Hallo, ich bin neu im Forum und hoffe hier Leute finden zu können, mit denen man sich über mein Thema austauschen kann. Es ist nicht einfach, Menschen mit ähnlichen Erfahrungen zu finden, die auch noch darüber reden wollen.
Ich wurde von ca. 7-12 in der Schule stark gemobbt. Das war mit Abstand die schlimmste Zeit meines Lebens, ist inzwischen aber schon über 10 Jahre her. Gefühlt habe ich die Erfahrungen aus der Zeit geistig in eine Schublade gepackt, die ich nur noch selten öffne um darüber nachzudenken, ansonsten bleibt sie zu. Diese Zeit ist für mich kein alltägliches Thema mehr, ich habe mich von den damaligen Umständen entfernt.
In letzter Zeit bin ich jedoch ins Nachdenken gekommen. Ich frage mich, ob diese Zeit nicht vielleicht doch mehr Spuren hinterlassen hat, als mir Recht wäre. Durch meine aktuelle Therapie wird mir jetzt immer mal wieder bewusst, dass ich bis heute in "triggernden" Situationen teilweise innerlich in alte Gedankenmuster verfalle, deren Wurzeln ich in meiner Mobbing-Zeit sehe.
Beispielsweise habe ich erst vor kurzem erkannt, dass es wahrscheinlich im Zusammenhang steht mit meiner Tendenz, extrem sensibilisiert zu sein für (empfundene oder reale) öffentliche Demütigung, was bei mir einen totalen Gefahrensituation-Adrenalinstoß verursacht. Jetzt überlege ich, ob es nicht vielleicht doch sinnvoll wäre, "die Schublade zu öffnen" und anstatt es beiseite zu tun mal darüber zu reflektieren, wie es einen geprägt hat.
Daher wollte ich mit Euch ein Gespräch eröffnen über die Spätfolgen von Mobbing. Vielleicht kann das helfen, bestimmte Verhaltensmuster einordnen zu können, das Stigma dazu abzubauen (siehe "Das ist doch schon ewig her, warum bist du nicht darüber hinweg?") und letztendlich bessere Akzeptanz finden zu können darüber, wo der Weg einen hingeführt hat und wo man jetzt steht, um einen sichereren Standpunkt zu haben, von dem aus man sich der Zukunft zuwendet.
Wer von Euch hatte Mobbing-Erfahrungen und hat danach oder vielleicht sogar bis heute solche Verbindungen im Denken oder Verhalten zu dieser Zeit erkannt? Wie hat es z.B. Eure Freundschaften, romantische Beziehungen, den Selbstwert oder das Verhältnis zu Autoritätspersonen geprägt?
Ich wurde von ca. 7-12 in der Schule stark gemobbt. Das war mit Abstand die schlimmste Zeit meines Lebens, ist inzwischen aber schon über 10 Jahre her. Gefühlt habe ich die Erfahrungen aus der Zeit geistig in eine Schublade gepackt, die ich nur noch selten öffne um darüber nachzudenken, ansonsten bleibt sie zu. Diese Zeit ist für mich kein alltägliches Thema mehr, ich habe mich von den damaligen Umständen entfernt.
In letzter Zeit bin ich jedoch ins Nachdenken gekommen. Ich frage mich, ob diese Zeit nicht vielleicht doch mehr Spuren hinterlassen hat, als mir Recht wäre. Durch meine aktuelle Therapie wird mir jetzt immer mal wieder bewusst, dass ich bis heute in "triggernden" Situationen teilweise innerlich in alte Gedankenmuster verfalle, deren Wurzeln ich in meiner Mobbing-Zeit sehe.
Beispielsweise habe ich erst vor kurzem erkannt, dass es wahrscheinlich im Zusammenhang steht mit meiner Tendenz, extrem sensibilisiert zu sein für (empfundene oder reale) öffentliche Demütigung, was bei mir einen totalen Gefahrensituation-Adrenalinstoß verursacht. Jetzt überlege ich, ob es nicht vielleicht doch sinnvoll wäre, "die Schublade zu öffnen" und anstatt es beiseite zu tun mal darüber zu reflektieren, wie es einen geprägt hat.
Daher wollte ich mit Euch ein Gespräch eröffnen über die Spätfolgen von Mobbing. Vielleicht kann das helfen, bestimmte Verhaltensmuster einordnen zu können, das Stigma dazu abzubauen (siehe "Das ist doch schon ewig her, warum bist du nicht darüber hinweg?") und letztendlich bessere Akzeptanz finden zu können darüber, wo der Weg einen hingeführt hat und wo man jetzt steht, um einen sichereren Standpunkt zu haben, von dem aus man sich der Zukunft zuwendet.
Wer von Euch hatte Mobbing-Erfahrungen und hat danach oder vielleicht sogar bis heute solche Verbindungen im Denken oder Verhalten zu dieser Zeit erkannt? Wie hat es z.B. Eure Freundschaften, romantische Beziehungen, den Selbstwert oder das Verhältnis zu Autoritätspersonen geprägt?
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