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Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

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  • #46
    AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

    @Ilythia,

    ZITAT: "Trotzdem denke ich, dass der Klimawandel auch vorwiegend zur Panikmache und dadurch Geldscheffelei missbraucht wird. Klimawandel hat es auf diesem Planeten schon immer gegeben. Und betrachtet man den "Dreckgehalt" der Luft, so ist diese inzwischen bei weitem sauberer, als noch vor 100 Jahren."

    Sicherlich hat es Klimawandel schon immer auf unserem Planeten gegeben. Aber dieses Mal ist der Mensch der Verursacher, und ein Klimawandel hat noch nie so schnell stattgefunden.
    Alles was jetzt produziert wird (auch E.-Autos) verbraucht Energie, diese Energie verursacht weiteren CO2 Ausstoß. Was CO2 bedeutet kann man z.B. an den Korallenbänken sehen. 90 % sind davon betroffen, mittlerweile werden Korallen gezüchtet, die den Verlust aber nicht ausgleichen können. Die Ursache ist die Erwärmung der Weltmeere bedingt durch...?
    Korallen liefern u.a. Sauerstoff auf den wir nicht verzichten können. Die tropischen Regenwälder liefern auch Sauerstoff, wie lange noch?

    CO2 wird anscheinend immer noch unterschätzt. Wenn alles so weiter läuft wie bisher wird die Sättigungsgrenze unserer Erde von CO2 sehr schnell erreicht sein, und dann wird es keine Schadensbegrenzung mehr geben. Nur ein Lebewesen zerstört auf diesem Planeten seine Lebensgrundlage.

    Eine Frage muss ich mal stellen. Die Verantwortlichen und Politiker haben fast alle ein Alter, wobei die wenigsten von denen die Folgen des Klimawandels wirklich betroffen sein werden. Haben die mehr Wissen oder ist denen das einfach egal? Trump, Merkel, China, etc..

    Grüße

    Simon59

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    • #47
      AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

      Ich bin noch nicht dahinter gekommen, was der Klimawandel mit der Überschrift dieses Themas (Flüchtlingspolitik/Zuwanderung) zu tun hat, aber vielleicht kann es mir ja jemand mal erklären.
      Gibt es zum Thema Klimawechsel nicht einen Extra-Faden???
      Bis dahin möchte ich mal zum eigentlichen Thema wieder zurückkommen.

      Zitat von Ilythia:
      "Das das mit der Migration nicht funktioniert, erlebt, liest und sieht man immer wieder. Also, warum dann bitte mit aller Gewalt auf der Migrationswelle reiten?"

      Migration haben wir in (West-)Deutschland praktisch seit den 60er Jahren. Mittlerweile lebt schon die 2. und 3. Generation der einstigen Migranten hier, haben teilweise immer mehr Familienangehöriger nachgeholt und das gesellschaftliche Miteinander funktioniert schon seit weit über 50 Jahren ziemlich gut. Die Migranten und deren Nachkommen haben sich nur zu einem Teil hier wirklich integriert, einen Großteil lebt aber auch noch wie in ihrer eigenen Welt, sodaß man in Teilen doch schon von einer Parallelgesellschaft sprechen kann. Aber: Es funktioniert, grundsätzlich, das Zusammenleben von Deutschen und Migranten. Das konnte ich selbst tagtäglich erleben, daß und wie es funktioniert, als ich fast 20 Jahre lang in einer westdeutschen Großstadt mit fast 30% Migranten-Anteil lebte (in dem Stadtteil, wo ich wohnte, war der Anteil sogar rund 40%), die eigentlich aus der ganzen Welt kamen. Allen voran natürlich Türken und Leute aus anderen Staaten des Nahen Ostens, aber auch relativ viele Chinesen, Südkoreaner und Leute aus Nordafrika.
      Und da habe ich nie ein fremdenfeindliches Wort gehört oder bin nie von Migranten irgendwie "angemacht" worden. Man hat sich gegenseitig so akzeptiert, wie man ist. Man war mit den Jahrzehnten doch irgendwie zu einer Gesellschaft zusammengewachsen, möchte ich mal sagen. Das war jedenfalls mein Eindruck all die ganzen Jahre lang. Auch hatte ich z.B. einige türkischstämmige Arbeitskollegen sowie aus Frankreich, Holland und den USA. Auch da keinerlei Probleme.
      Und wenn wir jetzt über die Flüchtlingswelle von bzw. seit 2015 reden, so habe ich seitdem persönlich weder in West noch in Ost irgendeine gravierende Änderung im Alltag erlebt. Und das heißt für mich auch, daß Deutschland dies sehr wohl verkraften konnte, wenn auch noch sehr viel Arbeit weiterhin ansteht, möglichst viele anerkannte Flüchtlinge auch einigermaßen zu integrieren.
      Und ob wir das wollen oder nicht: Ich denke, es werden kurz- bis mittelfristig auch noch weitere Flüchtlinge zu uns kommen, solange die Fluchtursachen nicht kategorisch angegangen werden... oder man schirmt sich eben nach außen ab wie einst der real existierende Sozialismus mit dem Eisernen Vorhang. Tolle "Lösung"!

