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Dringende Warnung an Mobbingopfer

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  • Dringende Warnung an Mobbingopfer

    Hallo,

    mir ist es wichtig, nochmal eine eindrückliche Warnung auszusprechen, rechtzeitig zu versuchen, die Notbremse zu ziehen, wenn man von Mobbing betroffen ist.
    Die Folgen , egal ob körperlicher oder psychischer Art, zeigen sich oft gerne erst richtig auf lange Sicht.
    Aus meiner eigenen Erfahrung heraus, gehe ich oder ging ich immer davon aus, alles voll im Griff zu haben. Das mag ja eine gute Einstellung sein, aber dadurch neigt man gerne dazu, seine eigenen, persönlichen Grenzen zu überschreiten.
    Es geht auch um die Definition von unerträglich.....wann ist das?........wann halten wir was nicht mehr aus?
    An sich müssen wir nichts aushalten, nichts ertragen, bis wir umfallen.
    Das ist keine Stärke....das ist eine Schwäche.
    Sich selbst zuzstehen, unter etwas zu leiden, was schlimm ist und was wir nicht mehr ertragen wollen, das ist ehrlich und das ist stark.
    Wenn wir damit zulange warten, ziehen sich die Folgen unserer erlittenen Qualen durch Mobbing bis auf Jahre hinweg, evtl. auch für immer.
    Ich warne durch meine eigene Erfahrung.
    Ich habe mich aus Mobbing befreit, ich habe in meiner Firma dafür gesorgt, dass Mobbing sowohl von unserem Geschäftsleiter als auch von meinem Betriebsrat geandet wird, einer achtet auf den anderen. Es wird offen darüber gesprochen.
    Aber.............
    Die Folgen für mich zeigen sich körperlich erst jetzt richtig. Ich hatte in diesem Jahr 2 große Operationen, eine davon am Magen.....jetzt wurde eine Autoimmunerkrankung festgestellt.
    Ich fühle mich psychisch befreit und stark, aber mein Körper rächt sich für die Dinge und die lange Zeit, in der ich ihn nicht gehegt und gepflegt habe.
    Seid Euch wichtig, ihr habt nur das eine Leben und den einen Körper.
    Alles das, was lange funktioniert, obwohl es fast unmöglich ist, ist irgendwann auch bei einem vermeintlich starken Menschen zu Ende.
    Wehrt Euch, seid Euch wichtiger, definiert unerträglich neu, ihr seid es Euch selbst schuldig.
    Ihr habt es verdient, ein erfülltes und gutes Leben zu führen.
    Aber wartet nicht, bis andere etwas tun....tut selbst was und das gestern.

    Liebe Grüße an alle
    Ilona
    pseudonym
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von pseudonym; 21.10.2011, 05:48. Grund: korrektur

  • #2
    AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

    Hallo Ilona,

    jeder Mensch reagiert ja anders. Ich persönlich finde auch, dass Mobbing unerträglich ist. Es ist bewiesen, dass dadurch gesundheitliche Schäden ausgelöst werden. Mobbing beweisen kann man jedoch nicht. Daher müssen wir uns genau überlegen, wie wir Menschen auf Arbeitsplätzen und in Schulen in Kenntnis setzen über diese Zusammenhänge. Gestern kam ein interessanter Beitrag über Mobbing in der Schule. Dort wurden Täter interviewt. Sie berichteten, dass sie aus Jux oder rache (ein Mädchen hatte ihr den Freund ausgespannt), mobben, bis die Person die Schule verlässt.
    Die Täterin hatte das geschickt angestellt über schüler vz. Sie konnte da anonym bleiben und so unbehelligt den Hass auf diese
    Nebenbuhlerin schüren. Diese Anbieter von commuties arbeiten träge, löschen nicht und geben keine Daten weiter. Ein riesen Arbeitsaufwand für die Opfer, die auch noch den geschädigten Ruf verarbeiten müssen.
    In der Schule verhielt sie sich katzenfreundlich diesem Mädchen gegenüber, sodass die natürlich nicht drauf kam, wer ihr das antut. Sie konnte das nicht aushalten und verließ die Schule.

    Aufklärung der Schüler ist wichtig. Ihnen wieder beizubringen, was Freundschaft bedeutet, was Beziehung und Freihet bedeutet. Wann sie die Grenzen anderer Menschen überschreiten und was daraus resultiert. Den Opfern sollte man beibringen, dass sie ein recht haben, sich zu wehren und nicht alles so auf die Goldwaage zu legen.

