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Mobbing / Nazitum

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  • #31
    AW: Mobbing / Nazitum

    Diskriminierung ist Mobbing.
    Wer Mobbing im geringen Ausmaß toleriert,
    der darf sich hinterher nicht wurdern,
    wenn es populär wird und zunimmt...

    Ich werde weiterhin "wir" sagen,da ich mich als Teil des Volkes betrachte.
    Und dieses Volk handelt heute genauso wie damals.
    Wegschauen, nicht-sehen-wollen, nicht eingreifen, Schulternzucken, verdrängen.
    Die besten Voraussetzungen also für eine Wiederholung der Geschichte, oder nicht?
    Was hat sich seitdem eigentlich groß verändert?
    Politische Gegner verschwinden von der Bildfläche,
    wer sich regimekritsch äussert wird gesellschaftlich fertiggemacht.
    Was ist das denn anderes als quasi: Mobbing des Staats?
    Im Fachjargon nennt sich das glaube ich Repression.
    Und was genau ist daran anders als damals?
    Blos weil der .... jetzt Kopftuch trägt???
    An den Methoden hat sich rein gar nichts geändert,
    sie sind höchstens subtiler, passen sich dem aktuellen Horzont an.
    Nur ein Blinder kann behaupten, dies nicht sehen zu können!

    Mit erschrecken habe ich heute morgen daran gedacht,
    dass in weiten Teilen Amerikas Leute vor Publikum sterben.
    Ich werde mich aus dieser Diskussion jetzt raushalten,
    habe Magenschmerzen ob soviel Ignoranz.
    Oje
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von Oje; 27.10.2010, 21:58. Grund: Blablabla
    Geld regiert die Welt.
    Geld hat kein Gewissen.

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    • #32
      AW: Mobbing / Nazitum

      Du sagst damit genau das was ich meine, daß sich seit der Nazizeit der Mensch nicht geändert hat (das mit dem "Wir" dem schließ ich micht nicht an)
      Aber du hast in der Hinsicht, find ich, recht, daß die Menschen heute immer noch so sind wie damals. Das der Staat jedoch heute noch so sei und das Mobbing oder Diskriminierung Staatlich gefördert oder gebilligt wird das sehe ich allerdings nicht so. Wir haben keine Diktatur mehr und Politische oder Regimkritische Gegner werden heute bei uns nicht mehr in KZ oder so gesteckt. Der Staat deckt solche Verbrechen heute nicht mehr jedenfalls nicht mehr so wie in der Nazizeit und sollte es so schon sein dann kann noch etwas getan werden.
      Daß die Menschen heute aber noch so sind wie damals in der Nazizeit sehe ich allerdings auch so, genau das meinte ich auch.
      Die Geschichte wiederholt sich natürlich, denn das Gerede von man müsse sich an die Geschichte erinnern sonst würde man sie wiederholen ist leider nicht so sehr der Fall, trotzdem der Holocaust von der Welt anerkannt wird und bekannt ist, gibt es seitdem immer noch Massenmord, also so ganz Richtig ist dieser Spruch von "Wenn wir die Geschichte vergessen sind wir verdammt sie zu wiederholen", leider auch nicht.
      Wie genau meinst du das mit der Ignoranz?
      In wiefern habe ich was ignoriert oder wie meintest du das?

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      • #33
        Auf den Hund gekommen...

        Also der Hund der im Kreis Neuwied totgetreten wurde
        hat etwas zu tun mit dem Film mein Kampf,
        weil da einer erzählt, dass Wärter Hunde nicht treten.
        Logisch!

        Wie man darauf kommt, dass der Staat in unserem Lande Mobbing und Diskriminierung
        angelblich nicht fördere, ist mir schleierhaft.

        Ist Hitler nicht innerhalb einer Demokratie an die Macht geraten,
        oder täusch ich mich da etwa...