      Was mir als praktischem Wanderer zwischen West und Ost aufgefallen ist und was ich noch immer nicht (ganz) verstehe:
      Woher kommt es, woran liegt es, daß in Ostdeutschland mit einem relativ verschwindend geringen Migranten-Anteil an der Bevölkerung der Fremdenhass, die Angst vor Überfremdung so groß ist, um ein vielfaches mehr als im Westen Deutschlands? Ich finde darauf keine wirklich plausible Erklärung.
      Zuletzt geändert von Nickname; 11.02.2019, 23:48.

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      • #48
        AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

        @ Nickname,

        rein gar nichts! Der Klimawandel wurde als Thema in einer Antwort behandelt. Leider wird er immer noch verharmlost.

        ZITAT: "Ich denke, es werden kurz- bis mittelfristig auch noch weitere Flüchtlinge zu uns kommen, solange die Fluchtursachen nicht kategorisch angegangen werden"

        Eine Ursache liegt darin, das Deutschland immer noch "Wiedergutmachung" 1x jährlich an Israel zahlt, Israel kauft dann Waffen in Deutschland und erklärt dann wem den Krieg? Wir waren es dann ja nicht.

        Grüße

        Simon59

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        • #49
          AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

          Zitat von simon59 Beitrag anzeigen
          @ Nickname,

          rein gar nichts! Der Klimawandel wurde als Thema in einer Antwort behandelt. Leider wird er immer noch verharmlost.

          ZITAT: "Ich denke, es werden kurz- bis mittelfristig auch noch weitere Flüchtlinge zu uns kommen, solange die Fluchtursachen nicht kategorisch angegangen werden"

          Eine Ursache liegt darin, das Deutschland immer noch "Wiedergutmachung" 1x jährlich an Israel zahlt, Israel kauft dann Waffen in Deutschland und erklärt dann wem den Krieg? Wir waren es dann ja nicht.

          Grüße

          Simon59

          Also das Beispiel mit Israel finde ich nun wirklich unangebracht. Israel befindet sich meines Wissens nach in keinem Krieg mit seinen Nachbarn und ist somit auch nicht Auslöser von Fluchtursachen. In den Ländern, aus den in letzten Jahren die meisten Leute Asyl in DE beantragt haben (Syrien, Irak, Afghanistan) herrscht vor allem Bürgerkrieg bzw. Terror durch den IS. Und da gilt es m.E. erst einmal die Finanzierung der Waffenkäufe dafür zu unterbinden. Aber solange da auch immer wieder Großmächte wie die USA und Russland mit drin hängen, die sich oftmals international nicht einig sind, wird das wohl kaum möglich sein. Das ist das Dilemma.

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          • #50
            AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

            Israel hatte Syrien den Krieg erklärt, ob es Kriegshandlungen gab ist dabei nicht relevant.

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            • #51
              AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

              Zitat von simon59 Beitrag anzeigen
              Israel hatte Syrien den Krieg erklärt, ob es Kriegshandlungen gab ist dabei nicht relevant.
              Oh, ich denke schon. Genau die drei Staaten, aus denen die meisten Flüchtlinge in den letzten Jahre zu uns kamen, waren eben von Kriegshandlungen und damit einhergehenden Elend massiv betroffen und sind es z.T. noch immer. Sie sind vorm Krieg und dessen realen Auswirkungen geflohen und nicht aufgrund einer Kriegserklärung.
              Außerdem würde sich Israel hüten, tatsächlich in Syrien auch noch einzumarschieren, seitdem die Russen dort massiv an der Seite von Assads Truppen präsent sind. Israels Armee fliegt "lediglich" immer mal wieder einzelne Luftangriffe auf Syrien, wie sie es seit Jahrzehnten schon tun und was aber nie Flüchtlingsströme ausgelöst hat bzw. hatte.
              Zuletzt geändert von Nickname; 12.02.2019, 10:14.

