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Hochschule mobbt ausländische Studentin

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  • Hochschule mobbt ausländische Studentin

    Hallo zusammen,
    Ich freue mich sehr, dass ich dieses Forum gefunden habe, wo ich meine Angelegenheit mit der Welt teilen kann und hoffentlich ein paar nützliche Ratschläge für die Lösung meiner Probleme einholen kann. Mittlerweile bin ich völlig verzweifelt und bis jetzt kann ich noch nicht glauben, dass das eben mit mir wirklich geschieht. Es ist wie ein wahrer Alptraum für mich. Ehrlich gesagt, es ist so viel schon passiert, dass ich einfach nicht weiß, wo ich überhaupt anfangen kann….
    Ich bin eine Studentin mit Migrationshintergrund an einer Hochschule, wo ich schon mal ein Diplom gemacht habe und zurzeit eine Weiterbildung (Master) mache. Das Studium sollte ja eigentlich nur 3 Semester dauern, aber wegen der „Sache“ eben nimmt es mehr als das Doppelte in Anspruch und das Ende ist längst noch nicht im Sicht.
    Kurz und knapp, es geht in meiner Situation um Mobbing/Diskriminierung durch erstmals eine und jetzt fast allen Professorinnen/ren des Fachbereiches. Tendenz steigend, da meine Versuche die Situation irgendwie aufzuklären bringen nicht Erleichterung, sondern verschlimmern es umso mehr. So das ich wahrscheinlich gezwungen werde das Studium kurz vor Ende abzubrechen. Was natürlich jammerschade wäre.
    Angefangen hat es noch ziemlich harmlos im meinem ersten Studium. Eine Professorin mochte mich halt einfach nicht. Warum? Man kann darüber nur spekulieren. Meine ausländische Abstammung? Neid auf etwas? Ich war beliebt und erfolgreich in meinem Studium, habe etliche Preise abgeräumt, war sehr fleißig, sehr gierig an Wissen – überdurchschnittlich viel an Fächern abgeschlossen… Rebellisch war ich auf keinen Fall (wird aber im Moment behauptet), ehe andersrum – schüchtern und zurückhaltend, da ich damals nicht mal „normal“ sprechen konnte (von absoluten null – Deutsch-Kenntnissen nach einem Jahr Leben in Deutschland angefangen direkt zu studieren).
    Damals hat diese Person schon versucht soweit sie konnte, mir möglichst viel Schaden anzurichten. Sie hat mir (inoffiziell natürlich) verboten ihre eigenen Vorlesungen (Wahlfächer im Fachbereich) zu besuchen, ihre Skripte zu benutzen und an ihren Projekten teilzunehmen. Falls ich es trotzdem tat, mobbte sie mich um jeden Preis mit allen dreckigen Tricks aus ihren Unterrichten und Projekten raus. Von kompletten Unterrichtsverweigerungen (einfach aus der Klasse verschwunden und hält keinein Unterricht), über Schikane und unsachliche Kritik an alles was ich nur machte, bis offenen Drohungen, dass ich niemals bei ihr das Fach bestehen werde und wenn, auf keinen Fall mit der Note, was mich zufrieden stellen wird. Als es so schlimm war, war ich natürlich sehr angeschlagen, aber zu diesem Zeitpunkt konnte ich absolut nichts tun. Durch meine damals mangelnde deutschsprachige verbale Kompetenz musste ich es nur leise ertragen. Das Problem war nur, das diese Person versuchte durch Tratsch hinter meinem Rücken viel mehr Leute für sich zu gewinnen, um mir umso mehr damit zu schaden. Ich habe echt keine Ahnung, was sie da alles über mich abgelassen hat, aber es schien die Leute offensichtlich zu beindrucken, weil immer mehr elektrisierte sich Luft um mich herum. Ich hatte dann erleben müssen, dass auch andere Professoren mich immer mehr versuchten zu