        Vielleicht sind meine Geschichts-Kenntnisse ja wirklich sooo schlecht,
        da muss ich doch glatt nochmal die Schulbank drücken, wa???

        Naja, nobody ist perfekt, oder so.
        Geld regiert die Welt.
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        • #34
          AW: Mobbing / Nazitum

          Hallo @all,

          so war ne zeitlang nicht wirklich hier und ich habe mich als erstes gefragt warum jmd. paar Monate wartet um auf die unfaire Dialektik ein zu gehen, naja da hatte wohl jmd zu tun.Darauf komme ich später noch mal.

          So geschichtlich gesehen hat sich so einiges geändert, auch wenn man es nicht genau sieht. Unsere Verfassung hat sich geändert, das Grundgesetzt ist erschienen, etc. pp. Darauf möchte ich nicht näher eingehen.

          Aber was sich nicht SO verändert hat ist der Mensch an sich und auch wenn ich im Moment nicht mehr weiß was ich so alles gesagt habe zu diesem Thema so bin ich mir sicher das ich keine Ähnlichkeit zwischen heute und zur zeit des NS-Regimes sehe. Beobachtet man nämlich die Vergangenen Jhd. sieht man immer wieder den Charakter des Menschens, ist es nicht schon früher so gewesen das Leute gehänselt wurden, verspotten, missachtet oder gar ausgeschlosen wurden? Schon das einfache Volk in der Antike, bis diese sich die rechte erkämpft haben. Im Mittelalter die Monarchen (die Könige die das Volk beherrschten) bis hin zu den Absolutistischen Herrscher wie der Sonnenkönig Ludwig XV, der sich einen dreck um die armen kümmerte, nur Feste feiern und die Armen ausschließen. Na....on ein Herrscher dem die Macht zu kopfe stieg und das Volk opferte (Waterloo), als sei es nichts wert, bis hin zu Hitler ein Psychopath der einen Krieg auslöst, doch er ist kein Psychopath im klassischen Sinn, er ist auch nur ein Mensch, ein Puppenspieler, wie es Na....n war und die anderen Herrscher der vergangenen Zeiten. Heute hat sich nur die Politik geändert. Der Mensch ist immer noch dümmlich genug um nicht seinen Weg zu gehen sondern den des "Führers" (= Mobber), sei der "Führer" der mit den besten Noten, sei es der mit dem besten Aussehen, sei es der mit den besten Klamotten, sei es was weiß ich noch alles, hauptsache er hat Macht und kann sich durchsetzten. Und dann gibt es Mensche die was dagegen unternehmen und sagen "Passt mal auf da Läuft was schief" wie Aristoteles, Charles de Montesqueu, oder auch Luther oder im Fall der NS-Zeit auch die Aliirten. Der Mensch ist und bleibt so in seinen 3 Klassen, die 1. Klasse sind die Führer, die zweite Klasse die Opfer(gleichzusetzten mit Mitläufer) und die 3 Klasse die Reformatoren sprich die Neugestallter (diese können auch zur ersten Klasse wechseln). Deswegen ist das "wir" gar nicht mal so falsch. Wir können es zwar gemeinsamkeiten entdecken im 2 WK doch man entdeckt sie nicht nur zu dieser Zeit.
          Hitler war ein schlechter Mensch der Schuld an allem ist, doch wir tragen eine Mitschuld weil wir es zugelassen haben. So was passiert nicht mehr. Wir haben daraus gelernt, was passiert, ist eine Mutation der damaligen Form (eine Veränderung, so wie sich ein Grippevirus im laufe der Zeit verändert (deswegen jedes Jahr Neuimpfung) so verändert sich auch diese Art von Unterdrückung). Was man dagegen tun kann ist einschreiten, sich zur wehr setzten und notfalls auch mal die Fäuste schwingen zulassen. Aber bis das passiert wird aus Stuttgart 21 ein Bürgerkrieg uns Nazis reiten auf Dinosauriern durch die Galaxie um Aliens zu tyranisieren.
          Also kurz gesagt, die Menschen heute sind mit den Menschen damals vergleichbar, doch sind wir eine Abgewandelte Form, somit nicht glchzustezten mit dem NT, so schlimm wie damals ist es nicht, doch die Frage ist wie lange ist es nicht so schlimm, und wann wird es genauso schlimm oder noch viel schlimmer?
          Fakt ist Hitler wurde zu einem Unmenschen und sehr radikalen und tyrannischen Puppenspieler, heute wird so was verhindert, wenn auch nicht oft wird eingeschritten und es wird was getan. sei es von Seiten der Eltern/Lehrer oder sonst wem. Mobber können tyrannisch sein, doch nicht nur sie halten die fäden in der Hand sondern die Umgebung/ die Gesellschaft. Hitler hatte alle Fäden und dann kamen die Aliirten und benutzen die Schere um Hitlersfäden zu durchschneiden.

