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Angst

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  • Angst

    Meine Schulzeit bestand meist aus Verbalen und Körperlichen Attacken. ich verstand mich mit 2 Mitschülern die Ausgegrenz wurden.
    In der 10. Klasse, im Herbst 2005 wurde ich von 5 Mitschülern extrem Attackiert. Sie meinten es sei für die Verrate an Schulleitung usw.

    Einer der beiden wurde Zeuge davon und stützte mich da ich danach meinen Gefühlen freien Lauf ließ und nach Aussagen der Ärzte kurz vorm Nervenzusammenbruch stand.
    Die Angreifer bekamen alle ihre Strafen.
    Ich war dann bis 2007 in Psychologischer Behandlung, ergriff erfolgreiche Maßnahmen um den Angreifern nicht wieder zu begegen, absolvierte 2 Jahre ein Praktikum und bin 2008 in ein anderes Bundesland gezogen um eine Ausbildung zu beginnen.

    Meiner Famile, bahndelnden Ärzten und auch meinen beiden Mitschülern mit denen ich trotz der Entfernung in Kontakt bin gilt der Dank für die Unterstützung.

    Nun zum eigentlichen: Mir schien es als hätte ich alles verarbeitet. Doch nun hatteich einen Traum in dem sich die Dinge abgespielt haben. Nun bin ich heulen wenn ich daran denke und habe Amgst das mir so etwas erneut zustößt obwohl es in meiner jetzigen Klasse zu solchen Dingen nicht kommen kann.

    Meine engsten Vertrauten wissen schon Bescheid. Aber was kann ich noch tun?

  • #2
    AW: Angst

    Hallo schachter,

    es tut mir leid was dir passiert ist und was du durch machen musstest.

    Wie es scheint hast du doch nicht alles verarbeitet. sonst wär dieser traum nicht gekommen, hast du noch mehr solcher Träume oder öfters Alpträume.
    Ich würd sagen das es einfach die Angst ist nochmals so behandelt zu werden. Du hast es im Unterbewusstsein nicht richtig verarbeitet, es befindet sich noch ein Teil in dir der nicht behandelt ist, klingt gerade komisch ich weiß, ehm, der Teil ist für dich nicht abgeschlossen, ich würde dir raten das du eine Therapie beginnst also eine ambulante, dass du dich für ca. eine stunde einmal oder zweimal im monat vieleicht auch einmal pro woche therapieren lässt dort wird dir auch geholfen die träume zu verarbeiten und zu deuten, evtl kommt auch einwenig arbeit auf dich zu mit einem sog. Traumtagebuch. Dort musst du sachen eintragen was du geträumt hast und wie schlimm es war und der mögliche auslöser, etc.p.p.

    Naja wünsch dir viel glück
    tocommits
    Geduld ist eine Tugend die uns alle zu Menschen macht!

    Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer!

    Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen.
    (von Francis Bacon)

    „Das Wort Gerechtigkeit hat zuviel Gewicht, als das man es bei jeder erstbesten Gelegenheit benutzen sollte! Man sollte mit diesem Begriff sehr behutsam umgehen und ihn in seinem Herzen bewegen."

    Kommentar


    • #3
      AW: Angst

      Hi, ich denke auch, dass Du Dich um eine Kurzzeittherapie bemühen solltest. Die Wunden sind einfach zu tief und bis es dazu kommt, dass Du das völlig hinter Dir lassen kannst, wird vielleicht noch eine lange Zeit vergehen.
      Aber Du kannst Dir gewiss sein, dass wenn Du dran bleibst, ein Prozess in Gange bleibt, der Dein Leben stetig verbessert.
      Mal zurück geworfen zu werden ist normal, aber ich denke, dass Du Methoden erarbeitet hast, wie Du solche Gefühle abschwächen kannst.

      Mir hat in solchen Momenten immer geholfen, offen, freundlich und zugewandt zu bleiben....ganz einfach :-)
      Zu einem früheren Zeitpunkt meiner Entwicklung habe ich die anderen als bedrohlich gesehen und somit durch mein Verhalten die anderen von mir weiter entfremdet.
      Wenn man in solchen Momenten jemanden begegnet, der anders gelagerte psychische Probleme hat (massive Machtübernahme aus Angst, selber in die Defensive zu geraten und ähnliches), dann nutzt er Deine Unsicherheit aus und "arbeitet sich an Dir ab".

      Meine Unsicherheiten habe ich zum guten Teil abgebaut, indem ich angefangen habe mich hinreichend zu bilden. Ich bin jetzt viel selbstsicherer, weil ich für mich weiß, dass ich was schaffen kann und niemand hat das Recht mich klein zu machen.
      Es gibt mir unglaubliche Kraft zu wissen, aus welchem Dreck ich mich alleine gearbeitet habe.
      Vielleicht kann ich allen, die mich in meinem Leben gepeinigt haben sogar dankbar sein, weil sie in mir den Wunsch geweckt haben, mich über sie zu stellen.
      Heute kann ich auf sie spucken, aber würde es nie machen und warum? Weil ich es nicht nötig habe. Ich muss mich nicht mehr hervor tun und ich muss mich nicht mehr ducken, um mich als vollwertiger Mensch zu fühlen.
      Ich bin wie ich bin!
      Die gleiche Einstellung wünsche ich Dir, sei tapfer, wenn es mal wieder nicht so läuft. Es kommen auch noch andere Zeiten :-)

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