    Ich persönlich bin schon als Kind von meiner Mutter und Schwester gemobbt worden. Sie intrigierten gegen mich und beuteten mich aus. Wenn nicht mein Vater gewesen wäre, hätte ich das nie überlebt. Ich wäre bestimmt eingegangen.
    Meine mutter und meine Schwester und später auch mein Schwager haben nicht davor zurückgeschreckt, überall gegen mich zu intrigieren und Rufmord zu betreiben. Der Grund? Ich passe mich an die nicht an, sie haben keine Macht über mich!
    Leider gibt es manchmal Lehrer, Ausbildungsleiter, Kollegen, Freundinnen, Ehemänner, die das Spiel auch mitspielen. Sie machen da mit, weil ihnen dafür Vergünstigungen zuteil werden und auch, weil sie selber eine defizitäre Persönlichkeit besitzen.
    Es gilt in jedem Fall herauszufinden, wer da mitmacht und diese Person zu stoppen, sowie dem Opfer beizustehen. Manche Opfer fordern aber auch heraus, dass man sie immer wieder auswählt für diese Rolle. Sie haben ihr Selbstwertgefühl verloren. Können sich nicht gegen die kleinste Gemeinheit mehr wehren und brechen sofort zusammen. Diese Opfer muss man versuchen wieder aufzubauen, sie zu stärken, ihnen einen Wert zukommen lassen, ihre Stärken suchen, damit sie ihre Schwächen ertragen können.
    Weglaufen, kündigen, aufgeben ist absolut keine Lösung in meinen Augen. Die einzige Lösung ist, Menschen zu finden, die ehrlich daran interessiert sind den Tätern den Wind aus den Segeln zu nehmen und die Opfer wehrhaft zu machen.

    Wir werden es mit Sicherheit ja nicht schaffen, die Bösen auszurotten. Aber wir können versuchen, sie zu enttarnen, zu erkennen und ihnen vielleicht aus dem Weg zu gehen oder sie mit gesetzlicher Hilfe anzuzeigen.
    Psychoterror ist verboten, auch wenn es nicht beweisbar ist! Feige Zeugen, die sich kaufen lassen, sind fast noch schlimmer als die Täter. Mitläufer ohne Rückgrat, einfach abscheulich!
    Nur wer sich wehrt kann gewinnen, nicht der der wegläuft.
    LG
    Ibag

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    • #3
      AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

      Hallo Ilona

      Ich bin betrübt, dass es dir nach erfolgreichem Kampf so schlecht ergeht. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute auf das du wieder vollständig gesund wirst und ein langes Leben führen kannst!

      "In allen Winkeln der Erde sitzen Wartende, die es kaum wissen, in-
      wiefern sie warten, noch weniger aber, dass sie umsonst warten. Mit-
      unter auch kommt der Weckruf zu spät, jener Zufall, der die "Erlaubnis"
      zum Handeln gibt - dann, wenn bereits die beste Jugend und Kraft zum
      Handeln durch Stillsitzen verbraucht ist; und wie mancher fand, eben als
      er "aufsprang", mit Schrecken seine Glieder eingeschlafen und seinen
      Geist schon zu schwer! "Es ist schon zu spät" sagte er sich, ungläubig
      über sich geworden und nunmehr für immer unnütz."


      Friedrich Nietzsche

      aus: Sämtliche Werke: Kritische Studienausgabe in 15 Bänden, KSA 5, 1999, S. 227 f.

      Besser hättest du es nicht treffen können! Wahrhaft tiefe Einsicht.

      Liebe Grüsse
      Martin

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      • #4
        AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

        hallo,

        mir ist eure Einschätzung eindeutig zu negativ.
        Es stimmt, Körper, Geist und Seele sind eine Einheit und wenn die Seele leidet, so wie bei Mobbing, können Körper und Geist auch beeinträchtigt sein. Es kann aber auch möglich sein, dass man das von der anderen Seite aus betrachtet.
        Also, wenn meine Seele wegen dem Mobbing leidet, dann tu ich umso mehr für meinen Körper und meinen Geist. Das kräftigt auch wieder die Seele!
        Ich finde, dafür ist es niemals zu spät. Die meisten Menschen wissen aber nicht mehr, wie das geht. Ich glaube nicht, dass meine Seele besser dran war, als ich gekündigt habe. Meine Seele fühlte sich dann gut an, wenn ich es geschafft hatte, mich das eine oder andere Mal verständlich zu machen, mal keinen Heulkrampf zu kriegen und so weiter.
        Damit steigt auch die Motivation immer mehr von dem zu tun, was einem gut tut. Gesundes Essen, Bewegung an frischer Luft, u.s.w. Wer sich verrennt, neigt zu einem ungesunden Lebensstil und verschlechtert seine Lage damit nur umso mehr.
        Wir brauchen Beratungsstellen, die es schaffen, den Gemobbten Hoffnung, Anleitung und Wissen zu vermitteln.
        LG
        Ibag

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        • #5
          AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