          So weiterhin noch zu dem helfen ich bin mir 1000%ig sicher das ich nicht gesagt habe das man Mobber vor die Opfer stellen soll, ich werde was das angeht nochmals nachlesen. Und ich glaube mich zu errinern eine Simultanetherapie vorgeschlagen zu haben. Zu aller erst kommt das Opfer dran, gleichzeitig, bei jmd. anderm der Mobber und irgendwann mal beide zusammen. Wenn nicht stimme ich Minna zu das man auch dem Mobber helfen sollte, aber natürlich auch dem Opfer (diesem mehr).

          So und nun zur unfairen Dialektik, denkst du (e.M.) es macht mich unseriös, ich finde nicht es macht mich nur zu einem für dich sehr schweren Argumentationsgegner, denn jeder hat seine Argumentationsart was entscheiden hierbei für alle ist, ist die Gewichtigkeit der Argumente ich gehe eben sehr forsch um, dennoch halte ich mich im Zaum.Unseriös wird es erst dann wenn sich Widersprüche bilden und ich dir die Wörter im Mund verdrehe oder ausweiche.
          Bei mir ist es eine stark kritisch-provokative Äußerung meinerseits, wenn du es als böse und beleidigend siehst, ok. Von mir aus, das macht meine Argumente aber denoch nicht schwächer. Diese Argumentationsart ist in deinen Augen vllt falsch, aber machst du mich gerade darauf aufmerksam weil dir meine Argumente nicht gefallen und du sie nicht abwehren kannst?Oder weil du deine Fehler entdeckst und nun versuchst meine Aufzudecken um deine zu retuschieren?

          Nun denn liebe Grüße,
          tocommits
          Geduld ist eine Tugend die uns alle zu Menschen macht!

          Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer!

          Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen.
          (von Francis Bacon)

          „Das Wort Gerechtigkeit hat zuviel Gewicht, als das man es bei jeder erstbesten Gelegenheit benutzen sollte! Man sollte mit diesem Begriff sehr behutsam umgehen und ihn in seinem Herzen bewegen."

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          • #35
            AW: Mobbing / Nazitum

            So habe es mir nochmal den Anfang des Themas durchgelesen und meine Antwort von vor paar Minuten bleibt.
            Ich habe niemals gesagt das man den Mobbern hauptsächlich (als erstes) helfen soll.
            In erster Linie dem "Opfer".
            MFG
            PS: Entschuldigt meine Rechtschreibfehler
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            • #36
              AW: Mobbing / Nazitum

              Sprich meine "Fehler" bitte genau an und erkläre inwiefern es Fehler sind, du hast nur gesagt ich könne deine Argumente nicht abwehren und ich würde meine Fehler wohl nicht einsehen.
              Etwas konkreter bitte.