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              • #52
                AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                Ich meinte damit das die Kriegshandlungen von Israel nicht relevant sind! Den Sachverhalt den die Flüchtlingsströme ausgelöst haben kenne ich im übrigen. Wann hat denn jetzt Israel Syrien offiziell den Krieg erklärt? Nein, nicht vor Jahrzehnten!
                Die Kriegserklärung von Israel hat nichts mit den Flüchtlingsströmen zu tun, aufgrund einer Kriegserklärung würde wohl niemand sein Land verlassen!

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                • #53
                  AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                  Na, da sind wir uns ja prinzipiell einig.
                  Ich denke allerdings, daß sich Israel und Syrien noch immer seit dem Sechstagekrieg in 1967, bei dem die syrischen Golan-Höhen und somit syrisches Staatsgebiet bis heute besetzt wurde bzw. ist, grundsätzlich wie im Kriegszustand befinden, ähnlich wie Nord- und Südkorea seit dem Koreakrieg in den 50er Jahren.
                  Und was alles in Syrien vorgeht, da blickt wohl kaum einer mehr richtig durch. Israels Luftwaffe bombardiert dort immer mal wieder schiitische Stellungen und Waffenlager, weil besonders in den letzten Jahren der Iran dort immer mehr Einfluß gewinnen will und auch schon hat. Israel sieht den Iran als die größte Bedrohung für sich in der ganzen Region an. Mehr Infos dazu vielleicht in diesem Artikel, der nicht mal ein halbes Jahr alt ist:

                  welt.de/politik/ausland/article181429632/Syrien-Konflikt-Israel-schickt-eine-Warnung-an-den-Iran.html

                  Kein Wunder, wenn immer Menschen aus diesem vom Bürgerkrieg total gebeutelten Land Syrien, wo die unterschiedlichsten Milizen, der Iran, Israel, der IS, die Türkei und die "Großmächte" mit drin stecken, einfach nur entfliehen wollen, weil sie mitunter auch gar keine Bleibe mehr haben, nur einfach nur noch am Leben sind, nichts weiter als ihr "nacktes" Leben haben.

                  Nebenbei: Vor ca. einem Jahr machte sich eine Gruppe von AfD-Politikern auf den Weg nach Syrien und gab anschließend, wieder zurückgekehrt, auf einer Pressekonferenz die Erklärung ab, daß Syrien ein "sicheres Herkunftsland" ist. Punkt. - Ein Land, aus dem bisher die meisten Flüchtlinge nach DE kamen.
                  Das erinnert mich schon sehr an Volksverdummung, wie sie einst von DDR-Medien betrieben wurde, als 1989 die zunächst Ausreisenden nach Ungarn, die über Österreich dann flüchteten, alle erst mal als Asoziale und unter Drogen stehende "Fehlgeleitete" denunziert wurden. Wahrscheinlich waren die Hunderttausenden Flüchtlinge aus Syrien auch nur "fehlgeleitet"...
                  Das Video von der entsprechenden AfD Pressekonferenz möchte ich dir bzw. euch lieber ersparen. Es reicht schon, wenn mir darüber fast das große Kotzen gekommen ist, weil es auch eine gewisse Menschenverachtung rüberbringt.
                  Sorry für meine klaren Worte, aber ich konnte jetzt nicht anders.

