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Spießrutenlauf, immer wieder...

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  • Spießrutenlauf, immer wieder...

    Hallo, Forenmitglieder.

    Ich bin etwas ratlos, was unsere derzeitige Situation angeht,
    und habe auch schon vor einer Zeit in einer anderen Rubrik
    ein Posting geschrieben, in dem ich die Thematik grob schilderte:

    http://forum.mobbing.net/showthread....4072#post14072

    Vielleicht ist es zu weit unten auf der Startseite?
    Es hat Niemand darauf reagiert.
    Möglicherweise hat es ja auch noch keiner gefunden!


    LG Oje (der möglichen begeisterten Mittippsler harrend...
    Geld regiert die Welt.
    Geld hat kein Gewissen.

  • #2
    AW: Spießrutenlauf, immer wieder...

    Hallo Oje

    Wir durchlebten ähnliche Situationen, ich kann da keinen guten Rat geben.
    Wir sind damals ( extremes Schulmobbing) auch nicht gegen die Gemeinschaft aufgekommen.
    Meine große Tochter wurde von heute auf morgen ( ohne mich zu informieren) von der Grundschule auf eine Kindertagesstätte für Schwerstbehinderte gebracht und mit der kleinen wurde es auch versucht ..... und das alles in der ersten Klasse. In der vierten Klasse, ging es mit der kleinen wieder los.... dann hat sogar der Lehrer und die Schulleitung gemobbt und wir sind sogar ans Kulutsministerium.
    Das was ich versuchen würde, es ist zwar nicht die Lösung sondern nur ein winziger Schritt....
    Gibt es denn keine Kinder die zu Deinen Sympahtie empfinden ?
    Vielleicht, könnte man einige Kinder zum Schlittenfahren einladen... und wenn ich eine Hundekutsche buchen wurde... und dann würde ich diese Kinder langsam auf meine Seite ziehen. Und nicht erst warten, bis der Mobber alle auf seine Seite gezogen hat.
    So ging es uns, und eines Tages wurde meine Tochter von der ganzen Klasse attackiert.

    Ganz viele liebe Grüße und Sonnenschein wünsche ich Dir.

    Kommentar


    • #3
      AW: Spießrutenlauf, immer wieder...

      Nee, es ist eher andersrum, meine Kinder sind beliebt.
      Nur bei jenen die es ihnen neiden (Einzeltäter)
      ist die Einsatzfreude sehr hoch, und die Moral äusserst niedrig.

      Es ist zum (...)
      Geld regiert die Welt.
      Geld hat kein Gewissen.

      Kommentar


      • #4
        AW: Spießrutenlauf, immer wieder...

        Hallole Oje

        Ich will eine Analyse versuchen. Erschreck bitte nicht weil es vielleicht in Strecken sehr direkt sein wird.

        Meine Thesen sind unterlegt mit Erkenntnissen aus der Transaktionsanalyse.
        Hey Ho

        Ich möchte etwas zum Thema Konkurrenzdenken loswerden.

        Meine Kinder machen seit ihrem 6. Lebensjahr Karate.

        Beide Dämchen haben von Haus aus eine gehörige Portion Talent,
        seitens der Schule eine Empfehlung zur sportlichen Karriere.
        So hat zB. die eine im zweiten Schuljahr den Distanzlauf
        gegen den kompletten Rest der Schule (auch 3., 4. Schlj.) gewonnen.

        Seit Sie in den Landeskader aufgenommen wurde, hagelt es Neid.
        Wie kann ausserdem ein Kind, dass aus ärmlichen Verhältnissen stammt,
        gleichzeitig aufs Gymnasium gehen und im Sport erfolgreich sein?

