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Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

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  • #31
    AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

    Dem schließe ich mich an

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    • #32
      AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

      Ich als vorwiegend gefühlter Europäer (weniger als nur Deutscher) habe absolut nichts gegen Zuwanderung, zumal die tieferliegenden Gründe dafür wir uns als Europäer zusammen mit den USA selbst zuzuschreiben haben und wir (bzw. vor allem unsere Regierungen!!) uns dann auch den Folgen eigenen Handelns stellen sollten.

      Europa insgesamt sowie die USA sind prinzipiell in der Lage dazu, vielen Ländern, aus denen Flüchtlinge zu ihnen wollen, von ihrem Reichtum viel mehr abzugeben, als bisher.
      Nur labern von "Fluchtursachen bekämpfen" bringt gar nix. Einfach auch entsprechend handeln! Auch, wenn die Flüchtlinge dann wie vor der eigenen Tür stehen, ist praktisches Handeln angesagt. Jeder müßte das eigentlich kennen, wenn plötzlich unerwarteter Besuch vor der Tür steht... und wie man damit umgeht bzw. umzugehen hat.

      Stattdessen werden weiterhin Kriege geführt, Mauern errichtet oder man gibt Frontex immer mehr Befugnisse bzw. schirmt Europa immer mehr vor sogenannten Eindringlingen ab. Das kann keine Lösung sein! Es wäre bzw. ist lediglich das Eingeständnis eigenen politischen Scheiterns.
      Der einstige Mauerbau 1961 lässt grüßen! Ach ja, damals wollte man niemanden mehr herauslassen, jetzt niemanden mehr herein. - Kommt das nicht irgendwie auf's Selbe hinaus?

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      • #33
        AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

        Die AfD geht von 50 Millionen Flüchtlingen aus, nach Europa wollen. Das ist völliger Blödsinn.

        Es sind gegenwärtig mehr als 100 Millionen allein aus Afrika. Dazu kommen nochmals 30 Millionen aus Kleinasien / Asien.

        Für die USA gilt Ähnliches, nur, dass es dort natürlich die Leute aus Mittel- und Südamerika sind.

        Falls sich die Klimaveränderung weiter fortsetzt, und davon gehe ich aus, verdoppelt sich die Zahl der Flüchtlinge.




        Nickname: Jeder müßte das eigentlich kennen, wenn plötzlich unerwarteter Besuch vor der Tür steht... und wie man damit umgeht bzw. umzugehen hat.


        Frage an Dich: was machst Du wenn 200 Verwandte vor deiner Tür stehen ? * * *
        Zuletzt geändert von Moderatorin; 10.02.2019, 11:47. Grund: * gelöscht - zu "überspitzt" formuliert
        Betongold forever !

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        • #34
          AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

          Europa wird die Probleme Afrikas nicht lösen können, in dem einige aus der dortigen Bevölkerung - meist nicht die ganzs mittellosen - hier eingeschleust werden. Was die Situation hier im Lande bzw. auch in einigen anderen EU-Ländern angeht, müssen zuerst die Profite der Asylindustrie beleuchtet werden und nicht zuletzt auch der Druck auf die hiesigen Löhne. Dabei spielt es nur eine sekundäre Rolle, ob die Geflüchteten je ihren Lebensunterhalt verdienen werden. Konsumieren tun sie aber in jedem Falle. Ein Fehler wäre es aber, die Schuld an der Misere den Flüchtlingen anzulasten. Die sind hier, weil sie das Paradies erhofften. Hier müssen die Profiteure in den Fokus gerückt werden. Da darf bei den christlichen Kirchen nicht Halt gemacht werden. Um Afrika auf die Beine zu helfen und die Bevölkerungsexposion zu minimieren sind andere Schritte notwendig, z.B. Kriegshandlungen einstellen,die reichlichen Rohstoffe den dortigen Ländern zu angemessen Preisen abzukaufen, den Nationalstaaten freie Befügnis über deren Währungen zu überlassen (der CFA-Franc ist ein Relikt aus der Kolonialzeit, ohne diese Abschöpfungmöglichkeit wäre Frankreich morgen pleite). Afrika hat alles, Rohstoffe, Arbeitskräfte, Platz und Raum, könnte sich ohne weiteres selbst ernähren, braucht keine Billiglebensmittel aus der Überschussproduktion der EU.

