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Mit der Wende kam auch das Mobbing!

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  • #16
    AW: Mit der Wende kam auch das Mobbing!

    Meine Tochter kommt zurück in den Osten, weil "Ossischlampe" vom Chef hat ihr die Augen zur beruflichen Perspektive geöffnet. Sie ist Jahrgang 1989 und war zur Grenzöffnung 1/4 Jahr, also keine Stassivergangenheit oder angehaucht und auch keine DDR Schullaufbahn. Gemobbt wird also von beiden Seiten und zwar von Menschen, die nicht selbständig denken wollen, weil "Wessi", "Ossi", Nazzi, Hartzi so was von bequem ist zum Sortieren. Sie war 1 Jahr in der USA, dort wurde sie mit Nazzi beschimpft.
    Die Herkunft dient nur der Bequemlichkeit, sich nicht mit anderen Menschen auseinander setzen zu müssenund der Wunschvorstellung der bessere Mensch zu sein.

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    • #17
      AW: Mit der Wende kam auch das Mobbing!

      Ja, das Ost-West-Problem ist immer noch allgegenwärtig und hat eigentlich schon gar nichts mehr mit einer DDR-Vergangenheit zu tun. Es wird aber noch Jahrzehnte dauern, bis das aus den Köpfen raus ist.

      Mit den Nazi-Beschimpfungen im Ausland muss man als Deutscher leben. Dafür haben wir unsere Vergangenheit. Es ist zwar traurig, wenn das auch noch Generationen vorgeworfen wird, die gar nichts mehr mit dem Krieg zu tun haben können, aber es ist halt unser "Erbe".
      Naja, und die neuesten Geschehnisse sind ja nun auch nicht gerade dazu gedacht, dass Nazi-Bild zu "demontieren".

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      • #18
        AW: Mit der Wende kam auch das Mobbing!

        Zitat von Titania Beitrag anzeigen
        Mit den Nazi-Beschimpfungen im Ausland muss man als Deutscher leben. Dafür haben wir unsere Vergangenheit. Es ist zwar traurig, wenn das auch noch Generationen vorgeworfen wird, die gar nichts mehr mit dem Krieg zu tun haben können, aber es ist halt unser "Erbe".
        Schau dich mal um in der Welt, dann wirst du sicher auch merken, dass die NAZI überall auf der Welt gibt.
        Wenn man die Entwicklung betrachtet, ist hierzulande Wachsamkeit erforderlich.

        Das Mobbing gab es auch vor Wende, egal ob West oder Ost und wie mir scheint auch hier im Forum GEGEN Mobbing.

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        • #19
          AW: Mit der Wende kam auch das Mobbing!

          Ich betätige mich mal als "Friedhofsgräber" ("soon altes Thema auszugraben" -> ja sorry, ich hab ne Meinung dazu und die äußere ich, egal ob es unter Ramses II. Regierungszeit erstellt wurde. Ist das wichtig??)
           
          Was wollt ich jetz ... ? (lol)
          Ich erlebte die Wende mit 16. Die Kindheit und Jugend in der ehemaligen DDR ... das wünscht man seinem Erzfeind nicht!! Der Begriff "Horror" verniedlicht das noch! Was @TE beschreibt, kann ich absolut bestätigen. Ich wohne nicht grundlos in den alten Bundesländern. Weil ich beide Systeme kenne, liebe ich so sehr den "Westen"! Ich hab alles zurück gelassen, Elternhaus, Verwandschaft, Umgebung. Sämtliche Brücken gesprengt und vermient! Aber Hals über Kopf, Hände übern Kopf Hackengas westwärts! Blos weg da! Ich vermisse nichts, "Heimweh" habe ich nicht, das war nicht meine Heimat! Ich bin äußerst dankbar für die Wende, bildlich gesprochen hat man in der DDR ja den Russen als Befreier gehuldigt, mich hat die NATO rausgehauen (mit dem Mann aus Oggersheim), das vergess ich nicht! Vielleicht bin ich deshalb vom Wesen her nie wirklich erwachsen geworden, eher ein Fantast, weil ich meine Kindheit einfach nachhole, egal welches Alter im Pass steht. Sogar der Körper weigert sich zu altern. Es hat an Seele tiefe Narben hinterlassen. Oft werde ich heute noch klatschnass wach, weil ich die Kindheit und Jugend wieder und wieder erlebe in den Träumen. Nie ist eine gute Erinnerung dabei, nur Leid und Tränen! Wäre die Wende nicht gekommen, dann wäre ich längst zerbrochen und würd sabbernd in irgend einer Anstalt schunkelnd vegetieren! Im "Westen" erreichte ich auch beruflich Leistungen, die schier unmöglich schienen, wie eine Silvesterrakete, die zum Erstaunen aller plötzlich aus dem Orbit des Mars funkt. Das verbindet mich mit diesem Land, seiner Politik, seiner Weltanschauung! Ja, ich kann mit Fug und Recht sagen: ich bin stolz, ein Bürger der Bundesrepublik Deutschland zu sein! Und es war mir eine Ehre, meinen Wehrdienst in der Bundeswehr, statt der NVA geleistet zu haben! Deshalb achte und ehre ich das so, denn ich weiß, wie´s im anderen System aussieht ... NIE WIEDER!!!
           