        Engpass Nr 1: Das ist deine offen kommunizierte Einstellung, dass Neid etwas sehr destruktives ist! Deine Form damit gedanklich umzugehen ist vordergründig ebenso destruktiv wie die Gefühle der anderen die dieses Gefühl bei dir heraufbeschwören. Eine negative Rückkoppelung entsteht aus der beide Seiten nicht mehr herauskommen. Das ist eine sog. Kreuztransaktion. Solch ein Spiel kann man ewig spielen wenn keiner die Vernunft als Handlungsalternative wählt und in sein zukünftiges Handeln einflechtet.
        Und : Gleichzeitig, wenn deine Gedanken Zugang zu den Kindern findet, diese sich unterschwellig abgewertet und in Tat und Wahrheit ohne Chance gegen entsprechende Gegner fühlen.
        Empfehlung: Lobe deine beiden Töchter so oft du nur kannst. Das kannst du gar nicht oft genug tun, wenn sie es wirklich verdienen. Der Mensch reflektiert sich über die Rückmeldung seines Umfeldes. Das Feedback ist Leitfaden seines Handelns. In diesem Fall wäre Neid beim gefährlichsten Gegner zu erwirken das höchste Motiv, um die eigene Leistung noch zu forcieren. Neid ist das allerehrlichste Gefühl der Anerkennung das man sich nur vorstellen kann. Wenn jemand auf mich neidisch ist, etwa ein Konkurrent, dann lehne ich mich mit einem Schmunzeln zurück und weiss, dass ich alles richtig gemacht habe. Ein Boxer steigt nicht in den Ring um den Ringrichter zu besiegen sondern den Gegner auf den er sich bereits seit Monaten vorbereitet hat!

        Das geht doch nicht.

        Zunächst haben wir den Verein quittiert, da eine Kommunikation
        mit der Vereinsleitung zu dem Zeitpunkt nicht möglich war,
        und diverse Schwierigkeiten sich als Karriere-unfreundlich heraustellten.
        Es gibt Eltern, die schaffen es einfach nicht zu verstehen,
        dass zu einem sportlichen Wettkampf gewinnen und verlieren gehört,
        und es total uncool ist, sich mit den Gewinnern anzulegen.

        Du hast es mit Gutmenschen zu tun die meinen jeder muss auf dem 1 er Podest stehen. Platz 2-3 gibt es dort nicht mehr. Les dazu das Buch:
        Die Diktatur der Gutmenschen von Boris Grundl Dazu muss ich keine weiteren KOmmentar verlieren.

        Im neuen Verein, der einige erfolgreiche Kinder beherbergt,
        bin ich direkt in die Neidfalle gestolpert, die das Strebertum gebiert.
        Mein Kindchen ist total lieb, schüchtern, zurückhaltend.
        Dies macht sie zum idealen Mobbing Opfer, von dem die Täter meinen,
        sie können es durch pure Aggression zum Aufgeben zwingen.

        Engpass Nr.2: Du tust deinen Töchtern nichts gutes wenn du ihnen vorenthältst, dass dies eine gängige Zermürbungstaktik ist, um sie aus dem Rennen zu schmeissen. Sie will den Platz deiner Töchter. Wenn sie schnell lernen das dies zu einem Kampf-Sport gehört, dann lernen sie umso schneller gelassen auf diese Provokationen zu reagieren, weil sie wissen woher das kommt. Jede Kannonade wird ihnen runter gehen wie Öl weil jede Attacke eine Bestätigung ist, dass sie die besseren sind!

        Ich war zunächst der Meinung, dass alle Kinder toll sind,
        Hast du eine Ahnung. Niemand ist brutaler und rücksichtsloser als das natürliche Kindheits ICH. Es hat sehr rücksichtslose allein emotionsgetriebene Ich bezogenheit noch zeigt es ohne Gegendruck Anpassung. Es ist der absolute Egoist. Kinder die von Laisser Faire Eltern erzogen werden haben diese Merkmale sehr häufig was bei der verzogenen Tochter aus reichem Hause gut der Fall sein kann.
        und jedes Kind verdient, von mir bewundert und befreundlicht zu werden.
        Nicht vorbehaltlos. Das ist ein Kardinalfehler im Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Bewunderung muss sich auch ein Kind, nicht zu verwechseln mit der Liebe zu den eigenen Kinder, erst mal verdienen, durch eine entsprechende Leistung. Freundlich sein ja aber nicht unterordnend. Das muss auf Gegenseitigkeit beruhen.
        Da ich dachte, dass andere Kinder ebensolche Eltern haben wie meine,
        nämlich solche, denen Fairness und die Freude am Sport
        so am Herzen liegen wie mir... war ich der Meinung,
        dass sämtliche Kinder in Harmonie miteinander umgehen können sollten.