          Hallo,
          kann mir jemand hier helfen? Ich habe Probleme bei der Arbeit mit eine Kollegin. Eine von 15 Kollege; es klingt armlos aber es ist sehr schlimmt dass ich Angst bekomme wenn ich nur an Arbeit denke, wenn ich auf dem Weg zu Arbeit bin. Ich denke an nichts mehr als die Arbeit und die Kollegin.Ich glaube sie will mich los haben egal wie. Ich wäre schon lange weg wenn ich nicht in der Ausbildung. Ich war kurz davor, aber das kann ich mir nicht leisten. ich bin ende 30,verheiratet und eine famillie. Ich vor meine Ausbildung in der Firma als Aushilfe gearbeitet. Alles lief gut, ich habe nur gearbeitet,keinen Ton gemacht. Von alle kollegen und chef habe ich nur Lob bekommen. Dadurch habe ich die Ausbildungsplatz bekommen.Der chef konnte sich auf mich verlassen; ich habe mehr gemacht als meine examierte kollegen obwohl ich nur Aushilfe war.Ich musste machmal die ganze Arbeit erledigen und bestimmte kollegen haben sich schönes leben gemacht.waren nur am rauchen und kaffe trinken.ich trinke keinen kaffee, rauche nicht.das heißt,wenn die 10 mal rauch pausen gemacht haben habe ich weiter gearbeitet. Musste ja sein wenn man in der pflege arbeitet.Eine musste sich an patienten kümmert.Da war ich die Liebe Amira, die fleixige Amira.
          Die kollegin die mich jetzt los haben will hat kaum was gemacht, und trozdem unterschrieben dass sie dies und das gemacht hat, was nicht der fall war.Einmal musste ich mich mich beschweden, ab dieser zeit habe ich keine ruhe mehr in der firma.Das schlimmste ist das mein chef die kollegin in die Hände trägt und glaubt ihr alles was sie sagt, und nimmt sie im schutzt. obwohl ich auch eine gute verhältniss mit meien chez wegen meiner Arbeit hatte, ist jetzt anders da ich mir erlaubt habe die wahrheit über eine bestimmte kollegin zu sagen. Seit ein halbesjahr versucht die kollegin mich schlecht vor andere kollegin zu machen. Die kennen die Wahrheit aber die halten sich zuruck weil die auch angst haben Stress mir ihr und auch mit chef zu haben.Jeden tag bekomme ich zu hören dass ich nur eine Schulerin bin und habe zu machen sie will.Sie hat geschaft dass selbst die vorgezetzen mich als Mobber dargestellt haben. ich bin der böse die schlecht von seinen Liebe Mitarbeiterin will. Das es umgekehrt ist will keiner sehen.
          Ich war sehr motiviert,und wollte meine Ausbildung gut machen,jeztz bin ich nur kraftlos.
          kann mir jemand einen guten rat geben?
          Was soll ich machen?
          Melde euch wenn ihr mir hilfen können. Es ist sehr dringen.

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          • #6
            AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

            Hallo Amira

            Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Sagt der deutsche Volksmund.

            Wenn du als Lehrtochter oder Lehrling in einem Betrieb die grosse Posaune führst, dann hast du gleich richtig Ärger an der Backe. Da spielt es keine Rolle ob du nun fachlich richtig gut bist oder auch nicht.

            Die übrigen Mitarbeiter denken in Hierarchien. In all den Jahren in denen die Kollegen, egal wo auf dieser Welt, zusammen arbeiten, hat sich eine sogenannte "Hackordnung" und damit eine innere Hierarchie gebildet.

            Wer von Aussen in so eine Gemeinschaft "eindringt", von dem wird erwartet dies zu akzeptieren und sich erst einmal "Hinten" anzustellen. Das ist der natürliche Gang der Dinge. Erts muss sich derjenige bewähren und zeigen, dass er die Regeln und Bedingungen akzeptiert nach denen in der Gruppe gespielt wird. Wenn nicht, wird die Gruppe als Ganzes gegen den "Störenfried" aufbegehren und ihn verstossen.

            Genau das ist Dir passiert. Du hast dir als "Frischling" angemasst ein angesehenes Mitglied der Gemeinschaft anzuschwärzen und frontal anzugreifen. So nehmen es die anderen wahr. Und nur auf das kommt es an. Deine Ego bezogene Wahrnehmung und die Wertung, wer denn nun "Recht" hat, ist für den weiteren Verlauf vollkommen irrelevant.
            Recht haben und Recht bekommen sind zwei von Grund auf verschiedene Dinge. Schon so mancher verliess den Gerichtsaal als Verlierer der ihn voller Zuversicht im Recht zu sein betreten hatte.

            Was kannst du tun und in welcher Position bist du?

            Du willst in diesem Betrieb einen Beruf lernen und einen erfolgreichen Abschluss machen. Du bist in der Position des "Bittstellers" in den Augen der Anderen. Daher erwartet man von Dir den hieraus resultierenden Respekt und die Zurückhaltung die deiner momentanen Rolle zukommt.
            Da alle sich von Dir distanzieren wird dir kaum eine andere Wahl bleiben als die De-Eskalation zu betreiben. Das kann sein

            1. Ab sofort den Mund halten zu Themen und Wertungen die dir aus deiner Position heraus nicht zustehen, wenn du deinen Abschluss in diesem Betrieb fertig machen willst. Das könnte eventuell schon reichen, um dem Konflikt nicht weitere Nahrung zu geben.

