicht gerechnet.
Die neue Kollegin wusste von der Kündigung, da sie ja so gut mit dem Geschäftsführer klarkommt. Sie sagte dann auch, dass es weitere Personalgespräche geben wird. Ich habe mein Personalgespräch mit dem Geschäftsführer und einer Kollegin aus der Personalabteilung am kommenden Dienstag. Der Geschäftsführer hat schon vorab kurz mit mir geredet. Es wurde erwähnt, dass meine Kommunikationsweise Anlass zur Kritik bieten würde. Ich frage mich, wie ich kommunizieren soll, wenn ich keine Antworten bekomme oder nicht mal mehr gegrüßt werde. Hier merke ich an, dass ich weiterhin alle Mitarbeiter grüße, weil sich das nun mal so gehört. Auch wurde mir vorgeworfen, dass ich schon mal krank gewesen bin. Ich hatte dieses Jahr 13 krankheitsbedingte Fehltage und bin diejenige, die am wenigsten Fehlzeiten habe. Nur die "Neue" hat noch weniger. Wäre ja auch ein Ding, wenn das anders wäre.
Vor der neuen gab es in der Zeit, in der ich für den Betrieb arbeite nur einen einzigen schlechten Tag. Jetzt ist es so, dass es nur noch schlechte Tage gibt. Die Arbeit macht keinen Spaß mehr. Ich habe erhebliche Schlafstörungen und überlege, mir Schlaftabletten zu besorgen, damit ich mal wieder durchschlafen kann. Wenn ich schlafe, habe ich Albträume von der Arbeit. Mir macht mein derzeitiger Alkoholkonsum sorgen. Ich mag nicht essen. Wann immer es geht, arbeite ich im Homeoffice. Eine Kündigung kommt für mich nicht in Frage, ich muss schließlich Geld verdienen. Doch so wie die "Neue" weitere Personalgespräche angekündigt hat, gehe ich davon aus, dass mir die Entscheidung längst abgenommen wurde. Bevor die neue eingestellt wurde, gab es zwei Ausschreibungen. Die eine betraf die jetzige Stellung, die andere (bislang nicht besetzt) Stellenausschreibung betrag die Abteilungsleitung. So, wie hier agiert wird, wie die neue in Bereiche der Geschäftsführung einbezogen wird, gehe ich davon aus, dass sie früher oder später die Abteilungsleitung übernehmen wird.
Was passiert ist, in Stichworten aufgeführt:-
Ausgrenzung (wenn ich frage, ob jemand mit in Pause geht, geht niemand mit. Komme ich zurück, gehen die anderen in Pause)
Informationsrückhaltung (wenn die neue Informationen bekommt, teilt sie diese mit einer anderen Kollegin, nicht mit mir)
Keine Kommunikation (ich bekomme keine Antworten, werde teilweise nicht gegrüßt)
Das Personalgespräch mit haltlosen Anschuldigungen
Vielleicht hört sich das hier alles banal und unwichtig an. Mir macht die Situation sehr zu schaffen. Wer auch immer das liest, danke fürs durchhalten und einen schönen Tag
In meiner Firma arbeite ich seit 3 Jahren und habe meine Arbeit geliebt. Es hat immer Spaß gemacht und ich habe mich wertgeschätzt gefühlt. Das hat sich drastisch geändert. Vor ein paar Monaten wurde eine neue Mitarbeiterin eingestellt mit der ich nicht auskomme.
Am Anfang habe ich dem keine Bedeutung beigemessen. Es gibt immer wieder Menschen, mit denen man nicht so gut auskommt wie mit anderen. Allerdings hat diese Person die Abteilung regelrecht übernommen. Sie hat sich sofort an unsere Vorgesetzten angebiedert und auch an die anderen Abteilungsleiter. Sie ist da sehr gut angesehen. Mir gegenüber verhält sie sich ganz anders. Wenn ich etwas sage, gibt es keine Antwort. Informationen werden mir vorenthalten. Oft werde ich nicht begrüßt.
Vor dieser Person war ich bei 2 anderen Kolleginnen maßgeblich für die Einarbeitung verantwortlich. Beide Einarbeitungen sind sehr erfolgreich verlaufen. Eine dieser Kolleginnen ist nicht mehr im Betrieb, da sie aus familiären Gründen umziehen musste. Für diese Kollegin kam die "Neue". Da sie den Posten der leider gegangenen Kollegin (also meine direkte Kollegin) übernommen hat, bin ich davon ausgegangen, dass ich auch hier die Einarbeitung übernehmen werde. Das wurde geändert und sie wurde von einer anderen Mitarbeiterin, die räumlich weit weg sitzt, über Teams-Gespräche über den Computer eingearbeitet. So weit so gut. Ein bisschen verwundert war ich schon. Auch bei Fragen hat sie sich nicht an mich gewandt, obwohl wir im gleichen Büro saßen. Fand ich merkwürdig. Letztendlich habe ich mich damit abgefunden und habe mich möglichst neutral verhalten und weiterhin meine Hilfe angeboten. Nur weil ich jemanden nicht sehr mag, verhalte ich mich trotzdem angemessen. Was ich schlimm finde, ist Zickenterror. Um einmal ganz klar zu sagen, ich kann auch mit Menschen gut zusammen arbeiten, mit denen ich im Privatleben niemals etwas zu tun hätte. Sie ist nicht die erste Arbeitskollegin, die ich vom menschlichen her ablehne.