        Wie gesagt, Kinder benehmen sich ohne Grenzen rücksichtslos und brutal gegen jeden der ihnen und ihren Interessen zu nahe kommt. Das ist ein genetisch determiniertes Verhalten der rücksichtslosen Selbsterhaltung im frühen Säugetierhirn, dessen Grundtendenzen das Kind bis zum 12 Lebensjahr begletet. Ohne klare Grenzen und harter Zurückweisung bei asozialem Verhalten entwickelt der Jugendliche kein adäquates Sozialverhalten, um sich erfolgreich in Gruppen zu integrieren.
        Ist dir noch nie aufgefallen, dass sich die grosse Zahl der Mitläufer immer um die Stärksten und Rücksichtslosesten versammeln?

        Alles andere passte nicht in mein Weltbild hinein, ein Fehler, In der Tat und wichtiger Schritt der Selbsterkenntnis
        wie sich herausstellte. Mein Töchterchen berichtete mir häufig,
        wie ein weiteres, auch sehr talentiertes Kind aus wohlhabendem Hause,
        verwöhnt, mit erfolgsorientierter Hintergrundgeschichte, sie gezielt verletzte,
        angriff, demütigte, bloßzustellen und zu provozieren versuchte.

        Immer wieder versuchte ich sie zu beruhigen und meinte,
        sie würde das sicher mißverstehen, die andere habe einen schlechten Tag, und, und, und.

        Engpass Nr3: Damit hast du mental deine Kinder im Stich gelassen und ihnen gesagt: Sie ist okay/Ihr seid nicht okay. Das wird sie in schwere Zweifel stürzen auf welcher Seite du stehst! So kann man das Band zwischen sich und seinen eigenen Kinder verlieren/zerschneiden.

        Weiterer Fehler. Meine Idee, alle Kinder müssten miteinander friedlich sein.

        Das kann nie sein weil es niemals so ist und sein wird. Das ist ein Fantasiegebilde von, der Realität entrückten Intellektuellen, welche es den Eltern heute andauernd versuchen einzutrichtern wie sie sich zu verhalten haben, statt auf deren eigene Intuition zu hören was angesagt ist.

        Es war auch so, dass dieses Mädel dies immer hinter meinem Rücken tat.
        Ich war weiterhin immer lieb und aufgeschlossen allen Kindern gegenüber.

        Man darf Kindern niemals Niedertracht und Falschheit mit eigenem Wohlverhalten honorieren, sonst wird es zu erprobter Lebensstrategie und wird im Erwachsenenalter massive Probleme verursachen. Durch relativierung und Verdrängung von Fehlverhalten dass in mir Unmut hervorruft, signalisiert man Inkonsequenz und Schwäche. Weil der Drache im Kind diese Gefühle eben nicht verfälscht empfindet es sich als Fremdartig aber trotzdem mächtig und kann seine Gefühle nicht einordnen. Das kann zu folgenschweren Fehleinschätzungen führen wenn z.B. der Azubi dem Lehrmeister die "Zündung" einstellen will was er zu tun hat. Wenn der dann ausrastet, dann klagt der Azubi sogleich "Ich werde von meinem Chef gemobbt!"

        Nun hat es sich zufällig so ergeben, dass mein Kind für die DM aufgestellt wurde,
        und sie nicht. Was ich auch überhaupt nicht verstanden habe,
        da sie ja so gut ist! Daher hab ich gleich herumgefragt,
        was wohl die Erklärung für diese Ungerechtigkeit sein möge.
        Ich glaube nämlich, dass das andere Mädel besser ist als meine Tochter,
        und es daher viel eher verdient habe, aufgestellt zu werden.