            2. Dich eventuell, so schwierig das für dich sein mag, entschuldigen wenn du im Konflikt selbst die Grenzen der guten Sitten überschritten hast. Das deshalb, um einen Schlussstrich unter die Sache zu ziehen und selbst kein weiteres Öl ins Feuer zu giessen. Und als Verhaltensmaxime für die Zukunft Siehe Punkt 1.

            3. Wenn die Situation sich bereits so aufgeheizt hat, dass es kein weiteres Miteinander zu geben scheint, sich einen anderen Ausbildungsbetrieb zu suchen wo du deinen Abschluss, ohne diesen psychischen Druck im Nacken, fertig machen kannst.

            4. Wenn Punkt 3 eintritt und eventuell das die einzige Lösung der Wahl darstellt, weil jeder Versuch deinerseits wieder "gut Wetter" zu machen gescheitert ist, dort nicht den gleichen Fehler wieder zu begehen wie hier wo du jetzt angestellt bist.

            Du hast in den Augen der Übrigen dieser Gemeinschaft die Grenzen deiner Kompetenzen überschritten. Du hast dich in ihren Augen gegen eine bisher funktionierende Gemeinschaft gestellt deren Regeln von den Mitgliedern akzeptiert wurden. Es ist vielleicht keine optimale Gemeinschaft, aber: Es ist ihre Gemeinschaft! Und wenn du dort bleiben willst solltest du tatsächlich erfühlen, auf was es den Leuten dort ankommt. Und nicht deinen Kopf gegen den wachsenden Widerstand durch die Wand pressen.

            In meiner Ausbildung war ich auch längst nicht mit allem zufrieden. Geschweige denn glücklich. Auch ich hatte miese Vorgesetzte und Kotzbrocken als Arbeitskollegen. Doch da muss man eben durch. Die Kunst ist es nicht sich immer und überall durchsetzen zu wollen sondern aus der Deckung und mit Zurückhaltung den Mainstream einer Gruppe schnell zu erfassen und sich zu adaptieren.

            1. Um alles was positiv ist mitzunehmen und die negativen Dinge die einem auffallen als Warnung mitzunehmen es selbst in Zukunft nicht so zu machen wie diese Leute, wenn sie verwerflich handeln.

            2. Ab dem Zeitpunkt, wo ich durch Leistung und als solches reflektiertes "Wohlverhalten" die Akzeptanz und den Respekt der Gruppe erreicht habe; ab diesem Zeitpunkt bin ich in der Lage die Dinge behutsam anzusprechen und mit kleinen Schritten statt Paukenschlägen zu verändern und tunlichst darauf zu achten, ja nicht jemanden ohne Not damit zu kompromittieren oder frontal anzugreifen.

            3. Wenn ich ein Problem mit jemanden habe, dann versuche ich das immer mit demjenigen direkt zu regeln und zwar bilateral, unter 4 Augen, gütlich und nicht in der Gruppe Andere als Fürsprecher zu aktivieren, was den Widerstand der Gegenseite eher zu maximieren geeignet ist. Dazu muss ich bereit sein ebenfalls Zugeständnisse zu machen! Eben ebenfalls Entgegenkommen zu signalisieren. Dafür ist es erst dann zu spät wenn die Eskalation soweit fortgeschritten ist, dass der andere keinen Kontakt mehr mit mir wünscht. Dann habe ich ein echtes Problem.

            Du bist noch jung und es gibt eine Grundregel die dir entgegenkommen könnte. Es gibt zwei Gruppen denen man immer verzeiht. Das sind die Jungen und das sind die ganz Alten.

            Den Jungen kann man immer verzeihen weil sie eben jung und unerfahren sind und aus jugendlichem Ungestüm heraus oft und gerne mal über die Grenzen hinweg agieren. Ihren Platz eben noch ausloten müssen.
            Den Alten weil ihr Leben in der Regel einen ganz anderen Verlauf genommen hat, von ganz anderen Schwierigkeiten geprägt war als das der heutigen, jungen Generation und weil sie damit zementierte Meinungen aus ihrer Lebensgeschichte haben die sich kaum mehr verändern lassen. Dennoch kann man von ihnen eine Menge lernen indem man ihre "Macken" akzeptiert, ihr Wissen adaptiert und gar nicht den Versuch unternimmt ihre Lebenserfahrung oder ihre Persönlichkeit in Frage zu stellen. Indem man ihnen Respekt zollt öffnet man ihr Herz um eben an ihrem Wissen teilzuhaben und erst dann zu selektieren was noch in die heutige Zeit passt und was nicht.

            Ich glaube fast, dass du mit einer Entschuldigung und einem Zurücknehmen auf den dir zukommenden Stellenwert in dieser Firma die Situation wieder ins Lot kommen könnte.

