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Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

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  • Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

    Hallo,

    ich bin 27 und wurde als Schüler (Hauptschule) über mehrere Schuljahre gemoppt - mit verbalen und oft auch körperlich Übergriffen. In dieser Zeit habe ich mich völlig in mich zurückgezogen und nie mit jemanden darüber gesprochen (auch Zuhause nicht). In stiller Einsamkeit habe ich die ständigen Demütigungen ertragen. Heute weiß ich garnichtmehr so viel aus dieserMobbingzeit, es ist fast so als hätte mein Kopf dieses Kapitle gelöscht (im wahrsten Sinne des Wortes „Eine verschwendete Jugendzeit“).

    Seit Jahren leide ich nun aber unter den Folgen des damals erlebten, ich habe keine Freunde, keine Beziehung und nur wenig Kontakt zumeinen Verwandten. Ich bin Psychisch und Physisch ausgelaugt – körperlich habe ich oft Beschwerden mit Ausschlägen (Neurodermitis), Rückenschmerzen und Schlafstörungen. Ich kann auch meine Hände nicht ruhig halten, ohne es kontrollieren zu können spiele ich ständig mit Gegenständen. Wenn ich mit nichts herumspielen kann wackle ich wie wild mit dem Fuß. Auch mein Alkoholkonsum ist seit längerem bedenklich hoch. Beruflich hat sich dieser Alkoholkonsum noch nicht ausgewirkt – ich trinke nur abends zum Einschlafen manchmal ein paar Bier – Freitags oder Samstags trinke ich dann manchmal ein bis zwei Flaschen Rotwein, allein vor dem Fernseher, und rolle mich dann irgendwann ins Bett.

    Psychisch habe ich auch oft Probleme, die Palette reichvon – Selbstverletzung (das habe ich mit Anfang zwanzig ein paarmal gemacht), Depressionen, extreme Schüchternheit in Gruppen, Nervosität, Versagensängste, (…) bis hin zu immer wiederkehrenden Selbstmordgedanken.

    Inzwischen habe ich mehrfach den Arbeitgeber und denWohnort gewechselt und jedesmal hatte ich den Vorsatz neu anzufangen, eventuell irgendwo ein paar Freunde zu finden. Bisher ohne Erfolg, ich kann einfach keinen Draht zu meinen Mitmenschen aufbauen. Ungezwungener Smalltalk ist einegroße Schwierigkeit für mich. In Gesprächen bin ich oft verkrampft und rede dann sehr langsam.

    Mit meinem Aussehen bin ich auch sehr unzufrieden, ichkann es manchmal nicht ertragen mich selbst im Spiegel zu sehen und hängen dann eine Decke über den Spiegel in meiner Wohnung. Wenn ich meine Vernunft einschalte weiß ich das ich optisch garnicht so schlecht bin (groß, normalgebaut, gut gekleidet) – in mir ist aber immer ein Gefühl der Minderwertigkeit und ich mache mir oft sorgen darüber was die anderen von mir geraden denken könnten. Wenn ich durch große Menschenansammlungen laufe fühle ich mich manchmal als ob ich ein Fremdkörper wäre und mich jeder beobachten würde. Dank meiner optischen Hülle hatte ich auch schon ein paar Frauenbekanntschaften, diese sind jedoch immer nach kürzester Zeit an meiner steht‘s distanzierten Persönlichkeit und meinen „Psychosen“ zerbrochen.

    Ich weiß einfach nicht was ich machen soll, ich will nicht mehr so weiterleben (immer alleine ohne Freunde und Freude) aber ändern kannich auch nichts.

    Gibt es hier Mobbingbetroffene und ehemalige Mobbingopferdie ähnliche Symptome und Erfahrungen haben? …ich würde mich freuen zu erfahren wie es euch geht und wie sich das Mobbing auf euren Lebensweg ausgewirkt hat?
    Zuletzt geändert von MrX; 10.03.2012, 13:36.

  • #2
    AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

    Hallo Mr. X,

    es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht. Dich hat es voll erwischt! Jetzt scheint guter Rat teuer zu sein, denn es hat sich über einen längeren Zeitraum bei dir schon eingenistet und wird vielleicht immer schlimmer? Mehr Alkohol, mehr Selbstverletzung, größer werdende Traurigkeit?
    Es kann ja sein, dass du alleine damit nicht mehr zurechtkommst; dir nicht mehr selber zu helfen weißt. Es einfach nicht mehr schaffst.
    Gehe doch mal zu einer Mobbingberatungsstelle, die können dir garantiert helfen. Ich war auch mal bei so einer Beratungsstelle und die haben mir geholfen, indem die mir die Zusammenhänge erstmal erklärt haben. Wer macht das? Warum machen die das? Liegt es an mir? Wenn ja, was mache ich falsch? Alles Fragen, die bearbeitet worden sind.
    Aber es hat Jahre gedauert, bis die mir so nach und nach die Wahrheit gesagt haben.
    aber bei mir ist es sicher anders als bei dir, denn bei mir steckt eine Organisation dahinter (Transaktionsanalytiker), die systematisch Arbeitsplätze für ihre Teilnehmer und Gruppenmitglieder freimobben.
    Deshalb nehme ich am liebsten befristete Arbeitsplätze an, denn daran haben die kein Interesse. Wenn ich dann noch das Glück habe, einen Chef zu erwischen, der nicht auf die TA anspringt, die nicht braucht oder gar als überflüssig betrachtet, habe ich es richtig gut. (Die TA Leute betreiben Psychospiele dritten Grades und ich bin ihr Feind. Aber warum, weiß ich nicht!)