          Apropos Klimaveränderung. Für wackeren Propagandisten ist natürlich alles mit der Klimaveränderung verbunden, ob nun die Dürre des letzten Sommers oder der Schnee im Winter. Da schreit alles nach Einhaltung der Grenzwerte, Fahrverbote werden ausgesprochen. So lange mir keiner erklären kann, dass am Arbeitsplatz zwanzigfache höhere Grenzwerte erlaubt sind als an einer viel befahrenen Straßenkreuzung, ist das für mich eine reine deutsche Hysterie. In anderen EU-Ländern gibt es so viel ich weiß keine Fahrverbote. In Tessaloniki wird auf dem Dach des Universitätsgebäudes in luftiger Höhe gemessen und nicht direkt an den Auspuffrohren wie in Deutschland, da stimmen denn die Werte. Spätestens als Klima-Greta die Bühne betrat, habe ich so einige Bedenken. Ähnliches hatten wir doch schon mal, als dieses Twitter-Mädchen aus Aleppo täglich über ein ausgebombtes Krankenhaus und Fassbomben berichtete. Die Einwohner Aleppos müssen sehr kränklich sein, so viele Krankenhäuser wie dort getroffen wurden. Schon die Instrumentalisierung von Kindern macht mich nachdenklich.

          Aber nichtsestotrotz, auch vor des deutschen "Thron" wird nicht halt gemacht werden. Zumindest eine Sondersteuer auf's Papier sollte durchsetzbar sein.
          https://www.journalistenwatch..../20...istin-schafft/

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          • #35
            AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

            @Anna62
            journalistenwatch.... wird von Wikipedia als islamkritisch und zugleich rechtspopulistisch eingeschätzt.
            Dies nur mal als Hinweis.

            @Immobilie
            Deine Frage nach 200 Verwandten vor meiner Tür ist für mich schon etwas abwegig und bedient m.E. genau die Denkweise von Leuten, die aufgrund des Flüchtlingszustromes (auch) nach Europa, versuchen, Panikmache zu verbreiten.
            Doch wie sieht die Realität aus?: Die meisten Flüchtlinge, die zu uns kommen bzw. in den letzten Jahren zu uns kamen, wurden und werden in Flüchtlingsunterkünften, also in Sammelstellen wie "zusammengepfercht", wie ich es nunmal sehe. Nur ganz wenige davon finden Unterkunft bei deutschen Familien oder bei kirchlichen Einrichtungen und wenn, dann nur meist, wenn ihre unmittelbare Abschiebung droht.
            200 Verwandte oder auch Flüchtlinge vor meiner Haustür ist einfach eine unrealistische Vorstellung. Es geht mir eher um die allgemeine Willkommenskultur, aber auch darum, inwieweit wir uns immer mehr Flüchtlinge wirtschaftlich überhaupt "leisten" können. Und ja: Wir können sie uns leisten!
            Wenn nicht wir, wer dann (noch)?

            Als nach dem 2. Weltkrieg unzählige Flüchtlinge aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen und beispielsweise dem Sudetenland hier Aufnahme fanden, ging es ja auch, herrschte noch eine gewisse Willkommenskultur, obwohl es natürlich zunächst auch zu zahlreichen Ausgrenzungen kam. Aber insgesamt stimmte doch das "Klima" in der Bevölkerung im Gegensatz zu heute, wo unsere Gesellschaft auch und vor allem aufgrund der "Flüchtlingsproblematik" immer mehr gespalten erscheint.
            Und dies macht mir nunmal am meisten Sorgen.
            Zuletzt geändert von Nickname; 10.02.2019, 22:13.

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            • #36
              AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

              Der Artikel der Autorin Lara Thiede wurde ursprünglich im online-Magazin "jetzt" veröffentlicht, welches zur Süddeutschen Zeitung gehört. Ist die Alpen Prawda auch rechtspopulistisch? Ich denke nicht.

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              • #37
                AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                @Anna62,

                ZITAT: "Apropos Klimaveränderung. Für wackeren Propagandisten ist natürlich alles mit der Klimaveränderung verbunden"

                Ich halte nichts von Propaganda, wenn keine Beweise für Behauptungen vorliegen.