            Was eine Eskalation dir bringt das spürst du hautnah mit jeder Faser deines Körpers und deinem Geist. Dieser Weg führt in die Sackgasse.

            Was wäre so unüberwindbar es mal mit einer in die Gegenrichtung geführten Strategie zu versuchen wenn du weisst, dass das was jetzt läuft nicht die Lösung ist? Dein Stolz? Und wenn ja, auf was begründet sich dieser? Um wueviel ist deinen Meinung oder Theorie besser als die der anderen? Hast du dafür den Beweis angetreten, was dir diese Haltung rechtfertigt? Stolz und Überheblichkeit liegen nahe beieinander. Stolz zu sein eignet sich eher auf belegbare Leistungen die den Alltagstest überlebt haben. Stolz auf die eigene Person schafft eine Aura der Selbstbezogenheit die jeder sofort spürt.
            Das führt zu Ablehnung und Meidungen durch das Umfeld. Fehlmanagement wenn so jemand einer Firma vorsteht oder sonst Machtbefugnisse hat die er gerne für eigene Zwecke missbraucht. Und das Schöne am Schlechten ist: Jeder merkt's!

            Stolz auf eigene Leistungen zu sein beschwört den Neid des Umfeldes herauf. Selbst wenn man alle Berechtigung hätte es laut zu sagen, so übt man sich in Mitteleuropa besser in Zurückhaltung, weil dies durch die 68'er Gleichmacher-Generation, die im Moment noch in beinahe allen Eliten die Oberhand hat. Diese Generation hat den Mainstream in der Weise nachhaltig beeinflusst, dass Spitzenleistungen auch einmal vorbehaltlos geäussert und bewundert werden darf, zur Unsittlichkeit geworden ist. Ich hoffe inständig, dass sich dies demnächst wieder umkehrt.
            Nichts bräuchte unsere Gesellschaft so sehr wie Vorbilder. Das aber nur am Rande.

            Versetze dich mal in die Lage der Gegenseite. Was würdest du, 30 Jahre später als erfahrene und kampferprobte Fachkraft, von einem Azubi, einem "Grünschnabel" denken, der deine Berufserfahrung und dein bisher stets anerkanntes Verhalten als öffentlich und bei den Vorgesetzten in Zweifel zu ziehen versucht und Widerstand gegen dich formieren will?

            Denke mal scharf darüber nach wie sehr und erfolgreich du heute schon bereit bist dich, in der jetzigen Situation, auf deine Gegner positiv zu zu bewegen.
            Wie weit du selbst bereit bist der Realität ins Auge zu blicken und was in Zukunft daher von dir persönlich erbracht werden muss, erkennbare Missstände in den Firmen zu verändern.

            Eine meiner Erfahrungen möchte ich dir noch mitgeben. Aus meinen 30 Jahren Berufsleben und nunmehr 22 Jahren als Führungsverantwortlicher und Unternehmer kann ich dir eines versichern. Du wirst niemal einen Menschen für eine Sache gewinnen wenn du über sie hinweg agierst. Du musst mit ihnen gehen. Sie bei ihren Motiven abholen und ausloten wie diese, ihre Motive für deine Sache gewinnbringend genutzt werden können. Nur wenn ein Mensch den Sinn in einer Sache erkennt der sich mit seinen Motiven und Wertvorstellungen deckt, dann erst wird er bereit sein denjenigen zu folgen die diese Sache vorwärts bringen wollen. Erst dann werden sie Teil dessen sein wollen und sind bereit, auch auf Durststrecken, nicht auf dem Weg zum Ziel abzuweichen und dich so auch in Schwierigkeiten nicht gleich im Stich lassen.

            Mein Buchtipp für dich: Dale Carnegie: Wie man Freunde gewinnt
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            Gruss Martin
            Psychobabbel
            besonders erfahrenes Mitglied
            Zuletzt geändert von Psychobabbel; 12.11.2011, 11:52. Grund: Ergänzungen

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            • #7
              AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

