Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Geisteskrankheit, psychische Behinderung, ich kann keine richtige Hilfe finden, Mobbing und Probleme in der Familie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Geisteskrankheit, psychische Behinderung, ich kann keine richtige Hilfe finden, Mobbing und Probleme in der Familie

    Ich habe alles versucht, um Hilfe zu bekommen. Ich habe derzeit einen Betreuer, aber es scheint, dass mein Thema "Alleinerziehende Mutter mit einem 10-Jährigen, der in der Oma-Wohnung lebt und völlig verwirrt ist," nicht sehr umfassend behandelt wird.


    Hier ist die Situation


    a. Meine Mama will umziehen. Verständlicherweise will meine Mutter umziehen. Dies würde nun die Möglichkeit eröffnen, auch die Schule zu wechseln (juhu), aber es wird alles zu viel. Den Ort zu verlassen, an dem wir uns befinden (Sachen zusammenpacken usw.), geht mir auf die Nerven. Gestern sahen wir uns was an, und ich wurde von den Fakten völlig überwältigt. Ich will nicht, dass mein Junge wieder in die jetzige Schule geht. Welchen Schaden verursacht das bei ihm, es bringt mich um, und ich gehe nicht wieder ins Krankenhaus.


    b. Jüngste Änderung der Medikation. Ich nahm Medikamente ein, die als "gefährliche Medikamente" gelten. Früher hat es mir geholfen, mich zu konzentrieren und morgens aufzustehen, jetzt bin ich eher ruhig und mein Magen ist völlig durcheinander. Ich werde wahrscheinlich eine Darmspiegelung brauchen und warte seit 2 Wochen auf meinen Arzt (morgen)


    c. Meine Psychologin musste sich für eine Weile zurückziehen, da sie gerade ihren Doktortitel macht, daher ist ihre furchteinflößende Wirkung verschwunden. Ich habe seit 9 Wochen keinen Psychologen mehr gesehen, morgen Nachmittag ist das erste Mal seit damals. Ich hoffe nur, sie ist so gut wie meine Ex-Psychiaterin, denn sie war einfach erstaunlich


    d. Dies zu schreiben, ist fast zu viel. Mir kommen die Tränen.


    e. Ich bin wirklich gut in Kunst. Aber ich kann mich im Moment nicht einmal hinsetzen und zeichnen, weil mir alles zu viel zu sein scheint. Ich bin verwirrt, vergesslich und völlig desillusioniert, ohne es zu zeigen, denn mein Sohn braucht eine selbstbewusste Mutter. Das bin ich, aber ich habe im Moment niemanden, an den ich mich nachts kuscheln kann. Nur der Welpe meines Sohnes ist immer da.


    f. mein Vater ist auch extrem krank. Er kann das Haus kaum verlassen.


    g. mein Sohn hat Wachstumsschmerzen und muss jeden Tag Sport treiben, um sie zu beheben. ständige Physiotherapie und Behandlung und ist für sein Alter absolut nervig.
    Wenn irgendjemand helfen kann oder irgendwo jemanden kennt, der mir beim Umzug oder in die Schule helfen kann, mit meiner Kunst und dem Unterrichten meines Sohnes, bitte, ich bitte Sie, lassen Sie es mich wissen. Ich gebe nie gerne zu, dass ich Hilfe brauche, aber ich bin darüber hinaus, ich brauche jemanden, der mir hilft, jeden Tag zu kämpfen. Ich will nicht, dass meine Mutter alles machen muss, und ich weiß, dass ich hohe Erwartungen an mich selbst stelle, aber ich brauche erst Hilfe mit der Schule, dann kann ich alles andere in Angriff nehmen.

    Danke

  • #2
    AW: Geisteskrankheit, psychische Behinderung, ich kann keine richtige Hilfe finden, Mobbing und Probleme in der Familie

    Hallo Belize,

    so geisteskrank wie Du Dich beschreibst scheinst Du, mal aufgrund Deiner Worte hier, für mich eigentlich gar nicht zu sein :-)

    Es scheint mir eher als dass Du Dich in einer Negativspirale, einem Teufelskreis, befindest der sich immer schneller dreht und über Dir zusammenbricht.
    Klar, dass Du in der Dunkelheit dieser Gedanken das Licht der schönen Dinge um Dich herum gar nicht mehr sehen kannst.

    Was auch erklärt, dass Du der geliebten Kunst nichts mehr abgewinnen kannst.... obwohl dies ein überaus fruchtbarer Weg sein könnte die schlimmen Dinge aus Deinem Kopf auf die Leinwand zu bringen....auch das ist Kunst.... dem schrecklichen eine Gestalt, malerisch und gestaltend Ausdruck zu geben...? Dann kannst Du es besser fassen und vielleicht sogar ordnen, ihm eine Struktur geben.....dann ist es einfacher damit umzugehen.

    All das hat aus meiner Sicht wohl auch eine längere Vorgeschichte ohne die zu kennen es schwer ist einen Ansatz zu finden wie ich oder andere Dir helfen könnten.

    Du hast jedenfalls das wohl schönste Geschenk im Leben direkt vor Deinen Augen: Deinen Sohn der Dich liebt, auch wenn er Dich im Moment vielleicht nervt....
    Hast Du noch Familie, Freunde oder Bekannte oder wenn nicht, wie oder weshalb sind sie (Freunde) Dir abhanden gekommen?

    Das Einzige was ich Dir im Moment geben kann ist mein tief empfundenes Mitgefühl für die Dir ausweglos erscheinende Situation.

    Ich kann Dir 1:1 nachfühlen, dass Dir im Moment für alles die Kraft fehlt. Probleme wohin Du nur schaust: Kranker Vater, anstrengender Sohn, desolate Wohnsituation, selbst mit den Nerven am Ende.... da kommt schon was zusammen, dass für einen Menschen gut und gerne zu viel aufs Mal werden kann. Egal wie stark er zu sein glaubt.

