Ich berichte aus eigener Erfahrung, betone aber, dass dies auch nur ein Weg von vielen richtigen sein kann und ich begrüße auch Kritik. Ich möchte niemandem seinen Weg vorschreiben - aber so kann es klappen, ein Kind aus einer sozialen Krise herauszuholen.
Wenn sie den Verdacht haben, jemand könnte gemobbt werden, keine oder sehr wenige soziale Kontakte mit Gleichaltrigen haben, sich in seiner/ihrer Klasse unwohl fühlt bzw. dieses immer wieder deutlich wird, und dieser "Zustand" über 6 Wochen anhält, sollten sie als Eltern/Freunde/Verwandte/Besorgte folgendes tun:
Kind nicht auf das Negative ansprechen (Was ist denn?); auf ihm "rumhacken", was denn los sei - häufig hat es zu dem Zeitpunkt, zu dem Aussenstehende bemerken, dass etwas nicht stimmt, schon viel Selbstvertrauen und damit Vertrauen gegenüber anderen Menschen verloren (Ja, soar gegenüber Eltern!). Es wird sich mehr schämen für die Vorkommnisse, auch wenn es nicht unbedingt seine Schuld sein muss.
Wenn es doch etwas sagt: Gut. Sofort zu Klassenlehrer/in. Wenn diese/r nicht sagen will, was/ob etwas los will, oder erst das Kind selber fragt, ob er was erzählen soll, dann antworten sie noch vor dem Kind, auch wenn sie in diesem Moment evtl. nicht den höflichen Respekt gegenüber ihrem Kind zeigen.
Wenn das Kind aber selber Auskunft "verweigert" oder aber Ausreden erfindet (Viele Hausaufgaben, keine Zeit, Nur ein leichter Streit, ...), oder auf ein anderes Thema ausweicht, dann reagieren sie schnell:
Gehen sie auf Klassenlehrer zu. Wird dort keine nützliche Auskunft deutlich (Nichts bemerkt, ein ruhiges Kind, sehr nett...
) dann gibt es nur einen Weg: Die (ehemaligen) Freunde bzw. deren Eltern aufsuchen. Dort werden sie sicher nützlichen Hinweise finden, zeigen diese Kooperationsbereitschaft. Wichtige Fragen sind: Wann hat das Kind sich zum letzten mal mit ihrem Kind verabredert? Was erzählt sie/er von ihrem Kind zuhause? Wie sieht dieses Kind ihr Kind in der Klassengemeinschaft/Freundesgemeinschaft verankert in welcher "Position"? Wie reagiert der/die ehemalige Freund/in? Erfreut? Oder eher Zögerlich, ängstlich (Schuldgefühle?), abweisend, trotzig, "bockig", wütend etc.? - Alles Anzeichen, wie die Stellung des Schützlings in der Gemeinschaft ist. Dabei bitte Stift und Block mitnehmen! Konfrontieren sie ihr Kind mit den neuen Erkenntnissen - und nun kann es sich vielleicht endlich davon lösen, das Kind ohne Probleme darstellen zu müssen.