              Hallo Amira,

              ich möchte Dir sagen dass ich auch schon mal in so einer Situation war, wie du. Ich bin nämlich im Praktikum zur Kinderkrankenschwester in einem Altenheim gelandet. Dort gab es ähnliche Hierarchien, wie bei dir.
              Ich glaube, dass es wichtig ist, sich nicht zu adaptieren! An schlechte Arbeitsverhältnisse schon gleich gar nicht.
              Was dir vielleicht fehlt, ist der Mut, die betreffende Person, die was falsch macht, direkt zu konfrontieren.
              Ich hatte mal eine Kollegin, die einer alten Frau nie die Füße gewaschen hat, weil die das angeblich nicht wollte. Sie übersah daher auch, dass sich die Fußnägel schon soweit unter die Zehen krümmten, dass die Frau gar nicht mehr zum Bad für die Körperpflege laufen konnte und die deshalb monatelang im Bericht stehen hatte, die Frau könne nicht mehr laufen und würde daher die Grundpflege im Bett bekommen müssen. Ich habe da Vertretung gemacht bei der Frau und ihr die Socken ausgezogen, die Nägel geschnitten, die Füße gewaschen. Ich hatte eine wahnsinnige Wut im Bauch, weil durch die ewige Bettenliegerei, die Mobilität stark beeinträchtigt wird und auch leichter Pneumonien und Thombosen auftreten, die im Alter oft zum Tod führen.
              Ich habe meiner Kollegin gesagt, dass ich Frau ......die Socken ausgezogen habe und ihr gesagt, dass sie sowas ja nie wieder machen sollte, sonst würde ich zum Chef gehen. Sie lief puterrot an und war fortan gewissenhafter.
              Ich glaube, dass Jedem mal ein Fehler unterlaufen kann. Es ist hektisch, viel zuviel Arbeit und manchmal sind Kollegen ausgebrannt. Besonders in der Pflege von alten Menschen, die unablässig Forderungen stellen (müssen), um überhaupt ausreichend Aufmerksamkeit abzukriegen, muss man mit sich selber sehr achtsam umgehen.
              Eine Empfehlung von mir ist deshalb. Auf dem Arbeitsplatz die Arbeit so gewissenhaft wie nur möglich zu erledigen. Versuchen, der Arbeit etwas Positives abzugewinnen; sich an der Dankbarkeit der Alten zu freuen. Die Kollegen freundlich aber bestimmt vom Hals halten, indem du machst, was die dir sagen, wenn es nicht zur Grenzverletzung führt. Das rauchen und Kaffetrinken ist ein Zeichen deren Kraftlosigkeit und vermutlich Ausgebranntheit; akzeptiere das als deren falschen Weg, sich selber helfen zu wollen.
              Auch wenn du dein Examen in der Tasche hast, du wirst fast keine besseren Verhältnisse vorfinden. Du kannst bloß für dich deine Arbeit so machen, wie du es gelernt hast, damit du noch in den Spiegel schauen kannst.
              Alte Leute sind dankbar für jede Zuwendung. streichel ihnen über die Wange, nehme sie mal in den Arm; wenn du es ehrlich meinst, werden sie das fühlen und dir ganz viel zurückgeben. Das muss reichen. Mir hat das gereicht.
              Ich wünsche dir Einsicht und richtig gutes Gelingen.
              LG
              Ibag

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              • #8
                AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

                Hallo
                ich bin nach meinem 1. jahrelangem Mobbing (91-02) als ich wg Auflösung meiner damaligen Abteilung zwangsversetzt wurde und in ein Team kam wo ich zu erst voll anerkannt wurde, nach 14 Tagen psychisch so zusammengebrochen, dass ich 2 Wochen krankgeschrieben war. Während der 5 Jahre des Mobbings war ich nur sehr selten krank und das rächte sich dann wirklich. Wie gesagt als ich nicht mehr kämpfen musste ist mein Körper total zusammengebrochen.
                Aus der Erfahrung heraus hab ich nun bei mir wo wieder tief im Mobbing stecke, jetzt die Reißleine gezogen und mich erst mal krankschreiben lassen da mein Körper schon heftig Warnsignale (wie unruhige, Schlafstörungen, Kopf- und Magenschmerzen) zeigte.
                Liebe Grüße Sabse

                Kommentar


                • #9
                  AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

                  Hallo Schlumpfine,

                  ich denke, da reagiert auch jeder Mensch anders. Das die Reißleine, nötig war bei dir, nehme ich dir ab. Du hattest wahrscheinlich während des grausamen Mobbings keine Möglichkeit, dass zu verarbeiten. Wer nicht über seine Erlebnisse reden kann, die in sich verschließt, dann eine Maske aufsetzt, um im privatem Umfeld zu funktionieren, der muss ja auch zusammenbrechen, wenn die Maske und das Wehren nicht mehr nötig ist!

                  Nur die Menschen, die ihre Gefühle erkennen, die annehmen können, können die auch verarbeiten. Dazu ist es aus meiner Erfahrung nicht immer nötig, die Gefühle Außenstehenden mitzuteilen. Es reicht schon, wenn das in mir selber möglich ist einen inneren Dialog zu führen, auf der Grundlage der eigenen gemachten Erfahrungen. Wenn es normales Mobbing ist, gelingt das meist ganz gut. Wenn das starkes Mobbing ist und man sich völlig alleine fühlt, neigt der Mensch dazu "überzulaufen" und Alles rauszulassen, was ihn bewegt. Damit gibt man den Mobbern noch Zündstoff in die Hand, leider.
                  Die können einen dann solange drangsalieren, bis du dir nur noch das Leben nehmen willst.

