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Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

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  • Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

    Hi,
    ich hatte 1982-88 in meiner Volksschule Schwabach, Johannes-Helm-Schule und Staatlichen Realschule Schwabach die schlimmste Zeit meines Lebens. Ich wurde täglich gemobbt. Ich schrieb in der 3. Klasse ein Testament. Ich hatte üble Träume, dass ich z.B. erhängt werde und alle Kinder lachend um mich herumtanzen. Später ab der 5. Bis 6. Klasse wurde ich sogar vom Herrn xxx, unseren Klassenlehrer vor der Klasse mit gemobbt. Das hat das Mobbing von meinen Mitschülern nur verstärkt. Ich wurde von allen nur noch „Hexe“ genannt. In der Realschule, in der 7. Klasse gipfelte dann alles. Ich wurde von drei Typen extrem körperlich gemobbt. Bin dadurch durchgefallen. In den Sommerferien stand ich dann vor der Entscheidung. Entweder Selbstmord oder mich ändern. Ich habe mich geändert. Ich wurde zum Täter. Dann zum Drogenabhängigen. Bin heut 36, Clean, Job, Freundin und habe trotzdem immer wieder Aggressionsschübe und Amok Gedanken.
    Vielen Dank an die Mobber von damals und vor allem an die, die weg geschaut haben! Hätte ich Möglichkeiten, würde ich sie nutzen. Ernsthaft!

    Nachtrag: Ich habe mich schon wieder beruhigt. Ich war gerade eben wieder mal so voller Hass! Dabei bin ich ein lieber Mensch. Ich vertrete den Grundsatz "Leben und leben lassen". Es kommt aber immer wieder hoch. Dann fühle ich mich auch so dreckig, nix wert. Ich habe soviel Zeit in meinem Leben wegen den Drogen verloren. Ich bin psychisch krank geworden. War 15 Jahre im stetigen Kampf Clean zu werden. Ich habe den Kampf endlich gewonnen. Bin auch Nichtraucher, darauf bin ich besonders stolz. Was mich trotzdem so schmerzt, ist, dass meine Eltern damals so hilflos waren. Sie haben es versucht, aber es hat sich nichts im geringsten geändert. Leider wissen meine Eltern heute nicht, dass diese Erlebnisse von damals mich extrem geprägt haben. Wenn sie mich auf mein Übergewicht ansprechen könnte ich ausrasten. Ich hab andere Probleme, verdammt nochmal! Ich will nur ein normales Leben. Aber stattdessen träume ich den ganzen Tag von Kämpfen und wie ich jemanden aufs Maul haue. Dabei habe ich noch Nie jemanden so richtig verprügelt. Ich bin auch körperlich nicht so in der Lage zu "kämpfen". Mich plagen aber diese Gedanken. Ich will ausgeglichen sein. Ich will ein schönes Leben leben und nicht ständig Aggressions "Spielfilme" in meinem Kopf abspielen.


    Zuletzt geändert von Admin; 28.08.2011, 22:05. Grund: bitte keine "Klarnamen", deshalb die xxx

  • #2
    AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

    Hallo,

    Du hast extrem viel erreicht und darauf kannst Du stolz sein.
    Wut, Aggression und andere negative Gefühle können mithilfe von Sport, Yoga, Meditation, einen Weg aus Dir heraus finden, sozusagen abgeleitet werden. Gleichzeitig wird Dein Körpergefühl trainiert und dem Übergewicht entgegen gewirkt, was zum allgeimeinem Wohlbefinden beiträgt.
    Der Mensch ist ganzheitlich zu betrachten. Er besteht aus Körper, Geist und Seele. Für den Körper, gesunde Ernährung, Bewegung, keine Gifte. Für den Geist Arbeit in Form von geistiger Tätigkeit, für die Seele, künstlerische Tätigkeit, liebevoller Umgang mit sich selber, Musik, Familie, Freunde, eben aufbauende Beziehungen.
    Du hast nix davon, jetzt immer noch hasserfüllt an diese Leute zu denken, die Dich quälten. Die können niemals Deine Freunde sein und deshalb solltest Du Dich so weit es geht von denen entfernen. Jedenfalls emotional.
    Du hast mehr davon, wenn Du Dich auf Dich und Deine Bedürfnisse konzentrierst, sodass Du mit Dir einverstanden bist. Dann musst diese Dinge nicht mehr machen. Vielleicht hilft Dir ein Körpertherapeut?
    LG
    Ibag

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    • #3
      AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

      Hallo Dauerkonsum

      also ich muss dir hier meinen Respekt aussprechen, dass du nun wieder clean bist. Die Gefahr besteht immer noch, allerdings wünsch ich dir dass nicht das du rückfällig wirst.