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                  • #54
                    AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                    @Nickname,

                    ZITAT: "Nebenbei: Vor ca. einem Jahr machte sich eine Gruppe von AfD-Politikern auf den Weg nach Syrien und gab anschließend, wieder zurückgekehrt, auf einer Pressekonferenz die Erklärung ab, daß Syrien ein "sicheres Herkunftsland" ist. Punkt."
                    Das ist so nicht richtig. Es ging um die Rückführung von Flüchtlingen ins Herkunftsland. In Gebieten wo der IS nicht mehr präsent war, also ein Krieg nicht mehr zu befürchten war. Das über einen Kamm zu scheren das Syrien generell sicher ist wurde so nicht, auch von der AfD nicht gesagt.
                    Was wurde der AfD nicht schon alles nachgesagt? Da werden Wörter erfunden wie Wutbürger oder Schimpfwörter wie Populisten, Nazis oder Rechte/Linke benutzt. Ein Markus Lanz könnte den Alleinunterhalter mimen wenn man ihm das Wort AfD zuruft.
                    Trotz allem nehmen die Wähler der AfD weiter zu, wenn man den Umfragen glauben schenken darf.
                    Eh man über etwas urteilt empfehle ich mal die Reden der AfD im Bundestag anzuschauen, was haben die Regierungsparteien dagegen zu setzen? Betreten dreinschauen und überlegen wie man aus dem Dilemma herauskommt.
                    Ich will hier keine Werbung für die AfD machen, nur falsche Anschuldigungen helfen nicht weiter. Das hört sich dann eher an wie: Die waren Schuld. Die darf man nicht wählen.

                    ZITAT: Das liegt außerhalb meines subjektiven Relevanzkorridors!
                    Grüße

                    Simon59

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                    • #55
                      AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                      Zum Vorwurf "falsche Anschuldigungen" möchte ich nun doch mal noch das Video zur Verfügung stellen, in dem sich die AfD ausdrücklich zu Syrien als "sicheres" Herkunftsland bekennt. Es ist ein Ausschnitt von PHOENIX von einer fast anderthalbstündigen Pressekonferenz. Die entsprechende Aussage kommt ab etwa 04:35 min und ist schon sehr eindeutig:

                      youtu.be/ziQpEaxccBE

                      Diese Aussage ist für mich zugleich wie ein Faustschag ins Gesicht all der Hunderttausenden von Menschen, die bisher schon aus Syrien allein nach Deutschland vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen sind.

                      Was die AfD allgemein anbetrifft: Daß sie in DE so stark geworden ist und wahrscheinlich noch stärker wird, ist m.E. hauptsächlichst auf die Volksferne und die praktische Politik der bisher etablierten Parteien zurückzuführen. Auch die allgemeine und weitgehende Ausgrenzung der AfD durch die anderen Parteien wird da nichts bringen. Es wird die Zeit kommen, wenn die etablierten Parteien so weiter machen wie bisher, dann wird man auf die AfD irgendwie zugehen müssen. Spätestens dann, wenn sie erst einmal auf Landesebene einen Ministerpräsidenten stellt.
                      In Ostdeutschland stehen dieses Jahr 3 Landtagswahlen an und aus jetziger Sicht ist es durchaus möglich, daß zumindest in Sachsen die AfD dabei als stärkste Kraft hervorgeht. Bei der letzten Umfrage vor etwa 8 Wochen lag die AfD bei 25%, die CDU bei gerade noch 29%.
                      Ich habe mir gerade im vergangenen Jahr auch sehr viele Reden von AfD-Vertretern im Bundestag angeschaut und bin dabei zu der Erkenntnis gekommen, daß diese Partei in ihren Reihen schon viele kluge Köpfe hat, die nicht nur "gut reden" können, sondern mitunter auch über einen hohen Sachverstand verfügen. Umsomehr bin ich aber von der o.g. unsäglichen Pressekonferenz nach ihrem Syrien-Besuch maßlos enttäuscht. So etwas darf bzw. durfte einfach nicht passieren! Es ist eine eindeutig fremdenfeindliche Haltung, die da zum Ausdruck kam und unsere Gesellschaft weiter spaltet. Sie ist genauso gefährlich wie die von Linksextremen, die eine "Deutschland verrecke"-Einstellung haben.
                      Auch die immer mal wieder geführten Selbsterklärungsversuche der AfD, wenn es um eine stärkere Abgrenzung von Neonazis geht, wenn dann immer wieder das Argument von der ach so jungen Partei gebraucht wird, in der noch vieles geklärt werden müsse, klingen für mich nicht überzeugend. Oder auch der jüngste Eklat im Bayerischen Landtag anlässlich des Gedenkens über die Opfer der Nazidiktatur zeigt doch, wie wenig sich die AfD klar positionieren will. Ähnliches gab es ja mit der einstigen PDS in den 90er Jahren, die heutzutage als Die Linke vereinzelt immer noch davon redet, daß die DDR kein Unrechtsstaat gewesen sei.