                  Mobber sind Psychopathen, die geilen sich dran auf. Die Reißleine zu ziehen ist ein Selbstschutz. Es war sicher deine letzte Möglichkeit. Nun kannst du das hoffentlich Alles verarbeiten und hinter dir lassen.
                  Das wünsche ich dir von Herzen!
                  LG
                  Ibag

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

                    so ein quatsch, wie kann mann nur einer hilfesuchenden jungen Frau so eine Antwort geben.

                    Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Sagt der deutsche Volksmund.

                    Lehrlinge heißt das schon lange nicht mehr, das sind Auszubildene

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

                      Hallo jetzt reichts,
                      auch alte Leute wie Psychoblubber sind mit ihrer Meinung gefragt. Oft stellen die die Tätergeneration dar!
                      Daher ist es schon wichtig, dass die sich hier auch mal äußern dürfen!
                      LG
                      Ibag

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

                        Bin derselben Meinung in der Pflege findest du keine besseren Bedingungen in Deutschland / in der Schweiz schon aber nicht in Deutschland.
                        Das Alter wird desweiteren nicht respektiert sondern mit den alten Menschen umgegangen wie mit Abfallprodukten von den Entscheidungsträgern und daran ändert auch keine Pflegereform etwas.Ich bin ex. Fachkraft seid fast 20 Jahren und habe nach 15 Jahren lausiger Bezahlung andere Heime gesehen ( nicht immer schlechte Heime ) aber die Art und Weise wie selbst mit gutem Fachpersonal umgegangen wird ist zum Haare raufen. Jeder sollte sich ängstigen vor dem Alter und in solchen Einrichtungen von so menschenverachtenden Trägern zum Teil, einmal gepflegt zu werden. Das Personal kann dies nicht alles stemmen und ich verstehe den Krankenstand in der pflegebranche und werde wohl demnächst auch dazu gehören. Irgendwann wird es keine Menschen mehr geben die unter solcher Bezahlung solchen Bedingungen die Eltern von anderen pflegen wollen. Da können sie russische mitbürger einfliegen soviel sie wollen auch davon habe ich schon viele kommen und gehen sehen. Es ist eine Schande für Deutschland diese Pflegereform und dieses Gesundheitssystem und der Umgang mit alten Menschen und daran ist nicht das Personal schuld

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                        • #13
                          AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

                          Hallo Tomm,

                          da sind wir wieder Bei dem Thema "die Würde des Menschen ist unantastbar". Meine Mutter ist mittlerweile 77 J. und von vielen Seiten (Ärzten, Sozialarbeitern etc.) habe ich den Tipp bekommen, das sie ins Altenpflegeheim gehen soll. Ich habe jedesmal geantwortet, dann würde sie sich zu ihrer jetzigen Situation verschlechtern. Außerdem hat sie 25 Jahre im Altenpflegeheim gearbeitet und kennt die "Zustände". Der MdK ihrer Krankenkasse hat 3 x eine Pflegestufestufe abgelehnt, 1 x sogar mit Widerspruch. Im letzten Gutachten wurde sogar behauptet, die Mobilität sei überhaupt nicht eingeschränkt (Treppen steigen, Verlassen und Aufsuchen der eigenen Wohnung), hier wurde vorsätzlich gelogen, da meine Mutter überhaupt keine Treppen steigen kann. Morgen kommt die nächste Gutachterin vom MdK, mal sehen mit welcher Begründung sie ablehnt. Ich habe den Tipp von der Krankenkasse meiner Mutter bekommen, jedesmal wenn ein Gutachten vom MdK (Ablehnung) im Briefkasten ist, gleich einen neuen Antrag abzuschicken, bis die tatsächliche Pflegebedürftigkeit bescheinigt wird.
                          Wie sollen sich alte Menschen gegen soviel Wilkür wehren, wenn sie alleine sind? Irgenwer schickt sie dann ins Pflegeheim, wo dann der Kostenträger für eine Pflegestufe sorgt, natürlich nur damit er weniger Kosten hat.

                          Grüße Simon51

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                          • #14
                            AW: Dringende Warnung an Mobbingopfer

                            Hi Ilona,
                            Sehr gute Warnung und Tips!
                            Der Körper gibt Warnsignale frühzeitig, aber wenn man von Natur her stark ist, hört man auf die Signale selten. So ging es mir im Jahr 2010.
                            Es begann mit Alpträumen, wie z.B. - wie Chef auf mich Pistole richtet, oder wie mich Kollegen prügeln wollten...
                            Magenschmerzen, Kreislaufstörungen, Kopfweh regelmäßig etc... das alles hatte ich leichter Schulter genommen, obwohl ich derzeit Schmerzmittel abhängig wurde.
                            Als ich dann unter extremen Haut-Allergien litt, war für mich Weltuntergang, da ich schon Angst vorm Schlafen hatte.