      Nun, deine Aggressionen etc. sind Nachfolgen, die auch nachvollziehbar sind. Dein Problem an sich liegt in der Vergangenheit. Ich weiß nciht in wie weit du dich mit deiner Vergangenheit auseinander gesetzt hast.
      Aber ich würde dir empfehlen - nicht umbedingt täglich, aber oft- deine Gedanken/ Erinnerungen aus der Vergangenheit auf zu schreiben und mit ihnen abzuschließen. Natürlich verfolgen einen die Erinnerungen etc. aber diese sind nicht rückgängig zu machen, sondern muss man verarbeiten.

      Aufgrund deiner Drogensucht verurteilen wir dich nicht und ich spreche hier glaube ich im Sinne von allen wenn ich das sage.
      Du bist NICHT wertlos, deine Eltern lieben dich noch, deine Freundin und bestimmt noch viele andere.

      Ibag hat empfohlen Sport zu machen, da stimme ich ihm zu es reicht alle 2-3 Tage mal für 20-30 Minuten Joggen zu gehen. Es ist wirklich ein Ausgleich der sich lohnt.

      Weiterhin kannst du auch in sozialen Einrichtungen als ehrenamtlicher Mitarbeiter tätig werden, das heißt mal vllt am Wochenende mit den Senioren (wenn es im Altersheim ist) spazieren gehen. O. ähnliches.
      Ich habe z.Bsp. mehr selbstwertgefühl dadurch erhalten. Die Bewohner mögen mich und schätzen meine Arbeit - es gibt auch Senioren die gemein sind, aber die kann man meiden, sollte aber dennoch ruhig und freundlich ihnen gegenüber sein.

      Um kurz nochmal zum Schreiben zurück zukehren, wenn dir ein Gedanke/negative Errinerung auftaucht schreib sie auf (und ggf. verbrenne das geschriebene). Sag dir das diese Zeit vorbei ist und niemals zurück kehren wird.

      Zu deinem Gewicht sofern der Arzt nichts sagt ist es in Ordnung, meine ich, allerdings wäre das Abnehmen eine Willensherausvorderung, stell dir mal vor du würdest schlanker werden und das durch DEINEN Willen. Viele scheitern oft dran weil sie schon relativ früh aufgeben, aber es dann doch irgendwann zu schafft, wenigstens 2-3 Kg abgenommen zu haben, macht einige sehr glücklich.
      Wenn du stolzER auf dich sein willst dann wäre das Abnehmen eine Herausvorderung wert .

      Weiterhin sofern du noch in keiner Therapie bist, wäre der Gedanke an einer Therapie teilzunehmen nicht schlecht.
      Es gibt auch weniger gute Therapeuten, aber den Gedanken und den Gang zum Therapeuten sollte man trotzdem mal versuchen.

      Liebe Grüße tocommits
      Geduld ist eine Tugend die uns alle zu Menschen macht!

      Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer!

      Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen.
      (von Francis Bacon)

      „Das Wort Gerechtigkeit hat zuviel Gewicht, als das man es bei jeder erstbesten Gelegenheit benutzen sollte! Man sollte mit diesem Begriff sehr behutsam umgehen und ihn in seinem Herzen bewegen."

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      • #4
        AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

        Danke für die Antworten. Ich war schonmal bei 3 Therapeuten, hat mir überhaupt nichts gebracht. Im Gegenteil. Für mich hatten die einen größeren Schaden als ich.

        Mich stört mein Übergewicht momentan nicht im geringsten. Anderen störts, da könnt ich ausflippen. Ich hab andere Probleme, vorallem weiß ich sehr genau, dass ich das Gewicht wieder runter bekomme. Bin seit 11 Monaten Nichtraucher, war Kettenraucher, 70 Kippen am Tag. Durch das Nichtrauchen, hab ich von 98kg auf 112kg zugenommen, bei einer größe von 180cm. Dabei muss ich aber auch sagen, dass ich ne Mordskraft hab, also Muskeln. Ich hab nur 0 Ausdauer.

        Ich muss damit abschliessen, das ist mir klar. Am liebsten wäre mir aber, dass ich ALLE Leute von damals anschreiben könnte. So wie mirs geht, mit Bild und was für Probleme ich jetzt hab wegen dem damaligen Mobbing von Schülern und Lehrer.

        Ich habe auch deswegen so einen Unendlichen Hass, weil mein Lehrer mitgemacht hat. Verstehst, du hast Niemanden, einfach Niemanden mehr, der auf deiner Seite ist! Zum kotzen!