    Die wollen ihre Leute in unbefristete Jobs vermitteln, wo sie ein gutes Gehalt bekommen, damit die ein Leben lang deren Klienten bleiben und die auch bezahlen können. Logisch, oder?

    Mr. X, ich kann dir nur sagen, dass die Wahrheit wirklich wichtig ist. Du musst erkennen, warum dich einer mobbt. Dabei kann dir die Beratungsstelle halfen.
    Geh schnell hin, damit du nicht weiter runtersackst.
    Ganz viel Erfolg wünsche ich dir
    Ibag

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    • #3
      AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

      Hallo MrX - ich fühle mich von meinem Computer gemoppt, mein riesen Beitrag,für Dich, wieder weg, ich versuch es nochmal!-Biggi-

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      • #4
        AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

        Hallo Weidenbaum, ein Tipp, nur für Dich ...

        Wenn Du einen Blog eröffnest, das ist praktisch genauso wie ein Beitrag, dann hast Du später die Möglichkeit den Text zu ändern. Auch noch nach Monaten, aber das nur nebenbei.


        Einen längeren Text also als Blog schreiben und nach 5 bis 8 Sätzen zwischenspeichern. Du kommst ja in den Blog immer wieder rein, im Gegensatz zu einem Beitrag im Forum.


        Also, mehrere Sätze schreiben, immer zwischenspeichern, und ggf. korrigieren.


        Wenn Du mit dem Ergebnis zufrieden bist, mit strg c kopieren und einen Beitrag eröffnen mit strg v einfügen. ( paste and copy )


        Du könntest dann den Blogbeitrag löschen, aber wenn er gut ist, dann lass ihn ruhig auch als Blog stehen.


        Im übrigen, wer einen Beitrag geschrieben hat könnte ihn anschließend zusätzlich auch als Blog veröffentlichen. Es geht also auch anders herum.


        Ich mache das jetzt mal mit diesem Beitrag, damit Du siehst was ich meine.


        Wir wollen doch nicht dass interessanten Beiträge einfach veschwinden.



        Schönes Wochenende Admin

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        • #5
          AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

          Danke an den Admin! Was den Computer betrifft, bin ich eine Niete, wenn ich was nicht verstehe, ist es Technik:-))
          Hallo, MrX! Jetzt nur ganz kurz:-) ich kann alles von Dir nachvollziehen und ich kann Dich super verstehen! Du schleppst eine schwere Last mit Dir um, diesen "Scheiß" von Mobbing, mußt Du dringenst loswerden. Mit den Frauen klappt es nicht, weil Du Dich selber nicht leiden kannst. Selbstmordgedanke, kommen in Dir auf, weil Du keinen Ausweg weist. Freunde hast Du nicht, weil Du Dich nicht öffnen kannst.Und vor der Vergangenheit kann man nicht fliehen, weil sie erstmal verarbeitet werden muß, sonst hast Du keine Zukunft. Du hast zuviel des "GUTEN" in Dir. Mein Rat!! Gehe in eine Psychosomatische Klinik, Du mußt endlich reden und jemanden, der Dir uneingeschränkt zuhört, um Dir, wenn alles raus ist, den optimalen Weg aufzeigen kann, was für Dich das Beste ist!!!! Liebe Grüße Biggi

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          • #6
            AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

            Hallo Mr.X

            ich kann dir nur raten, nicht auf den Rat von weidenbaum zu hören!
            Du bist berufstätig und wenn du in eine psychosomatische Klinik gehst, erhälst du eine psychiatrische Diagnose. weil du auch von denen krank geschrieben wirst, erkennt dein Arbeitgeber sofort, dass du extreme psychische Probleme hast. Das hat wiederum zur Folge, dass er Angst kriegt. Das Mobbing verstärkt sich dadurch, weil er dich dann noch dringender loswerden will. Dann bist du draußen aus dem Arbeitsleben und kannst eventuell noch einen beschützten Arbeitsplatz kriegen, so Eingliederungsmässig. Also, ich würde es nicht machen, wenn es noch andere Möglichkeiten gibt.

