Ich habe hier einen interessanten Blog, der über die Gewalt, die Intersexuelle (Zwitter, Hermaphroditen) bis heute ausgesetzt sind, berichtet.
www.blog.zwischengeschlecht.info
Was intersexuellen Säuglingen angetan wird, wird auch biol. Mädchen angetan (Kliterektomie), es gibt da einige Gemeinsamkeiten, leider haben die Seitenbetreiberinnen, diese Gewalt nie konkret als patriarchale Gewalt adressiert, aber das ist sie.
Es gibt auf der Seite einen Beitrag, der einige Feministinnen (eig. liberale Chauvinistinnen mit denen ich auch wenig zu tun habe) kritisiert, aber ich als eine die sich mehr dem Radikalfeminismus zuordnet und selber eher zwittrig ist (vermutlich nicht nur äußerlich, aber ich muss es erst rausfinden), möchte Intersexuelle nicht marginalisieren. Ich will die Gemeinheiten *Gemeinsamkeiten unserer Unterdrückung aufschlüsseln, gegen die wir zusammen ankämpfen müssen. Und eines ist ja z. B. die Verstümmelung im Säuglingsalter, das Tabuisieren, Schweigen und Wegschauen der Eltern, das Vergewaltigen der Ärzte und das wir leider in einer sehr misogynen Männerkultur existieren müssen, die alle Lebensbereiche in Mann-Frau einkategorisiert und Störende pathologisiert (Mobbingopfer). Zwitter sind eine - vielleicht nicht freiwillige - aber sie sind eine Attacke gegen patriarchale Geschlechterordnungen und damit gegen das Patriarchat.
Sie sind Mobbingopfer - ich kenne das aus erster Hand, selbst wenn ich biol. eine Frau sein sollte (was ich bislang leider nicht weiß). Als Kind wurde ich schon gefragt, ob ich Junge oder Mädchen sei, ich werde bis heute als „Wildfang”, „Zwitter”, „Mannweib” beschimpft. Oder als „junger Mann” adressiert.
Die meisten haben ein misogynes Bild im Kopf, wenn sie an eine Frau denken, wenn sie definieren sollen, was „weiblich” ist. Die haben keine Ahnung, vom originären Weiblichen, und nennen nur femininen Müll (männergemachten Müll) wozu auch das Schwangersein und Gebären zählt. Pronatalismus hat tatsächlich nichts mit Weiblichkeit zu tun, es ist etwas ganz und gar männliches, denn gewaltätig, leidschaffend und mörderisch. In dem Sinne: alles was leidmindernd ist, ist weiblich, alles was leidfördernd ist, männlich.
Ich hoffe ein Forum für Zwitter zu finden, weil nach allem was ich so davon auf dem Infoblog las, geht es mir doch ganz ähnlich. Ich gehöre weder zur Kategorie Frau, noch Mann, bin keine Lesbe, kein Transmann - nie habe ich Anschluss zu denen finden können, weil ich immer anders selbst in diesen Randgruppen war. Einzigartigkeit kann auch ein Fluch sein, auf einem patriarchalen Planeten wie diesen.
www.blog.zwischengeschlecht.info
Was intersexuellen Säuglingen angetan wird, wird auch biol. Mädchen angetan (Kliterektomie), es gibt da einige Gemeinsamkeiten, leider haben die Seitenbetreiberinnen, diese Gewalt nie konkret als patriarchale Gewalt adressiert, aber das ist sie.
Es gibt auf der Seite einen Beitrag, der einige Feministinnen (eig. liberale Chauvinistinnen mit denen ich auch wenig zu tun habe) kritisiert, aber ich als eine die sich mehr dem Radikalfeminismus zuordnet und selber eher zwittrig ist (vermutlich nicht nur äußerlich, aber ich muss es erst rausfinden), möchte Intersexuelle nicht marginalisieren. Ich will die Gemeinheiten *Gemeinsamkeiten unserer Unterdrückung aufschlüsseln, gegen die wir zusammen ankämpfen müssen. Und eines ist ja z. B. die Verstümmelung im Säuglingsalter, das Tabuisieren, Schweigen und Wegschauen der Eltern, das Vergewaltigen der Ärzte und das wir leider in einer sehr misogynen Männerkultur existieren müssen, die alle Lebensbereiche in Mann-Frau einkategorisiert und Störende pathologisiert (Mobbingopfer). Zwitter sind eine - vielleicht nicht freiwillige - aber sie sind eine Attacke gegen patriarchale Geschlechterordnungen und damit gegen das Patriarchat.
Sie sind Mobbingopfer - ich kenne das aus erster Hand, selbst wenn ich biol. eine Frau sein sollte (was ich bislang leider nicht weiß). Als Kind wurde ich schon gefragt, ob ich Junge oder Mädchen sei, ich werde bis heute als „Wildfang”, „Zwitter”, „Mannweib” beschimpft. Oder als „junger Mann” adressiert.
Die meisten haben ein misogynes Bild im Kopf, wenn sie an eine Frau denken, wenn sie definieren sollen, was „weiblich” ist. Die haben keine Ahnung, vom originären Weiblichen, und nennen nur femininen Müll (männergemachten Müll) wozu auch das Schwangersein und Gebären zählt. Pronatalismus hat tatsächlich nichts mit Weiblichkeit zu tun, es ist etwas ganz und gar männliches, denn gewaltätig, leidschaffend und mörderisch. In dem Sinne: alles was leidmindernd ist, ist weiblich, alles was leidfördernd ist, männlich.
Ich hoffe ein Forum für Zwitter zu finden, weil nach allem was ich so davon auf dem Infoblog las, geht es mir doch ganz ähnlich. Ich gehöre weder zur Kategorie Frau, noch Mann, bin keine Lesbe, kein Transmann - nie habe ich Anschluss zu denen finden können, weil ich immer anders selbst in diesen Randgruppen war. Einzigartigkeit kann auch ein Fluch sein, auf einem patriarchalen Planeten wie diesen.
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