        Ach da fallen mir so schöne Sachen ein. Im Musik Unterricht mußten wir alle vorsingen. Bei keinem ein Problem. Dann kam ich drann und mehrere sagten "Pssst Pssst die Hexe ist dran". Dann war es total still und ich mußte Singen. Kaum habe ich angefangen zu Singen, haben alle laut gelacht. Und so ging es die ganze Zeit. Jedesmal wenn ich mich beweisen mußte, hatte ich keine Chance und wurde fertig gemacht. Meistens ausgelacht. Ich habe dann auch recht schnell begriffen, dass bei meinen Eltern nur das Schlechte an mir zählt. Da wurde ich nicht wegen der 2 in Mathematik gelobt, sondern es war der totale Weltuntergang, dass ich eine 5 in Erdkunde hatte. Es wurde immer nur auf das schlechte eingegangen.

        Ich war ein Spätzünder, das war mir klar. Ich hab z.B. lange gebraucht die analoge Uhr zu verstehen. Ich habe es mir dann selber beigebracht. Ganz stolz bin ich zu jemandem hin, ich weiß leider nicht mehr werd das war, hab erzählt was ich gelernt habe und als Antwort kam: "Wurde auch langsam Zeit!".

        Ich bin schnell dazu übergangen, dass es egal ist, was ich mache. Das ich nichts machen brauche um Anerkennung zu bekommen, denn ich bekomme doch eh keine, meistens bekomme ich auch noch das Gegenteil von Anerkennung.

        Dabei bin ich ziemlich schlau. Ich habe, als ich den C-64er bekam, mir selbst die Sprache Basic beigebracht. Ich hab meine alten Zeugnisse gestern durchgelesen. Da stand echt in der 3. Klasse, dass ich nicht richtig lesen kann. So ein Schmarrn! Ich kann perfekt, flüssig lesen. Aber als Kind kann man sich eben nicht wehren. Das war auch das Problem mit meinen Eltern, die haben IMMER den Lehrern geglaubt, aber nie mir.

        Scheiss Leben, ich hab seitdem ich Kind bin Selbstmordgedanken. Aber ich hab gelernt damit um zugehen. Ich schlaf immer erstmal darüber, bevor ich mich Umbringen will, denn am nächsten Tag ist wieder alles OK.

        Ich weiß das Gott mich liebt und ich will auch weiterleben, denn ich liebe auch mich.

        Nachtrag: Das ist auch so ein Problem in der Familie. Laut meinen Eltern gibt es keinen Gott. Viele meiner Freunde sind auch der Überzeugung das es keinen Gott gibt. Wenn ich das Thema anschneide werde ich schnell kleinlaut gemacht, mit so richtig tollen Argumenten warum es keinen Gott geben kann. Wenn ich aber das Betrachte, was ich sehe und über mein Denken dabei zuschaue, gepaart mit dem (Amateur) Wissen von Quantenphysik, weiß ich einfach, dass es kein Zufall ist. Sondern das verrückteste was es gibt, die Welt. Wenn ich anderen erzähle, ich finde es komisch, dass wir auf der Oberfläche eines Kugelförmigen Materienklumpens leben, schaun sie mich an und meinen das das normal ist. Für mich ist das nicht normal. Dabei versuche ich mir eben vorzustellen, wie andere Wesen, aus anderen Welten unsere Welt auffassen würden, wenn bei denen Begriffe wie Raum und Zeit, Fremdwörter sind. Ich kann meine Welt ziemlich Objektiv betrachten, dabei versuche ich immer mehr meine menschlichen Auffassungen und Erwartungen auszuschalten. Das ist teilweise ein richtiger Trip, aus dem ich aber schnell wieder zurückkomm.
        Dauerk0nsum
        Forumsmitglied
        Zuletzt geändert von Dauerk0nsum; 29.08.2011, 14:54.

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        • #5
          AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

          Hallo d,

          ich kann lesen, dass Du alle Kränkungen Deines Lebens anhäufelst, wie ein "Kränkungssammler". Von Zeit zu Zeit holst Du diese ganze Sammlung raus (deine Gedanken) und Alles, was innerhalb etlicher Jahre an Kränkungen aufgelaufen ist, überflutet Dein Gehirn innerhalb einer Stunde. Das nennt man wohl Retraumatisierung.
          Ein Trauma kann und sollte behandelt werden. Es gibt zum Beispiel Techniken, bei denen Du lernen kannst, dass Du, sobald Du an das Trauma erinnert wirst, Deine Gedanken umleitest. Zum Beispiel in Deinen linken Fuß. Du spürst dann jedem einzelnen Zeh nach, versucht den Platz im Schuh abzuschätzen, u.s.w. Der Sinn dahinter ist, dass sich Deine Gedanken dann mit Fuß und nicht mit dem Trauma beschäftigen. Dann wird es Dir besser gehen und Du grübelst Dich nicht fest, bis Du an selbstmord denkst.
          Aber die "Kränkungssammlung" würde ich versenken. Ich wüde jede Kränkung auf einen Zettel schreiben und dann in einen Schuhkarton stecken, mit einem Stein beschweren und weit in einen See oder Fluß werfen. Eine symbolische, kraftvolle Verabschiedung von den vergangenen Kränkungen.
          Dann würde ich ein Bäumchen pflanzen, als Symbol für einen Neubeginn. Vielleicht einen Apfel, oder eine Birne. ich würde im Frühjahr die Blüten bestaunen und aufpassen, dass er genug Wasser hat im Sommer, seinen "Geburtstag" feiern, u.s.w.
          Das Alte ist vorbei und es kommt nie mehr wieder, wenn Du es nicht zulässt.
          LG
          Ibag

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          • #6
            AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

            Hallo, das was du schreibst macht Sinn. Ich werde es so machen. Danke.