            Der erste Schritt ist der zur Mobbingberatungsstelle, glaube mir bitte. Du kannst auch eine Kurzzeittherapie machen, das geht sofort und hilft auch sofort. Bei mir in der nähe gibt es einen Arzt für psychosomatische Medizin, da kann man ohne Anmeldung sofort hingehen. Das ist optimal. Aber selbst bei dem Arzt hat mein damaliger Arbeitgeber Panikanfälle gekriegt, weil er Angst hatte, was ich dem erzähle! Er hat das auch über die Krankmeldung rausgefunden, zu wem ich gegangen bin. Dann hat er Erkundigungen eingezogen....
            Also heute wäre ich schlauer. Ich würde versuchen, mich über den Hausarzt krankschreiben zu lassen, dann zu einem anderen Facharzt gehen oder zum Sozialpsychiatrischen Dienst in die Beratung. Da hat der Arbeitgeber keine Ahnung, das du dir Hilfe holst wegen Mobbing.
            Glaub mir, wenn du drüber reden kannst und sicher sein kannst, dass es auch mit Schweigepflicht ist, geht es dir schon wieder viel besser und dann kannst du Schritt für Schritt aufbauen. Kein Alkohol, gesunde Ernährung und Bewegung an der frischen Luft wirken sehr aufbauend und das kannst du auch alleine machen.
            Mobbing schädigt das Gehirn, deshalb solltest du so schnell wie möglich anfangen.
            Alkohol weglassen, Sport und Beratung ab Montag.
            Ich bin sicher, dass du es dann schaffen kannst. Freunde und so Leute sind kein Muss. Entweder es passt, oder auch nicht. Da solltest du dich nicht auch noch verbiegen müssen.
            Mir jedenfalls hat das so geholfen, über die schlimmste Zeit hinwegzukommen.
            Auch wenn sich oben genannte Transaktionsanalytiker weiter sadistisch verhielten und es wirklich Niemanden gibt. Dein selbstwert ist stark beschädigt und den musst du wieder aufbauen.
            LG
            Ibag

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            • #7
              AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

              Guten Morgen, MrX! Ich habe Dir einen Vorschlag gemacht und den meine ich aufrichtig. Belese Dich doch mal im Internet und erlese Dir Erfahrungsberichte von Betroffene, damit Du besseren Durchblick hast, was für Dich das Beste ist. Man glaubt ja gar nicht, wie positiv sich so ein Klinikaufenthalt auswirken kann. Du bist jetzt 27 Jahre. Es wird höchste Zeit, daß Du handelst und aus Deiner Einsamkeit raus kommst. Dein Chef wird es verstehen, ich würde mit ihm darüber reden. Du beschreibst ja Verhaltensmuster, die sehr auffällig sein müssen. Eine ambulante Therapie finde ich nicht so gut für Dich, einfach zu langwierig.1x pro Woche, da geht viel Zeit ins Land. Was ich auch vorschlagen kann, ruf doch mal in so eine Psychosomatische Klinik an und laß Dich beraten. Such Dir einen Arzt des Vertrauens und rede mit ihm. Alles ist besser, als nichts tun. Liebe Grüße Biggi P.S. Freunde zu habn ist soooo wichtig für`s Leben, Du mußt aus Deine Einsamkeit raus, denke auch mal an regelmäßigen Sport.(Deine Selbstmordgedanken, gefallen mir gar nicht!!!)Eine psychosomatische Klinik, ist K E I N E Klappse!!!!!!!!!!

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              • #8
                AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

                Hallo Mr X,

                meinen Erfahrungen nach helfen ambulante Therapien/beratungen sehr gut. Du kriegst keine pychiatrische Diagnose, aber in der psychosomatischen Klinik schon, denn sonst können die dich gar nicht erst dort aufnehmen!
                Wenn du in eine Mobbingberatungsstelle gehst, gibt es keine Diagnose und sehr viel Hilfe. Du beschreibst, dass deine Störungen vom Mobbing herrühren und da kann eine Beratung zum Umgang mit mobbing helfen. Alles Andere ist zu gefährlich. Wenn die da feststellen in der Beratungsstelle, dass es nicht ausreichend hilft, werden sie dir auch schon den Rat erteilen, dich an eine Therapeutin zu wenden.
                Du kannst Alles was ich schrieb bei Leymann nachlesen. Die störungen, die durch Mobbing entstehen sind tiefgreifend, aber besser zu behandeln als eine Störung, die in der jungen Kindheit verortet ist.

                Freunde sind nicht so wichtig wie dein eigenes Gefühl für dich selber. Dein Selbstwert ist lebenswichtig und den musst du aufbauen. Wenn du jetzt Freunde findest, lernen die dich als schwach und hilflos kennen. Es gibt viele bösartige Menschen, die diese Schwwäche erkennen und benutzen, um ihren eigenen Wert zu erhöhen. Da sei vorsichtig, bitte.
                Es ist besser, dich an eine Selbsthilfegruppe zu wenden. Da kannst du dich mit Gleichgesinnten austauschen und auch mit diesen Personen etwas unternehmen.Die wissen aus eigener Erfahrung, wie schlimm die Demütigungen auf dem Arbeitsplatz sind und können sich besser einfühlen als Geleichaltrige, die aufgrund ihres Alters eine ganz andere Freizeitthematik haben. Das wirst du im Moment nicht erfüllen können, so zu sein, wie die sind. Da sind dann Misserfolge vorprogrammiert!

                Der Chef sollte nur dann etwas wissen von dem Mobbing, wenn das ein korrekter Mann ist. Sonst geh zum Betriebsrat erstmal.

                Erster Schritt sollte eine Beratungsstelle gegen Mobbing sein. Da machst du nichts falsch!