    Solche Situationen habe ich auch schon zuhauf erlebt und wie Du siehst auch überlebt.
    Es geht also jeden Tag die Sonne wieder auf :-) Auch für Dich....

    Und oft kommt Hilfe von dort, wo man es am allerwenigsten erwartet....hat man Freunde die man gar nicht sieht, nicht mehr sehen kann....

    Gib mir vielleicht einfach einen Licht-/Einblick wie es aus Deiner Sicht soweit kommen konnte und ich werde mich nach Kräften bemühen Dir vielleicht wieder einen Lichtblick einen Hoffnungsschimmer zu verschaffen.

    In diesem Sinne Kopf hoch :-) oder wie meine Mama immer sagte: Alles wird gut!

    Viele Grüsse
    Compliance

    Kommentar


    • #3
      AW: Geisteskrankheit, psychische Behinderung, ich kann keine richtige Hilfe finden, Mobbing und Probleme in der Familie

      Hallo Bellize,

      was ich mir auf die Schnelle in den Sinn gekommen ist bzgl. praktischer Hilfe.
      Wäre es für Dich denkbar Dich einem Priester/Seelsorger anzuvertrauen?
      Am Besten einem protestantischen weil evangelische Priester weitaus weltoffener sind und meist selbst eine Familie haben. Sie verstehen Deine Ängste, Sorgen und Nöte besser als ein katholischer Priester der im Zölibat lebt.

      Und ich will Dich um Himmels Willen nicht bekehren oder zur Gottesfrömmigkeit umerziehen.
      Nein. Ich kenne allerdings eben einige Priester, welche neben ihrem kirchlichen Amt und Glauben auch sehr sehr gute Menschen sind und in ihrer Gemeinde über ein grosses Netzwerk hilfsbereiter Menschen verfügen, die auch Dir in der Not zu helfen bereit sein könnten.

      Es wäre zumindest einen Versuch wert Dir so vielleicht etwas Hilfe und Erleichterung bei den anstehenden Veränderungen zu verschaffen.
      Ich selbst bin in einer Kirchengemeinde gross geworden und habe immer die Gemeinschaft mit guten Menschen geschätzt, die oft selbstlos, freiwillig, spontan und unbürokratisch geholfen haben.
      Dort, wo andere, z.B. staatliche Institutionen kläglich versagt haben.

      Auch wenn ich heute Atheist statt gottgläubiger Kirchgänger bin, so hatte die kirchlich/christliche Gemeinschaft doch einen grossen, sehr positiven Anteil an meiner Erziehung und Persönlichkeitsentwicklung.
      Die Lehre der Nächstenliebe, der Hilfsbereitschaft und die Pflicht des Schutzes der Schwachen durch die Starken hat bleibende Spuren in mir hinterlassen die ich nicht aufgegeben sondern, mehr noch, für meine ges. Führungsarbeit weiterentwickelt habe.

      Wie gesagt ein Versuch wäre es allemal wert. Und wenn der Priester ein lebendiger Christ und guter Mensch ist, so wird er Dich nicht wegweisen.
      Garantie gibt es zwar nicht aber der Versuch könnte es wert sein.
      Es gibt noch sehr sehr viele gute Menschen auf dieser Welt. Das gibt zumindest mir den Glauben und die Hoffnung, dass ich und wir alle noch nicht verloren sind.

      In diesem Sinne wünsche ich mir nur das Beste für Dich, Deinen Jungen und Deine Familie

      Viele Grüsse
      Compliance
      Compliance
      besonders erfahrenes Mitglied
      Zuletzt geändert von Compliance; 18.06.2020, 10:29.

      Kommentar


      • #4
        Hallo.

        Tut mir sehr leid was dir widerfahren ist. Deine Situation ist leider Beispielhaft wie kaputt die Klapse, Therapeuten, Psychopharmaka und Betreuer, Richter usw. Frauen machen.

        Ich bin glücklicherweise meine richterliche Entmündigung ("Betreuung") losgeworden und auch die Neurotoxine ("Psychopharmaka"). Mir geht es etwas besser, aber langzeitschäden habe ich von dem Scheiß davongetragen. Bekam dieses Jahr auch eine schmerzhafte Eierstockzyste - und wer weiß ob das nicht noch schlimmer geworden wäre, mit den Tabletten.
        War davor aber schon zum Glück seit mehreren Jahren clean. Naja. Monatelang hatte ich Bauchschmerzen, Nierenschmerzen, mir ging es sehr schlecht und niemand half mir. Der Hausarzt ist auch so ein Pissarsch an Spulwurm und schiebt dank seiner psychosomatischen "Weiterbildung" alles bei Frauen erst mal auf die Psyche. Der Ärztekammer brauch ich so was nicht melden, die machten nicht mal was, wegen seiner Kamera im Ultraschallzimmer. Der darf dort eigentlich gar nicht filmen. Aber mehr als Arzt wechseln kann ich auch nicht.

        So was ist halt auch immer wieder bitter.

        Ich hoffe auch wenn es schob etwas her ist dein Beitrag, dass du von den Therapiefutzies wegkamst, die Entmündigung losgeworden bist usw. Die sind nur daran interessiert Frauenleben zu ruinieren.

        Mich haben die in Hartz4 gedrängt, totale gesellschaftliche Isolation. Habe nicht mal Freundinnen, Leidensgenossinnen schob mal gar nicht. Und sonst kann ich nicht viel machen, außer dahinzuvegetieren bis zum Gnadenstoß.

        Beste Grüße

        Krisenveteranin

        Kommentar

        Lädt...
        X