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              • #37
                AW: Mobbing / Nazitum

                Nun denn ich möchte nicht noch ausfallender werde, denn wer am Boden liegt sollte nicht noch mehr leiden.
                Aber deine Fehler mal kurz zusammen gefasst:
                - das wiederholen der Selben Argumente
                - das Ignorieren einiger meiner Argumente (das geht ja noch, ich habe schließlich einige erbracht)
                - und die Beharrlichkeit, klar ist beharlichkeit gut, doch wenn man dabei andere Meinungen noch nicht mal eine Chance gibt, dann ist dass schlimm. Du sagst du respektierst meine Meinung, doch hast du sie dir genau angeschaut?
                Ich weiß, warscheinlich hälst du dies alles nciht für Fehler, doch es sind welche.
                Wenn ich mich wieder vollständig reinlese würde ich bestimmt noch was entdecken. Achso und ich hätte noch einen das nicht beantworten von meiner Argumente, sondern ausweichen zu einer Gegenfrage. siehe deinen Letzten Beitrag.
                Ich hätte gar keine Fehler von dir aufzählen müssen, doch du hättest wenn ich das gemacht hätte bestimmt gesagt, das ich nur behaupte ohne Bespiele zu nennen o.ä.

                Ich möchte hier an dieser Stelle aufhören mit dieser Showeinlage zw. dir und mir und dich bitten die Argumente von den anderen und mir zum ursprünglichen Thema anzusehen und darauf zu antworten. Die Argumente stehen im Raum das ablenken mit Gegenfragen o.ä. funktionieren nicht, es verhindert nur eine Verzögerung, doch irgendwann muss man auf sie eingehen.

                LG tocommits
                Geduld ist eine Tugend die uns alle zu Menschen macht!

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                • #38
                  AW: Mobbing / Nazitum

                  Bitte nenn mir Beispiele welche Argumente ich ignoriere. Und inwiefern ist die Beharrlichkeit und das wiederholen von Argumenten ein Fehler.
                  Du bist meiner Bitte nicht nachgekommen, bitte nenne mir konkrete Beispiele.
                  Die "Fehler" die ich angeblich haben soll und die du aufgezählt hast, passen aber, so merke ich, nicht auf mich sondern auf dich.
                  Bitte sag mir konkret welche Argumente ich ignoriere oder warum es ein Fehler sein soll beharrlich zu sein und Argumente zu wiederholen, aus welchen Gründen genau?

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                  • #39
                    AW: Mobbing / Nazitum

                    Wie gesagt ich beende hiermit , diese Farce, denn darauf folgt eine erwiederung von dir die den Ursprünglichem Thema wieder ausweicht. Und statt beim Thema zu bleiben beleidigst du eher mich. Aber naja das wird jetzt das einzige sein das ich Ignoriere, denn ich bin auf alles davor eingegangen, denn soviel war es nicht. So wie du meine Ausführung zum Thema Beharrligkeit in dem letzten Beitrag von mir ignoriert hast.

                    Also was sagst du zum Beitrag vom 3.11 um 0 Uhr.
                    Ich finde Hitler ist ein Unmensch er hat absolut kalt gehandelt, er hatte ....n als Freunde gehabt und hat sie dann auch als Sündenbock dargestellt ausgesucht, das ist skrupellos, sowas macht nur ein Monster er hat seine Freunde verraten.
                    Er hat viele terrorisiert und dazu verleitet zu morden. Auch wenn er Bilder von seiner Mutter hatte, dann war er eben ein Mann mit Ödipuskomplex der schon vor regierungszeit einen Knall hatte. Aber genug zu Hitler. in meinem Beitragsteil um 0 uhr vom 3.11 geht es um den Menschen an sich und dem "wir". Den beitragsteil den du ignoriert hast. bzw. feige ausgewichen bist( naja immerhin bist du nicht hitler der hätte sich feige umgebracht).