                      Zurück zu Flüchtlingen und Zuwanderung:
                      Wir täten alle sehr gut daran, erst einmal die Realitäten anzuerkennen, daß sich eben Hunderttausende, vor allem Kriegsflüchtlinge in unserem Land befinden, die zunächst einmal unseren Schutz und unsere Hilfe benötigen und erst dann wieder eine echte Chance auf Rückkehr in ihr Heimatland haben, wenn es keinen Krieg mehr dort gibt, wenn es befriedet ist.

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                      • #56
                        AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                        ZITAT: "Zum Vorwurf "falsche Anschuldigungen" möchte ich nun doch mal noch das Video zur Verfügung stellen, in dem sich die AfD ausdrücklich zu Syrien als "sicheres" Herkunftsland bekennt. Es ist ein Ausschnitt von PHOENIX von einer fast anderthalbstündigen Pressekonferenz. Die entsprechende Aussage kommt ab etwa 04:35 min und ist schon sehr eindeutig:

                        youtu.be/ziQpEaxccBE"

                        Das ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Wenn die USA was sagt, hat das dann die AFD gesagt? Es geht um die sicheren Bereiche in Syrien, das sagt auch die syrische Regierung. Ist der Begriff "Volksferne" eine andere Bezeichnung für "Wutbürger"? Es sind falsche Anschuldigungen! Wenn Inhalte an einem Satz festgemacht werden ist es schon sehr bedenklich. Das hat man auch an der Aussage "wir schaffen das" gesehen.

                        Warum diskutieren unsere Politiker immer noch aktuell über die Rückführung von Flüchtlingen, wo doch Arbeitskräfte in Deutschland benötigt werden?

                        Da muss ich einfach mal die Frage stellen: Von welchen Parteien bist Du am meisten enttäuscht?

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                        • #57
                          AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                          Zum Thema Fachkräfte und Arbeitskräftmangel in DE. Da könnte schon einiges getan werden um auch den Deutschen Arbeitssuchenden / Arbeitslosen auf die Sprünge zu helfen. Was ich schon öfter mitbekommen habe ist, dass statt dessen längerfristig Arbeitslose, die ja gerne arbeiten wollen, für diesen Zweck auf Fort - oder Weiterbilden möchten, abgewimmelt werden, bzw. ihre Kurse selbst bezahlen sollen. Von welchem Geld, frage ich? Weder ein "normaler" Arbeitsloser, geschweige denn ein Hartz IV empfänger kann mal gerade 150 - 200 - 300 Euro für eine Fortbildung aus dem Ärmel schütteln. Statt dessen steckt man diese Leute in unsinnige Bewerberseminare, obwohl die Sachbearbeiter die Unterlagen vor der Nase liegen haben und sehen, dass diese (zum Großteil) in Ordnung sind.
                          So mancher musste erst vor Gericht ziehen, um sein angebliches Recht auf Fortbildung durchzusetzen.

                          Auf der einen Seite züchtet man sich die Langzeitarbeitslosen gerade selbst, verwehrt Arbeitswilligen die Chancen weiter zu kommen, oder sich auch zur Fachkraft weiterbilden zu können. Statt dessen schreit man nach dem Ausland. Und warum?! Weil es billiger ist. So gehts natürlich auch.
                          Auch solche Dinge werden in der Presse tunlichst nicht berichtet.

                          Zum Thema AfD. Auch ich weiß nicht, was ich von dieser Partei halten soll. Fakt ist aber, dass man diese Partei mit allen Mitteln klein halten will, weil sie die Misstände beim Namen nennt und dabei meistens ins Schwarze trifft. Gut, zum Teil reichlich ungeschickt von der Ausdrucksweise her, aber direkte Hetze betreibt diese Partei letztlich nicht. Das wird eher von den anderen Parteien betrieben.

                          Das Video, welches Simon59 eingestellt hat, ist schon interessant. Egal, ob es (schon wieder) die AfD ist, zeigt es doch genau das, was viele Leute schon lange vermuten, bzw. auch wissen. Die angeblich so armen Flüchtlinge, die man ja beschützen muss, werden händeringend in den eigenen Ländern - also auch nicht nur in Syrien - gebraucht um die jew. Länder wieder in Schwung zu bringen, bzw. wieder aufzubauen. Einmal von den inzwischen wieder sicheren Landstrichen abgesehen.
                          Warum dann unsere Politiker dann so einen Eiertanz verantstalten, kann ich nicht nachvollziehen. Vertrauen in unsere Oberen schafft das jedenfalls nicht.