                LG
                Ibag

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                • #9
                  AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

                  Hallo MrX!Ich möchte nur Ratschläge geben, entscheiden mußt Du ganz alleine. Eine Psychosomatische Klinik ist nicht schlimm, wollte ich für meinen Sohn auch beantragen, hat nicht geklappt, weil andere Leute noch ihre Finger mit im Spiel hatten. Ich hatte mehrere zur Auswahl und mit vielen gesprochen. Ich war begeistert davon, schade daß unsere Kur nicht erlaubt wurde, die Kliniken hätten uns gerne genommen.Man glaubt ja gar nicht, wieviele Menschen, so eine Kur beantragen, entweder über Krankenkasse oder über die Rentenversicherung!Ein Arzt des Vertrauen, kann Dir da behilflich sein.Ich habe heute beim Frühstück an Dich gedacht, wie einsam Du sein mußt. Niemand da, wenn Du nach Hause kommst, keiner da der sich auf Dich freut! Keiner da ,mit dem Du sprechen kannst und Deine Freizeit ausleben kannst. Und mit wem hast Du Spaß und lachst!Auch Sport macht gemeinsam, mehr Spaß. Du mußt, den Panzer, der Einsamkeit, durchbrechen. Nimm, dein Vorhang vom Spiegel. Du sagst selber, Du siehst nicht schlecht aus und bist gut gekleidet, aber total ohne Selbstwertgefühl und Du kannst Dich nicht leiden. Ja, wenn man Jahre lang es gesagt bekommen hat und sich nicht wehren konnte und evtl. sehr sensibel ist, ja dann hast Du es eines Tages selber geglaubt. Such Dir Hilfe, mehr kann man nicht sagen, nimm sie auch an. Von alleine kommst Du aus dem Teufelskreis nicht raus, wie es aussieht.Geh spazieren, an der frischen Luft, geh ins Cafe und geh unter die Leute.- Umgang formt den Menschen! - So böse nicht alle Menschen, glaub mir. Ein Lächeln, wirkt manchmal Wunder. Liebe Grüße Biggi P.S. Überlege und laß Dich gut beraten, vom Arzt des Vertrauens!

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                  • #10
                    AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

                    Hallo,

                    …Hallo Weidenbaum (tut mir leid das Ihr die Kur nicht bekommen habt) und Hallo Ibag, mit großem Interesse habe ich eure Kommentare gelesen, vielen Dank dafür. Um meine ursprüngliche „Selbstanalyse“ weiter zu vervollständigen kommen hier noch ein paar Anmerkungen.

                    Heute bin ich im direkten Sinne kein Mobbingopfer mehr und meine Persönlichkeit hat (denke ich) einen gewissen Grad an Reife erreicht. Dennoch, ich habe immense Schwierigkeiten mit anderen Menschen angemessen umzugehen – ich verbringe viel Zeit damit über mich und meine direkte Umwelt nachzudenken und zu grübeln. In Kombination mit Alkohol löst dieses Grübeln manchmal eine Euphorische Stimmung in mir aus und manchmal eine traurig depressive Stimmung – dieser Zustand ist schwer zu beschreiben – ich denke diejenigen die viel Zeit alleine verbringen wissen was ich meine.

                    Nach Stunden, Tagen und Monaten die ich in den letzten Jahren damit verbracht habe mich selbst zu reflektieren, bin ich überzeugt dass in meinem Leben eine negative Erfahrung die nächste bedingt hat (Kausalitätskette). Ich möchte nun kurz meinen Werdegang der letzten 20 Jahren beschreiben. Eventuell findet der eine oder andere Leser parallelen zu seiner eigenen Lebensgeschichte – ich bin mir sicher dass manche ähnliches erlebt haben.

                    Aufgewachsen bin ich in einer kleinen Gemeinde in Süddeutschland, jeder kennt jeden, eine behütete Kindheit in konservativem Umfeld. Beide Elternteile arbeiten viel um das Häuschen zu finanzieren, ich verbringe viel Zeit bei den Großeltern. In der Dorfgrundschule fängt die Miesere an – ich habe Probleme mit Rechtschreibung und die Lehrer wollen mich in eine Sonderschule stecken. Meine Eltern setzten Himmel und Hölle in Bewegung und ich darf im „normalen Schulsystem“ bleiben (Glück gehabt, das meine ich Ernst). Aber für das Pädagogen Kollegium bin ich nun das gebrandmarkte, lernschwache, Kind.

                    Dann kommt der Wechsel in die Hauptschule die in der nächsten Kreisstadt liegt – das war quasi ein Kulturschock. Die meisten Mitschüler hatten einen Migrationshintergrund (Gruppenbildung nach kultureller Zugehörigkeit) und es galt das Gesetzt des stärkeren. Die Hauptschulzeit entwickelte sich ab der 6/7 Klasse zu einem Albtraum. Ich glaube hier habe ich angefangen unterschiedliche Leben zu Leben. Zuhause war ich der schüchterne Dorfjunge der alten Menschen beim rasenmähen hilft, in der Schule dagegen war ich der krasse Außenseiter (das Opfer) mit dem jeder machte was er will. In dieser Zeit übten auch meine Eltern großen schulischen Druck aus - die Noten mussten gut sein sonst gab’s ein Donnerwertter. Mein Vater, ein begeisterter Vereinsfussballspieler, zwang mich damals auch im Verein Fußball zu spielen – schließlich muss man ja irgendwo dazugehören und sich engagieren. Leider hatte und habe ich kein großes Talent in Ballsportarten und in der Mannschaftgemeinschaft konnte ich weder sportlich noch menschlich Anerkennung finden – im Alter von 15 Jahren durfte ich dann endlich meine „Ballsportkarriere“ beendet.