                Nur an dem Klimawandel wird niemand vorbeikommen. Politiker und Industrie lassen alles weiter laufen ohne an die Folgen zu denken.
                Die Folgen werden uns nicht nächste Woche, nächsten Monat oder nächstes Jahr gravierend einschränken. Es ist schließlich ein schleichender Prozess.
                Die CO2-Sättigung unseres Planeten hat mittlerweile knapp 70% erreicht, was nicht viel Spielraum lässt. Die mittlere Temperaturerhöhung betrug in den
                letzten 10 Jahren 0,9 Grad. Es gibt genug wissenschaftliche Belege das sich der Klimawandel beschleunigt. Das sind die Fakten, und nicht die Dürre im
                letzten Sommer.
                Vielleicht erleben wir ja noch das Holländer einen Asylantrag bei uns stellen, weil das Land unter dem Meeresspiegel liegt?

                @Nickname

                ZITAT: "Als nach dem 2. Weltkrieg unzählige Flüchtlinge aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen und beispielsweise dem Sudetenland hier Aufnahme fanden, ging es ja auch, herrschte noch eine gewisse Willkommenskultur, obwohl es natürlich zunächst auch zu zahlreichen Ausgrenzungen kam. Aber insgesamt stimmte doch das "Klima" in der Bevölkerung im Gegensatz zu heute, wo unsere Gesellschaft auch und vor allem aufgrund der "Flüchtlingsproblematik" immer mehr gespalten erscheint.
                Und dies macht mir nunmal am meisten Sorgen."

                Das trifft den Punkt. Wahrscheinlich gespalten weil es immer noch genug Probleme mit dem Umgang der Situation gibt. Integration ist Voraussetzung, wenn eine Seite dicht macht fangen die Probleme an. Es gibt in Deutschland eben zahlreiche nicht erfolgreiche Integrationen, selbst im Promi Bereich.

                Grüße

                Simon59

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                • #38
                  AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                  Zitat von Anna62 Beitrag anzeigen
                  Der Artikel der Autorin Lara Thiede wurde ursprünglich im online-Magazin "jetzt" veröffentlicht, welches zur Süddeutschen Zeitung gehört. Ist die Alpen Prawda auch rechtspopulistisch? Ich denke nicht.
                  Hallo Anna,

                  falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, versucht ja journalistenwatch.... Lara Thiede lächerlich zu machen und sie als unmöglich und abartig hinzustellen.
                  Warum nur? Sicherlich nicht, weil sie ihr wohlgesonnen sind.

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                  • #39
                    AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                    Zitat Nickname: Als nach dem 2. Weltkrieg unzählige Flüchtlinge aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen und beispielsweise dem Sudetenland hier Aufnahme fanden, ging es ja auch,


                    Dazu Folgendes: 1. waren das ebenfalls Deutsche, also keine andere Sprache, keine andere Hautfarbe, keine anderen Sitten, keine volkommen andere Religion

                    2. Viele Männer waren im Krieg geblieben, es war also Platz da. Ausserdem wurden Arbeiter für den Aufbau der zerstörten Städte und Fabriken gebraucht

                    3. Das Wort Flüchtling war noch nach 10 Jahren (1955) ein Schimpfwort in Bayern !


                    Ich sehe im Moment keine Lösung für das Problem mit den Migranten.
                    * Gendersternchen

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                    • #40
                      AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                      Hallo Menno und alle anderen,

                      das "Problem mit den Migranten" besteht m.E. eher darin, wie unsere führenden Politiker damit umgehen und wie seitens der Rechten (z.B. AfD) unnötige und unrealistische Ängste geschürt werden.
                      Ich denke, daß wir uns in Europa und speziell auch in Deutschland in den nächsten Jahren auf einen weiteren Flüchtlingszustrom einstellen müssen, ob uns das paßt oder nicht. Die Abriegelung der Außengrenzen der EU kann m.E. keine dauerhafte Lösung sein, ebenso wenig wie Trumps Mauer an der Grenze zu Mexiko. Es kann einzig und allein mittel- bis langfristig nur um die Bekämpfung der Fluchtursachen gehen. Und diesbezüglich sehe ich, was Europa und die USA anbetrifft, für die nahe Zukunft ziemlich schwarz. Wie man ja sieht, wird zunächst erst einmal möglichst viel Geld in Abschottung und Abgrenzung gesteckt, was höchstens kurzfristig helfen kann. In den USA führte Trumps Wille zur Durchsetzung der Bewilligung der Kosten für den Mauerbau an der Grenze zu Mexiko sogar zu einem innenpolitischen Disaster, wenn ich das richtig gesehen habe...