                            Mit Kollegen selbst, hatte ich so gut wie nie Probleme am Arbeitsplatz, ganz im Gegenteil, ich war sehr beliebt. Aber
                            Schikanen durch Boss sind sehr ansteckend und das war Auslöser, dass ich auch von Kollegen nicht mehr ernst genommen wurden war. Es tat mir sehr weh! Das seltsame und unerklärliches Verhalten der Kollegen führte mich zur Isolation - Distanz von ihnen.
                            Dann wusste ich nicht mehr weiter... Eine längere psychosomatische Therapie war sinnvolle Rettung für mich. Vor allem bin ich, seit einpaar Monate Allergie frei! Nicht nur, ich bin von dem Unternehmen - von mir "KNAST" genannt, ebenfalls frei!

                            Heute weiß ich, wie wichtig das eine Leben sein kann und wie man dem Täter Grenze setzt.
                            Gruß Lu...

                            Spruch des Jahres:
                            "Die Lüge ist der Schild des Feigen!"

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                            • #15
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                              Hallo Pseudonym Wer 30 ig Jahre von seiner Mutter in der Familie gemobbt wurde, versteht jedes Wort, was du hier schreibst. Ich habe auch einen Reizdarm wegen meinen Nahrungsmittelallergien oder eine Imunkrankheit. Ich habe mehrere Beiträge geschrieben über "Mobbing durch Mutter". Sie wollen mir einreden, ich nähme alles viel zu persönlich und ich würde mir alle Probleme selber machen. Ich brauchte aber mehrere Jahre auch mit dem Buch: die Intrigen Machenschaften der seelischen Gewalt, von Hyriguien, um zu verstehen, woran ich immer leide. Ich litt seit Geburt an meiner Mutter, aber so richtig los ging es erst als ich 17 war und meine ältere Schwester meiner Mobbingmutter verbot noch über unseren Vater zu lästern, da sie keinerlei Bezieung mehr zu ihm hatte. Da brauchte diese hochgestörte, grundschlechte Frau, die mich geboren hatte, einfach ein anderes Opfer und es traf mich, weil ich mich gegen den Platz des abgewerteten Kindes wehrte. Je mehr ich mich wehrte, desto mehr lustigte sich auf die Mobbingmutter auf. Als sie dann vor 6 Jahren meiner Schwester dem Königskind das Verwaltungsrecht über das Erbe von meinen Kindern geben wollte, und aus mir eine Kindergeldklauerin machen wollte, zog ich mich total zurück, weil ich ein Jahr lang weinte ab diesem Mobbingdreck. Ich melde mich fast nicht mehr, jedes Telefon widert mich an ---- ich will diese Frau nicht mehr sehen. Sie ist 92 Jahre alt und im Altersheim, sie ist in der lebendigen Hölle, hat noch Brustkrebs erhalten, wahrscheinlich weil sie mich und meinen verstorbenen Vater nicht mehr mobben kann, er ist tot und ich weg. Jedoch das Bewusstsein sich selbst zu retten entwickelte ich viel zu spät. Eigentlich hätte ich mich aus dem Staub machen sollen mit 18 und nicht erst mit 42. Aber wenn man geboren wird, ist man so abhängig von seiner Mutter, ihrer Fürsorge, ihrer Zuneigung und ihrer Bestätigung auch vom Geld. Man kann nicht einfach gehen, wenn man jung ist. Jedoch sollte auch jede Mutter wissen, dass sie ihre Kinder nicht einfach für ihren eigenen persönlichen Lästerntrieb geboren hat, sondern mental gesunde Menschen aus seinen Kindern zu machen sollte. Eine Mutter macht viele Fehler aber es muss an einer positiven, integrativen und Haltung seinem Kind gegenüber gelebt werden, damit dieses auch so manches im Leben überwinden kann. Zu leben, wie sie mich über Jahre sozial zerstört hat in meiner Familie hat mich seelisch total gebrochen. Ausser meinem Bruder, haben alle immer wieder mehr oder weniger mitgemacht. Das Königskind erfüllt blind ( hat sich selber in der Kindheit aufgegeben ), die andere Schwester rettet sich selber, indem sie das Spiel oberflächlich mitspielt und so manches passiv und aktiv unterstützt und schaut vorallem weg. Ich habe alles aufgearbeitet, bin traurig, dass ich diesen Stumpfsinn als Lebesinhalt tagein, tagaus leben musste und wir uns nicht um wirklich Schönes gekümmert haben, wo das Leben doch soviel bietet. Es tut mir nur gut zu sehen wie sie leidet, da ich mich nicht mehr melde. Ich bin weg vom Familienleben, es bedeutet Isolation, soziale Desintegration. Ich habe aber zwei Kinder und die machen sich gut. Ich habe auch Fehler gemacht, mich aber auch als Mutter immer wieder in Frage gestellt, mein Handeln war oft auch nicht richtig, aber beide sind zu gesunden jungen lebensfrohen Menschen herangewachsen. Oft verstehe ich Gott nicht, dass er dieses Leid so lange aufrecht erhält, dass er nicht zu sich holt, was der Menschheit soviel Leid angetan.

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