                    Nun ja, nach überstandener Hauptschulzeit besuchte ich verschiedene weiterführende Schulen. Ich schaffte es jedoch nie irgendwo wirklich Anschluss zu finden und bin immer wieder das Opfer von Mobbinattacken der Mitschüler geworden. Die Mittschüler waren sehr kreativ in der Entwicklung neuer Mobbingmethoden – es gab verbale Beleidigungen, demütigende Rufnamen, Plakate mit Sprüchen über mich wurden im Klassenzimmer aufhängt, ich wurde mit Papierkugeln und Kreide beworfen und so weiter. Das Verhalten und das Image des Außenseiters sind in dieser Zeit untrennbar mit mir Verbunden. Zuhause sprach ich nie mit meinen Eltern über Sorgen und Probleme die mich belasteten.

                    Eine erste radikale Wende in meinem Leben trat im Alter von 18 Jahren ein. Ich hatte von da ab den Führerschein und mein erstes eigenes Auto. Von nun an war ich nicht mehr in dem kleinen Dorf und dem Haus meiner Eltern gefangen, ich konnte hinfahren wohin ich wollte. Von da ab verbrachte ich viel Zeit im Auto, ich fuhr einfach nur so stundenlang in der Gegend umher – ohne Ziel. Spritkosten waren egal, ich hatte damals genug Geld, im Gegensatz zu anderen in meinem Alter hatte ich noch nie Geld für Ausgehen, Urlaub usw. ausgegeben – bis zu 18. Lebensjahr war ich immer nur Zuhause. Am Wochenende bin ich nie irgendwo hin gegangen – mit wem auch ich hatte keine Freunde und wohnte isoliert in einem Dorf.

                    Schließlich fand ich mit 18. / 19. Jahren einige Leute die sich mit mir abgegeben haben. Echte Freunde waren es nicht, die meisten waren selbst strauchelnde Persönlichkeiten – quasi der soziale Bodensatz. Ich durfte den Fahrer spielen, habe ihnen Geld geliehen das ich nie zurückbekommen habe usw. Ich bin damals von einigen Leuten ausgenutzt worden und das merkte ich auch – dennoch war ich glücklich endlich Anschluss gefunden zu haben und wollte das nicht wieder verlieren. Ich führte damals zwei Leben, ein Leben zuhause (als schüchterner Dorfjunge) und ein Leben mit den „Freunden“. In dem Leben mit den „Freunden“ wurde viel Getrunken und ich beging kleinere Straftaten; z.B. Diebstahl oder kleinere Sachbeschädigungen.

                    Ich muss mich korrigieren, ich führte damals drei parallele leben die im wahrsten Sinne des Wortes nichts miteinander zu tun hatten. Zuhause der Brave, in der Schule der Außenseiter, bei den „Freunden“ der Draufgänger.

                    Wie sich an dieser Stelle sicher bereits erkennen lässt gipfelte alles in einer psychischen Katastrophe. Ich war zerrissen zwischen den Welten und leerte jede Menge Alkohol in mich hinein. Eines Nachts hielt ich den Druck nicht mehr aus und begann mich selbst mit einem Messer zu verletzen - diese Selbstverletzungen wiederholten sich in der darauffolgenden Zeit noch ein paar Mal. Die Spuren sind noch heute deutlich zu sehen. Die folgenden Monate sind schnell beschrieben …Schule abgebrochen, …psychotherapeutische Behandlung stationär und ambulant …Führerschein verloren und damit auch „Freunde“ verloren.

                    Mein Leben begann wieder bei der Stunde null - inzwischen war ich 20. Jahre alt. Über Beziehungen die mein Vater hatte konnte ich eine Ausbildung machen. Im Verlauf der Lehrzeit wurde mein Leben in vielerlei Hinsicht wieder in normale Bahnen gelenkt. Ich musste viel arbeiten und hatte einen geregelten Tagesablauf, mir blieb wenig Zeit für Blödsinn, da ich bis zum dritten Lehrjahr keinen Führerschein hatte, haben sich auch die „Freunde“ verabschiedet. Über weite Strecken der Ausbildung hatte ich dann sogar eine Freundin. Was weiterhin blieb war der Alkoholkonsum und das führen völlig getrennter Leben – im Beruf, bei den Eltern, bei der Freundin. Ich habe große Anstrengungen unternommen um die verschiedenen Leben völlig voneinander getrennt zu halten. Warum ich das gemacht habe und bis heute mache kann ich nicht erklären – vermutlich irgendein psychischer Effekt.

                    Auf jeden Fall konnte ich die Ausbildung mit akzeptablen Noten abschließen. Was nun folgt hätte ich selbst nicht für möglich gehalten aber ist wirklich so passiert. Ich habe nach der Berufsausbildung nochmal die Schule besucht und konnte, in folge, ein Studium beginnen. Heute stehe ich kurz vor dem Abschluss dieses Studiums und bin in meinem Fachbereich sogar durchaus Talentiert – so Talentiert dass mir viele berufliche Wege offen stehen. Während des Studiums habe ich immer wieder bei verschiedenen Organisationen in verschiedenen Regionen Deutschlands und der Welt gejobbt oder Praktika gemacht. Von Mobbing bin ich heute nicht mehr betroffen, die meisten begeben mir aufgrund meiner fachlichen Qualifikation mit Respekt. Nun sind aber Respekt und persönliche Zuneigung oder persönliche Wertschätzung nicht das gleiche. Egal wo ich hinkam und hinkomme ich kann einfach keinen echten Kontakt zu meinen Kollegen und Mitmenschen aufbauen.