                      Wir leben in einer speziellen Zeit der Globalisierung, nicht nur im Internet, sondern vor allem in der gesamten Wirtschaft, speziell im Handel. Die Ungleichgewichte dabei bewirken, ganz allgemein gesagt, z.B. auch Kriege und Migrationen, wie sie es eigentlich schon immer gab. Neu und speziell dabei ist vielleicht, daß die Unterschiede zwischen reichen und armen Ländern heutzutage viel, viel größer sind als früher und daß daher die Migrationsbewegungen ein viel höheres Ausmaß annehmen werden als früher. Ja: werden. Denn ich denke, daß das, was wir ab 2015 hier in Europa an Migration erlebten, nur erst einmal wie die Spitze vom Eisberg war.
                      Daher sollten wir uns darauf einstellen, unseren Reichtum einfach mit den viel, viel Ärmeren erst einmal ein wenig zu teilen und ihnen im zweiten Schritt unbedingt Hilfe zur Selbsthilfe geben sollten. Daß die bisherigen Entwicklungshilfe-Projekte nur ein Tropfen auf den heißen Stein waren, wird wohl heutzutage beinahe jedem klar sein. Darin sollten die reichen Länder ein zigfaches mehr investieren als bisher und dann auch vor Ort die Verteilung der Mittel unbedingt kontrollieren, daß sie nicht, wie so oft in der Vergangenheit, in dunklen Kanälen verschwinden. Das wäre zunächst ein erster, wichtiger Ansatz.

                      Aber was passiert stattdessen in Europa und den USA als immer noch reichsten Regionen der Welt?: Es wird ausgegrenzt, was das Zeug hält und "Nationalismus lebe hoch" gefeiert, als ob das irgendetwas zum Positiven hin für die ganze Welt ändern könnte.
                      Zugleich gibt es jedoch sowohl in den USA als auch in Europa eine immer mehr zunehmende Spaltung in der Bevölkerung, in der Gesellschaft: Die einen beharren auf Nationalismus (z.B. in den USA "America first") und die andere Hälfte begreift zunehmend, daß dies eine Sackgasse ist, die zu zunehmender Selbstisolierung führt. Doch die "andere Hälfte" begehrt nur erst mal auf dagegen, hat noch keine wirksamen, möglichst allumfassenden Konzepte und steckt, was Organisationstrukturen anbetrifft, noch völlig in den Kinderschuhen.
                      Inwieweit das weiter gehen kann oder wird, kann ich natürlich auch nicht sagen.
                      Jedenfalls sollten all die Migranten, die nunmal da sind und noch kommen werden, nicht das Hauptproblem z.B. Europas oder auch Deutschlands sein. Europa und speziell Deutschland ist weder überbevölkert noch geht es der Bevölkerung so schlecht, daß sie von ihrem Reichtum nicht auch einen größeren Teil abgeben könnte, anstatt sich selbstgefälligem Nationalismus und Nabelschau hinzugeben. Wir sollten begreifen, daß wir schließlich alle zu einer menschlichen "Rasse" gehören und nur diese eine Welt haben und auf Gedeih oder Verderb alle aufeinander angewiesen sind und sollten uns nicht durch die Politik spalten lassen.

                      In diesem Sinne empfehle ich noch diesen Song von Peter Gabriel, erst ca. 10 Jahre alt:
                      https://youtu.be/iMUt5gHpcvo
                      ...und hier noch der Text dazu, wen es interessieren sollte:
                      http://lyrics.wikia..../wiki/Big_Blu...:Big_Blue_Ball