unterdrücken und zu hintergehen, so dass ich viele interessante Fächer deswegen nicht besuchen und abschließen konnte, viele Chancen verpasst habe, schlechtere Zeugnisse bekommen habe. Es ging sogar so weit, das die Personen an meinen Privatsachen handgreiflich geworden sind - ohne mein Erlaubnis von mir hergestellte Produkte einfach grob aus meinen Händen entrissen, um diese dann in Rahmen irgendwelchen anderen Projekten zu präsentieren, teilweise mit meinen Privatsachen, die zufällig dabei waren – Portmonee, Hausschlüssel usw. Ohne wenn und aber oder irgendwelchen Erklärungen. Bei Versuchen die Situation zu klären wollten sie absolut nichts von mir hören. Ich war natürlich mehr als verzweifelt, aber ich war absolut den Umständen ausgeliefert. Ich wollte nicht zusätzliche Konflikte. Ich versuchte nur möglichst sanft das Problem zu lösen. Ich ging aus dem Weg. Ich gab dann immer Erlaubnis auf alle meine Produkte in etlicher Form frei für alle Arten der Präsentation der Hochschule in der Öffentlichkeit. In der Hoffnung natürlich, dass es auch für mich das Blatt sich zu besseren wändet. Vonwegen, es wurde nur schlimmer und schlimmer… Mit jedem Erfolg auf einer Seite fiel ich um so tiefer in Ungnade auf der andere Seite. Ich habe es leider zu spät gemerkt, dass ich mich die ganze Zeit umsonst „bemüht“ habe. Es wird mir übrigens bei der jetzigen Fallbearbeitung ganz ernsthaft mein übernatürliches Engagement und Fleiß als riesen Vorwurf aufgestellt. Was kann ich denn dafür, dass ich mein Beruf so liebe?! Wieso stört es so jemanden? Ich tue doch damit niemanden was… Wieso können die Professorinnen sich für mich nicht einfach freuen? Vielleich klingt es einfach sehr naiv, aber ehrlich gesagt, ich habe mir eine solche Situation nie in meinem Leben vorstellen können.
    Das Horror-Szenarium hat die Weiterentwicklung im jetzigen Studium bekommen. Gleiche Leute, Gleiche Methoden, mit viel mehr Verstärkung, mit mehr Elan und Gnadenlosigkeit... Und was auch sehr wundert, absolute Angstlosigkeit, dass die eigene Taten man auch verantworten muss. Woher kommt das eigentlich, frage ich mich??? Sind die Professoren in Hochschulen wirklich "die kleine Götter", wie es langläufig behauptet wird???
    Unterrichtverweigerungen, Projektverweigerungen (absolutes Muss in diesem Studium), Unterrichtschikane, Notenmanipulation, Wettbewerb-Sabotagen und Manipulation, Geldaufwende-Erstattung-Verweigerung, Intrigen, Lügen, Autor-Recht-Verletzungen, Handgreiflichkeiten, Studentenanfeindungen gegen mich sind nur ein paar Beispiele aus dem sehr kurzen Studium-Aufenthalt…
    Nur halt dieses Mal habe ich mich dafür entschlossen, mich endlich zu wehren. Im Moment stehe ich deswegen kurz vor Abbruch meines Studiums. Weil es einfach weiter nicht geht. Mir wurde nicht schon mehr Mals das Fach „Projekte“ trotz aufwendige und mehrfache Leistungen anerkannt. Recht ist auf meiner Seite (habe auch Beweise und Nachweise) wird mir aber offiziell nicht gegeben. Und alles sieht so aus, dass ich fast unmöglich noch einen Professor finden kann, bei wem ich es noch mal versuchen könnte, der mehr oder weniger neutral zu mir ist. Ganz davon abgesehen zwei zu finden für meine Abschlussarbeit.