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                          • #58
                            AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                            @Simon
                            Um erst mal auf deine letzte Frage einzugehen: Eigentlich von fast allen. Besonders von allen letzten Regierungsparteien (Schwarz-Rot und Rot-Grün).

                            Zu Syrien:
                            Also in der Pressekonferenz der Syrien-Reisegruppe der AfD geht meiner Auffassung nach die AfD noch einen Schritt weiter als USA. Während Dr. Blex (AfD) davon spricht, daß die USA "im Begriff" sind, sagt er selbst, "...die gewonnenen Erfahrungen decken sich uneingeschränkt mit dieser Einschätzung." (...der USA von Syrien als sicherem Herkunftsland). Das heißt für mich nichts anderes, als daß die AfD der gleichen Einschätzung ist wie die USA.
                            Daß Dr. Blex diese Erfahrung/Einschätzung so wichtig ist, erkennt man auch daran, daß es als Erstes unter dem (seinem) Video von der vollständigen (unzensierten) Pressekonferenz bei YouTube steht. Außerdem bekräftigt Dr. Blex diese Aussage noch mehrfach während der gesamten Pressekonferenz.

                            Die syrische Regierung und dessen Armee kontrolliert mithilfe der Russen nur einen Teil des Landes. Ansonsten hätte und würde es wohl gar nicht so viele Flüchtlinge geben. Und wenn die Flüchtlinge so sehr in ihrer eigentlichen Heimat wieder willkommen sind, dann frage ich mich, wieso dann zumindest nicht die syrischen Flüchtlinge aus den unmittelbaren Nachbarländern (Libanon, Jordanien) wieder in die "sicheren Bereiche" in Syrien zurückkehren. Es liegt vielleicht NICHT NUR am Krieg, sondern vielleicht auch am herrschenden Regime von Assad und seiner Baath-Partei in den "sicheren Bereichen", welches sicher viele fürchten. Nicht umsonst sind schließlich führende Oppositionelle im Ausland oder sitzen in Assads Kerkern.

                            Was die Rückführung von Flüchtlingen anbetrifft, so erfolgt diese auf der Grundlage unserer bestehenden Gesetze und nicht danach, ob in der Wirtschaft Arbeitskräfte benötigt werden. Denn dann bräuchten wir vielleicht ein Einwanderungsgesetz nach dem Vorbild Kanadas, in dem auch wirtschaftliche Aspekte von Zuwanderung deutlich mit berücksichtigt werden. Haben wir aber momentan (noch) nicht.
                            Zuletzt geändert von Nickname; 13.02.2019, 13:08. Grund: Korrektur

                            Kommentar


                            • #59
                              AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                              @Ilythia
                              Zu Fachkräfte und Arbeitskräftemangel in DE:
                              Ein Bekannter von mir war Langzeitsarbeitsloser und hatte vor 2 oder 3 Jahren eine Umschulung vom Jobcenter angeboten bekommen (im Wert von weit über 10.000 .), die das Jobcenter voll finanzierte und die er natürlich freudig angenommen hatte.
                              Es ist zwar "nur" ein kaufmännischer Beruf, auf den er umgeschult hatte und letztes Jahr die Umschulung als einer der Besten abgeschlossen hatte. Doch so richtig gebracht hat ihm dies bisher auch noch nichts. Seitdem hangelt er sich von Minijob bis Zeitarbeitsjob so durch. Da scheint es ja mit dem (angeblichen) Fachkräftebedarf nicht so weit her zu sein.

                              Kommentar


                              • #60
                                AW: Flüchtlingspolitik im Mobbingforum, für oder gegen Zuwanderung ?

                                @ Simon59
                                Ihr Beitrag vom 12.02.2019 vom 12.2.2019

                                Zitat: " Den Sachverhalt den die Flüchtlingsströme ausgelöst haben kenne ich im übrigen"

                                Wenn Sie da gut Bescheid wissen, wäre es nett, wenn Sie Ihr Wissen mit uns teilen würden.

                                LG Anna

                                Kommentar

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