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                      • #41
                        AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                        Ich finde es jedenfalls immer wieder faszinierend, wie man das, was nach dem 2. Weltkrieg passierte mit dem vergleichen kann, was seit 2015 los ist.
                        Da wird, um einen Vergleich an den Haaren herbei zu ziehen, fleißig Äpfel mit Birnen verglichen.
                        Menno! schrieb schon den passenden Satz dazu.
                        Das das mit der Migration nicht funktioniert, erlebt, liest und sieht man immer wieder. Also, warum dann bitte mit aller Gewalt auf der Migrationswelle reiten? Das läuft momentan ja nur sehr einseitig ab. Dann doch lieber die Spreu rechtzeitig vom Weizen trennen und jenen hier eine Chance einräumen, die auch Europa oder Deutschland als ihre neue Heimat ansehen wollen und auch ein dementsprechendes Benehmen vorweisen. Was auch heißt, unsere Kultur zu respektieren.
                        Hier her zu kommen, die Hand aufzuhalten und Forderungen stellen, was man gefälligst alles zu bekommen hat, gehört nicht dazu. Ist aber leider, bis auf wenige Ausnahmen, an der Tagesordnung.

                        Deutschland ist beileibe kein reiches Land. Nach Außen hin ja. Die Wirtschaft boomt. Das jedoch auf dem Rücken der Bevölkerung. Dumpinglöhne, Zeitarbeit, Jahresverträge, immer teurer werdende Lebenshaltungskosten, utopisch gestiegene Mieten, fressen sowohl die Gehälter als auch die Lebensqualität recht schnell auf.
                        Und bevor man massenhaft Gelder ins Ausland schaufelt, von denen, wie schon richtig gesagt wurde, ein Großteil so oder so in dunklen Kanälen versickert, sollte man erst einmal anfangen hier „aufzuräumen“. Renterarmut, marode Schulen, mangelnde Bildung und auch dieser leidige Dauerbrenner Hartz IV gehören nicht einfach nur unter den Teppich diskutiert, sondern auch einmal bekämpft.
                        Man tut sich leicht, nach den Vermögen der Reichen zu schreien. Auch die haben irgendwann einmal dafür malocht und zahlen schließlich auch Steuern. Oder sind die Unternehmen jetzt plötzlich von Steuern befreit, zahlt man keinen Arbeitgeberanteil mehr?

                        Noch einmal zum Thema Migration. Wenn man schon eins auf Multi – Kulti macht, dann bitte nicht ohne Sinn und Verstand. Wenn, sollte schon darauf geachtet werden, dass das, was hier so hereinschwappt, ebenfalls den Willen zum Multikulturellen hat.
                        Was passiert, wenn man einfach mal die Türen aufmacht und rein lässt, was sich nur reinstopfen lässt, sieht man ja wohl mehr als deutlich.
                        Und was die Länder angeht, aus denen dieses Leute kommen; Klar, Gelder nehmen sie gerne, lassen aber keine Kontrolle zu und sind mitunter gar nicht böse drum, den Teil der Bevölkerung los zu werden, der zum Einen schon im eigenen Land Ärger macht oder um den man sich schlichtweg nicht kümmern will. Es ist dann aber auch nicht unsere Sache, deren Arbeit zu machen.