          Woher kommt Pegida, AfD ect.? Gleichschritt, Gleichschaltung, vermeintliche Masse aus Klasse heraus ... ob rote Fahnen, braune oder blassblaue ... das ist alles ein und die selbe Schule! Die Menschen sind von klein auf "geimpft" damit, die kennen nix anderes. Wenn ich schon Worthülsen höre wie "Konterrevolution" oder "Proletariat", was für ein kranker Kopf hat sich solche Wortschöpfungen ausgedacht? Das ist nichts anderes als Gehirnwäsche und die, die man heute im Fernsehn sieht in den Massen, sind doch im Schnitt um die 40 Jahre alt, bis zur Jugend auf Parteitreue gezüchtet und dann mit diesem "Handwerkzeug" ins Wasser des kapitalistischen Systems geschmissen und "erfolgreich abgesoffen". Ist es ein Wunder, das sie sich altgelerntem bedienen? Hat ja schon mal geklappt "Wir sind das Volk" nun kehrt sich dieses Teilvolk gegen seine einstigen Befreiher, die 89 November noch voll Inbrunst vor der Kamera den DM-Schein Begrüßungsgeld küssten. Alles längst vergessen, nun marodiert der gehirngewaschene Mobb erneut. Man muß sich dazu nur mal die Dokumentationen der blauhaarigen Hexe anhörn (Margot Honecker) wo Wolfgang Schäuble noch äußert: "Das zieht einem die Schuhe aus". Das aber wurd über Jahrzehnte den "Ossis" eingetrichtert. Die hätten alle normaler Weise mit Wende zunächst einmal psychologische Behandlung nach Traumata bedurft! So "vorprogrammierte" Massen von links lassen sich vortrefflich von rechts aufstacheln und die Meute merkt es nicht mal, scheints doch so vertraut und "richtig".
          Jezt will man das korrigieren in öffentlichen Einrichtungen, Vereinen ect, fast 30 Jahre zu spät, weils nun überall zu räuchern beginnt. Na wenigstens zu spät als gar nicht! Problem wird nur sein: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!"

          Ergänzung
           
          Welch ein Bild macht es auf ein Kind in einer neugebauten Schule in der Grundschulklasse, wenn die Frage, warum werden überall die Fenster gekalkt, vom Lehrer die Antwort kommt: das ist Zivilverteidigung und ist zu Eurem Schutz, dann können die bösen Soldaten des bösen Ronald Reagan Euch von draußen nicht sehen und todschießen ... das hinterläßt bei einem Kind Eindruck! Den hat man als Kind schon persönlich gesehen hinter jeder Hausecke mit Maschinengewehr in der Hand. Und "Wir sind ja die guten!" aber Panzeraufmärsche hat man nur in den Medien "Ost" gesehen. Wer hat wen denn bedroht?! Das hätt man mal in der DDR äußern sollen ...
          Gastronom
          besonders erfahrenes Mitglied
          Zuletzt geändert von Gastronom; 06.09.2018, 07:19. Grund: Ergänzung

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          • #20
            AW: Mit der Wende kam auch das Mobbing!

            Hies Mobbing in der ehemaligen DDR auch Mobbing ? Oder Breuler-Keuler ?
            Paranoiker sind schwer zu verfolgen. Sie drehen sich ständig um !

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            • #21
              AW: Mit der Wende kam auch das Mobbing!

              Also ich persönlich denke zur Überschrift dieses Themas, daß Mobbing eindeutig eine Begleiterscheinung vor allem des kapitalistischen Wirtschaftssystems bzw. der freien Marktwirtschaft ist.
              Was die anderen, bisherigen Diskussionsbeiträge hier anbetrifft, kann ich nur sagen, daß ich vor dem Zusammenbruch der DDR (irrtümlich immer wieder als Wende bezeichnet) dort ca. 25 Jahre lebte und arbeitete und danach über 17 Jahre im Westen Deutschlands arbeitete und wohnte. Ich habe also beide Seiten relativ lange Zeit kennenlernen können und habe mich stets geweigert, mich als "Ossi" oder "Wessi" anzusehen oder mich so abstempeln zu lassen. Dies war mir stets zuhöchst zuwider. Und es war für mich auch ein völlig untergeordnetes Thema, mich einfach dann als Deutscher zu sehen. Mit dem einstigen Zusammenbruch der DDR habe ich mich vor allem erst mal als Weltbürger gefühlt. Das war das Entscheidende für mich und ist bis heute so.
              Als ich einst in den 90ern aus beruflichen Karrieregründen von Ost nach West ging, war ich noch mit jemanden liiert, der es genau andersherum erging: Sie kam von West nach Ost, ebenfalls aus Karrieregründen... und mir kommt/kam daher die ein bisschen ausgeuferte Diskussion hier um das Zueinanderpassen von Ost- und Westdeutschen schon etwas befremdlich vor.

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