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            • #7
              AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

              Hast du mal mit deinen Eltern Tacheles geredet?
              Zumindest Ihnen gesagt, dass sie nur das negative an dir sehen. Es ist wichtig dass du deine Meinung vertrittst, falls du dies noch nicht machen solltest.
              Was ich zu Ibags Vorschlag hinzufügen muss, ist das du Briefe hineinlegst, Briefe die du an die Leute schreiben würdest die dich gemobbt haben.
              In dieseen Briefen schreibst du all dass was du den Personen gerne sagen willst auf. Du legst die Briefe ebenfalls in die Kiste und versnkst sie. Und schließt es mit dem Gedanken ab dass du all das diesen Personen in diesem Moment gesagt hast.

              Mein Chemie-Lehrer sagte mal zu mir ich sei ein Spät-Zünder, hätte aber andere Fähigkeiten und mittlerweile kann ich sagen dass es egal ist ob man ein Spätzünder ist. Lass dich nicht so runterziehen wenn es Leute gibt die dies tun und dich damit abwerten wollen, lache ihnen einfach ins Gesicht und denke dir deinen Teil selbst.

              LG tocommits
              Geduld ist eine Tugend die uns alle zu Menschen macht!

              Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer!

              Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen.
              (von Francis Bacon)

              „Das Wort Gerechtigkeit hat zuviel Gewicht, als das man es bei jeder erstbesten Gelegenheit benutzen sollte! Man sollte mit diesem Begriff sehr behutsam umgehen und ihn in seinem Herzen bewegen."

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              • #8
                AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

                Aus meiner Grundschulzeit kann ich auch so einiges berichten was damals falsch gelaufen ist. Wir (meine Zwillingsschwester und ich) hatten auch so eine tolle Lehrerin die sich für die Mitte des Universums hielt. In unserer Klasse waren sämtliche Kinder der Geschäftsleute aus der Stadt. Das war echt toll. Natürlich mußten die Bilder der "Superkinder" aufgehängt werden, während unsere Bilder "zu schlecht" waren. Wir durften auch niemals vorlesen. Wir konnten nicht gut genug lesen. Letztendlich wollte Frau M. sogar dass meine Schwester und ich auf die Sonderschule kommen!!!!

                Wir haben später beide Abitur gemacht, kreative Hobbies und gute Berufe erlernt. Aber wenn es nach dieser Ziege gegangen wäre hätten wir heute einen Hilfsjob als Lagerarbeiterinnen und in der Fabrik.

                Jahre später hab ich sie mal beim Schlittschuhlaufen getroffen. Sie begrüßte mich ganz scheinheilig freundlich. Ich habe ihr damals gesagt, dass ich inzwischen Abi gemacht hab und sie daran erinnert dass sie uns auf die Sonderschule bringen wollte.

                Aber das Schärfste was die Frau gebracht hat und worüber ich heute noch böse bin ist, dass sie uns in der 3. Klasse erzählt hat, dass die Nazis Versuche mit Zwillingen gemacht haben. Wortwörtlich sagte sie: "Die haben den einen gequält und den anderen so gelassen um den Unterschied zu sehen!" Daraufhin wurden meine Schwester und ich wieder zu Bettnässern und wollten nur in einem Bett schlafen damit uns die Nazis nicht holen.
                Dabei wußten wir doch in der 3. Klasse gar nicht was Nazis waren... Es war pure Quälerei was die damals gemacht hat.

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                • #9
                  AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

                  "Geduld ist eine Tugend die uns alle zu Menschen macht!" - Hammer dein Spruch, vorallem ich weiß genau was du meinst damit.

                  Bei mir passiert ziemlich viel in den letzten Tagen. Z.B. habe ich mich offen mit meiner Freundin unterhalten, weil ich in letzter Zeit ihr gegenüber immer total ausflipp und auch keinerlei Geduld mehr habe. Ich hab gesagt, dass ich so zu ihr bin, weil ich weiß, dass da mir nichts "passiert". Im Gegensatz zu Fremden, da weiß man vorher nie, wie diejenigen Reagieren. Ich habe es jetzt echt geschafft, meine Wut nicht rauszulassen, sondern zu halten und nichts zu machen. Am Anfang viel mir das Schwer, jetzt geht es schon viel leichter. Ich finde es einfach schade, dass diese Traumatas in der Kindheit so für Ärger, Streit und Unzufriedenheit sorgt. Ich will es ändern. Ich schaff das schon. Es ist schon viel besser geworden.