                    Ich glaube du wirst wieder ausweichen? Oder kannst du mir das Gegeteil Beweisen?
                    Oder endet dein Beitrag wieder mit einer Beleidigung?
                    Langsam wird es eng für dich. Du kannst nicht immer ausweichen!!
                    Mobber sind nicht wie Hitler Mobber sind Menschen die Mann verändern kann, Hitler ist ein Monster gewesen und sowas kann man nicht verändern. näheres steht im Beitragmittelteil vom 3.11 0Uhr ich wiederhole es damit du es nicht vergisst!

                    LG tocommits
                    Geduld ist eine Tugend die uns alle zu Menschen macht!

                    Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer!

                    Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen.
                    (von Francis Bacon)

                    „Das Wort Gerechtigkeit hat zuviel Gewicht, als das man es bei jeder erstbesten Gelegenheit benutzen sollte! Man sollte mit diesem Begriff sehr behutsam umgehen und ihn in seinem Herzen bewegen."

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                    • #40
                      AW: Mobbing / Nazitum

                      hallo,

                      ein ausspruch, der für meine begriffe hier sehr passend ist, nachdem ich eure quereleien verfolgt habe

                      Wer die Welt verändern will,
                      kann, muss und darf (nur) bei sich selbst beginnen-

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                      • #41
                        AW: Mobbing / Nazitum

                        Dem stimme ich leider nicht (mehr) zu pseudonym.
                        Denn selbst wenn man sich ändert, hat man nur sich selbst geändert, ob sich dann jmd anderes ändern möchte ist seine Entscheidung, die nicht gewährleistet ist.
                        Man darf nichts alleine machen, man ändert sich gemeinsam als Gesellschaft, denn nur so kommt kann man sich sicher sein, dass überhaupt etwas geändert wird.

                        LG tocommits

                        PS: Ich würde dem gern zustimmen, doch das was sich aus meinem Leben her zeigt, hat meine Meinung darüber geänedert. Nur Gemeinsam schaft man eine Änderung und nicht alleine. (Deswegen brauchen auch Mobber hilfe!)
                        Geduld ist eine Tugend die uns alle zu Menschen macht!

                        Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer!

                        Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen.
                        (von Francis Bacon)

                        „Das Wort Gerechtigkeit hat zuviel Gewicht, als das man es bei jeder erstbesten Gelegenheit benutzen sollte! Man sollte mit diesem Begriff sehr behutsam umgehen und ihn in seinem Herzen bewegen."

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                        • #42
                          AW: Mobbing / Nazitum

                          Mein Reden @ Pseudo
                          Geld regiert die Welt.
                          Geld hat kein Gewissen.

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                          • #43
                            AW: Mobbing / Nazitum

                            Was Mobbing mit dem Nazitum zu tun hat. Eine Theorie...




                            Es ist schon erstaunlich, wie viel Mobbing dem Nazitum aehnelt und darin stimme ich Dir, ehemaliges Mobbingopfer, ziemlich exakt zu.


                            Um dies zu bekraeftigen, moechte ich erzaehlen, wie ich es erlebt hatte, als ich nach Ausschwitz fuhr, um das Konzentrationslager zu besichtigen. Der groesste "Friedhof" der Welt mit ca. 1.2 Millionen Toten ist Zeuge eines so grausamen und beispiellosen Massenmordes in der Geschichte der Menschheit, wie man es sich kaum vorstellen kann. Ich glaube, jeder sollte sich dies mal angesehen haben und ein bisschen darueber nachgedacht haben. Dabei kommt immer wieder die Frage auf: "Warum? Warum nur ist so etwas geschehen?" Eine Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Stattdessen konzentrieren sich die Historiker darauf, herauszufinden, wie der Holocaust vonstatten ging.