                    Was bleibt ist das ich mein Leben weiterhin alleine begehe. Obwohl ich während des Studiums in einem Wohnheim mit vielen Studenten gelebt habe konnte ich nie wirklich Anschluss finden. Wenn ich in größeren Menschengruppen (mehr als 2 oder 3) bin habe ich immer das Gefühl fliehen zu müssen. Ergo gehe ich solchen Situationen meist aus dem weg und führe ein isoliertes Leben. Mein Selbstbewusstsein spießt sich zum großen Teil aus meiner fachlichen Qualifikation und ich habe das verlangt alles genau verstehen zu wollen. Ich gehe daher viele Themen immer wieder sehr detailliert durch. Wenn ich dann Merke das andere in manchen Bereichen mehr verstehen oder Dinge besser können fühle ich mich schlecht.

                    …ich merke gerade dass ich sehr viel geschrieben habe und komme daher zum Ende. Falls jemand bis hierher gelesen hat … „vielen Dank dafür “.

                    Eine Therapeutische Behandlung zur Aufarbeitung könnte ich mir höchstens (ambulant) vorstellen, allerdings weiß ich nicht was mir ein Therapeut an neuen Erkenntnissen bringen könnte. Ich kenne ja meine Probleme, ich habe nur noch keinen Weg gefunden damit klar zu kommen. Eine Selbsthilfegruppe könnte vielleicht eher zielführend sein.

                    …wie Bereits erwähnt, ich würde mich sehr freuen von anderen ehemals Gemoppten zu erfahren wie sich die negativen Erfahrungen auf euren Lebensweg ausgewirkt haben und welche Strategien es gibt damit klar zu kommen??
                    Zuletzt geändert von MrX; 11.03.2012, 15:28.

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

                      hallo MrX,
                      die neuen Informationen sind ja sehr interessant. Du hast Angst vor Menschen, vertraust ihnen nicht, hast einen speziellen Umgang mit den unterschiedlichen Kreisen, damit du nicht auffällst, nicht aneckst.
                      Ich glaube dir, dass es dich belastet, wenn du das schon so lange machst.
                      Vielleicht sind das noch nichtmal Spätfolgen des Mobbings, sondern eine vererbte Störung. Es gibt Menschen mit autistischen Störungen oder schizophrenen Störungen, die sich auch so verhalten wie du. Dagegen spricht, dass du eine längere Beziehung hattest und auch Nähebedürfnisse.

                      Hat man denn damals eine Diagnose gestellt, als du in Therapie warst? Oder hast du das nicht erfahren?
                      Du schreibst, dass du behütet aufgewachsen bist und diese Schikanen der Anderen bereits in der Dorfschule begannen. Ist ja kein Wunder, dass du dich da so zurück gezogen hast.

                      Hin oder Her, es ist wichtig, dass eine richtige Diagnose gestellt wird.
                      Du solltest dich auch so annehmen, wie du bist. Nicht alle Menschen mögen dauernd viel Kontakt zu anderen. Du schreibst aber auch, dass dir Nähe zu anderen Menschen fehlt, denen du vertrauen kannst. Ja klar, der Mensch ist ein Herdentier und sollte nicht immer alleine sein. Aber einen Menschen zu finden, dem man wirklich vertrauen kann ist auch nicht so leicht.

                      Vielleicht kann es dir helfen, deine Bedürfnisse zu formulieren. Schriftlich: Z.B.: 1.Ich möchte echte Freunde haben. Ich will mit denen reisen, ins Kino gehen und kochen....
                      2. Ich möchte eine Freundin haben, Sie sollte so und so ein Typ sein....
                      3. Ich möchte mir ein Hobby zulegen. Ich gut tischlern, also mache ich was mit Holz.....

                      Verstehst du, was ich meine?
                      Ich glaube jeder Mensch lernt sich selber am Besten über seine Bedürfnisse kennen. Die sind auch wandelbar. Meine Bedürfnisse zur Zeit unterscheiden sich deutlich von den Bedürfnissen von vor zehn Jahren.
                      Bedürfnisse können aber auch geweckt werden: Zum Beispiel siehst du etwas Leckeres zu essen und bekommst dann auch Hunger. Oder du schaust fern und siehst eine Karabikinsel und hast dann das Bedürfnis da hinzuwollen.
                      Wer sich bedürfnislos fühlt kann seine Bedürfnisse wachrufen mit sehen, fühlen, schmecken, anfassen.
                      Wer Bedürfnisse hat (z.B. übermäßig Alkohol zu trinken), die ungesund sind, der kann sich das bewußt machen und sein Bedürfnis umleiten. U.s.w.
                      Bei solchen Selbstheilungsversuchen kann dir eine Selbsthilfegruppe vielleicht auch helfen. Außerdem hast du da Gleichgesinnte; triffst vielleicht eine nette Freundin. Lenkst dich von ungesunden Bedürfnissen ab, machst dafür was Schönes mit anderen zusammen.
                      Versuche das mal.