        Engpass Nr.4: In diesem Moment hast du Verrat an den eigenen Kindern geübt. Die mag vielleicht besser sein aber ist in jeder Beziehung unsportlich. Vielleicht ein Grund warum die Entscheider, vielleicht selbst wirklich reife Persönlichkeiten so entschieden haben. Als deine Tochter wäre ich in dieser Situation hoffnungslos von dir enttäuscht. Du hast mich dann im Stich gelassen und für eine fiese und niederträchtige Person zu meinen Ungunsten Partei ergriffen.

        Ich fragte also persönlich bei ihr nach, wieso sie nicht nominiert wurde.
        Es hätte ja auch sein können, dass sie am Wettkampftag einen wichtigen,
        nicht aufschiebbaren Termin gehabt hätte, oder ähnliches, wer weiss das schon.
        Sie konnte mir keine vernünftige nachvollziebare Erklärung dafür geben.
        Da ich dachte, dass dies ein empfindliches Thema sei, fragte ich nicht mehr.

        Siehe oben und damit hast du erst recht die Zweifel geschürt die dann die Gegenpartei klar zu ihren Vorteil nutzt nach dem Motto: .... Also wenn die Frau das selber schon sagt? Ohne die Konsequenzen zu hinterfragen hast du deiner/n Töchter/n vielleicht einer der grossen Chancen ihres Lebens beraubt.

        Vor kurzem rief mich die Vereinsleitung zu sich,
        die Eltern des Kindes, ihrer Freundin und die Eltern der Freundin,
        plus die Vereinsleitung haben mir dann vorgeworfen,
        meine Tochter und ich hätten uns über das Kind lustig gemacht,
        weil sie nicht als Teilnehmerin für den DM ausgewählt worden sei.

        Clevere Bürschchen oder wirklich struntzdoof. Sie wählen die stilisierte Attacke auf die Tochter um den Eindruck der Unsportlichkeit zu erwecken.
        Clever wenn sie das kalkuliert haben. Strunzdoof wenn sie ihre Gefühle verletzt sehen und impulsiv handeln. Der Effekt ist zwar derselbe aber die Aussichten für eine wirksame Gegenstrategie umso differenzierter.

        Der Witz an der Sache ist nur, die Eltern waren da gar nicht dabei,
        sie haben die Geschichten der Kinder einfach für bare Münze genommen,
        und statt dies mit mir direkt zu klären, sind sie nahtlos zum Angriff
        übergegangen und haben beim Vereinsvorstand Klage eingelegt.
        Der hat sich natürlich nicht lange lumpen lassen,
        und sofort mit drastischen Maßnahmen reagiert,
        nämlich uns die gelbe Karte zu geben und zu beschimpfen.

        Um solche Sanktionen zu verhängen müssen handfeste Beweise vorliegen. Nur aufgrund von Aussagen ohne Zeugenbeweis ist das üble Nachrede. Denen hät ich was gehustet, dass wenn sie das nicht untermauern können mit Beweisen ich ihnen den Arsch aufreisse wenn sie nicht augenblicklich von ihrem Standpunkt Abkehr nehmen. Mit solche einem Vorstand, der sich zu so etwas hinreissen lässt nur weil Papi vielleicht grad noch eine dicke Spende hat einlaufen lassen wäre ich schnell fertig. Es gibt auch noch andere Vereine die sich ebenfalls für erfolgreichen Nachwuchs einsetzen. Und eine Qualifikation zur DM ist ein Leckerbissen für jeden Verein.

        WA! Unglaublich.

        Und dann erklär das mal 6 aufgebrachten Leuten,
        die dir lauthals aggressiv durcheinander brüllend einen erzählen,
        die die Vereinsleitung hinter sich haben (die sie aufgehetzt hatten)
        weil sie diese auch schon viel länger kennen als wir,
        was Sache ist, und was sich zwischen diesen Kindern abgespielt hat!
        Im Nachhinein sieht das natürlich so aus, als wolle ich mich rausreden.

