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Meine mobbing geschichte

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  • Meine mobbing geschichte

    Ich will vorweg sagen das ihr über mich denken könnt wie ihr wollt nachdem ihr das gelesen habt, es ist mir egal ich möchte nur meine geschichte erzählen

    Mit 13 fing es an, ich flog von der realschule auf die hauptschule in die 7te klasse und wurde direkt gemobbt wegen meinem aussehen (pickel)
    Das war sehr schlimm für mich die mädchen beleidigten mich und ein typ aus der klasse hatte es besonders auf mich abgesehen

    So dann gab es in der 8 einen 16 jährigen kleinen kiffer der mit dem typ aus meiner klasse befreundet war
    die beiden machten gemeinsame sache und machten mich zusammen fertig, in der schule drohten sie mir mit schlägen und irgendwann passierte es auch

    Die beiden schlugen mich zusammen nach der schule auf meinem schulweg
    So ich wollte rache, meine eltern zeigten sie an

    Das war denen aber scheiss egal schon 2 monate später ging es wieder los, ich lebte in totaler angst
    Dann beschloss ich die sache selbst in die hand zu nehmen

    Ich nahm heimlich den ausweis meines vaters und bestellte mir im internet eine elektroschockwaffe (also diese teile die man an den körper von jemandem halten muss nicht die die schießen)

    ich schaffte es auch es zu kaufen und so kam es an und ich machte es bereit und nahm es mit in die schule
    Nach der schule sah ich den kiffer mit dem aus meiner klasse rumgehen, ich rannte los und schockte den kiffer an den hals, der aus meiner klasse rannte weg weil er wohl dachte ich hätte ne pistole oder so abgefeuert
    Da lag dann der kiffer der mich geschlagen hatte auf dem boden und zitterte nen bischen
    ich hab aus voller rache den elektroschocker draufgehalten solange bis die batterien anscheinend den geist aufgaben (ich denke es waren gefühlte 20 sekunden) der schrie und weinte und ich rannte weg
    Er zeigte mich nicht an
    seit diesem tag an haben diese typen mich nie wieder angesprochen und nie wieder angeschaut.

  • #2
    AW: Meine mobbing geschichte

    hy hallo.
    das glaube ich dir.
    es gibt viele verschiedene arten,sich zu schützen und zu behaubten.
    der mensch muss nur zusehen was für ihn der beste weg ist,sich von diesen machtspielen der anderen zu befreien.
    auf keinen fall,muss man das zulassen,das andere macht über andere haben werden.
    °°°
    lieben gruss.ellen

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    • #3
      AW: Meine mobbing geschichte

      Hallo Hatemobbing,

      also ich muss sagen, das ist das erste Mal, dass ich sowas in diesem Mobbingforum lese... Mobbing-Abwehr der etwas anderen Art. Ich sag es ganz offen, über so einen Schritt als Rache bin ich persönlich entsetzt, ich könnte sowas nie, schon allein wegen meinem Gewissen. Allerdings muss ich zugeben, ich hab Verständnis für deine Reaktion. Deine Geschichte, die du geschildert hast, klingt wirklich schlimm, bei allem, was du durchmachen musstest... und ich kann mir selber gut vorstellen, dass einem irgendwann mal die Sicherungen durchbrennen. Und, das klingt jetzt vielleicht sarkastisch, die Leute haben nüchtern betrachtet auch nichts anderes verdient. Sie haben dich jahrelang schikaniert, geschlagen und sich nicht von einer Anzeige einschüchtern lassen... ich kann mir vorstellen, dass du wirklich am Ende warst, nicht weiter wusstest und am Ende nur noch diesen Ausweg sahst. Ich hab zwar persönlich nicht solche Erfahrungen gemacht, aber so, wie ich es über Berichte in Zeitrschriften oder auch hier im Mobbingforum mitbekomme, kotzt es mich an, dass alle zuständigen Instanzen einfach zu unfähig sind, einem da zu helfen! Ich hab von vielen Fällen gehört, in denen die Rektoren, wenn sie auf solche Fälle angesprochen wurden nur so Dinge sagten wie: "Mobbing gibt es an unserer Schule nicht!" oder eben dem Opfer rieten, sich zu bessern, damit es nicht mehr gemobbt würde, praktisch also IHM/IHR die Schuld an allem gaben. Das zeigt doch, wie verantwortungs- und teilnahmslos die Lehrer heutzutage damit umgehen. Und, um aufs Thema zurückzukommen, wahrscheinlich ging es dir genau so, bei den Lehrern hast du keine Hoffnung gehabt. Und auch mit der Polizei ist das so eine Sache, gerade bei Psychoterror fällt es einem verdammt schwer, sein Recht zu bekommen, um die verantwortlichen Leute anzuzeigen, wahrscheinlich war es auch hier bei dir so, dass du in einer zweiten polizeilichen Instanz keine Hoffung mehr sahst. Ich glaube dir, dass die Mobber dich jetzt ignorieren, du hast dir wirklich Respekt verschafft.
      Allerdings, damit niemand meine Moralvorstellungen als falsch einschätzt, ich hätte nie so gehandelt. Die Tat finde ich wirklich grausam und unmenschlich; trotz aller Wut auf die Mobber hätte ich sowas nie tun können, ich sag immer: nicht auf ihr Niveau herablassen, sich selbst zeigen, dass man vernünftiger ist als sie. Klar, es fällt einem schwer, seine Wut zurückzuhalten, mir ging es auch so, aber so hält man immerhin sein Gewissen rein. Und es gibt immer vernünftige Lösungswege, man kann z.B. die Lehrer so lange unter Druck setzen, bis sie es endlich kapieren... leider kann ich dazu nicht viel sagen, weil ich damit noch keine Erfahrungen gemacht habe. Könnte auch sein, dass in meinen Argumentationen ein paar Lücken sind, weil ich mit dem Thema (zum Glück) nicht so vertraut bin... falls jemand etwas entgegenzuhalten hat, dann kann er/sie es mit gerne mitteilen, vielleicht kann ich ja auch noch was dazulernen.
      Also, Fazit: deine Reaktion, Hatemobbing, verstehe ich, aber ich finde sie moralisch trotz allem untragbar. Konntest du sie denn auch mit deinem Gewissen vereinbaren?