                      LG
                      Ibag

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                      • #12
                        AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

                        Hallo MrX, habe Blogeintrag, für Dich, bei mir geschrieben! Kannst ja mal reinschauen! fliege ständig aus dem Netzt und schreibe gegen die Zeit!Gruß Biggi

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

                          Hallo Mr.X

                          du hast einen ziemlich langen Leidensweg hinter dir und obwohl dich ein Lehrer in der Grundschule auf eine Sonderschule schicken wollte, hast du studiert. Das muss dir doch beweisen, was für ein intelligenter Mensch du bist. Aber du kannst es nicht glauben was wirklich in dir steckt, geschweige denn, dass du überhaupt was positives an dir hast. Kein Wunder, wenn man als kleiner Junge von so manchen fiesen Mitschüler oder auch Lehrer gesagt bekommt was für ein Versager man ist oder sonstige Gemeinheiten. Irgendwann glaubt man diese negativen Aussagen die einem an den Kopf geworfen werden und selbst wenn du das Gegenteil gesagt bekommst, du wirst es nicht glauben.
                          Deiner Seele wurde sehr stark geschadet, du konntest mit niemanden darüber reden der dich vom Gegenteil überzeugen hätte können und bis heute konntest du diese Erniedrigungen nicht verarbeiten.
                          Dazu brauchst du einen erfahrenen guten Psychotherapeuten, der mit dir diese ganzen schlechten Erinnerungen aufarbeitet und dir hilft ein Selbstwertgefühl zu entwickeln, was dir anscheinend fehlt.
                          Es war eine lange Schulzeit und wer weiß was du alles in dich hineinstecken musstest von Beleidigungen und Erniedrigungen, irgendwie müssen die ja mal raus und da kam der Alkohol ins Spiel. Was anscheinend dein nächstes Problem ist und du vielleicht in einer Sucht steckst.
                          Ich denke diese langjährige Mobbingzeit macht auch gegenüber anderen Menschen misstrauisch und dementsprechend verhält sich die betroffene Person eher zurückhaltend oder abweisend, worauf die anderen dann dementsprechend reagieren und Freundschaften kommen da nicht zustande.
                          Du solltest dir auf jeden Fall helfen lassen, du bist noch so jung und hast das ganze Leben vor dir. Was du bisher geleistet hast zeigt, was du eigentlich für eine starke Persönlichkeit bist.
                          Ich wünsche dir ganz viel Glück und auch für deinen Abschluss.
                          LG. Minna
                          Minna
                          besonders erfahrenes Forumsmitglied
                          Zuletzt geändert von Minna; 11.03.2012, 21:44.

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                          • #14
                            AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

                            <!--[if gte mso 9]><xml> <w:WordDocument> <w:View>Normal</w:View> <w:Zoom>0</w:Zoom> <w:TrackMoves/> <w:TrackFormatting/> <w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone> <w:PunctuationKerning/> <w:ValidateAgainstSchemas/> <w:SaveIfXMLInvalid>false</w:SaveIfXMLInvalid> <w:IgnoreMixedContent>false</w:IgnoreMixedContent> <w:AlwaysShowPlaceholderText>false</w:AlwaysShowPlaceholderText> <woNotPromoteQF/> <w:LidThemeOther>DE</w:LidThemeOther> <w:LidThemeAsian>X-NONE</w:LidThemeAsian> <w:LidThemeComplexScript>X-NONE</w:LidThemeComplexScript> <w:Compatibility> <w:BreakWrappedTables/> <w:SnapToGridInCell/> <w:WrapTextWithPunct/> <w:UseAsianBreakRules/> <wontGrowAutofit/> <w:SplitPgBreakAndParaMark/> <wontVertAlignCellWithSp/> <wontBreakConstrainedForcedTables/> <wontVertAlignInTxbx/> <w:Word11KerningPairs/> <w:CachedColBalance/> </w:Compatibility> <w:BrowserLevel>MicrosoftInternetExplore r4</w:BrowserLevel> <m:mathPr> <m:mathFont m:val="Cambria Math"/> <m:brkBin 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MrX

                            Du schreibst, dass du dich sehr freuen würdest von anderen Gemobbten zu hören, zu erfahren wie sie ihre negativen Erfahrungen überstanden haben und wie sie im Leben danach, dass sie führen klar kommen. Nun du bist auch schon 27 Jahre, hast wie du selbst beschreibst, auch deine Problematik, aber konntest trotzdem nicht......

                            ......
                            Weisst du, ich fühle genauso wie du, vielleicht ähnlich, aber im Grunde ist es dasselbe, aber bei mir war es eher Psychisch, bzw. eigentlich nur Psychisch. Wäre froh gewesen wenn sie es körperlich getan hätten, aber dazu stand ich wohl etwas zu viel im Fleisch. Im Nachhinein gesehn, wäre es mir besser gegangen wenn sie es körperlich getan hätten, denn dann hätte ich mich wehren können, (obwohl ich mich nicht getraut hätte, damals wie heute) doch sie wussten dass, sie kannten mich ja, hatte mit ihnen ja Sportunterricht, wussten von meinen körperlichen Stärken, deshalb taten sie es seelisch......
                            ......