Wir doch immer noch nichts erkenntlich, oder die Eltern der Freunde zeigen sich wenig kooperativ, liefern nur allgemeine Floskeln ab, dann können sie, außer andere Freunde/Eltern aufzusuchen, noch folgendes versuchen: Gehen sie während des Unterrichts des Kindes in die Schule. Suchen sie den Raum auf, wo das Kind nun Unterricht haben muss (bitte sicherstellen, dass nicht ein anderer Raum (Vertretung) genutzt wird) und dann die Pause abwarten. Möglichst unauffällig bleiben, um den Umgang des Kindes mit den anderen Kindern zu beobachten. Es ist wirklich wichtig, dass das Kind es zunächst mitbekommt. Achten sie darauf: Spricht es mit anderen Kindern? Wie ist der Ton zwischen den Kindern? Wi ist die Haltung ihres Kindes? Wie ist der Tonfall ihres Kindes? Wie ist der inhaltliche Gehalt dessen, was ihr Kind sagt? Blickt es den anderen Kindern in die Augen (nein: schlecht)? Geht es nach einem Gespräch weg von der gesamten Gruppe, oder wendet es sich erneut anderen zu? Lächelt es freundlich ud offen, oder eher gezwungen, verkrampft? Sind seine Hände dicht, eng am Körper, oder locker Bewegungen asführend? Werden verschiedene Meinungen negativ betrachtet, findet es in allen Sachen nur Ablehnung? Oder nimmt es gar nicht am Gespräch teil, ausser es wird dazu provoziert? Werden "dumme Sprüche" über das Kind gemacht? Wie reagiert es auf diese Sprüche - offensiv oder defensiv? Kommen sie dann aus ihrer Beobachtungsposition heraus und überraschen sie das Kind (Wollte dir Sporttasche/Trinkflasche/Regenschirm bringen/ Arzttermin steht an - evtl. auch dazu: Das lag auf dem Weg.......oder: Ich dachte, du hättest Schluss - wollte dich abholen...). Kommt ein seltsamer Kommentar von anderen Kindern, reagieren sie taff: Ohh, vergisst alles - Baby! -Antwort: Ach, deine Mutter habe ich eben getroffen, sie hat mir so Einiges erzählt! (Situation für sie (auch als Mann) und ihr Kind gerettet). <!--[if gte vml 1]><v:shapetype id="_x0000_t75" coordsize="21600,21600" o:spt="75" o
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<!--[endif]--> Naja, auf jeden Fall sollten sie das Gespräch nachbereiten - zuhause. Wer war denn der, der war ja blöd/ Hat dich komisch angesprochen? Ich habe mich über den geärgert - wie heißt der nochmal? Evtl. erzählen sie auch von einem blödem Jungen/ einem blödem Mädchen, dass sie mal in der Kindheit/Jugend blöd fanden (evtl. erfunden). Geben sie ihrem Kind Selbstvertrauen. Dies ist einfach: Keine persönlichen Beleidigungen (Keine Ausdrücke "Dummes Ding" etc., Kein "dann geh doch" etc. - reißen sie sich zusammen und sehen die ihr Kind als Kind.) Gehen sie mit ihrem Kind mal in den Park oder in ein Schwimmbad. VOR ALLEM: Das Kind braucht andere Gleichaltrige - diese findet es nur in Vereinen, Clubs, etc. . Es gibt viel Auswahl: Sport (sehr gut für Selbstbewusstsein, Sebstverteidigung, Turnen, Klettern, Schwimmen, etc...,), Naturvereine, Fotografie in der Gruppe, Videos machen in Clubs, Elektronikbegeisterte, Schach, Mathe, neue Fremdsprache(aber nur wenn Noten sehr gut und Spaß!!), Chor, Instrument(Tuba, Klarinette, Flöte, Akkordeon,...) Machen sie nicht aus jeder unpassenden Schulnote ein Martyrium. Aber dies ist nicht alles. Schlagen sie ihrem Kind vor, die Klasse zu wechseln (Gründe gibt es VIELE, auch ohne "blöde" Klassenkameraden/Kameradinnen). Oder die Schule. Wegziehen ist meist das Beste für das Kind, aber NUR, wenn es wirklich ganz schlimm ist (Blutvergießen, Erpressung(Geld, Schutz)...) - natürlich nicht immer machbar.
Ansonsten den Lehrer/Lehrerin mit Beobachtungen konfrontieren, wenn sich der Verdacht des Mobbings bverstärkt hat. Über Klassengespräch reden, zu dem das Kind, UNBEOBACHTET von den anderen Mitschülern, vorbereitet wird (aus sich heraus kann es eine selbstbewusste Ansprache kaum noch bewältigen, auch wenn es intelligent ist). Am nächsten Tag wird dann dieses Gespräch nach Möglichkeit geführt. Wichtig ist, dass der Lehrer sagt, dass er von SICH AUS das Gespräch wünscht, weil er seltsame Dinge beobachtet hat z.B.. Klar ist Schauspielerei dabei, aber in diesem Fall ist es gerechtfertigt.