                  Das was du erzählst Queeny ist auch ziemlich heftig. Ich verstehe nicht, warum Menschen (hier Lehrer) manchmal so dumm sind. Sie sehen nicht, dass aus den Kindern mal Erwachsene Menschen werden. Sie haben auch überhaupt keine Ahnung, was sie indirekt der ganzen Gesellschaft antun. Amok Läufer, Schlägereien, usw. alles hat seinen Ursprung. Und dieser Ursprung ist meiner Meinung nach, körperliche und/oder psychische Gewalt, Ignoranz, Respektlosigkeit, Mobbing, usw. Ihr wißt was ich mein.

                  Meine Lehrerin, die Frau Bursutzky, meinte zu meinen Eltern im Gespräch, dass es auch Müllmänner geben muss und ich werde es nicht weiter schaffen, denn ich bin dumm.

                  Dumm? Alter, wenn ich überleg, ich hät meine Drogensucht net bekommen, ich hät Abitur gemacht und Mathematik und Philosophy studiert. Ich wollte immer Wissenschaftler werden. Tja, mir ist im Moment auch egal. Ich leb mein Leben mit dem, was ich hab. Wobei mich das Wissen schon sehr stark interessiert. Egal.

                  Seit ich endlich nach 10 Jahren wieder ne RICHTIGE Freundin hab, ist eh alles viel besser geworden.

                  Nachtrag: Hab meinen Eltern jeweils mal nen richtig langen Brief geschrieben, der mal alles auf den Punkt gebracht hat. Der Schuss ging nach hinten los. Statt irgendwas positiven zu hören, bekam ich nur Anschuldigungen, also sie haben dann alles gesagt was sie an mich stört. Toll!
                  Dauerk0nsum
                  Forumsmitglied
                  Zuletzt geändert von Dauerk0nsum; 30.08.2011, 15:42.

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                  • #10
                    AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

                    Hallo D,
                    alles ab in die Kiste und versenken!
                    Und Abitur zu haben, ist auch nicht der Schlüssel zum Glück!
                    Du hast viel erreicht und darauf kannst Du sehr stolz sein.
                    LG
                    Ibag

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

                      Hallo dauerkonsum,

                      wenn du die Briefe noch hast leg sie in die Kiste/Schachtel und schließe dieses Kapitel ebenfalls ab, du hast versucht dir bei deinen Eltern Gehör zu verschafen, leider liegt es an ihnen das du gescheitert bist, du hast es versucht und das war ein guter Schritt. Du kannst im Moment nicht mehr machen. Aber es war ein Schritt den Leuten die Wahrheit zu sagen und deine Probleme nicht zu verschweigen.

                      Ich mach es heute zumindest so, dass wenn leute meinen mich Mobben zu wollen diese einfach ignoriert werden weil jeder Gedanke an dem was die machen Zeitverschwendung ist. Wenn es von einer näheren Person kommt und mich das stört sag ich das.

                      Wir Menschen selbst sind der Ursprung für all das Böse auf der Erde, natürlich gibt es Ausnahmen, aber eben diese Bestätigen die Regel.
                      Aber statt nur die Dunkelheit zu sehen sollten wir ab und an auch mal ein Licht entzünden.
                      Geduld ist eine Tugend die uns alle zu Menschen macht!

                      Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer!

                      Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen.
                      (von Francis Bacon)

                      „Das Wort Gerechtigkeit hat zuviel Gewicht, als das man es bei jeder erstbesten Gelegenheit benutzen sollte! Man sollte mit diesem Begriff sehr behutsam umgehen und ihn in seinem Herzen bewegen."

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                      • #12
                        AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

                        Das ist wirklich schlimm, was dir da passiert ist, v. a. wie es weitergegangen ist.
                        Gib deine Träume nicht auf, oder halten dich die Selbstmordgedanken vom Studieren ab?

                        Ich kann hoffen, dass ich "meine" Opfer nicht in Drogen oder Suizidgedanken gebracht habe. Ich denke nicht, weil sie sich dann angstrengt haben, mich fertig zu machen. Aber vielleicht war das Fassade... Ich kann es nicht wissen.
                        Ich hatte wg Aggression die von miesen Familienverhältnissen und Mobbing in der Schule wahrscheinlich kam, Therapie und mit meiner Therapeutin Glück, wir haben guten Draht zueinander gehabt.