                            Aber bevor es so weit kommen konnte, fing es vergleichsweise harmlos an. ....n hatten schon durch die Jahrhunderte hindurch ein Stigma, sodass man ihnen boesartige Dinge nachsagte. Dies wussten die Nazis und daher konnten sie dort relativ einfach ansetzen und anfangen, antisemitische Hetze gegen die ....n zu beginnen. Die Nazis brauchten einen sogenannten "Suendenbock", den sie fuer alles, was im Staat nicht ganz einwandfrei funktionierte, verantwortlich machten. Die Intention war, ihre Macht dadurch zu staerken, dass sie die Deutschen gegen einen inneren "Feind" vereinten, um ihn zu bekaempfen. Nach und nach wurden den ....n alle moeglichen Rechte entzogen, bis sie schließlich vollends staatlich diskriminiert wurden. Die Propaganda tat ihr Uebriges. Viele schlossen sich den Nazis an, die somit immer mehr an Macht gewannen. Viele Mitlaeufer gab es, die sich nicht einmischen wollten, aus Angst oder anderen Gruenden. Schließlich wurde es unmoeglich fuer den Einzelnen, Wiederstand zu organisieren. Ihre Hetze "legitimisierten" die Nazis mit allen moeglichen Vorurteilen, die von zu Vielen einfach geschluckt wurden. Anders Denkende, die diese Ideologie verurteilten, wurden verfolgt und ausgeschaltet. Eine solche Ideologie konnte sich eben nur mit Gewalt behaupten.


                            Als der Krieg begann und die ersten ....n systematisch vernichtet wurden, war es sicherlich bereits viel zu spaet, um noch irgend etwas zu unternehmen, weil das Nazisystem schon zu stark etabliert war.


                            Es gab einen Plan, der eiskalt von der Nazifuehrung organisiert und durchgefuehrt wurde. Damals ging es um die sogenannte "Endloesung der ....nfrage" oder auch die Frage, wie man alle ....n Europas moeglichst "effektiv" und "kostenguenstig" vernichten sollte. Im Verlauf des Krieges wurden die Vernichtungen immer krasser und intensiver durchgefuehrt. Verfolgt man die Entwicklung zu Beginn des Holocausts bis zum Ende des Weltkriegs, so kann man feststellen, dass die Grausamkeit zum Ende hin exponentiell anstieg und am Ende ins Endlose stieg.


                            Heutzutage glaube ich eine Antwort auf die Frage "Warum geschah so etwas?" zu wissen: Weil es zu Wenige gab, die etwas dagegen taten und zu viele Narren, die den Nazis blindlings in den Abgrund folgten.
                            In einem Punkt bin ich mir sicher: Es haetten nicht unbedingt die ....n sein muessen. Stattdessen haetten es auch andere Minderheiten wie Muslime, Farbige u.s.w. sein koennen, die von den Nazis gehetzt werden konnten. Nur sahen die Nazis es als am Vorteilhaftesten an, die ....n zu verfolgen. Sie brachten fuer die Naziregierung durch Enteignung nicht nur Kapital, sondern wurden auch noch versklavt und mussten fuer die Ruestungsindustrie schuften.