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                        • #42
                          AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                          Zum Klima
                          Seriöse Wissenschaftlich sind sich m.W. nicht unbedingt einig. Ein seriöser Wissenschaftlich erstellt keine Prognosen, wie das Klima in 50 oder 100 Jahren aussehen könnte. Die Angelenheit ist viel zu komplex. Allenfalls werden von einigen Szenarien beschrieben, die eintreten könnten, wie z.B. Holland unter Wasser und der Nordseestrand wird sich gleich hinter Bremen wieder finden. Zwischen Prognosen und Szenarien (die gern von Medien u. Politikern aufgegriffen werden) besteht aber ein himmelweiter Unterschied.
                          Was DE anbetrifft, macht es wenig Sinn, hier Kohlekraftwerke abzubauen, die dann nach China oder Indien transport werden, um dort wieder in Betrieb genommen zu werden, während DE künftig Kohlestrom bzw. Atmomstrom aus Nachbarstaaten importieren muss. DE ist noch nicht einmal in der Lage, die erforderlichen Stromtrassen von Nord nach Süd zu bauen, damit der aus Windenergie gewonnen Strom transportiert werden kann. DE wird m.E. noch lange Zeit auf fossile Energien angewiesen sein, sofern das Land als Industriestandoirt erhalten werden soll. Der Strom kommt halt nicht nur aus der Steckdose.
                          Eine s.g. Klimagegegner bin ich nicht. Ich freuen mich darüber, dass in den letzten Jahrzehnten die Luft in DE nachweislich sehr viel sauberer geworden ist. Jedoch meine ich, dass alles mit Verstand und Augenmaß entschieden werden muss. Das Klimaproblem kann vom Umweltschutz nicht abgekoppelt werden. Wenn ich sehe, dass auf mit Glyphosat und anderen Pestiziden getränkten riesigen Feldern Mais angebaut wird (Monokulturen), welches für Biogasanlagen zur Strom und Wärmeerzeugung genutzt wird, bleibt mit der Verstand stehen. Die ganze excersive Landwirtschaft mit der chemischen Keule bringt unser Öko-System genauso in Gefahr. Vögel, Bienen, Insekten usw., die wir dringend brauchen zwecks Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts, werden zurückgedrängt, was man schon jetzt mit bloßem Auge stehen kann.
                          Was allerdings funktioniert ist der Emissionshandel an der Börse mit CO2-Zertifikaten, wobei bevölkerungsreiche und industriell etwickelte Staaten wie z.B. China, USA, Indien u.a. von Anfang an nicht beigetreten sind aber dennoch gut mit mitverdienen. Das hat für mich einen negativen Beigeschmack.
                          Um den Planeten zu retten, wäre es m.E. sinnvoll, das Problem der Überbevölkerung auf einigen Kontinenten in den Griff zu bekommen. Jeder Mensch auf Erden, muss ernährt werden, nimmt Transportmittel in Anspruch usw., was Emissionen erzeugt. Ein Gegensatz und kontraproduktiv ist m.E. in diesem Zusammengang z.B. auch, Menschen aus dünn besiedelten Kontinenten wie z.B. Afrika ins sehr dicht besiedelte Europa zu holen. Das Bevölkerungsproblem dort wird damit nicht gelöst. Ist nicht die Überbevölkerung auch ein Teil der Fluchtursachen?

                          Das Klima/die Umwelt muss langfristig geplant werden und nicht mit ad hoc-Aktionen. Deutschland wird das Klimaproblem nicht lösen können, auch wenn hier der letzte PKW von der Straße geholt wird.

                          Das ist meine ureigenste Meinung zu dem Thema.

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                          • #43
                            AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                            Hallo Anna62,

                            an anderer Stelle habe ich einen Beitrag (Klimawandel) veröffentlicht, den auch Skeptiker lesen sollten.

                            Die große Frage ist immer wieder der Klimawandel. Es werden immer noch Begrenzungen der mittleren Temperatur von 2 °Celsius diskutiert. Dabei ist es schon lange nicht mehr fünf vor zwölf, sondern fünf nach zwölf. D.h. wenn der CO2 Ausstoss auf der ganzen Welt sofort gestoppt wird, würde der Klimawandel nicht gestoppt, sondern weiter fortschreiten. Wenn alles so weiter läuft wie bisher sind die 2 ° Celsius Utopie.
                            Das der Nordpol schmilzt ist Tatsache, damit verbunden ist ein Anstieg des Meeresspiegel und je nach weiterer Klimaerwärmung der Nordpol keine Eismassen mehr haben. Die Biomasse die unter dem Eis gefroren war würde dann extrem Methangas freisetzen. Methan wäre dann um einiges schädlicher als CO2 für das Klima. Das Methan absolut schädlich ist wollte man den vielen Kühen zuschreiben, es wurde diskutiert ob es weniger Kühe sein dürfen.


                            Es gibt zahlreiche Beispiele wo der Mensch die Natur vernichtet.

                            Ich möchte mit diesen Fakten (aktuell nachzulesen) keine Weltuntergangsstimmung verbreiten, sondern einfach mal zum Nachdenken (nicht resignieren) anregen.

                            Der Klimawandel wird uns voll erwischen, nur wann können wir bestimmen.


                            Das Klima/Umwelt können wir nicht planen, wenn dem so wäre, gäbe es keine Probleme mit dem Klimawandel. 0,9 Grad Temperaturerhöhung in den letzten 10 Jahren lassen sich nicht weg diskutieren.

                            Zum Thema saubere Luft in Deutschland lässt sich auch sagen, das es keine Zechen in NRW gibt, die noch "aktiv" sind, da ist es kein Wunder das die Luft sauberer wird. Dafür gibt es jetzt aber ein Problem mit Feinstaub und Mikrokunststoff. Ist ähnlich wie mit dem CO2 > unsichtbar und kann die Gesundheit stark beeinträchtigen.