        Wie konntest du da nur alleine hingehen. Für sowas nimmt man immer unparteiische Zeugen mit. Besser nicht den Mann sondern einen Bekannten am Besten aus einem anderen Ort.
        Und wenn man alleine hingeht, dan gibt es auch dort Möglichkeiten die Kampfhähne ganz schnell zur Räson zu bringen. Indem man wortlos aufsteht und geht wenn keiner was handfestes auf meine W Fragen zu sagen hat. Dann ist die Sache in dem Fall Gegenstandslos. Mit Schreihälsen unterhalte ich mich niemals.

        Klare Androhung: passiere das nochmal, werden wir aus dem Verein geworfen.
        Klare Sache: Da das Kind (die Mobberin) nun ein Erfolgserlebnis hatte,
        wird es ganz ganz sicher nochmal passieren, ist sicher wie das Amen in der Kirche.
        Im Moment sieht es so aus, als würde das Mädel immernoch mobben...
        Nun, wir werden einfach schauen, wie sich die Sache weiterentwickelt.
        Vielleicht ist damit unsere Karriere im Karate beendet, vielleicht auch nicht.

        Warum gehst du nicht in die Offensive. Streckst du immer so schnell die Waffen. Bist du das deinen Töchtern nicht schuldig? Was sagt dein Mann, der Vater zu der Affäre? Wenn deine Töchter dich brauchen, dann jetzt weil sie können das miese Intrigenspiel nicht beenden. Das sollte in diesem Fall Sache der Eltern sein.
        Das war gewiss hart für dich zu lesen. Doch du kennst mich. Ich kann nicht anders. Da bin ich eben schonungslos weil es dem Betreffenden nichts bringt für die weitere Entwicklung wenn man nur beweihräuchert und den Antworten auf die Kernfragen von Ursache und Wirkung ausweicht.
        Du wolltest ein Statement. Ich hab dir ein ehrliches wenn auch nicht schönes gegeben.
        Wie siehst du das nach diesen Zeilen?

        Fazit: Kinder brauchen Grenzen. Kinder brauchen aber auch Stützen dort wo sie an die Grenzen eigener Handlungskreativität bzw. fehlender Alternativen stossen. Dann sind wir die Eltern und Erwachsenen gefragt unsere Erfahrungen und erfolgreichen Handlungsstrategien an die Jungen weiter zu geben. Das ist dann das was man landläufig "Erziehung" nennt. Eine Anleitung zum Erwachsen werden. Lieferung einer hilfreichen Auswahl an Möglichkeiten die dann bei Erfolg kopiert werden.
        Wenn wir also als Erwachsene scheitern haben oder hatten wir selbst vielleicht eben nicht die erforderliche Auswahl um eine weise Wahl treffen zu können was nun wirklich erfolgversprechend sein könnte. Um dahin zu kommen braucht es auch im Erwachsenenalter Selbstentwicklung und Weiterbildung in der Erkenntnis eben selbst nicht alles von Anfang an zu wissen oder wissen zu können.

        Ich danke dir für deinen Beitrag und die breiten Schultern mich auszuhalten. Da steckt so viel drin aus dem andere ebnesoviel lernen können.
        Wieder ein Alternative mehr im Schmuckkästchen ;-)

        Gruss Martin

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        • #5
          AW: Spießrutenlauf, immer wieder...

          Zitat von Psychobabbel Beitrag anzeigen
          Was sagt dein Mann, der Vater zu der Affäre?
          Der mobbt mit.