                            Mobbing in der Schule hat aehnliche Motive wie das Nazitum. Zwar gebe ich zu, dass sich so etwas wie der Holocaust in der Form nie wieder in Deutschland passieren wird, aber in einer anderen Art und Weise. Sie zeugt davon, dass viele Schueler einfach einen Mangel an Wissen ueber den Holocaust haben, um zu verstehen, dass sich Motive der Nazis sich auch in unseren Alltag schleichen koennen. Das Geheimnis ist eigentlich, dass Nazitum im ganz Kleinen anfaengt, so wie auch sicherlich das Nazitum in Deutschlands Geschichte im ganz Kleinen anfing, nur auf einer anderen Ebene als heutzutage.
                            Machen wir einen Vergleich und stellen wir uns eine Klasse vor, die folgendermaßen strukturiert ist: 4-5 Mobber, die sich Leute gezielt aussuchen, um sie zu aergern, 15 Schueler, die neutral sind und ein Schueler, der als Außenseiter gilt und folglich irgendwann gemobbt wird. Vergessen wir nicht, dass es prinzipiell egal ist, was das Motiv fuer das Mobbing ist, denn es kann alles betreffen: Allgemein das Aussehen, Neid der Mobber oder einfach nur die Gier nach Macht. Erst beginnt Mobbing durch langsames Antasten der Mobber (d.h. ausprobieren, wie das potentielle Opfer auf Beleidigungen und Schikanen der Mobber entsprechend reagiert), dann immer intensivere Atacken. Oft passiert es, dass die 15 neutralen Schueler nichts gegen dieses Mobbing unternehmen werden, obwohl der Gemobbte die Hilfe seiner Mitschueler unbedingt braucht.
                            In einer weiteren Phase werden haessliche Unterstellungen gegenueber dem Gemobbten durch die Mobber gemacht. Auf gut Deutsch: Propaganda! Folge: Der Gemobbte wird immer mehr von der Klassengemeinschaft isoliert. Spaetestens, wenn keiner der Mitschueler dem Gemobbten zu Hilfe eilt und die Mobber beim Lehrer meldet und bezeugen kann, dass der Schueler gemobbt wird, hat der Gemobbte schon verloren. Stattdessen schließen sich haeufig die meisten Mitschueler den Mobbern an, vielleicht aus Angst, selber ins Visier zu kommen, vielleicht, um die neu errungene "Macht" zu genießen, mit der der Gemobbte fertig gemacht wird oder vielleicht sogar, weil er die "Propaganda" nicht durchschaut. Ein noch anderer Grund ist, dass sie den Gemobbten nicht kennen und auch weiter nichts mit ihm zu tun haben wollen.
                            Ich frage mich da: Warum unternimmt dann keiner was? Ist man denn nur von gleichgeschalteten Idioten umstellt?
                            Die Geschichte hat die Deutschen in dem Punkt nur wenig belehrt. Es gibt nun mal genuegend Klassengemeinschaften mit Schuelern sowie Eltern, die extrem fest zusammenhalten, die sich gegenseitig decken (verteidigen) und ihr Verhalten gegenueber Kritik aggressiv legitimisieren (Eine "Solidargemeinschaft"). Ich spreche von einer Einstellung, die die der Nazis in beaengstigender Weise aehnelt.


                            Es gibt darueber viel zu wenig Aufklaerungsprogramme, wie man als Klassengemeinschaft gegen Mobbing vorzugehen hat - eine Kritik an die Politik, welche es jahrelang versaeumt hat, Anti-Mobbing-Programme einzuleiten, um Lehrern (und Lehrern speziell eine Anti-Mobbing-Ausbildung) und Schuelern eine ausfuehrliche Anleitung zu geben, was sie gegen Mobbing zu tun haben!


                            Ich moechte hierbei noch mal die Gelegenheit ergreifen und ein Lob fuer das ehemalige Mobbingopfer aussprechen, welches dieses interessante Thema zur Debatte gestellt hat. Zum Schluss moechte ich pseudonym zustimmen, dass "Wer die Welt verändern will,
                            kann, muss und darf (nur) bei sich selbst beginnen- ".
                            Dazu: Vielleicht ist es verstaendlich, dass die Bevoelkerung in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg "von nichts mehr wusste" oder wissen wollte. Schließlich ging es um Leben oder Tod und um die eigene Freiheit. Wer wuerde da schon gerne Aussagen wollen, wenn er selber Dreck am Stecken hatte... Dennoch macht man sich fuer das Desaster irgendwie mitschuldig, wenn man nicht erkannt hatte, wohin das Nazitum fuehrt und besonders macht man sich schuldig, wenn man aktiv involviert war..
                            In einer Schulklasse dagegen geht es nicht um Leben und Tod oder die eigene Freiheit, sondern um den Erhalt einer fairen, produktiven und einfach positiven Atmosphaere innerhalb der Klassengemeinschaft. Jeder Einzelne muss daher verhindern, dass andere Leute "in die Ecke geschoben werden" und sich in der Pflicht sehen, alles zu tun, um eine friedliche Atmosphaere zu erhalten und zu verteidigen!
                            Den Finger immer nur darauf zu zeigen, was die Nazis alles angerichtet haben, ist natuerlich angebracht und dies soll nie mehr, nie, nie mehr passieren!!! Doch dies sollte dabei nicht bleiben, sondern ein moralisches Lehrbeispiel, dass wir uns immer gegen Nazitum, sei es in der Politik, im Alltag oder sonst wo, wehren!
                            Mobberkiller123
                            Forumsmitglied
                            Zuletzt geändert von Mobberkiller123; 06.11.2010, 22:18. Grund: Satzaenderung