                            Grüße

                            Simon59

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                            • #44
                              AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                              Apropos Feinstaub. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, am 02.02.2019, das war hier im Norden ein Dunst- und Nebeltag, die Feinstaubwerte einiger Messanlagen auf der Internetseite des nieders. Umweltamtes anzuschauen:

                              Die Daten wurden um 21.00 Uhr gemeldet.
                              Norderney: aktuell 47, Mittelwert Vortag 35
                              Emden: (nächste Kleinstadt mit Industrie auf dem Festland) aktuell 48, Mittelwert Vortag 30
                              Oldenburg: (nächste größere Stadt auf dem Festland) aktuell 59, Mittelwert Vortag 36

                              Die erhöhten Werte für Oldenburg-Innenstadt und Emden-Innenstadt mit dichtem Verkehr könnte ich an einem Dunsttag noch nachvollziehen, wenn denn der Berichterstattung über die Verursacher der Feinstaubemissionen Glauben geschenkt werden kann.
                              Aber wie kommt Norderney zu diesen Feinstaubwerten? Dort gibt es keine Industrie und nur einen sehr sehr eingeschränkten Autoverkehr und das auch nur im Außenbereich. Nach 20 Uhr fährt da nichts mehr, außer vielleicht ein paar Taxis außerhalb der Ortschaft.

                              Die Versuchung ist groß, Kachelmann Recht zu geben, wenn der behauptet, dass die Feinstaubbelastung in sehr hohem Maße mit der Verfeuerung von Holz verursacht wird. Hoffene Kamine, Kachelöfen, sonstige Öfen und nicht zuletzt die Holz-Pellet-Heizsysteme sollen in hohem Maße Verursacher der Feinstaubbelastung sein, da die Abgase zumeist ungefiltert in die Atmosphäre geblasen werden. Meine nächsten Nachbarn heizen überwiegend mit Öfen. Was da so alles verfeuert wird möchte ich nicht genau wissen. Bei Dunstwetter kann man den Brandgeruch in nächster Nähe manchmal deutlich wahrnehmen. Zumindest könnte die Holzverfeuerung (manchmal landen es ja auch noch Kohle, Briketts oder Torf in Öfen) eine Erklärung für die hohen Werte auf Norderney sein. An Kaminen, Kachelöfen etc. mangelt es dort nicht.

                              Ein kritisches Hinterfragen ist in der heutigen Zeit mehr als nötig.

                              Einen schönen Abend wünsche ich noch.
                              Anna
                              Anna62
                              besonders erfahrenes Mitglied
                              Zuletzt geändert von Anna62; 11.02.2019, 21:22.

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                              • #45
                                AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                                Vor allem macht es ja auch wahnsinnig viel Sinn, die alten Diesel und sonstigen Feinstaub und Ruß - Schleudern von Deutschlands Straßen zu verbannen und dann nach Afrika zu verschiffen. Damit löst man das Klimaproblem auch nicht, man verschiebt es nur.

                                Trotzdem denke ich, dass der Klimawandel auch vorwiegend zur Panikmache und dadurch Geldscheffelei missbraucht wird. Klimawandel hat es auf diesem Planeten schon immer gegeben. Und betrachtet man den "Dreckgehalt" der Luft, so ist diese inzwischen bei weitem sauberer, als noch vor 100 Jahren. Es wird ja auch so einiges getan. Klimakiller wie Treibhausgase wurden abgeschafft, die Technik, Giftstoffe zu filtern wird immer mehr verfeinert. Nicht zu vergessen, dieser krampfhafte Schnellschuss mit den ganzen Elektro - Autos - Rollern - etc. Nicht zu vergessen, dass sich das Klima auch durch die Abholzung - wieder Aufforstung ebenfalls verändert.
                                Alles kann man also nicht auf den klimasündigen Menschen schieben. Dann kann man genauso den Dinosauriern eins draufgeben. Die haben die Erde dann in die nächste Eiszeit gefurzt, oder wie? Scherz beiseite. Auch der Planet selbt verändert sich immer wieder ob mit oder ohne Mensch. Aufhalten kann man da so gut wie nichts.

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