          Er ist ein Typ, der mir von Anfang an durch "passive Aggression" unangehem aufgefallen ist,
          von dem ich mich deswegen ebenso von Anfang an sehr stark distanziert habe,
          dem ich leider (werft mir ruhig meine Schwäche vor, zu Recht) daduch,
          dass ich seinem Verhalten immer zu wenig Grenzen gesezt habe,
          nicht den Wind aus den Segeln genommen habe.
          Er ist ein schwacher Mensch, und versucht dadurch,
          dass er mich unterdrückt, Stärke zu beweisen.
          Er lässt sich von jedem herumschubsen und kommandieren.
          Wenn ich herumgeschubst werden soll, und mich dagegen zu Wehr setzte,
          hat er mir deswegen Vorwürfe gemacht und sich dann mit dem Gegner solidarisiert.
          Vor kurzem wieder, darauf ist mir endgültig der Geduldsfaden geplatzt.

          Was er dazu gesagt hat?
          1. Das es meine Schuld wäre weil ich die Leute "provoziert" hätte, ich sei ja so "aggressiv"
          (ich war bei der Mobbing Story gegen meine Tochter überhaupt nicht beteiligt,
          weil ich die Kleine zu den Lehrgängen nicht begleiten konnte)
          2. dies würde sich "nie" wieder einrenken, denn keiner könnte mich leiden
          (ich habe es wieder eingerenkt, mit allen Beteiligten lange Gespräche geführt,
          und zB. den Vereinsvorstand darauf aufmerksam gemacht, dass das Mädel mobbt)
          3. dass mein Töchterchen "doch mit dem Karate aufhören sollte"
          (er fordert von mir dasselbe, was er immer tut,
          nämlich: den Schwanz einzuziehen und Ellenbogenmenschen das Feld zu überlassen,
          um sich die Auseinandersetzung und den Ärger zu ersparen)

          So, und ich bin jetzt wieder solo.

          Denn ich habe etwas gelernt, und zwar vom Onkel meiner Tochter,
          als ich kurz vor dem Abitur stand, und vom kompletten Schulkollegium,
          allen voran der Schulleiter, gemobbt worden bin.
          Damls wollte ich die Schule verlassen und alles aufgeben.
          Und da hat er zu mir gesagt:
          Wenn Du bei jedem Arschloch, dass dir begegnet, das Handtuch wirfst,
          dann kommst Du nicht weit... und die Welt ist voll davon!



          Martin, auch wenn Dich das vielleicht überrascht, ich sehe die Dinge genauso wie Du,
          und Lehrgeld zahlt man soweit es sich einrichten lässt nur einmalig.
          Ansonsten wäre man : Dumm! Richtig?

          Und ich war DUMM GENUG, 4 Jahre meine Zeit mit diesem Typ zu verschwenden,
          der mir einen vorgeflunkert hat, angeblich auf meiner Seite zu stehen.

          Danke für dein tolles Feedback!
          Ich stehe auf direkte Konfrontation.
          Das ist genau das was ich brauche.

          Denn wer von uns schafft es sich weiterzuentwickeln, wenn er nicht kritisiert wird,
          sobald er ein offensichtliches Fehlverhalten an den Tag legt?
          Wenn ich einzusehen bereit bin ist genau das die heilende Hand.
          Auch wenn sie ein Messer hält.
          Der Chirurg ist auch bewaffnet, aber bringt er nicht die Dinge wieder in Ordnung?
          Und, vertrauen wir ihm nicht unser Leben an, obwohl er ein Masser hält?
          Wir erlauben ihm, uns zu verletzten, und bezahlen ihm sogar Lohn dafür!

          Und Martin? Belohnt Dich einer dafür, was Du für uns tust?
          *malherzlichknuddel*
          Oje
          besonders erfahrenes Mitglied
          Zuletzt geändert von Oje; 23.12.2010, 09:37.
          Geld regiert die Welt.
          Geld hat kein Gewissen.

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          • #6
            AW: Spießrutenlauf, immer wieder...

            Hallo Oje

            Der Onkel hat vollkommen recht. Man könnte es auch anders umschreiben.

            "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!"