Wenn das icht hilft, dann kommt der amtliche Weg: Vertrauenslehrerin/Schulpsychologin; Schuldirektor,... etc....
So. Nun sollte die Mobberei weniger werden. Nun müssen sie die sozialen Komponenten ihres Kindes stärken helfen. Dazu Vereine, Nachhilfe für Schule (bessere Noten), Termine, bei denen das Kind bestimmt, was gemacht wird in der Freizeit mit ihnen (Kino, Schwimmen etc.) und klare Vorgaben (Z.B. um 9.30 Uhr ist das Licht aus - dann aber bitte auch klare Vorgaben für sie: z.B. um 10 Uhr Licht aus.). Erfolge, sowohl schulisch als auch sozial, sollten belohnt werden - angemessen. Sozial: Taschengeld um 3 Euro/5 Euro erhöhen, zu Freunden/ in den Verein fahren; Vereinscamping, 2 Tage lang, erlauben .... alles natürlich nach ihren Wertvorstellungen! Aber ein wenig Rücksicht muss das Kind und müssen sie nehmen! Unrealistische Regeln (mit 16 Jahren um 8 Uhr, auch an Wochenenden, zu Hause sein; Kontakt mit Jugendlichen "verbieten" - wenn ihre Erziehung "gut" war, wird es auch falsche Freunde erkennen! - das stachelt erst recht dazu auf, sich mit diesen zu treffen. Stattdessen vorleben, was man von den Kindern erwartet (Gesunde Ernährung, Schlafenszeit, Sozialer Umgang, Lernen/Fortbildung, Ehrgeiz etc..etc.. ).
Also - schnell handeln!
Wenn sie den Verdacht haben, jemand könnte gemobbt werden, keine oder sehr wenige soziale Kontakte mit Gleichaltrigen haben, sich in seiner/ihrer Klasse unwohl fühlt bzw. dieses immer wieder deutlich wird, und dieser "Zustand" über 6 Wochen anhält, sollten sie als Eltern/Freunde/Verwandte/Besorgte folgendes tun:
Kind nicht auf das Negative ansprechen (Was ist denn?); auf ihm "rumhacken", was denn los sei - häufig hat es zu dem Zeitpunkt, zu dem Aussenstehende bemerken, dass etwas nicht stimmt, schon viel Selbstvertrauen und damit Vertrauen gegenüber anderen Menschen verloren (Ja, soar gegenüber Eltern!). Es wird sich mehr schämen für die Vorkommnisse, auch wenn es nicht unbedingt seine Schuld sein muss.
Wenn es doch etwas sagt: Gut. Sofort zu Klassenlehrer/in. Wenn diese/r nicht sagen will, was/ob etwas los will, oder erst das Kind selber fragt, ob er was erzählen soll, dann antworten sie noch vor dem Kind, auch wenn sie in diesem Moment evtl. nicht den höflichen Respekt gegenüber ihrem Kind zeigen.
Wenn das Kind aber selber Auskunft "verweigert" oder aber Ausreden erfindet (Viele Hausaufgaben, keine Zeit, Nur ein leichter Streit, ...), oder auf ein anderes Thema ausweicht, dann reagieren sie schnell:
Gehen sie auf Klassenlehrer zu. Wird dort keine nützliche Auskunft deutlich (Nichts bemerkt, ein ruhiges Kind, sehr nett...