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                            • #44
                              AW: Mobbing / Nazitum

                              Danke für deinen Ausführlichen Kommentar Mobbingkiller123.
                              Nun zu den Gründen der Nazis (Hitler, genauer gesagt) den Holocaust begangen zu haben, u.a. soll es auch (sagen Historiker) daran liegen daß die Direkten Verantwortlichen wie Hitler, Himmler usw. wohl sehr von falschen Weltbildern geprägt waren.
                              Himmer, Alfred Rosenberg, Rudolf Hess und auch Hitler eben (auch wenn es in seinen Reden nicht auftauchen soll) glaubten eben nicht an die Evolution wie sie damals schon in den Schulen gelehrt wurde. (Will hier das Gedankengut nicht verbreiten nur bemerken was ich erfahren habe).
                              Das sich der Mensch eben mit der Zeit entwickelt hat glaubten sie eben nicht, der "Arier" wie sie es nannten, (eigentlich sei ein Arier nur der Angehörige einer Indogermanischen Sprachengruppe, laut dem Lexikon), seien die einzige Menschenrasse die positiv sei, die Kultur schaffen könne und sie würden von den Nachfahren der Atlanter abstammen, die wiederrum von Nordischen Gottähnlichen Wesen abstammen sollten.
                              Die ....n und dunkelhäutigen Menschen seien das Ergebniss von Kreuzung dieser "Gottmenschen" mit Tieren. Es hätte also tatsächlich mal Menschen halb Mensch halb Tier gegeben, dies seien die Vorfahren der ....n und Afrikaner und Asiaten usw. und wenn man sie gewähren lassen würde, würden sie den "Arier" verseuchen und hinabzüchten, und (wie Hitler selbst schrieb) die Erde würde dann bald wieder entvölkert und menschenleer sein.
                              Diese Denkweise war tatsächlich Hitlers Weltbild, ein Weltbild was Jahrzehnte vor ihm gewachsen.
                              Das Endergebniss kennen wir ja alle.
                              Ob dies der ganze Hauptgrund war für den Holocaust, oder ob es auch andere Gründe für Hitler gab ist eine andere Frage.
                              Aber die Frage nach dem Warum kann zum Teil damit etwas erhellt werden. Zumindest sind es "Gründe" mit denen man nachdenken und Vermuten kann und es erforschen kann wieso weshalb warum usw.
                              Damit möchte ich nur sagen daß die Verbrechen der Nazis im gegensatz zum Mobbing (natürlich schrecklicher war) aber eine, wenn auch perverse und volkommen weltfremden Logik folgte.

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                              • #45
                                AW: Mobbing / Nazitum

                                Ich frage mich da: Warum unternimmt dann keiner was? Ist man denn nur von gleichgeschalteten Idioten umstellt?


                                Hallo Mobberkiller,

                                diese Frage brennt auch tief in meiner Seele, warum unternimmt niemand was gegen das Mobbing, wenn er unmittelbar am Geschehen dabei ist? Wo doch angeblich der größte Teil für die Gerechtigkeit ist.

                                Minna
                                Minna
                                besonders erfahrenes Forumsmitglied
                                Zuletzt geändert von Minna; 07.11.2010, 16:32.

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