            Und du bist ganz gewiss nicht tot. Eine starke Frau die sich darüber hinaus noch weiterentwickeln möchte. Das ist es was es braucht. Die Bereitschaft das eigene Handeln in Fage zu stellen und nach möglichen Alternativen zu suchen wenn ich an die Grenzen stosse und nicht mehr weiter weiss. Dann ist externes Feedback gefragt dass man nicht scheuen darf und die Anregungen in die weiteren Gedanken einfliessen zu lassen. Und den Mut im Alltag wirklich etwas anderes zu tun, um auch andere Ergebnisse zu erhalten.
            Denn tue ich unentwegt das Selbe werde ich folglich auch keine anderen Ergebnisse als bis anhin erhalten.

            Welchen Lohn ich dafür erhalte? Keinen direkten. Will ich auch gar nicht. Ich betrachte auch dies hier für mich als immerwährenden Lernprozess. Es hilft mir besser zu verstehen was in Menschen vorgeht die eher zu einer Opferrolle neigen und was ich in meinem Umfeld als Führungspersönlichkeit dafür tun kann, dass Mitarbeiter die eben in ähnlicher Weise geartet sind nicht unter die Räder kommen und die gleichen Chancen erhalten sich gut zu fühlen und Spass an und Erfolg in ihrer Tätigkeit zu haben.

            "Opfer" Persönlichkeiten werden in unserer Wirtschaftswelt wohl kaum in eine Führungsrolle schlüpfen können. Doch sie haben etwas aufopferndes, liebenswürdiges, dass den Gegenpol zu dem sonst so fordernden Verhalten steht, dass nur leistungsbezogen ist. Oft sind es sehr einfühlsame Menschen die für ein Lob mehr empfänglich sind als der Karrieremensch der gerne und oft nur emotionale Scherbenhaufen hinter sich lassen. Für ihren Erfolg buchstäblich über Leichen gehen.

            Um das zu verhindern und so, zum Wohl der Firma, allen Mitarbeitern eine faire und menschenwürdige Behandlung zu sichern erweitere ich ständig durch Fortbildung und Supervision meinen Horizont, um eine Kultur des Miteinanders statt Gegeneinanders Wirklichkeit werden zu lassen. Dazu muss man nicht Schmusekurs fahren sondern einen kooperativen Führungsstil praktizieren der jedem Mitarbeiter vermittelt welche Erwartungen an ihn gestellt werden sowohl in Leistung wie im Verhalten und durch ein Messsystem ihnen Feedback hierzu zu geben zur eigenen Standortbestimmung.

            Eine Führungskraft die das authentisch praktiziert, niemals seine Integrität und Unparteilichkeit durch gegenteiliges Verhalten in Frage stellt, kennt kein Mobbing im Umfeld und glänzt unweigerlich mit hervorragenden Leistungen seines Teams.

            Von daher bin ich allen hier, die einen Beitrag schreiben, auch dankbar, weil sie genau diesen meinen Anspruch an mich selbst weiterentwickeln helfen.
            Als Gegenleistung biete ich lebensechte Beispiele und praxiserprobte Erfahrungen und Strategien meiner nun 2 Dekaden währenden Erfahrung als Führungsverantwortlicher. Es ist wie überall im Leben. Die einen können was damit anfangen. Die anderen nicht.
            Besonders interessant finde ich die Fälle wo ich nicht bis zum Herzen dieses Menschen durchdringe. Das zeigt mir meine Grenzen und wo die Reise hingehen könnte und müsste.
            Besonders glücklich bin ich, wenn mir jemand sagt, dass er durch meinen Beitrag neue Erkenntnis und Gedanken erlangte die ihm eine nachvollziehbare Alterantive zur Sackgasse aufzeigt in der er gerade steckt. Das zeigt mir, dass dieser Mensch noch nicht den geistigen Tod gestorben ist und den Kampf mit dem Leben aufnimmt statt sich selbst aufzugeben. Es macht mich glücklich weil ich sehe, dass dieser Mensch noch wirklich lebt und Erwartungen hat. Und nicht, wie viele vielleicht meinen, ich durch meine Darstellung mich als Superhero stilisieren kann.