                        Manchmal müssen wir die Vergangenheit vergehen lassen, vergessen werden wir es nicht, aber vielleicht sind einige von uns bereit zu vergeben.

                        LG Valon

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

                          Ich hab über deinen Fall hier gelesen. Das ist richtig schrecklich was die dir angetan haben.

                          Ich bin neu hier im Forum. Weil ichs langsam nicht mehr aushalten. Ich hab andauernd Amok gedanken. Die haben mir meine Schulzeit versaut. Als Kind in der Grundschule für Dumm gehalten. Daher geb ich den Grundschullehrern auch eine mitschuld. Denn ich wurde auf die Hauptschule verbannt und dort hat ich dementsprechenden Noten! Ab der 5en Klasse fing der Albtraum an. Meine Eltern haben sich getrennt. Was mich damals ziemlich verstörte. Dann kammen noch die Mobbing Attacken von meinen Mitschülern dazu. Ich hasste die Schule. Doch das war erst die Spitze des Eisbergs. Zu den phychischen Mobbing Attacken kammen auch noch körperliche dazu. Wir bekammen neue Schüler aus einer anderen Schule in die Klasse. Ich wurde als Dreck behandelt. Ich wurde mit Stiften beworfen. ausgelacht, mit Nadeln gefoltert. Ich wurde auch einmal im Winter wie ein Tier von einer Gruppe gejagt bis zum örtlichen Bäcker. Mit Schneebällen und riesigen Eisbrocken wurde ich beworfen. Und ausgelacht! Ich konnte mich ja nicht wehren. Und die Lehrer schauten nicht hin! Nur einige wenige waren auf meiner Seite. Besonders ein richtiger Freund. Den ich wircklich gern hatte wurde schon seit der Grundschule gemobbt. Ich war so verzweifelt das ich mich auf die Mobberseite gedrengt habe um überhaupt zu überleben. Damit hab ich den schlimmsten Fehler meines Lebens gemacht den besten Freund den man haben kann verraten. Das kann ich mir nie mehr verzeihen.

                          Ich mach gerade eine Ausbildung und hab erfolgreich mein Realschulabschluss mit nem einser Schnitt nachgeholt. Nachdem ich nämlich in der Hauptschule die 8e Klasse freiwillig wiederholt habe mit viel Gegenwind ich würde das sowieso nicht schaffen. Denen hab ich es gezeigt. Was aber meine Psyche angeht die ist ziemlich kaputt. Ich hab immer wieder Tage da gehts mir super und ich kann mich mit meinem Hobby beschäftigen. Und es gibt Tage an denen ich Hasserfühlt bin und einfach nur nach Rache sehne. Allein schon wegen meines damaligen besten Freundes. Manchmal denk ich mir ich nem ne Waffe schieß meine damaligen Peiniger übern haufen und dann geb ich mir den Kandenschuss. Das ich endlich in einem neuen Leben vielleicht glücklicher werde. Ich hatte noch nie eine Freundin bin bald 19. Ich weiß nicht was ich falsch mache. Ich bin wahrscheinlich einfach zu hässlich.

                          Ich hoffe ich hab euch nicht gelangweilt mit meiner armseligen Story.

                          Sorry falls ich zu ausfallend geschrieben habe. ich hatte schon wieder so einen Hassschub.°

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

                            Hallo Wirthi,

                            ich finde es hart, was du durchmachen musstest. Und du hast mich weder gelangweilt noch ist deine Geschichte armselig, armselig ist eher, was deine Mitschüler mit dir gemacht haben.

                            Auch ich bin noch neu hier im Forum und wahrscheinlich nicht so erfahren wie die anderen hier, aber auch ich weiß wie es ist gemobbt zu werden.

                            Und die Geschichte mit deinem Freund kann ich verstehen, ich hätte in der Zeit, in der ich gemobbt wurde auch alles getan, damit das aufhört. Auch wenn es wie du selbst bemerkt hast nicht richtig war, ist es nunmal passiert.
                            Hast du noch Kontakt zu ihm? Hast du dich bei ihm entschuldigt? Falls nein könntest du mal schauen, ob du ihn irgendwie ereichen kannst um dich zu entschuldigen. Das wird zwar auch nicht alles ungeschehen machen, aber es wäre zumindest ein Anfang und er kann dir vielleicht irgendwann vergeben.

                            Um Hassschübe zu überstehen könntest du es mit Sport probieren.

                            Falls du jemanden suchst, mit dem du Erfahrungen austauschen oder auch einfach nur mal so schreiben kannst, schick mir doch mal ne Nachricht hier im Forum

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Bin jetzt 36 und habe immer noch psychische Probleme vom damaligen Mobbing

                              Hallo Wirthi

                              Du scheinst in wirklich grosser innerer Not zu stecken. Deine Peiniger haben dich derart verletzt, dass deine Gedanken ständig darum kreisen ihnen das zurück zu zahlen.