    Bei dem letzten Versuch bei einer Professorin, da sie es nicht offiziell ablehnen konnte, hat sie aber einfach das Projekt überhaupt nicht betreut, über das ganze Semester mit den notwendigen Unterlagen gezögert, keine gängigen Formalitäten erledigt… Nach dem ich selber das Thema vorgeschlagen habe, war sie damit einverstanden und hat mich einfach die Arbeit machen lassen. Und nachher, als es fertig gestellt wurde und abgegeben wurde, hat sie es einfach erstmal ganz ignoriert und dann nach mehrfacher Anfrage hat sie einfach gesagt, dass ich es einfach neu machen sollte. Und das ohne Angaben der vernünftigen Gründe. Sie wusste dabei auch nicht mal den Titel meiner Arbeit, ganz davon abgesehen den Inhalt. Außerdem hat sie es kategorisch abgelehnt, meine Arbeit noch mal oder überhaupt zu lesen. Hinterher (nach 1 Jahr - in der Fallbearbeitung) hat sie angegeben, dass sie eigentlich völlig anderes Thema und Inhalte haben wollte, wovon aber nie die Rede war, und dafür ganz offiziell Recht bekommen.
    In anderem Fall war in Rahmen eines großen Wettbewerbes die Anerkennung dieses Faches für die Finalisten versprochen. Und am Ende, wo ich trotz allen Hindernissen, Sabotagen, Intrigen und Lügen doch eine der Finalisten war, wurde mir neben der anderen Unannehmlichkeiten es einfach unterschlagen. Dafür haben die Professorinnen auch ganz offiziell Recht bekommen. Ich wurde einfach vor der Tatsache gestellt, dass egal wie aufwendig und qualitativ meine Arbeiten waren, egal was versprochen wurde, die Professorinnen über die Sache absolut alleine entscheiden und wenn sie es ihnen nicht anerkennen wollen, kann man absolut nichts machen. Dabei haben die Professorinnen meine Arbeiten ganz intensiv in allen möglichen Veranstaltungen ausgenutzt (ich habe alle Nachweise) und das OHNE MEINE ERLAUBNISS UND SOGAR KENNTNISS. Sie haben mir meine Sachen einfach entnommen und absolut heimlich von mir ohne Angabe meines Namens für alle mögliche Zwecke ausgenutzt. Sogar bei Veranstaltungen, wo ich offiziell als eine der Finalisten eingeladen wurde, dürfte ich nicht dabei sein, damit sie meine Produkte unter falschen Namen präsentieren konnten.
    Bis jetzt sind alle Versuche die Situation zu klären und Gerechtigkeit zu erlangen leider gnadenlos gescheitert. Die Person (Prüfungsausschussvorsitzender), die ich zu Klärung der Situation eingeschaltet habe, hat sich schlicht und einfach der „mobbende Bande“ angeschlossen und alle meine Anforderungen fallen lassen. Nach seiner Aussage muss man „die Gesichter der Professoren waren“. Mein Gesicht interessiert ja keiner…
    Vielmehr, nach dem ich viel Beweismaterial präsentiert habe, wurde sogar der Versuch unternommen mich komplett aus der Hochschule zu verbannen, in dem man mir sogar eine „Täuschung“ unterjubeln wollte… was aber nicht funktioniert hat, weil es ja auch nicht wahr war.
    Im Moment habe ich durch solche Bearbeitung des Falles nur Nachteile bekommen – riesen Zeitverlust (über 2 Jahre), noch stärker angespitzte Situation, keine Lösung der eigentlichen Probleme und erst recht keine Hoffnung überhaupt dieses Studium jemals abschließen zu können… Und das Ganze in empfindlichste Zeit jeder Frau – Schwangerschaft und Geburt des ersten Kindes.
    Wenn jemand sich in solch einer Situation auskennt oder vielleicht den einen oder anderen Rat für mich hat, bitte ich um Hilfe. Was kann man da unternehmen? An wen kann man sich in solchen Fällen wenden? Bringt es überhaupt was? Wie sieht es mit der Öffentlichkeit aus? An wen kann man sich da wenden?
    Bei Interesse kann ich mehr Einzelheiten angeben. In zwei Jahren habe ich auch genug sowohl schriftliches als auch mündliches (Gespräch-Aufnahmen) Material angesammelt.