Diese Frau hat es hinbekommen, dass sie bei unserem Vorgesetzten, der gleichzeitig unser Geschäftsführer ist, sehr gut angesehen ist. Gleichzeitig dazu ist mein Ansehen in der Firma stark gesunken. Auch andere Kollegen sind dazu übergegangen, mich nicht mehr zu grüßen. Das sind diejenigen, die mit der "Neuen" gut auskommen. Bei einem von denen gab es eine Situation: Ich stand draußen mit einem anderen Kollegen, der kam dazu und ich habe normal gegrüßt. Dieser Kollege hat mich komplett ignoriert und den anderen Kollegen mit Handschlag begrüßt. Sowas ist verletzend.
Letzte Woche kam es zu einer fristlosen Kündigung eines langedienten Kollegen. Dies war sehr plötzlich und kam unerwartet. Okay, er war immer etwas schwierig und hat verbal oft daneben gegriffen. So hat er beispielsweise im Firmenchat geschrieben, dass er sich Telefonnummern von neuen Kollegen nicht speichert, bis die Probezeit vorbei ist. Das fand ich sehr daneben, da die neuen Kollegen dies ja auch lesen. Aber nun gut, wir wussten immer, dass er so sein kann. Mit der Kündigung haben wir nicht gerechnet.
Die neue Kollegin wusste von der Kündigung, da sie ja so gut mit dem Geschäftsführer klarkommt. Sie sagte dann auch, dass es weitere Personalgespräche geben wird. Ich habe mein Personalgespräch mit dem Geschäftsführer und einer Kollegin aus der Personalabteilung am kommenden Dienstag. Der Geschäftsführer hat schon vorab kurz mit mir geredet. Es wurde erwähnt, dass meine Kommunikationsweise Anlass zur Kritik bieten würde. Ich frage mich, wie ich kommunizieren soll, wenn ich keine Antworten bekomme oder nicht mal mehr gegrüßt werde. Hier merke ich an, dass ich weiterhin alle Mitarbeiter grüße, weil sich das nun mal so gehört. Auch wurde mir vorgeworfen, dass ich schon mal krank gewesen bin. Ich hatte dieses Jahr 13 krankheitsbedingte Fehltage und bin diejenige, die am wenigsten Fehlzeiten habe. Nur die "Neue" hat noch weniger. Wäre ja auch ein Ding, wenn das anders wäre.
Vor der neuen gab es in der Zeit, in der ich für den Betrieb arbeite nur einen einzigen schlechten Tag. Jetzt ist es so, dass es nur noch schlechte Tage gibt. Die Arbeit macht keinen Spaß mehr. Ich habe erhebliche Schlafstörungen und überlege, mir Schlaftabletten zu besorgen, damit ich mal wieder durchschlafen kann. Wenn ich schlafe, habe ich Albträume von der Arbeit. Mir macht mein derzeitiger Alkoholkonsum sorgen. Ich mag nicht essen. Wann immer es geht, arbeite ich im Homeoffice. Eine Kündigung kommt für mich nicht in Frage, ich muss schließlich Geld verdienen. Doch so wie die "Neue" weitere Personalgespräche angekündigt hat, gehe ich davon aus, dass mir die Entscheidung längst abgenommen wurde. Bevor die neue eingestellt wurde, gab es zwei Ausschreibungen. Die eine betraf die jetzige Stellung, die andere (bislang nicht besetzt) Stellenausschreibung betrag die Abteilungsleitung. So, wie hier agiert wird, wie die neue in Bereiche der Geschäftsführung einbezogen wird, gehe ich davon aus, dass sie früher oder später die Abteilungsleitung übernehmen wird.
Was passiert ist, in Stichworten aufgeführt:-
Ausgrenzung (wenn ich frage, ob jemand mit in Pause geht, geht niemand mit. Komme ich zurück, gehen die anderen in Pause)
Informationsrückhaltung (wenn die neue Informationen bekommt, teilt sie diese mit einer anderen Kollegin, nicht mit mir)
Keine Kommunikation (ich bekomme keine Antworten, werde teilweise nicht gegrüßt)
Das Personalgespräch mit haltlosen Anschuldigungen
Vielleicht hört sich das hier alles banal und unwichtig an. Mir macht die Situation sehr zu schaffen. Wer auch immer das liest, danke fürs durchhalten und einen schönen Tag
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