                              Ich kann dir das nachfühlen. Die ohnmächtige Wut! Das Bewusstsein, dass sie in diesem Moment genau das was sie dir angetan haben bereits dem Nächsten zufügen, der nach dir kam.
                              Ich denke dein Wunsch nach derartig massiver und finaler Vergeltung kommt auch aus dem Wunsch heraus das zu stoppen.

                              Doch macht das wirklich Sinn?

                              Schau was du erreicht hast! Schau auf deine geradezu gewaltige Habenseite! Du bist eine so starke Persönlichkeit die selbst durch die widrigsten Umstände nicht zu stoppen war auf dem Weg zum Erfolg. Ich sehe ein Stück von mir in dir.
                              Auch ich musste in Kindheit und Jugend schwere Demütigungen hinnehmen. Auch mich hat das bis in meine Träume verfolgt und beinahe zerrissen. Als Schüler war ich schwach und schmächtig. Die anderen waren mir physisch meist weit überlegen. Doch mein Wille niemals aufzugeben hat mich immer wieder hochgeholt aus der Versenkung. Wie du hielten mich viele für nicht besonders schlau und machten sich über mich lustig. Meine erste richtige Freundin hatte ich übrigens auch erst mit 20. Dafür war ich für viele sofort gleich der "Schwule" was damals geradezu ein "Verbrechen" war.
                              Ich wurde beleidigt, gehänselt, verhöhnt und alles was sonst noch dazu gehört. War lange Zeit isoliert. Dort bildete sich in mir die Ader mitzuhelfen eine gerechtere Welt zu schaffen. Mit meinem Einsatz für Menschlichkeit und für die Schwachen was bis heute angehalten, ja sich verstärkt hat.

                              Irgendwann fragte ich mich warum mich das Schicksal so schwer bestraft auf dieser Welt zu sein. Was alles hat das für einen Sinn? Warum gerade ich?
                              Ich denke heute: Gerade wegen dieser inneren Kraft die in mir ruhte und durch all diese schrecklichen Erlebnisse und Krisen vielleicht erst geweckt werden musste.
                              Dadurch entwickelte ich eine Form der Unerschrockenheit gegenüber jedermann, was mich in die Lage versetzte mich durch nichts und niemanden mehr korrumpieren oder unterdrücken zu lassen.

                              Ich begann mit dem Krafttraining und stählte meine Körper zu einer Form die bereits vom Anblick her dem Gegner Respekt einzuflössen geeignet war und auch heute noch ist.
                              Damit schuf ich mir ein Selbt-Bewusstsein es mit jedem Gegner aufnehmen zu können der im Glauben war mir mit körperlicher Gewalt entgegen zu treten. Und selbst wenn ich unterliegen würde, auch er unter Garantie einen hohen Preis dafür bezahlen müsste.

                              Durch diese Überlegenheit wurde ich ruhiger. Auch durch den Abbau des Adrenalins im Studio an den Gewichten strebte meine Seele nach innerer Ruhe die ich auch fand. Fast ein ganzes Jahr zog ich mich fast vollkommen aus der Öffentlichkeit zurück. Ernährte mich gut trainierte regelmässig und fing an Bücher über Lebensweisheit, Psychologie und Führung zu studieren lange bevor ich wirklich beruflich damit zu tun bekam. Ich schlief viel um zur Ruhe zu kommen um mich auch von den schweren Trainingseinheiten zu erholen die mich müde machten.
                              Und nach kurzer Zeit, ein paar Monaten fand ich wieder Ruhe. Ich sah wie sich mein Körper entwickelte. Muskeln aus Stahl und Kraft wie ein Bär. Ohne anabole Steroide. Mein Anblick war grandios. Ich schwor mir, dass jeder der mir noch einmal zu nahe kommt diese Kraft zu spüren bekommen würde wenn er es herausfordern würde. Ich erlebte wie ich abgeklärter wurde durch das Gefühl, das es nur noch sehr wenige geben würde die mir überhaupt noch was können.
                              Da fühlte ich etwas was ich zuvor noch nie gespürt hatte: Überlegenheit gegenüber meinen Gegnern.

                              Ich werde nie den Tag vergessen als die Hanswürste, die mich damals zuvor peinigten, in das selbe Studio kamen wo ich trainierte und sie zusahen wie ich Gewichte weit über 100 kg mühelos bewegte die sie selbst noch nicht einmal aus der Halterung bekamen. Ich sah ihre verstohlenen Blicke und die Furcht in den Augen ich könnte mich daran erinnern was sie mir schuldig sein könnten. Sie konnten mir nicht mehr in die Augen sehen und ich sah sie auch in dem Studio nie wieder.
                              Ich bin sehr froh damals auch für meine menschliche Reife durch das Lesen viel getan zu haben. Das verschuf mir die Distanz zu den Dingen die geschehen waren und ich mich von der Sehnsucht der Vergeltung lösen konnte.
                              Ich muss zugeben, dass ich ein sehr gutes Elternhaus hatte mit einer liebevollen Mutter und einem reifen Vater der mir Stütze war durch seine kurzen aber sehr weisen Aussagen die mich zum Nachdenken brachten.