  • #2
    AW: Hochschule mobbt ausländische Studentin

    Hallo an dich,

    nah also, dass du kaum Deutsch gesprochen hast als du hier her kamst, hast du aber ganz fix abgestellt. Du schreibst ja besser als so mancher Deutsche!

    Nun aber zu deinem Problem. Gegen Mobbing in dieser Größenordnung kannst du im Alleingang nicht machen. Sofern kein Hochschulwechsel in Frage kommt, kann da fast nur noch ein Anwalt helfen. Beweisen kannst du ja, nach deiner Erzählung, dass man dir ernsthaft schaden will.
    Also, der Satz, als man dir sagte, man müsse das "Gesicht der Profs" wahren hat mich doch ziemlich getroffen. Ob Professor oder normaler Schullehrer ist völlig egal. Die haben keinerlei Recht dazu, dir buchstäblich deine Zukunft zu ruinieren. Als Lehrkräfte haben sie genau das zu tun : Zu lehren. Was die allerdings treiben, ist schon strafbar.
    Wenn also der Weg über Gesprächsversuche und Schulleitung nichts bringt, bleibt nur noch der Rechtsweg.

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    • #3
      AW: Hochschule mobbt ausländische Studentin

      Hallo Ilythia,
      vielen Dank für die Antwort, Mitgefühl und Ratschläge. In meiner Situation ist ein Hochschulwechsel ausgeschlossen. Über einen Rechtsweg habe ich schon lange nachgedacht und sogar mich darüber informiert. Das Problem ist, dass die Beweislage, ganz egal wieviel ich eventuelle Beweise und Nachweise habe, recht wackelig ist (Gesprächsmitschnitte sind gesetzlich nicht erlaubt). Es ist halt immer der Fall in so eine Art Situation. Die besten Beweise tuen oft gar nichts, wenn es um „rechtliches“ geht, weil da bekanntlich eine sehr spezifische Sprache gesprochen wird, mit eigener Logik und eigenem Gerechtigkeitssinn. Ich hatte genügend Beispiele aus dem Freundeskreis, wo mit normalen menschlichen Verstand betrachtet, das Recht mit 150%-er Garantie auf ihre Seite sein sollte, durch den Rechtsweg aber völlig ins Gegenteil bewiesen wurde und nur riesen Zeit-/ Geldverlust sowie mächtige Frustration und Machtlosigkeit als Folgen da geblieben sind. Gibt es überhaupt positive Beispiele in dem Bereich? Ich habe nur negative Beispiele gehört. Man muss dabei vielleicht einen sehr sehr guten Anwalt haben, der sich unter anderem eben auf solche Falle spezialisiert. Wo findet man einen solchen (z.B. in der Umgebung von Köln)?
      Was ist mit den Medien? Gibt es da die Chance es zu Gespräch zu bringen und dadurch ein bisschen die „Göttlichkeiten“ zu erschüttern? Oder vielleicht ein Ministerium? Es muss doch ein übergeordnetes Kontrollorgan über die Bildungseinrichtungen geben…. Wenn jemand die Ideen noch hat werde ich mich freuen. Da ich ja nichts zu verlieren habe, versuche ich alles.

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      • #4
        AW: Hochschule mobbt ausländische Studentin

        Ja, unser deutsches Rechtssystem ist da wirklich "klasse". Mobbing ist so nicht anzeigbar, man muss es als Opfer nachweisen können, ist aber gekniffen, weil das was man machen kann schon wieder "nichts gilt" oder selbst strafbar ist. Etwas dämlicheres erlebt man selten!!!
        Was man aber tun kann, ist, einzelne Vorfälle zur Anzeige zu bringen, wie etwa Üble Nachrede bishin zur massiven (psychischen) Körperverletzung.
        Liegen genügend begründete Anzeigen gegen diese Leute vor, hat man vor Gericht notfalls auch bessere Chancen, meine ich.

        Was du machen kannst, wenn du auf Anwaltsuche gehen möchtest, ist bei Anwalt.de reinschauen. Da gibt es Anwälte für jede Rechtslage und den entsprechenden Standorten. Dort kannst du deinen Fall schildern und bekommst dann Angebote zugeschickt, zwecks den Kosten. Falls du keine Rechtschutzversicherung hast, kannst du auch bei deinem zuständigen Amtsgericht Beratungsbeihilfe, bzw. wenn es zu einem Prozess kommt, Prozesskostenhilfe beantragen.
        Medientechnisch fällt mir da spontan Akte 2014 ein. Vielleicht zeigen die Interesse an deinem Fall. Da ist ja schon einiges dran, was man sich dir gegenüber erlaubt.

        Ich werde das jedenfalls nie verstehen, wie es einzelnen "Hirnakrobaten" (zu Deutsch: Vollidioten) immer wieder gelingt, jemandes Zukunft so leichtfertig zu zerstören (und den Menschen dazu). Da braucht man dann wirklich keinerlei Skrupel haben, sich zu wehren, indem man sie anzeigt. Da ist nun wirklich Schluss mit Menschlichkeit und Vernunft. Diese Eigenschaften besitzen sie ja selbst nicht.

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        • #5
          AW: Hochschule mobbt ausländische Studentin

          Hallo Ilythia,
          vielen Dank für die Unterstützung. Im Moment habe ich ein Brief an das Präsidium der Hochschule zugesendet. Bis jetzt ist noch keine Reaktion da. Ich warte ein bisschen, bevor ich weitere Schritte einleite…

          LG

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          • #6
            AW: Hochschule mobbt ausländische Studentin

            Neid könnte auch eine Ursache sein. Es gibt Leute die halten sich für gut in ihrem Job, dann kommt plötzlich jemand daher und der ist noch viel besser und lernt auch viel schneller und die anderen sehen dabei ziemlich alt aus. Sowas gefällt durchaus einigen nicht. Es ist wie im Vorschulkindergarten.

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