            Eine Gesellschaft ist auf Dauer nur lebensfähig wenn engagierte Menschen sich Gedanken über die Zukunft machen und Handeln. Davon kann es nicht genaug geben. Und damit es wenigstens nicht weniger werden, engagiere ich mich hier.
            Ich darf durchaus behaupten Erfolg in meinem Leben gehabt zu haben. Also finde ich es fair, dass auch andere Erfolg haben. Das macht eine Gesellschaft reicher.
            Ichz kenne auch andere und viele erfolgreiche Menschen. Und alle teilen meine Meinung. Gib das was du gelernt hast weiter. Indem ander das können und wissen was du kannst nehmen sie dir die Aufgaben von heute mit Freude ab. Und erst dann hast du die Möglichkeit und die Freiheit über die übergeordneten, darüberliegenden Dinge nachzudenken und die nächste Stufe zu erreichen.

            Und weil so die Wenigsten Denken und noch weniger danach Handeln stellt sich in vielen Bereichen unseres heutigen Lebens Stillstand ein. Weil alle nur bewahren statt kreativ zu zerstören. Und anfangen muss man dabei immer bei sich selbst.

            Heute ist Weihnachten. Ich wünsche allen Menschen hier eine bessere Zukunft sowie die Einsicht, dass nur ein neues Denken Handeln sie aus dieser Situation heraus bringt.
            Wenn ich es könnte würde ich jedem ein Stück meines Selbstbewusstseins und Selbstvertrauens abschneiden und unter den Tannenbaum legen, auf dass es ihn morgen im Leben weiter bringt, raus aus der zerstörenden Situation. Ich habe das Glück, dass es bei mir wie Unkraut nachwächst. Deshalb gäbe ich gerne und reichlich davon ab wenn ich könnte.

            Damit ergeht hier und heute auch mein Appell an alle Führungskräfte die sich hier vielleicht auch einmal aufhalten weil sie sich über das Problem kundig machen wollen.
            Es ist der Job des Chefs zu verhindern, dass all das Leid welches Mitarbeiter erdulden müssen und sie menschlich in die Verzweiflung treibt zu unterbinden und die Unmenschen zur Rechenschaft zu ziehen. Mit aller Härte und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Mitarbeiter brauchen eine FührungsKRAFT und keine Weicheier die ihren Job nicht machen aber gerne die Kohle dafür einstreichen für etwas das sie nicht zu leisten in der Lage sind.

            Denken Sie alle über ihre Rolle nach und ob sie ihr auch tatsächlich gerecht werden. Nutzen sie die Feiertage statt über die nächsten Aufgaben mal über ihr gerne so an den Rand geschobenes, leidliches Führungsverhalten nachdenken.
            Denken sie an den Satz von Peter Drucker

            "Es ist wichtiger die richtigen Dinge zu tun als die Dinge richtig zu tun"

            Wenn also die aktive Führung zu einem ihrer Engpässe gehört, dann lösen sich viele ihrer Fachprobleme wenn sie dort ihre Hausaufgaben machen.
            Können sie sich vorstellen wieviel Potenzial sie nicht verschenken wenn sie endlich ihren Job machen?
            Denken sie also um Gottes Willen nicht darüber nach was das für ihre Karriere bedeuten könnte.

            Es grüsst alle. Frohe Weihnachten

            Martin Huber

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            • #7
              AW: Spießrutenlauf, immer wieder...

              Ich lese gerne Ihre Beiträge, alles was Sie schreiben, bewegt mich.Ich kann mich zwar nicht immer richtig ausdrücken,weil ich zu emotional bin -(daran, muß ich noch stark arbeiten!!!!)aber,Sie sprechen mir voll aus dem Herzen.Sie sind für mich eine starke Persönlichkeit mit unwahrscheinlich, viel Erfahrungswerten aus dem Leben.Sie sind eine Bereicherung, für jeden Menschen.Hoffe ich jedenfalls!!!!!

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