                              Ich denke dieser Halt war dir zusätzlich vergönnt und trotzdem hast du bis heute grosses geleistet, meine Hochachtung. Von daher möchte ich sogar sagen, dass du vielleicht sogar stärker bist als ich es damals war.

                              Was ich dir damit sagen möchte ist: Du verfügst über ein solch hervorragendes Potenzial, dass es für die Vergeltung, von Dingen die nicht mehr zu ändern sind, wegzuwerfen viel zu schade ist. So nimmst du dir die Möglichkeit weder dir noch anderen denen das gleiche Schicksal zuteil wird zu helfen so wie ich es heute tue, um das Los der Gepeinigten zu lindern und ihnen Halt zu geben wo alle anderen es ihnen versagen.

                              Du bist so alt wie mein ältester Sohn. Meinen Jüngsten wollten sie in der Schule fertig machen. Lehrer, Gutmenschen abgehoben und selbstherrlich, wie Schüler, niederträchtig und gemein. Ich glaubte ich erlebe alles noch einmal selbst.
                              Doch denen hab ich die Zündung gehörig eingestellt, das kannst du mir glauben. Und darauf bin ich so unsagbar stolz wie auf meinen jüngsten Sohn den sie einen Versager schimpften und auslachten wie mich auch. Heute ist er in der Ausbildung zum Koch und hat gerade heute einen Gourmet-Tester bekocht der ihn und das Lokal mit einem Stern auszeichnete für die hervorragende Vorspeise die mein Sohn ihm gezaubert hat.

                              Unser Umfeld versucht ständig uns zu unterdrücken und uns nach seinen Wünschen zu befehligen. Unsere Besonderheit und unser Leistungsvermögen sind ihm egal oder wird durch Neid sogar aktiv bekämpft. Dem darf man sich niemals beugen. Das habe ich in meinem Leben gelernt.
                              Die meisten Menschen wollen meist immer nur für sich das Beste und die übrigen Menschen sind ihnen dabei vollkommen egal. Egal ob sie dabei unter die Räder kommen. Hauptsache ich habe da was ich will.
                              Auf diesem Weg werden alle anderen niedergetrampelt die sich ihnen in den Weg stellen.
                              Es braucht Menschen wie du und ich die sich ihnen in den Weg stellen und ihnen Paroli bieten. Aber nicht mit der Waffe sondern mit der Kraft deiner Intelligenz und deiner Vernunft. Das du diese Attribute besitzt hast du ihnen bereits eindrücklich bewiesen. Das sind letztendlich viel schärfere Waffen als Schwerter und Kugeln. Denn sie lassen den Gegner spüren wie unzulänglich er letzten Endes ist. Eine Kugel löscht diese Wahrnehmung aus und ist keinesfalls geeignet das Problem in der Gesellschaft zu lösen. Das geht nur von innen heraus indem Menschen wie du und ich an die Öffentlichkeit gehen und den Kampf aufnehmen den Opfern dadurch zu helfen, unsere Erfahrungen im erfolgreichen Kampf, der zur Überwindung des Übels führte, weiter zu geben. Und seien wir ehrlich. Du hast ihn bereits schon gewonnen. Vielleicht bin ich der erste der dir das so sagt. Aber du hast gewonnen. Mach dir das bewusst wie ich damals als ich in fast der gleichen Situation war wie du.

                              Ich beschwöre dich. Tu nicht was in deinen Gedanken dir vorschwebt wenn es dich übermannt. Es wäre als würde ich einen Sohn verlieren.

                              Sag wenn du noch etwas wissen möchtest oder was ich noch für dich tun könnte und ich werde mir wie immer grösste Mühe geben dir aus meinem reichen Erfahrungsschatz heraus die Antworten zu geben.

                              Wenn du eine Geschichte brauchst wie man sich am eigenen Schopf erfolgreich aus der tiefsten Scheisse zieht dann lese:
                              Curtis Jackson, alias 50 Cent, und Robert Greene: "Geld, Macht, Freiheit"
                              Dort wirst du dich wieder finden wie ich auch.

                              Viele Grüsse bis dahin

                              Martin
                              Psychobabbel
                              besonders erfahrenes Mitglied
                              Zuletzt geändert von Psychobabbel; 16.09.2011, 00:03. Grund: Rechtschreibkorrekturen und Buchempfehlung

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