                            Innerlich würde ich noch mehr schreiben wollen, aber mir fehlt das Vertrauen, das Vertrauen, ob du wirklich ein Opfer bist und nicht wie ich schon erfahren musste, nicht doch einer der sich daran ergötzt, sich darin badet, sich gut fühlt im Leid anderer.
                            - Sorry, wenn ich unrecht habe, aber ich schenke mein Vertrauen nicht jedem. Ist ein Schutzmechanismus, der schon viel Macht über mich hat, aber auch sehr gut funktioniert. Tut mir leid.
                            - Bedeutet: Selbst das hier geschriebene, hat 2-3 Tage Bedenkzeit gekostet, bis es so hinausgehen konnte. Und selbst jetzt noch hatte ich immer noch "Lösch"-Gedanken, also wollte es löschen und mich wieder anderen Dingen zuwenden, vergessen, verdrängen...
                            Eigentlich geht mir das Schrieben leicht von der Seele, aber das hier, bedarf schon viel Zeit, um die richtigen Worte zu finden, um nicht vorzugreifen, zuviel zu verraten - Enttäuschungsängste!!!

                            Warte auf deine Antwort, MrX.

                            PS: Wie es danach weitergeht, weiss ich noch nicht, aber sehne mich auch nach Verständnis, nach der "richtigen" Anteilnahme, die nur die geben können, die es selbst erlebt haben.

                            PS2: Selbst das Registrieren hier hat mich schon viel gekostet, dann sind die Störungen und Zwänge am größten. Deshalb kostet es mich immer verdammt viel Überwindung, diesen Schritt zu gehen.

                            (Es heisst immer "anonym", aber trotzdem muss ICH ein Pseudonym wählen und auch das Passwort muss ICH wählen - aus diesen vagen Bekanntmachungen, kann man soviel ableiten, aber egal, wollte dies nur mal loswerden.
                            Danke fürs Verständnis oder auch nicht, bleibt euch überlassen)

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Was sind eure Erfahrungen als Mobbinopfer?

                              Hallo Niemand,

                              deine Schilderung macht mich betroffen. Du hast selbst hier Schwierigkeiten dich zu äußern.
                              Hier ist es nicht anonym, denke ich. Für die, die das lesen was wir schreiben vielleicht. Nicht aber für die, die wir beschreiben, wie sie uns schikanieren und mobben tagein tagaus. Für die ist das nicht anonym. Solche Mafialeute haben Zugang zu diesem Forum, da bin ich mir sicher. Sie hacken PC, verhindern Bewerbungen und machen einem das Leben zur Hölle. Einfach weil sie es geil finden.
                              Ja, du hast recht damit, dass sie uns akribisch ausspionieren. Es macht sie zu Menschenrechtsverletzern, aber es stört sie nicht die Bohne!

                              Ja, was soll ich dir sagen, die wollen, dass wir einen Verfolgungswahn bekommen, denke ich. Dann sind wir für immer vom Arbeitsmarkt weg und sie können ihre dummen und unfähigen Mafiakollegen auf die Arbeitsplätze schaffen ohne Hinderungsgrund.
                              Wir kriegen aber keinen Verfolgungswahn, denn wir werden ja tatsächlich verfolgt von denen. Die Gründe dafür liegen bei der Transaktionsanalyse. Da gibt es Verfolger, Retter und Opfer. Dramadreieck.
                              Bei mir hier gibt es Leute, die haben da mal sich therapeutisch bei den Transaktionsanalytikern beraten lassen und haben jetzt den Zwang immer wieder so ein Dramadreieck aufzubauen. Ich bin schon oft deren Opfer gewesen. Der Retter macht sich dann meistens an mich ran, manipuliert mich, damit ich Vertrauen aufbaue, wechselt dann seine Rolle und wird zum Täter, um mich dann auszubeuten und auszulutschen. Die hatten mir schon etliche von der kranken Sorte geschickt und wenn ich die entlarve, sind die sauer und diskreditieren mich, lassen mich auf meinem Arbeitsplatz rausmobben. Gespräche auf der Metaebene die allein helfen könnten, dieses Drama endlich zu beenden, werden abgeblockt, weil diese kranken Idioten sich nur lebendig fühlen, wenn sie eine anderen Person als Opfer missbrauchen können. Sadisten sind das und die kriegen Geld dafür, wenn sie mich ausspionieren, mich von meinem Arbeitsplatz wegekeln und dann eine anderen Person den Arbeitsplatz kriegt.
                              Die Vorgesetzten machen da mit. Warum weiß ich leider nicht. Vielleicht haben die Angst?
                              Ich habe keine Angst, hatte ich aber mal als ich feststellte, dass die in meine Wohnung eindringen. Jetzt habe ich mich dran gewöhnt und kriege vielleicht irgendwann mal einen Arbeitgeber, der was gegen diese Mafia unternimmt.

                              Vertrauen? Ich finde wirklich, dass man das Vertrauen, das andere Leute in mich setzen, nicht enttäuschen darf. Wenn die das machen, zeigen die, was für Volltrottel das sind. Wenn die meinen Rechner ausspionieren und dann die Berichtsinhalte an die Klienten weitertratschen sind doch die diejenigen, die Vertrauensmissbrauch betreiben und die sind kriminell, nicht ich!
                              Ich weiß wer das macht; wer ein Motiv hat! Na und? Mein Arbeitgeber hat Idioten eingestellt und kriminelle Menschenrechtsverletzer! was kann ich denn dafür? Na nix!

                              LG
                              Ibag

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