      Viele Grüße

      peace for all

      Kommentar


      • #4
        AW: Meine mobbing geschichte

        Hallo Hatemobbing,

        ich denke auf keinen Fall schlecht von dir, im Gegenteil. Du hast dich selber gerettet, zwar auf eine nicht ganz ungefähliche Art und Weise. Wenn jemand ein schwaches Herz hat, was auch bei Jugendlichen vorkommen kann, ist so ein E-schocker evtl. gefährlich.
        Die gleiche Erfahrung haben wir auch gemacht mit einer Anzeige wegen Körperverletzung, nix hat es gebracht. Da müssen erst mehrere Anzeigen auf eine Person folgen, dann gibt es erst eine Verurteilung. Wer weiß, was dieser Mobber bis dahin für Schaden angerichtet hat, interessiert unseren Rechtsstaat nicht.
        Natürlich ist der Gebrauch von Waffen oder dergleichen nicht die richtige Variante. Aber Verdammt noch mal, wenn mich jemand zum hundertsten Mal schlägt, dann werde ich mich doch ebenfalls mit der Faust wehren dürfen.
        Ich bleibe dabei: Hilf dir selbst, sonst hilft dir niemand! Reden hilft bei dieser Menschenart nichts. Da kannst du eher einen Hund das Bügeln beibringen, als
        Einsichtigkeit von Mobbern erwarten.

        Viele Grüße Minna

        Kommentar


        • #5
          AW: Meine mobbing geschichte

          Hallo @all,

          also erst mal zu dir Hatemobbing, ich finde deine Tat verständlich wenn alle Versuche scheitern und man das Gefühl der Ohnmacht hat und nur eines helfen kann, jedoch finde ich es unvereinbar mit meinem Gewissen so etwas nur in erwägung zu ziehen, ok gut ich persönlich hab es nicht miterlebt, doch es geht knapp in die Richtung Amokläufer. Sei einfach vorsichtig.
          Wuden deine Eltern benachrichtigt? Wie ist es dir dann in der Schule ergangen?
          Und wie p.f.a. schon gefragt hat, wie vereinbarst du es mit deinem Gewissen?

          @Minna,
          So durch den Beitrag von Hatemobbing geb ich dies bzgl. nach und ich möchte mich erstmals dafür entschuldigen das ich so sehr darauf beharrt habe. Man kann es auch anderes sehen.
          Jedoch sieht man an diesem Beispiel das man es mit der Gewalt auch übertreiben kann, einigen wir uns darauf, dass man die Gewalt zum Schutze nur mit dem Körper (so dass es reicht um sich Respekt zu verschaffen) und nicht mit Waffen einsetzt.
          Hättest du es zugelassen das dein Sohn mit einem E.-Schocker in die Schule geht?

          So schlussendlich muss noch erwähnt werden, dass es grundsätzlich falsch ist sich auf das Niveau des anderen hinab zulassen, meine Meinung dazu ist aber immer noch beständig, das Gewalt nicht hilft, es heißt aber so schon die Ausnahmen bestätigen die Regel.

          mfg
          tocommtis
          Geduld ist eine Tugend die uns alle zu Menschen macht!

          Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer!

          Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen.
          (von Francis Bacon)

          „Das Wort Gerechtigkeit hat zuviel Gewicht, als das man es bei jeder erstbesten Gelegenheit benutzen sollte! Man sollte mit diesem Begriff sehr behutsam umgehen und ihn in seinem Herzen bewegen."

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