Wir doch immer noch nichts erkenntlich, oder die Eltern der Freunde zeigen sich wenig kooperativ, liefern nur allgemeine Floskeln ab, dann können sie, außer andere Freunde/Eltern aufzusuchen, noch folgendes versuchen: Gehen sie während des Unterrichts des Kindes in die Schule. Suchen sie den Raum auf, wo das Kind nun Unterricht haben muss (bitte sicherstellen, dass nicht ein anderer Raum (Vertretung) genutzt wird) und dann die Pause abwarten. Möglichst unauffällig bleiben, um den Umgang des Kindes mit den anderen Kindern zu beobachten. Es ist wirklich wichtig, dass das Kind es zunächst mitbekommt. Achten sie darauf: Spricht es mit anderen Kindern? Wie ist der Ton zwischen den Kindern? Wi ist die Haltung ihres Kindes? Wie ist der Tonfall ihres Kindes? Wie ist der inhaltliche Gehalt dessen, was ihr Kind sagt? Blickt es den anderen Kindern in die Augen (nein: schlecht)? Geht es nach einem Gespräch weg von der gesamten Gruppe, oder wendet es sich erneut anderen zu? Lächelt es freundlich ud offen, oder eher gezwungen, verkrampft? Sind seine Hände dicht, eng am Körper, oder locker Bewegungen asführend? Werden verschiedene Meinungen negativ betrachtet, findet es in allen Sachen nur Ablehnung? Oder nimmt es gar nicht am Gespräch teil, ausser es wird dazu provoziert? Werden "dumme Sprüche" über das Kind gemacht? Wie reagiert es auf diese Sprüche - offensiv oder defensiv? Kommen sie dann aus ihrer Beobachtungsposition heraus und überraschen sie das Kind (Wollte dir Sporttasche/Trinkflasche/Regenschirm bringen/ Arzttermin steht an - evtl. auch dazu: Das lag auf dem Weg.......oder: Ich dachte, du hättest Schluss - wollte dich abholen...). Kommt ein seltsamer Kommentar von anderen Kindern, reagieren sie taff: Ohh, vergisst alles - Baby! -Antwort: Ach, deine Mutter habe ich eben getroffen, sie hat mir so Einiges erzählt! (Situation für sie (auch als Mann) und ihr Kind gerettet). <!--[if gte vml 1]><v:shapetype id="_x0000_t75" coordsize="21600,21600" o:spt="75" o



Ansonsten den Lehrer/Lehrerin mit Beobachtungen konfrontieren, wenn sich der Verdacht des Mobbings bverstärkt hat. Über Klassengespräch reden, zu dem das Kind, UNBEOBACHTET von den anderen Mitschülern, vorbereitet wird (aus sich heraus kann es eine selbstbewusste Ansprache kaum noch bewältigen, auch wenn es intelligent ist). Am nächsten Tag wird dann dieses Gespräch nach Möglichkeit geführt. Wichtig ist, dass der Lehrer sagt, dass er von SICH AUS das Gespräch wünscht, weil er seltsame Dinge beobachtet hat z.B.. Klar ist Schauspielerei dabei, aber in diesem Fall ist es gerechtfertigt.
Wenn das icht hilft, dann kommt der amtliche Weg: Vertrauenslehrerin/Schulpsychologin; Schuldirektor,... etc....
So. Nun sollte die Mobberei weniger werden. Nun müssen sie die sozialen Komponenten ihres Kindes stärken helfen. Dazu Vereine, Nachhilfe für Schule (bessere Noten), Termine, bei denen das Kind bestimmt, was gemacht wird in der Freizeit mit ihnen (Kino, Schwimmen etc.) und klare Vorgaben (Z.B. um 9.30 Uhr ist das Licht aus - dann aber bitte auch klare Vorgaben für sie: z.B. um 10 Uhr Licht aus.). Erfolge, sowohl schulisch als auch sozial, sollten belohnt werden - angemessen. Sozial: Taschengeld um 3 Euro/5 Euro erhöhen, zu Freunden/ in den Verein fahren; Vereinscamping, 2 Tage lang, erlauben .... alles natürlich nach ihren Wertvorstellungen! Aber ein wenig Rücksicht muss das Kind und müssen sie nehmen! Unrealistische Regeln (mit 16 Jahren um 8 Uhr, auch an Wochenenden, zu Hause sein; Kontakt mit Jugendlichen "verbieten" - wenn ihre Erziehung "gut" war, wird es auch falsche Freunde erkennen! - das stachelt erst recht dazu auf, sich mit diesen zu treffen. Stattdessen vorleben, was man von den Kindern erwartet (Gesunde Ernährung, Schlafenszeit, Sozialer Umgang, Lernen/Fortbildung, Ehrgeiz etc..etc.. ).
Also - schnell handeln!
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